Radonmessgeräte
-
- Foren-User
- Beiträge: 213
- Registriert: Mi. 01. Okt 03 0:00
- Wohnort: Pilsting / Schwarzenberg
Ich möchte mir nach einiger Überlegung nun doch ein Messgerät zur Feststellung speziell von Radon zulegen. Da mein Schwerpunkt das Erzgebirge mit all seinen Grubengebäuden auch aus der SDAG-Wismutzeit ist, sehe ich doch Bedarf daran, um nicht unbedingt mein Leben durch dieses Gas zu verkürzen!
Wer hat Erfahrung mit solchen Geräten und kann eines weiterempfehlen oder auch nicht empfehlen.
Die Dinger sind ja doch schweineteuer, ich möchte keinen Fehlkauf machen.
Wer hat Erfahrung mit solchen Geräten und kann eines weiterempfehlen oder auch nicht empfehlen.
Die Dinger sind ja doch schweineteuer, ich möchte keinen Fehlkauf machen.
Hallo,
also soweit ich informiert bin, kann man den direkten Radongehalt nur an sehr teuren Geräten ablesen. Im allgemeinen lohnt es sich wohl eher, sich einen halbwegs funktionierenen "Alltags-Geigerzähler" oder für gehobenere Ansprüche einen Szintillationszähler zuzulegen.
Da der Radongehalt (z.B. in Wohnungen) indirekt über die Alpha- und Gammastrahlung der Zerfallsprodukte des Radons gemessen werden muss, kann eine zuverlässige Aussage sicherlich nur über einen längeren, durch kontinuierliche Messung gekennzeichneten Zeitraum erfolgen.
Für den praktischen Einsatz ist dir vielleicht wirklich mit einem simplen Geigerzähler geholfen.
GA
Lutz
also soweit ich informiert bin, kann man den direkten Radongehalt nur an sehr teuren Geräten ablesen. Im allgemeinen lohnt es sich wohl eher, sich einen halbwegs funktionierenen "Alltags-Geigerzähler" oder für gehobenere Ansprüche einen Szintillationszähler zuzulegen.
Da der Radongehalt (z.B. in Wohnungen) indirekt über die Alpha- und Gammastrahlung der Zerfallsprodukte des Radons gemessen werden muss, kann eine zuverlässige Aussage sicherlich nur über einen längeren, durch kontinuierliche Messung gekennzeichneten Zeitraum erfolgen.
Für den praktischen Einsatz ist dir vielleicht wirklich mit einem simplen Geigerzähler geholfen.
GA
Lutz
frisep e.V. - Unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit für die Geo- & Montanwissenschaften!
geoberg.de - Die interaktive Plattform für Geologie & Bergbau.
geoberg.de - Die interaktive Plattform für Geologie & Bergbau.
- MichaP
- User
- Beiträge: 4786
- Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
- Name: Michael Pfefferkorn-Ungnad
- Kontaktdaten:
Quelle: Publikation auf untertage.com: Bergbauforschung und RadioaktivitätStrahlung und Befahrung
Es lässt sich leicht feststellen, dass ein Befahrer wenig mit dem Bergmann gemein hat, wenn man versucht das Thema Strahlung für beide zu verdeutlichen. Der Bergmann war der Strahlung täglich ausgesetzt, der Befahrer wird sich ihr nur für eine kurze Zeitspanne aussetzen. In den zugängigen fraglichen Grubenbauen der SDAG Wismut wird sich nur noch wenig Uran finden, denn wenn die Wismut eines konnte, dann war es ihre Gründlichkeit bei der Entfernung jeglichen Krümelchens Uran. Mir selbst sind heute nur wenige Gruben bekannt, in denen doch noch Reste der Uranvererzung verblieben sind.
Was erwartet den Befahrer im Bergwerk, wie hoch ist die Radonkonzentration?
Nach [3] liegt die höchste gemessene Energiedosis, die heute in einem Bergwerk im Erzgebirge gemessen wird, bei ca. 250 000 Bq/m³. [3] gibt für eine Radonkonzentration von 1 700 Bq/m³ und Daueraufenthalt eine Lungendosis von 425 mSv/Jahr an. Umgerechnet entspricht dies bei 250 000 Bq/m³ und 10 Stunden Befahrung eine Lungendosis von 71 mSv. Der Grenzwert für die Lungendosis bei beruflich Strahlenexponierten Personen liegt nach der bundesdeutschen Strahlenschutzverordnung bei 150 mSv/Jahr. Unter diesen Umständen dürfte man sich also zwei solcher Befahrungen je Jahr noch ohne Gewissensbisse wegen der Strahlung genehmigen (Anmerkung des Verfassers: mittlerweile wurden die Grenzwerte durch die Strahlenschutzkommission leicht nach oben korrigiert- Stand 1999/2000).
