Schaltung für Netzteil?
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Schaltung für Netzteil?
Da ich ja weiß, daß es hier so einige Elektronikexperten gibt, hoffe ich mal, daß einer eine Lösung für mein Problem hat.
Ich benötige eine Ausgangsspannung von 110V, Gleichstrom, Leistungsaufnahme ist mit 1A angegeben, also 110W.
Wie man das mit Trafo und einer Graetzbrücke realisiert weiß ich.
Gibt es eine modernere Möglichkeit mit irgendwelchen Halbleitern diese Spannung bereitzustellen, um damit das Netzteil kleiner zu gestalten?
Weiterhin hätte ich gerne eine Zeitschaltung, die nach Tastendruck ~1/2 min steht und dann die ganze Anlage stromlos macht, also keine Stand-by-Schaltung.
Wie macht man das?
Ich benötige eine Ausgangsspannung von 110V, Gleichstrom, Leistungsaufnahme ist mit 1A angegeben, also 110W.
Wie man das mit Trafo und einer Graetzbrücke realisiert weiß ich.
Gibt es eine modernere Möglichkeit mit irgendwelchen Halbleitern diese Spannung bereitzustellen, um damit das Netzteil kleiner zu gestalten?
Weiterhin hätte ich gerne eine Zeitschaltung, die nach Tastendruck ~1/2 min steht und dann die ganze Anlage stromlos macht, also keine Stand-by-Schaltung.
Wie macht man das?
- markscheider
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Für 220V Wechselspannung --> 110V Gleichspannung eine entsprechend dimensionierte Diode in eine der Zuleitungen einschleifen oder Fertiggerät kaufen: http://www.preisroboter.de/ergebnis484794.html. Bei 10 Euro für einen 100 W Spannungswandler lohnt der Selbstbau kaum. Das mit der Zeitschaltung habe ich nicht verstanden. Vielleicht einfach 30 sec auf einen Taster drücken? Es gibt so Treppenhausautomaten im Baumarkt, die auf Tastendruck für eine bestimmte Zeit das Licht anschalten, vielleicht meinst du so was. Bei Arbeiten mit Netzspannung bei rudimentären Kenntnissen greife lieber auf Fertiggeräte zurück.
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10€ klingt gut, dafür lohnt sich die Mühe nicht. Bei einem solchen Steckernetzteil entfällt dann auch die Zeitschaltung, da ziehe ich es einfach ab. Und ja, ich meinte so etwas wie einen Treppenhausautomaten, wußte nur nicht, wie ich es beschreiben sollte.
Danke!
edit: ich würde bei Reichelt sowieso etwas bestellen wollen; welche Diode wäre geeignet? Leider kann ich bei http://www.reichelt.de/ nicht die Daten der Dioden erkennen.
"1N 4005" ist mir ein böhmisches Dorf.
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edit: ich würde bei Reichelt sowieso etwas bestellen wollen; welche Diode wäre geeignet? Leider kann ich bei http://www.reichelt.de/ nicht die Daten der Dioden erkennen.
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Mit meinen spärlichen Kenntnissen von der stömenden elektrischen Zität möchte ich noch anmerken, daß das Einschalten von Elektromagneten meist noch gut geht und beim Abschalten durch das zusammenbrechende Magnetfeld ein Spannungsstoß hervorgerufen wird, der wegen Herrn LENZ und der Selbstinduktion in seiner Polarität der ursprünglichen Stromrichtung entgegengesetzt ist.
Das kann bei sparsamer Dimensionierung wohl auch zum Durchschlagen der Gleichrichterdiode und beim nächsten Einschalten zum Systemausfall führen. Wir haben früher, im Röhren-Zeitalter, die Wicklung bei Relais, Lautsprechern und ähnlichen Magneten immer mit einer ausreichend dimensionierten Diode in Sperrichtung "kurzgeschlossen", damit der Abschaltstromstoß die Schaltung mit den damals noch teueren Transistoren nicht zerstört hat.
Weiß nicht, ob diese Regel heutzutage noch sinnvoll anzuwenden ist, wollte aber zumindest darauf hingewiesen haben, damit ich ruhig schlafen kann.
MArtin Geißler
Das kann bei sparsamer Dimensionierung wohl auch zum Durchschlagen der Gleichrichterdiode und beim nächsten Einschalten zum Systemausfall führen. Wir haben früher, im Röhren-Zeitalter, die Wicklung bei Relais, Lautsprechern und ähnlichen Magneten immer mit einer ausreichend dimensionierten Diode in Sperrichtung "kurzgeschlossen", damit der Abschaltstromstoß die Schaltung mit den damals noch teueren Transistoren nicht zerstört hat.
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Die Freilaufdiode über einer gleichstromgespeisten Induktivität ist auch heute noch (meist) sinnvollGeißler hat geschrieben: Weiß nicht, ob diese Regel heutzutage noch sinnvoll anzuwenden ist, wollte aber zumindest darauf hingewiesen haben, damit ich ruhig schlafen kann.
MArtin Geißler
Zumindest darf die Gegenspannung der Induktivität die Durchbruchspannung der Diode (hier 600V) nicht überschreiten!
@Uwe: Wenn es egal ist wie schnell sich das Magnetfeld in der Spule abbaut, kannst Du den gleichen Diodentyp als Freilaufdiode verwenden.
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keine graetz-brücke, sonst kommst du nicht auf 110V. halt dich lieber an den schaltungsvorschlag von micha2.
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Ein Siebelko würde ich nur dann nehmen, wenn der Magnet im Betrieb unangenehm brummt.
