Bleibergbau in Ratingen
Re: Bleibergbau in Ratingen
@ Kruemel und @ Digger
Ich kann Euch nur Recht geben und Eure Vermutungen bestätigen, dass es im Wald in Selbeck bzw. Lintorf am letzten Sonntag sehr matschig war! Ich war am Sonntag dort unterwegs, um noch mal die Schachtstandorte aufzusuchen. Bis zu den Schächten „Heinrich“ (?) und „Lohmann“ (?) haben wir uns zwar durchgeschlagen, dann aber aufgegeben, weil ich meiner Frau aufgrund ihrer „anderen Umstände“ nicht mehr „offroad“ zumuten wollte ;o)))
Falls Ihr Euer Vorhaben am kommenden Sonntag wiederholen wollt und bereit wärt evtl. einen Mülheimer Bergbaufreund mitzunehmen, würde ich mich gerne anschließen.
Die Aussage zum Standort von Schacht „Friedrichglück“ kann ich übrigens bestätigen. Im LOBA liegt eine Akte, aus der hervorgeht, dass 1972 im Vorfeld zur Bauplanung des Schulzentrums Lintorf Untersuchungen zur Standsicherheit des Schachtes durchgeführt wurden. Liegt also im wahrsten Sinne des Wortes nahe, dass der Schacht im Bereich des heutigen Schulgeländes liegt. Ist die Frage, ob er anhand eines Füll-/Kontrolldeckels o.ä. erkennbar ist.
Ich werde morgen – falls ich morgen früh genug aus dem Büro komme – noch mal eine Archivquelle durchsehen, in der Angaben zu den Schachtstandorten enthalten sein müssten. Falls ich was interessantes finde werde ich „Bericht erstatten“ ;o)
Glückauf
Lars
Ich kann Euch nur Recht geben und Eure Vermutungen bestätigen, dass es im Wald in Selbeck bzw. Lintorf am letzten Sonntag sehr matschig war! Ich war am Sonntag dort unterwegs, um noch mal die Schachtstandorte aufzusuchen. Bis zu den Schächten „Heinrich“ (?) und „Lohmann“ (?) haben wir uns zwar durchgeschlagen, dann aber aufgegeben, weil ich meiner Frau aufgrund ihrer „anderen Umstände“ nicht mehr „offroad“ zumuten wollte ;o)))
Falls Ihr Euer Vorhaben am kommenden Sonntag wiederholen wollt und bereit wärt evtl. einen Mülheimer Bergbaufreund mitzunehmen, würde ich mich gerne anschließen.
Die Aussage zum Standort von Schacht „Friedrichglück“ kann ich übrigens bestätigen. Im LOBA liegt eine Akte, aus der hervorgeht, dass 1972 im Vorfeld zur Bauplanung des Schulzentrums Lintorf Untersuchungen zur Standsicherheit des Schachtes durchgeführt wurden. Liegt also im wahrsten Sinne des Wortes nahe, dass der Schacht im Bereich des heutigen Schulgeländes liegt. Ist die Frage, ob er anhand eines Füll-/Kontrolldeckels o.ä. erkennbar ist.
Ich werde morgen – falls ich morgen früh genug aus dem Büro komme – noch mal eine Archivquelle durchsehen, in der Angaben zu den Schachtstandorten enthalten sein müssten. Falls ich was interessantes finde werde ich „Bericht erstatten“ ;o)
Glückauf
Lars
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Re: Bleibergbau in Ratingen
@lavag / Kruemel
Von mir aus können wir das am Sonntag in Angriff nehmen.
Am Schulzentrum dürfte man allerdings nichts mehr finden. Das liegt ja mitten in bebauten gebiet.
Eventuell ein Stück weiter nördlich. Aber das kann man ja dann erkunden.
(uiuiui...ich seh mich Konditionskrüppel schon wieder auf den Augenbrauen laufen ).
Egal...das isses mir wert.
Von mir aus können wir das am Sonntag in Angriff nehmen.
Am Schulzentrum dürfte man allerdings nichts mehr finden. Das liegt ja mitten in bebauten gebiet.
