N´abend, "Kleiber" ist eine (zumindest im Erzgebirge) während des 17. bis frühen 18. Jahrhunderts übliche Berufsbezeichnung für den (Lehm)-Maurer (kleiben = kleben). Ersichtlich ist hierbei u.a. in lokalen Landes- und Schocksteuerlisten, dass der "Kleiber" seinen Klebstoff Lehm i...
Hier bei mir aus´m Ort. Wird mit Rostumwandler behandelt und zusammen mit paar Ausbauhölzern von der Wismut an passender Stelle wieder aufgestellt, quasi als Schauobjekt.
Glück Auf! Auf den Fotos ein individueller Förderkübel 0,4 cbm für die Förderung in regionalen tonnlägigen Schürfen/Schächten mit Gleitbahnzimmerung aus der Anfangszeit der Wismut von 1949. Leider ist der Quenzel (Haltebügel) nicht mehr erhalten. Ich weiß nicht, wie der ausgesehen haben könnte (Stab...
Oh, Schreibfehler. Selbstverständlich Annaberger Ratswald (auf der Königswalder Ratsseite), und zwar bereits seit 1512. Die genannten Schürfe befinden sich jedoch sämtlich auf Königswalder und Mildenauer Bauernwald, also Privatwald.
Glück Auf! Schönes Foto, Frank! Es zeigt das Dorf Königswalde von Westen aus unterhalb der Morgensonne gesehen. Oben über den Waldhufen ist der Mildenauer Wald und der Königswalder Ratswald zu sehen. Dort sind auch die frisch sanierten Wismut-Schürfe Nr. 19, 20, 21, 22, 23, 24 und 25 des Objektes Bä...
Hinten die 4 Fundamente des 12-13m hohen Führungsgerüstes, vorn die 2 mächtigeren Streben-Fundamente. Laut Aussparungen waren die Streben zwei 30 cm starke Stämme, verankert nur mit 2 Flacheisenlaschen und Doppelspindel.
Mai 2018 Sanierung Schurf 25. Man beachte den sparsamen Kahlschlag. Der Schacht war 82,5m tief, 90°, Profil 8,5 qm, 3 Trume (GSF), 2 Sohlen bei 40 und 80m, Halde ehemals 10000-12000 cbm, vor der Wende zum Wegebau komplett abgetragen. Im Hintergrund der kurz zuvor fertigsanierte Schurf 22
Die Verwahrung der 21 Wismut-Schadstellen (1 Schacht, 17 Schürfe, 3 Überhauer/Tagesübh.) in Mildenau ist abgeschlossen. Wie im Text schon zu lesen, war das Mildenauer Gebirge das größte Problem. Der hiesige rote Muskovitgneis ist an seinen Randzonen zur Annaberger Kuppel hin von sehr unterschiedlich...
dass sich das Rohr nach geschätzten 500 Metern auf die Hälfte des ursprünglichen Durchmessers verengt. Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund? Hallo Sven, da gibt´s wohl mehrere Gründe. Zwei mögliche fallen mir ein: 1. Die Fließgeschwindigkeit bei gleichem Durchmesser nimmt zu. Damit schaukelt...
Sowas ähnliches, allerdings aus Leder, kenne ich von alten Feuerwehr-Handdruckspritzen.
War am oberen Abschluss des Hubkolbens oberhalb der Dichtmanschette angebracht.
Könnte also ein Kolbenschoner oder -reiniger für eine Art Kolbenpumpe gewesen sein.
Hab mal einige Grubenberichte, Mutungen, Protokolle des Annaberger BA-Reviers durchforstet. Wie Uran schon sagt, die Begriffe sind alt, bis etwa 1710 aber kaum in Gebrauch. Häufiger waren genaue topographische Angaben und Beschreibungen ("streicht Stunde 2", "gegen West nach der Kirch...
Wo du schon mal am M. Röhling anfängst ... Nur ein paar Kilometer entfernt im Ortszentrum Wiesa an der Talstraße und bei Eh´dorf/Geyer am Greifensteinstolln.
Hallo Monni, für euch sicher nichts Neues, blieb die Suche in Heiligenregistern und zugehörigen Lokalitäten erfolglos. Meine Anregung: Könnte das Wort eine altsprachliche Hinterlassenschaft sein? Vgl. dazu Köbler: "Wörterbuch des althochdeutschen Sprachschatzes" S. 239: "muntman = Sch...
Aktuelle Situation: 1. Das eingangs genannte Huthaus ist in gute Hände gekommen. Der neue Besitzer versucht so viel wie möglich alte Bausubstanz zu erhalten. 2. Abgerissen wurden vor allem neuere An- und Einbauten, u.a. der Dachbelag, in diesem Fall 2 x 1m große verzinkte Blechplatten, 1-fach kanten...
Die Arbeiten am Schacht 322 sind so gut wie abgeschlossen. Den seigeren Schacht (Teufe 118, Gebirge Profil knapp 16 m²) hatte man auf 19m für das mächtige Widerlager ausgeräumt. Das Foto ist vom 27. Juni diesen Jahres. Mitte links sieht man die Reste des örtlichen Sprengmittelbunkers der Wismut vom ...
Genaugenommen umfasst das Sanierungspaket 19 Wismut- und 8 Altbergbauschadstellen. Davon sind 12 Baustellen bereits abgeschlossen. Mal sehen, vielleicht kommt auch noch bissl was dazu. Wird sich zeigen, ob man Mitte nächsten Jahres wirklich schon fertig ist. Bis jetzt barg jedenfalls jeder Schurf ir...
Der Durchhieb ist mit Sicherheit älter Das würde zeitlich gesehen wohl dafür sprechen, dass es sich um ein Schneeberger Gedinge handelt. (Danke Norbert) Da am Durchschlag kein Markscheidezeichen ist, muss man davon ausgehen, das es sich nur um ein Grubengebäude handelt und der Durchschlag aus Gründ...
Beim Durchhieb handelt es sich um die Grenze zweier Fundgruben. Die südliche wurde Ende 1679 begonnen, indem ein alter Schacht nachgeteuft und ein tiefer Stolln unter den alten oberen Stolln (1591/93) gehauen wurde. Der alte Stolln wurde mit Masse aus dem unteren Stolln versetzt. Die nördliche Grube...
Nicht wissend, wer Flurbesitzer des Schurfes und des angrenzenden Waldes ist, könnte ein Nutznieser z.B. der Staatsforst sein, der die nicht nutzbare sogenannte "unbestockte Fläche" nun in "bestockte Fläche" umwandeln kann, je nachdem was bei der Planung vereinbart wurde. Hier kö...
War auch mal da, ist schon anderthalb Jahr her.
... und es wächst Gras darüber.
Naja, die Besucher der "Freizeitanlage" werden den Weg zu schätzen wissen.
Das Schild links an der Fichte, den Schurf betreffend ?
Ich muss meine Vermutung revidieren. Es dürfte sich, wie Eno schon sagte, um einen Fundgrubenschacht handeln. Gestern konnte die untere Sohle des in SO streichenden Ganges bis zum Stollnort befahren werden. Die Ortsbrust ist ca. 78m vom Schacht entfernt (+/- 2m), der Gang steht dort weiter an. Ort: ...
Am Stoß eines kurzen Durchhiebs fanden sich diese beiden recht grob gearbeiteten Zeichen. Das linke könnte ein Schneeberger Gedinge darstellen??? Der Durchhieb (ohne Gangstreichen) endet 2m links davon als Mausloch auf der 1. Abbausohle eines Flachen, und 2m rechts davon an einem schlammerfüllten Ge...