Kalkbergwerk Nentmannsdorf

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jens
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Kalkbergwerk Nentmannsdorf

Beitrag von jens »

Bei Nentmannsdorf nahe Pirna/Sachsen befindet sich ein stillgelegtes Kalkbergwerk. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges sollte in das Bergwerk ein Teil der Produktion der Zeiss-Ikon AG Dresden verlagert werden. Angeblich wurden 2400 m² Produktionsfläche genutzt, weitere 2000 m² fertiggestellt.

Das Bergwerk ist über den ehem. Grubenbahnstollen befahrbar. Leider über einen halben Meter verschlammt. Am Einstieg zur Grube war für mich mangels ausreichender Sicherung erst mal Schluss.

Meine Frage: Wer kennt das Innere des Bergwerks? Gibt es Einbauten aus Kriegszeiten (Betonreste u.ä.)? Hat jemand Fotos davon?

<Edit>
Auf Wunsch eines einzelnen Herren :) (hab ja Verständnis dafür) noch ein paar Ergänzungen zu mir: Seit 2006 beschäftige ich (30, Dresdner) mich mit dem Thema "Bunker und Militäranlagen in Sachsen". Die so genannten "U-Verlagerungen" sind nur ein Randgebiet - wenn auch ein äußerst interessantes. Sachsen hat mehrere Anlagen zu bieten, z.B. die "Schwalbe"-Projekte in der Sächsischen Schweiz, Brauereikeller und Bergwerke. Einiges Bildmaterial ist unter http://www.sachsenbunker.de zu finden.
</Edit>

Viele Grüße
Jens
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Falk Meyer
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Beitrag von Falk Meyer »

:shock: :shock:

Ein potenzielles Versteck für das Bernsteinzimmer... da sollte man mal genauer nachschauen, obs nich im Modder verborgen liegt. :P
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.

Edwin Bauersachs

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Nobi
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Beitrag von Nobi »

Falk Meyer hat geschrieben::shock: :shock:

Ein potenzielles Versteck für das Bernsteinzimmer... da sollte man mal genauer nachschauen, obs nich im Modder verborgen liegt. :P
Er hat "Bernsteinzimmer" gesagt - steinigt ihn :explode:
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Wo eyn man eynfahrn will
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markscheider
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Beitrag von markscheider »

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jens
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Beitrag von jens »

Ach ja, das Bernsteinzimmer - hatte ja ganz vergessen, vor Ort danach zu suchen ... :roll:

Hat jemand eine sachliche Antwort für mich? Ein "Ja" oder "Nein" auf meine Frage würde vollauf genügen.

Gruß
Jens
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Nobi
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Beitrag von Nobi »

schau mal hier nach: http://www.team-delta.info/Forum/showth ... tmannsdorf

dort findest du eher was zum thema und sicherlich auch leute, die dort schonmal drinnen waren.
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jens
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Beitrag von jens »

Nobi, danke für Deinen Hinweis!
Wollte zwar eine weitere Forenanmeldung vermeiden, aber wenn´s gar nicht anders geht.

Auf der GAG-Website habe ich einen interessanten Beitrag zum ehem. Kalkbergwerk Braunsdorf b. Wilsdruff gefunden. Besten Dank an den Autor! Diese Grube wurde im Krieg zu ähnlichen Zwecken genutzt. Heute leider alles verschüttet.
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Nobi
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Beitrag von Nobi »

jens hat geschrieben: Wollte zwar eine weitere Forenanmeldung vermeiden, aber wenn´s gar nicht anders geht.
ist auch ganz nett dort und dort gibt es definitiv viel mehr user die in bunkern rumkrichen als hier und einige hier angemeldete user wirst du auch dort finden. das soll dich aber nicht daran hindern, auch hier öfters mal reinzuschauen oder was interessantes zu schreiben :)
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OHo
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Beitrag von OHo »

Hallo,
die genannten Anlagen sind nach dem 2.WK wieder "zivil" genutzt worden, bis auf ein paar Fundamente und Betonplatten findet man nichts mehr.
Schöne Schlammstrecke, aber ohne Seil sinnlos.
Die vielen Krabbelspuren im Schlamm stammen von den Nagern in der Deponie. Vor dem Abseilen Luft prüfen!!!!
GA OHo.
jens
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Beitrag von jens »

Hallo OHo,

danke für Deine Infos!
bis auf ein paar Fundamente und Betonplatten findet man nichts mehr.
Gibt es da Fotobelege?
Vor dem Abseilen Luft prüfen!!!!
Nee, habe ich als Bergbau- und Kletterlaie nicht vor...
Röhliekla
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Re: Kalkbergwerk Nentmannsdorf

Beitrag von Röhliekla »

Hallo.
schöne Spinnerein,bevor da die Kriegwichtige Protution anlaufen konnte war der Krieg "Gott sei Dank" zu ende.
Es hatte einige Zwangsarbeiter gegeben die alle aus Frankreich,Grichenland und Sebbien waren.
Viele der Menschen sind noch anfang Mai 1945 in Richtung Böhmen
in Marsch gesetzt wurden,die das bis zum 9.5.1945 überlebt hatten
wurden von den Russen beseidigt.
Bis Anfang der 70er Jahre wurde noch im Berg gearbeitet,aber der Tagbau in Borna war erfolgreicher,so wurde der Tiefbau aufgegeben.
Die Stollen sind auf etwa 1kmnoch vorhande aber nicht zugängg.

Klaus
Norbert Kaiser
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Re: Kalkbergwerk Nentmannsdorf

Beitrag von Norbert Kaiser »

Hallo Jens,

versuch mal dein Glück bei der AG Kalkofen des Förderverein Dorfentwicklung Bahretal und dem Heimatverein Borna - Gersdorf, per Mail erreichbar unter mai[at]traft.de. Die Homepage der AG ist unter http://traft.de/geschichtehtm abrufbar.

Glück Auf!

Norbert
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