Eventuell ein Stück weiter nördlich. Aber das kann man ja dann erkunden.
(uiuiui...ich seh mich Konditionskrüppel schon wieder auf den Augenbrauen laufen ).
Egal...das isses mir wert.
Glückauf !
André
André
Re: Bleibergbau in Ratingen
in der wikipedia steht dazu:Im Duisburger Stadtwald, genauer am Steinbruch, wurde um 1500 (?) schon nach Kohle geschürft.
3 Stollen wurden in den Berg getrieben wobei heute noch einer erhalten ist. Bekannt unter dem Namen Schinderhannes Höhle (die mit "dem" Schinderhannes allerdings nichts zu tun hat).
hat jemand noch ne quelle dazu?Im Stadtwald gibt es auch mehrere Stollen, in denen der Duisburger Stadtrat nach Kohle graben ließ, aber nie etwas fand. Der älteste Stollen stammt aus dem Jahre 1562. Heute noch zu sehen ist die „Schinderhanneshöhle“
Re: Bleibergbau in Ratingen
Glück auf zusammen.
die Suche nach den Schachtstandorten scheint nicht so einfach wie erwartet
So müssen z.B. die Schächte „Lohman“ und „Broekman“ nicht als einzelne Schächte sondern als Schachtanlagen gesehen werden. 1890 hat man diese beiden Schachtanlagen angelegt, um die Kapazität der Förderung und insbesondere der Wasserhaltung zu erhöhen. An beiden Schachtanlagen wurden jeweils 2 (!) Schächte abgeteuft: ein Förder- und ein Wasserhaltungsschacht. Letztere erhielten leistungsstarke Pumpen, die Ende 1890 in Betrieb genommen wurden.
Dass die Probleme mit der Wasserhaltung aber wegen ständiger Pumpenausfälle nicht beseitigt waren, ist daran erkennbar, dass der Betrieb im August 1891 (!) bereits stillgelegt wurde. 6 Jahre später wurde die Gesellschaft neu gegründet und man begann mit dem Sümpfen des Grubengebäudes. 1901 konnte man bereits wieder alle Sohlen belegen. Außerdem wurde am Schacht „Broekman“ noch ein weiterer Wasserhaltungsschacht abgeteuft. Somit haben wir alleine auf dieser Anlage schon 3 Schächte, die alle unter der Bezeichnung „Broekman“ laufen. Das gleiche gilt auch für Schacht „Georg“. In seiner weiteren Umgebung gab es mehrere Tagesschächte, die auch unter der Bezeichnung „Georg“ in den Rissen verzeichnet sind!
Das die Wasserhaltungsprobleme nicht bewältigt werden konnten ist daran erkennbar, dass der Betrieb im Sommer 1902 wegen zu hoher Zubußen wieder eingestellt und die Pumpen demontiert wurden.
Stollen gab es in der Gegend auf jeden Fall. Selbst auf dem Gelände von Diepenbrock III an der Kölner Straße (die spätere Tiefbauanlage) ist ein Stollenmundloch in den Grubenrissen eingezeichnet.
Weitere Auswertungen zum gesamten Thema laufen noch Würde auch schneller gehen, wenn nicht dieser nervige Beruf immer dazwischen käme
Glück auf
Lars
P.S. Ein Schacht „Drucht“ taucht in den Unterlagen übrigens nirgendwo auf.
die Suche nach den Schachtstandorten scheint nicht so einfach wie erwartet
So müssen z.B. die Schächte „Lohman“ und „Broekman“ nicht als einzelne Schächte sondern als Schachtanlagen gesehen werden. 1890 hat man diese beiden Schachtanlagen angelegt, um die Kapazität der Förderung und insbesondere der Wasserhaltung zu erhöhen. An beiden Schachtanlagen wurden jeweils 2 (!) Schächte abgeteuft: ein Förder- und ein Wasserhaltungsschacht. Letztere erhielten leistungsstarke Pumpen, die Ende 1890 in Betrieb genommen wurden.