Wenn du den Siebelko aber zu groß dimensionierst hast du wieder eine unerwünschte Spannungsüberhöhung. Und wenn du die Kapazität so klein wählst, daß sich die Spannungsüberhöhung in Grenzen hält, kannste ihn gleich weglassen
Wenn du den Siebelko aber zu groß dimensionierst hast du wieder eine unerwünschte Spannungsüberhöhung. Und wenn du die Kapazität so klein wählst, daß sich die Spannungsüberhöhung in Grenzen hält, kannste ihn gleich weglassen
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Naja, noch ist es einfach.
Bau die Schaltung die ich oben gezeichnet habe (unter Einhaltung entsprechender Vorsichtsmaßnahmen) auf und probiers aus.
Wenns funzt ist's gut und wenn nicht müssen wir uns halt was anderes überlegen
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So schnell geht ein Elekromagnet nicht kaputt.
Hätte da aber noch einen anderen Vorschlag:
Du baust die o.g. Schaltung am Ausgang eines handelsüblichen Dimmers für Glühlampen auf. Dann kannste mit dem Dimmer langsam und vorsichtig die Leistung erhöhen...
Den Dimmerausgang aber Sicherheitshalber mit einer Glühlampe als Grundlast betreiben!
Ich hoffe, du machst die Versuche an einem Stromkreis, der mit einem Fehlerstromschutzschalter abgesichert ist!
Viel Erfolg
Hätte da aber noch einen anderen Vorschlag:
Du baust die o.g. Schaltung am Ausgang eines handelsüblichen Dimmers für Glühlampen auf. Dann kannste mit dem Dimmer langsam und vorsichtig die Leistung erhöhen...
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Ich sags mal so:markscheider hat geschrieben:... Oder andersrum: alles darf kaputtgehen, nur nicht der Magnet; sowas ist heute kaum noch für Geld und gute Worte zu bekommen.
Ein durchgebrannter Elektromagnet lässt sich durchaus wieder neu wickeln, bei kaputten Markscheidern wird das schon schwieriger...
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Kurzes Update:
Ich habe zum Schluß einen Spannungswandler 220/110V gekauft. Auf dem Flohmarkt bekam ich für 3 Euro einen alten Vorschalttrafo für den Fernseher; der war eh kaputt und ich habe ihn nur wegen des Gehäuses im 50er/60er-Jahre-Design genommen. Dahinein habe ich meine Schaltung gepflanzt; den Trafo aus dem Spannungswandler und die Graetzbrücke (irgendwie bin ich ein Fan davon, auch wenns nicht notwendig war). Leider ist das eingebaute Voltmeter auch kaputt, aber sonst siehts Klasse aus und vielleicht kriege ich mal ein rundes Einbauvoltmeter, um der Sache das i-Tüpfelchen aufzusetzen. Das ganze auf einer Konsole unterm Magneten an der Wand montiert; vorhin habe ich noch eine Verteildose und eine Steckdose in meine Kellerelektrik eingeklemmt und nun ist alles fertig und funktioniert.
Leider keine Fotos ( ich muß erst eine neue Digicam kaufen.
Eigentlich könnte ich meine Lampen nun wieder mit Ankern&Federn versehen. ))
Ich habe zum Schluß einen Spannungswandler 220/110V gekauft. Auf dem Flohmarkt bekam ich für 3 Euro einen alten Vorschalttrafo für den Fernseher; der war eh kaputt und ich habe ihn nur wegen des Gehäuses im 50er/60er-Jahre-Design genommen. Dahinein habe ich meine Schaltung gepflanzt; den Trafo aus dem Spannungswandler und die Graetzbrücke (irgendwie bin ich ein Fan davon, auch wenns nicht notwendig war). Leider ist das eingebaute Voltmeter auch kaputt, aber sonst siehts Klasse aus und vielleicht kriege ich mal ein rundes Einbauvoltmeter, um der Sache das i-Tüpfelchen aufzusetzen. Das ganze auf einer Konsole unterm Magneten an der Wand montiert; vorhin habe ich noch eine Verteildose und eine Steckdose in meine Kellerelektrik eingeklemmt und nun ist alles fertig und funktioniert.
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Re:
markscheider hat geschrieben:Einen simplen Elektromagneten. Meinen rudimentären Elektrikkenntnissen nach muß die Spannung nicht gesiebt sein.
Für die Lampensammler unter uns: ich habe einen originalen Lampenmagneten bekommen.
Wozu dient eigentlich dieser "Lampenmagnet"... hab noch nie davon gehört oder gelesen?
Glück Auf!
Geißler
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Re: Re:
Zum öffnen der Magnetverschlüsse. In der Hauptsache der von Sicherheitslampen und Handlampen.Geißler hat geschrieben:markscheider hat geschrieben:Einen simplen Elektromagneten. Meinen rudimentären Elektrikkenntnissen nach muß die Spannung nicht gesiebt sein.
Für die Lampensammler unter uns: ich habe einen originalen Lampenmagneten bekommen.
Wozu dient eigentlich dieser "Lampenmagnet"... hab noch nie davon gehört oder gelesen?
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Geißler
Die Magnetverschlüsse der westlichen Kopflampen von Friwo und CEAG können u.U. mit starken Dauermagneten geöffnet werden. Friwolampen lassen sich auch mit diesem Elektromagnet öffnen, die von CEAG nicht, weil hier der Magnetveschluß als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme doppelt ausgeführt ist, d.h. man braucht zwei Magneten, einen auf jeder Seite des Verschlusses.