Dass die Probleme mit der Wasserhaltung aber wegen ständiger Pumpenausfälle nicht beseitigt waren, ist daran erkennbar, dass der Betrieb im August 1891 (!) bereits stillgelegt wurde. 6 Jahre später wurde die Gesellschaft neu gegründet und man begann mit dem Sümpfen des Grubengebäudes. 1901 konnte man bereits wieder alle Sohlen belegen. Außerdem wurde am Schacht „Broekman“ noch ein weiterer Wasserhaltungsschacht abgeteuft. Somit haben wir alleine auf dieser Anlage schon 3 Schächte, die alle unter der Bezeichnung „Broekman“ laufen. Das gleiche gilt auch für Schacht „Georg“. In seiner weiteren Umgebung gab es mehrere Tagesschächte, die auch unter der Bezeichnung „Georg“ in den Rissen verzeichnet sind!
Das die Wasserhaltungsprobleme nicht bewältigt werden konnten ist daran erkennbar, dass der Betrieb im Sommer 1902 wegen zu hoher Zubußen wieder eingestellt und die Pumpen demontiert wurden.
Stollen gab es in der Gegend auf jeden Fall. Selbst auf dem Gelände von Diepenbrock III an der Kölner Straße (die spätere Tiefbauanlage) ist ein Stollenmundloch in den Grubenrissen eingezeichnet.
Weitere Auswertungen zum gesamten Thema laufen noch Würde auch schneller gehen, wenn nicht dieser nervige Beruf immer dazwischen käme
Glück auf
Lars
P.S. Ein Schacht „Drucht“ taucht in den Unterlagen übrigens nirgendwo auf.
- Dateianhänge
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- Auszug aus einem Grubenriss der Lintorfer Erzbergwerke
- Auszug Grubenriss Lintorfer Erzbergwerke.jpg (44.23 KiB) 13788 mal betrachtet
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Ich komme nach meinen Unterlagen für die Lintorfer Erzbergwerke auf mindestens 10 einzelne Schächte verteilt auf die Schachtanlagen Diepenbrock und Friedrichsglück.
Heinrich von 1841 (vormals Heinrich Katharina)
Georg
Drucht
Lomann
Friedrichsglück (vormals Friedrich)
Franz
Wilhelm
Augusta
Broeckmann
Auf der Flözkarte von 1881 ist noch ein Schacht Auguste Catharine eingezeichnet.
Glückauf
Siggi
Heinrich von 1841 (vormals Heinrich Katharina)
Georg
Drucht
Lomann
Friedrichsglück (vormals Friedrich)
Franz
Wilhelm
Augusta
Broeckmann
Auf der Flözkarte von 1881 ist noch ein Schacht Auguste Catharine eingezeichnet.
Glückauf
Siggi
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. (Die Ärzte sind hier >) http://www.beetpott.de Auch in 2013
Re: Bleibergbau in Ratingen
Hallo Siggi,
stimme Dir zu! Ich habe diese Schächte auch in den Karten und dabei sind die vielen kleineren Wetter- und Bergeschächte, die das ganze noch ergänzen, noch garnicht berücksichtigt. Scheint also in der Gegend ziemlich löchrig gewesen zu sein
Auf eine Karte des westlichen Feldesbereichs warte ich im Moment noch. Ich habe zwar gestern - aus zeitlichen Gründen - nur flüchtig drübersehen können, werde sie aber in den nächsten Tagen noch mal in Ruhe studieren, sobald sie da ist. Vielleicht finde ich Blindfisch dann auch den Schacht Drucht
Glückauf
Lars
stimme Dir zu! Ich habe diese Schächte auch in den Karten und dabei sind die vielen kleineren Wetter- und Bergeschächte, die das ganze noch ergänzen, noch garnicht berücksichtigt. Scheint also in der Gegend ziemlich löchrig gewesen zu sein
Auf eine Karte des westlichen Feldesbereichs warte ich im Moment noch. Ich habe zwar gestern - aus zeitlichen Gründen - nur flüchtig drübersehen können, werde sie aber in den nächsten Tagen noch mal in Ruhe studieren, sobald sie da ist. Vielleicht finde ich Blindfisch dann auch den Schacht Drucht
Glückauf
Lars
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Was mir wohl aufgefallen ist, das es an allen ecken dort Tagbrüche gibt. Das Gelände sieht ziemlich "umgegraben" aus.
Überall kleinere Kullen und Hügel. Ein Hügel ist mir aufgefallen, dessen komplette Flanke abgerutscht ist.
Da ich alleine Unterwegs war, hab ichs mir nur von weiter weg angeschaut.
Ich wollte wenn schon Konrolliert einfahren .
War ein Scherz...begehbar sind die Anlagen mit sicherheit eh nicht da abgesoffen bzw. Einsturzgefährdet.
Mal sehen was wir noch finden.
Überall kleinere Kullen und Hügel. Ein Hügel ist mir aufgefallen, dessen komplette Flanke abgerutscht ist.
Da ich alleine Unterwegs war, hab ichs mir nur von weiter weg angeschaut.
Ich wollte wenn schon Konrolliert einfahren .
War ein Scherz...begehbar sind die Anlagen mit sicherheit eh nicht da abgesoffen bzw. Einsturzgefährdet.
Mal sehen was wir noch finden.
Glückauf !
André
André
Re: Bleibergbau in Ratingen
Dürfte interessant sein, ich weiss nur nicht, wann ich das schaffen soll...
1878-1879
Friedrichsglück, Lintorf, Bleierz
Enthält : Expropriation zur Errichtung einer Drahtseilbahn zur Zeche Diepenbrock, Bürgermeisterei Mintard, Gemeinde Breitscheid darin: mehrere Situationspläne zum Verlauf der Drahtseilbahn
Bestellsignatur : BR 1502 Nr. 1
Aktenzeichen : f 38
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/f ... renkorb=ok
Gruß
Markus
1878-1879
Friedrichsglück, Lintorf, Bleierz
Enthält : Expropriation zur Errichtung einer Drahtseilbahn zur Zeche Diepenbrock, Bürgermeisterei Mintard, Gemeinde Breitscheid darin: mehrere Situationspläne zum Verlauf der Drahtseilbahn
Bestellsignatur : BR 1502 Nr. 1
Aktenzeichen : f 38
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/f ... renkorb=ok
Gruß
Markus
Re: Bleibergbau in Ratingen
Der Ursprung liegt hinter der Halde, wie auf der Grundkarte (http://www.duisburg.de/gis/stadtplan/hr ... dtplan.php) schön zu sehen ist. Hier ist das Wasser allerdings noch nicht verfärbt.Digger hat geschrieben:Mir ist weiter westlich ein kleiner Bachlauf aufgefallen, dessen Wasser deutlich braunverfärbt ist. Rösche??? Ich werde in den nächsten Tagen mal schauen, ob ich nicht den Ursprung finde.
5 - Grundkarte
4 - Halde 1
2 + 3 - Halde 2, nördlich davon Tagesbrüche
Digger hat geschrieben:Da ich alleine unterwegs war, hab ichs mir nur von weiter weg angeschaut.
Ich wollte wenn schon kontrolliert einfahren.
Darum habe ich mir das auf Bild 1 noch nicht näher angesehen. Stollenausbau?
Gruß
Markus
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Das Bild 1 ist ja sehr interessant.
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. (Die Ärzte sind hier >) http://www.beetpott.de Auch in 2013
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Mit Brille wäre uns das nicht passiert .
Ich glaub wir müssen nochmal hin !
@Ruine13
kannste mir mal die Koordinaten schicken falls du sie aufgenommen hast?
Wäre Super.
Ich glaub wir müssen nochmal hin !
@Ruine13
kannste mir mal die Koordinaten schicken falls du sie aufgenommen hast?
Wäre Super.
Glückauf !
André
André
Re: Bleibergbau in Ratingen
Ich habe dann endlich mal die Karte der Erzgänge über die Topokarte gelegt - passt wunderbar, auch folgen die heute sichtbaren Tagebrüche exakt den Erzgängen. Demnach läge Schacht Heinrich im Bereich der beiden Halden, Schacht Drucht etwa beim Steinbruch.
Viele Grüße
Markus
Viele Grüße
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Das eine Bild zeigt den Brunnen im Garten des Winkelhäuschen.
Durchmesser ca. 4m, gemauerter Rand...und an der Stelle wo in etwa der Schacht Drucht sein müsste.
Zufall? Man weis es nicht.
Auf der anderen Seite der Bahngleise ist ebenfalls noch eine Halde. Ob die zum Scht. Drucht gehört oder
ob da noch ein anderer unbekannter (Licht/Wetter-) Schacht ist, darüber darf Spekuliert werden.
Das zweite Bild ist der Überblick über das Grubenfeld mit den Schächten.
Nach dem Kartenmaterial sollte das so in etwa stimmen.
Danke an Kruemel6666 für die Koordinaten.
Durchmesser ca. 4m, gemauerter Rand...und an der Stelle wo in etwa der Schacht Drucht sein müsste.
Zufall? Man weis es nicht.
Auf der anderen Seite der Bahngleise ist ebenfalls noch eine Halde. Ob die zum Scht. Drucht gehört oder
ob da noch ein anderer unbekannter (Licht/Wetter-) Schacht ist, darüber darf Spekuliert werden.
Das zweite Bild ist der Überblick über das Grubenfeld mit den Schächten.
Nach dem Kartenmaterial sollte das so in etwa stimmen.
Danke an Kruemel6666 für die Koordinaten.
Glückauf !
André
André
Re: Bleibergbau in Ratingen
Laut Hauptgrundriß der untertägigen Situation hat es im Feld Auguste-Catharina zwei Schächte gegeben, von denen einer Auguste hieß (lt. Riß 38 m Teufe) inkl. einem kleine Wetterschacht (29 m). Der Schacht müßte dort liegen, wo Digger die Koordinaten von Auguste-Catharina eingezeichnet hat. Der zweite Schacht Catharina (rd. 20m) lag nur ein kleines Stück östlich von Schacht Heinrich, den Digger auch eingetragen hat (Halde Heinrich).
Glück auf
Lars
Glück auf
Lars
Zuletzt geändert von Lavag am Mi. 19. Nov 08 6:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Schachtanlagen haben ja öfters auch mehrmals ihre Namen geändert.
Kann also schon sein.
Kann also schon sein.
Glückauf !
André
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Re: Bleibergbau in Ratingen
hallo eine spannende diskussion, ich habe die region vor fast 40 jahren mit dem fahrrad erkundet, aber leider nicht mit dem wissen von heute.
auch habe ich irgendwo eine karte mit den störungszonen gesehen, in der auch die auf blei verliehenen bergwerke bis in die richtung des steinbruches rhodenhaus bei wülfrath eingezeichnet waren, finde ich aber nicht mehr.
in rhodenhaus-bruch gibt es ein pyromorphit-vorkommen und auf den felder in der nähe auch.
mehr finde ich moment nicht.
herzliches glück auf jürgen lange
auch habe ich irgendwo eine karte mit den störungszonen gesehen, in der auch die auf blei verliehenen bergwerke bis in die richtung des steinbruches rhodenhaus bei wülfrath eingezeichnet waren, finde ich aber nicht mehr.
in rhodenhaus-bruch gibt es ein pyromorphit-vorkommen und auf den felder in der nähe auch.
mehr finde ich moment nicht.
herzliches glück auf jürgen lange
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Logierhaus Lomann?
Die dicke Markierung ist die richtige
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Glückauf !
André
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Habe die zitierten Akten aus dem HSA Ddorf, Außenstelle Kalkum, bestellt und gerade gesichtet:
Ergebnis leider Fehlanzeige!
BR 1388/105 negativ kein Plan
BR 1388/104 dito
BR 1388/108 dito
BR 1388/106 dito
GA
kapl
Die ersten drei Akte kleiner Umfang, der letzte großer Umfang. Auch Kalk. enthalten.
Ergebnis leider Fehlanzeige!
BR 1388/105 negativ kein Plan
BR 1388/104 dito
BR 1388/108 dito
BR 1388/106 dito
GA
kapl
Die ersten drei Akte kleiner Umfang, der letzte großer Umfang. Auch Kalk. enthalten.
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Für Sammler "Historischer Wertpapiere" ein Angebot über einen Kux-Schein der 'Gewerkschaft Lintorfer Erzbergwerke' vom 5. Sept. 1899.
Einige wirtschaftgeschichtliche Daten erläutern den Werdegang dieses ehemaligen Bergbaubetriebes.
Abbildung unter
http://www.stores.ebay.de/marktfuerhist ... ertpapiere
Glückauf!
Elmar Nieding
Einige wirtschaftgeschichtliche Daten erläutern den Werdegang dieses ehemaligen Bergbaubetriebes.
Abbildung unter
http://www.stores.ebay.de/marktfuerhist ... ertpapiere
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
- kapl
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Bei den Kettwiger Museumsfreunden
http://www.museumsfreunde-kettwig.de/
steht eine alte Glocke aus dem Blei-Zink-Bergwerk Selbeck bei Mülheim
alte Belegschaftsräume der Zeit um 1895, heute "Haus Engelbert" im Fliedner-Werk (westlich der B1, Kölner Straße)
http://www.museumsfreunde-kettwig.de/
steht eine alte Glocke aus dem Blei-Zink-Bergwerk Selbeck bei Mülheim
alte Belegschaftsräume der Zeit um 1895, heute "Haus Engelbert" im Fliedner-Werk (westlich der B1, Kölner Straße)
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Hallo in die Runde,
bin seit Ende der letzten Woch in diesem Forum angemeldet und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Wolfgang Rabsahl, gebohren in Duisburg, wohnhaft in Sonsbeck. Im Berufsleben war ich runde 28 Jahre Steiger auf Schachtanlagen der RAG.
Vor ungefähr 40 Jahren bin ich das erste mal über Reste des Bergbaus im Wald rund um Maria in der Drucht gestossen. Bei einem Verfolgungslauf durch den Wald hab ich die Reste gesehen. Irgentwie blieb dies immer im Kopf nur fand ich nicht die Zeit nochmals dorthin zu fahren und mir die Reste genauer an zu sehen. Vor 5 Jahren hab ich dann im Sommer den Wald per Rad abgesucht und die eingezäunten Bereiche um Diepenbrock II wiedergefunden. Letzten Freitag war ich wieder da und hab einige Fotos gemacht. Das Bauwerk auf der anderen Seite der Halde war das das ich aus meiner Jugendzeit in Erinnering hatte. Nach meinen Erinnerungen war mittig in diesem Bauwerk ein grössres kreisrund ausgemauertes "Loch".
In den nächsten Tagen bin ich nochmals dort um an den anderen Halden nach Resten zu suchen.
Zum Schinderhannes Stollen würde mich interessieren wie man ihn finden kann.
Glück Auf
Wolfgang
bin seit Ende der letzten Woch in diesem Forum angemeldet und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Wolfgang Rabsahl, gebohren in Duisburg, wohnhaft in Sonsbeck. Im Berufsleben war ich runde 28 Jahre Steiger auf Schachtanlagen der RAG.
Vor ungefähr 40 Jahren bin ich das erste mal über Reste des Bergbaus im Wald rund um Maria in der Drucht gestossen. Bei einem Verfolgungslauf durch den Wald hab ich die Reste gesehen. Irgentwie blieb dies immer im Kopf nur fand ich nicht die Zeit nochmals dorthin zu fahren und mir die Reste genauer an zu sehen. Vor 5 Jahren hab ich dann im Sommer den Wald per Rad abgesucht und die eingezäunten Bereiche um Diepenbrock II wiedergefunden. Letzten Freitag war ich wieder da und hab einige Fotos gemacht. Das Bauwerk auf der anderen Seite der Halde war das das ich aus meiner Jugendzeit in Erinnering hatte. Nach meinen Erinnerungen war mittig in diesem Bauwerk ein grössres kreisrund ausgemauertes "Loch".
In den nächsten Tagen bin ich nochmals dort um an den anderen Halden nach Resten zu suchen.
Zum Schinderhannes Stollen würde mich interessieren wie man ihn finden kann.
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Du sprichst von dem Gebäude mit den Fenstergewölben aus Ziegeln, das direkt am weg liegt?
Auf der vom weg abgewandten Seite kann man auf ein Kreisrundes Loch gucken?
Oder meinst du eventuell den Schacht in dem Eingezäunten Bereich??
Auf der vom weg abgewandten Seite kann man auf ein Kreisrundes Loch gucken?
Oder meinst du eventuell den Schacht in dem Eingezäunten Bereich??
Glückauf !
André
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Hallo,
ich meine das Haus, dass man nur von der Wegabgewanten Seite einsehen kann. Soweit ich mich erinnere war von oben, also durch die Kellerdecke, ein Kreisrundes ausgemauertes Loch zu sehen. Die Gebäudereste hab ich von oben fotografiert, leider kann man auf den Bildern nichts erkennen. Durch das Gitter in einem Eingang hab ich dann ins Innere geblitzt. Auf diesen Fotos kann man sehen, dass der Bereich nach links (also in Richtung Schacht) abgemauert ist. Ebenso sind nach vorne (Westen) und nach rechts neuere Mauerwerke zu sehen.
Sobald es das Wetter in dieser Woche zuläßt bin ich nochmals dort um nach weiteren Resten zu sehen, die beiden anderen eingezäunten Areale hab ich fotografiert und im Forum der fotocommunity unter "Bergau" mit den Titeln "längst vergessen" eingestellt.
Glück Auf
Wolfgang
ich meine das Haus, dass man nur von der Wegabgewanten Seite einsehen kann. Soweit ich mich erinnere war von oben, also durch die Kellerdecke, ein Kreisrundes ausgemauertes Loch zu sehen. Die Gebäudereste hab ich von oben fotografiert, leider kann man auf den Bildern nichts erkennen. Durch das Gitter in einem Eingang hab ich dann ins Innere geblitzt. Auf diesen Fotos kann man sehen, dass der Bereich nach links (also in Richtung Schacht) abgemauert ist. Ebenso sind nach vorne (Westen) und nach rechts neuere Mauerwerke zu sehen.
Sobald es das Wetter in dieser Woche zuläßt bin ich nochmals dort um nach weiteren Resten zu sehen, die beiden anderen eingezäunten Areale hab ich fotografiert und im Forum der fotocommunity unter "Bergau" mit den Titeln "längst vergessen" eingestellt.
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Wolfgang
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Auf der Kellerdecke ist eine kleine Revisionsöffnung. Da durch hat Markus (Ruine) mal fotografiert. Da sieht man ein gewölbe. Ich denke mal das meinst du nicht. (siehe Seite 1 des Treads).
Dann müsste auf der Decke also noch eine Öffnung sein.
Naja...mal sehen. Vieleicht meldet sich einer der Jungs ja noch hier.
Eventuell könnt ihr zusammen mal einen Blick reinwerfen. Ich hätte zwar auch Lust, Leider aber keine Zeit .
Wenn du da bist, mach auf jedenfall mal Bilder vom Schacht.
Dann müsste auf der Decke also noch eine Öffnung sein.
Naja...mal sehen. Vieleicht meldet sich einer der Jungs ja noch hier.
Eventuell könnt ihr zusammen mal einen Blick reinwerfen. Ich hätte zwar auch Lust, Leider aber keine Zeit .
Wenn du da bist, mach auf jedenfall mal Bilder vom Schacht.
Glückauf !
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Hallo,
mein "Fotografiertag" ist Donnerstags, also wenns Wetter mitspielt bin ich morgen, gegen 10:00Uhr, dort.
Anschließend fahre ich per Rad zum Steinbruch in den Duisburger Stadtwald. Wie geschrieben, wenns Wetter mitspielt. Wenn nicht, eventuell auch am Samstag.
Glück Auf
Wolfgang
mein "Fotografiertag" ist Donnerstags, also wenns Wetter mitspielt bin ich morgen, gegen 10:00Uhr, dort.
Anschließend fahre ich per Rad zum Steinbruch in den Duisburger Stadtwald. Wie geschrieben, wenns Wetter mitspielt. Wenn nicht, eventuell auch am Samstag.
Glück Auf
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Hallo,
ja, ich hatte am Montag ein wenig Zeit um diverse Einträge bei Google zu lesen. Dabei bin ich auf eine Parkbankseite gestossen in der die Lage genau beschrieben ist. Bin mal gespannt ob ich's finde. Beim durchstöbern der Einträge war ich auch auf der Homepage des BV Neudorf. Dort gibt es eine gute Beschreibung wo mal die Schachtanlage Neu-Duisburg war.
Glück Auf
Wolfgang
ja, ich hatte am Montag ein wenig Zeit um diverse Einträge bei Google zu lesen. Dabei bin ich auf eine Parkbankseite gestossen in der die Lage genau beschrieben ist. Bin mal gespannt ob ich's finde. Beim durchstöbern der Einträge war ich auch auf der Homepage des BV Neudorf. Dort gibt es eine gute Beschreibung wo mal die Schachtanlage Neu-Duisburg war.
Glück Auf
Wolfgang
- Siggi
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Re: Bleibergbau in Ratingen
Glückauf Wolfgang und herzlich Willkommen.
Obwohl ich schon ein paar mal da war hab ich erst beim letzten mal gesehen das das Gebäude eigentlich mal doppelt so breit war wie es nach den Grundmauern jetzt aussieht. Am nördlichen Ende erkennt man noch Reste der östlichen Ecke des Gebäudes. Könntes Du mal die Maße des Gebäudes nehmen, wenn Du wieder da bist ? Ich hab im Augenblick leider wenig Zeit.
GA
Siggi
Obwohl ich schon ein paar mal da war hab ich erst beim letzten mal gesehen das das Gebäude eigentlich mal doppelt so breit war wie es nach den Grundmauern jetzt aussieht. Am nördlichen Ende erkennt man noch Reste der östlichen Ecke des Gebäudes. Könntes Du mal die Maße des Gebäudes nehmen, wenn Du wieder da bist ? Ich hab im Augenblick leider wenig Zeit.
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Siggi
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- Name: Wolfgang Rabsahl
Re: Bleibergbau in Ratingen
Hallo Siggi,
ich werd's versuchen.
Glück Auf
Wolfgang
ich werd's versuchen.
Glück Auf
Wolfgang
-
- lernt noch alles kennen...
- Beiträge: 7
- Registriert: Fr. 20. Mär 09 11:47
- Name: Wolfgang Rabsahl
Re: Bleibergbau in Ratingen
Hallo Siggi,
das Gebäude war wohl mal ca.10x20m groß, zu sehen ist noch ein Teil von ca.5x20m. Mittig, auf der westl. Seite ist der Rest eines Torbogens sichtbar. Von oben gab es nicht viel Neues zu sehen, hab alles fotografiert.
Was ich nicht gefunden habe ist der Gang der hier im Fred als drittes Foto von oben abgebildet ist. Es würde mich mal interessieren ob das Foto durch die Gitterstäbe gemacht worden ist.
Von dort bin ich dann zum Steinbruch in den Duisburger Stadtwald gefahren, dank einer sehr guten Beschreibung war es einfach die lokalität zu finden, nur zu sehen gab es (fast) nichts. Auf den Fotos sieht es so aus als wenn man von einem grimmigen Gesicht angesehen wird.
Glück Auf
Wolfgang
PS.: gibt es eine Anleitung zum Einstellen von Fotos hier im Forum?
das Gebäude war wohl mal ca.10x20m groß, zu sehen ist noch ein Teil von ca.5x20m. Mittig, auf der westl. Seite ist der Rest eines Torbogens sichtbar. Von oben gab es nicht viel Neues zu sehen, hab alles fotografiert.
Was ich nicht gefunden habe ist der Gang der hier im Fred als drittes Foto von oben abgebildet ist. Es würde mich mal interessieren ob das Foto durch die Gitterstäbe gemacht worden ist.
Von dort bin ich dann zum Steinbruch in den Duisburger Stadtwald gefahren, dank einer sehr guten Beschreibung war es einfach die lokalität zu finden, nur zu sehen gab es (fast) nichts. Auf den Fotos sieht es so aus als wenn man von einem grimmigen Gesicht angesehen wird.
Glück Auf
Wolfgang
PS.: gibt es eine Anleitung zum Einstellen von Fotos hier im Forum?