Unter Tage dürften sich selten höhere Konzentrationen einstellen, wenn man sich den Bildungsweg von Radon vergegenwärtigt. Radon entsteht aus dem Zerfall des im Gestein vorliegenden oder in Lösung gegangenen Urans. Es muss zunächst in die Grubenatmosphäre entweichen und sich dort aufgrund der Dichteunterschiede anreichern, wobei bereits zerfallenes Radon wieder auszusortieren wäre. Andererseits muss dazu gesagt werden, dass eine Aktivitäts- Konzentration von 250 000 Bq/m³ einer Radonkonzentration von lediglich 5,9*10-13 Vol-% entspricht, also ein Radonatom auf 42 Millionen Millionen Millionen anderer Atome. Im Vergleich dazu betrug die Exposition eines Abbauhauers durch kurzlebige Radonfolgeprodukte im Wismut-Objekt 09 (Grubenbetrieb Aue) maximal 2 Sv/Jahr beziehungsweise 0,008 mSv/ 10 h (bei 250 Tagen je 10 h) bei aktiver Förderung, das heißt einer großen Emissionsfläche für Radon, und ohne wettertechnische Maßnahmen. Als Maximalwert wird für den BB Schmirchau, eine Belastung durch kurzlebige Radonfolgeprodukte von 3,75 mSv genannt, ein Beispiel für den hohen positiven Einfluss verbesserter Arbeitsbedingungen auf die Strahlenbelastung.
Letztendliche Sicherheit über die stattgefunden Radonbelastung während einer Befahrung erhält man nur durch Mitführen eines Nachweisgerätes (siehe Kapitel 9.1.3 des Befahrerhandbuchs). Insbesondere beim Vordringen in bisher vom Wetterstrom abgeschottete Bereiche oder bei intensiver Befahrungstätigkeit wäre das sicher empfehlenswert.
Die Strahlungsbelastung für den Befahrer liegt also weit unter den empfohlenen Grenzwerten, selbst wenn die Energiedosis in einzelnen Fällen (gemessen 2002 bei ungünstigen Bewetterungsverhältnissen) 300 000 Bq erreicht. Eingeatmete Aerosole sind spätestens nach dreißig Tagen nicht mehr im Körper vorhanden, während ja bei Bergleuten die Belastung durch Aerosole, durch regelmässigen Aufenthalt in exponierten Bereichen immer wieder erneuert wurde. Ausserdem kann man der Fähigkeit des Körpers vertrauen, Schäden rechtzeitig zu beseitigen, auch wenn man sich dieser Fähigkeit nicht unmittelbar bewusst ist.
So weit zunächst einmal die Grundlagen. Erfahrungsgemäß besteht keinerlei Gefahr bei normaler, "Hobby mäßiger" Befahrungstätigkeit. Wenn du jedoch dich ständig in stark belasteten grubenbauen aufhältst (wobei anzumerken ist, dass in vielen Grubenbauen aus der Wismut Zeit oftmals die Radonkonzentration weitaus geringer ist, als man vermuten möchte), ist ein Radonmessgerät grundsätzlich keine schlechte Sache. Wo man einfache Messgeräte günstig her bekommen kann kann ich dir leider nicht sagen. Ein guter Tipp ist vielleicht der Hinweis, dass es in der Tschechei Grubenlampen gab, die ein solches Messgerät bereits eingebaut hatten. Es handelt sich dabei um eine modifizierte Version der normalen elektrischen tschechischen Akku-Kopflampen. Ich denke, dass man eine solche Lampe, mit eingebauten Messgerät, relativ günstig in der Tschechei beziehungsweise in der Slowakei organisieren könnte.
Genaueres (Ansprechpartner, Bezugsquellen) kann ich dir leider auch nicht sagen, aber vielleicht weiß ja jemand anderes hier Rat.
Glück auf!
Michael
______________________________________
Michael
______________________________________
-
- Foren-User
- Beiträge: 213
- Registriert: Mi. 01. Okt 03 0:00
- Wohnort: Pilsting / Schwarzenberg
Danke erstmal!
An einen Geiger-Müller Zähler hatte ich auch schon gedacht, ein Bekannter hat sich dieses Teil schon selber gebaut.
Die Meinungen zum Thema Radon gehen ja in der Öffentlichkeit ziemlich auseinander. Es wird teils Hysterie gemacht um im Nachhinein private Sanierungsaufträge für Häuser samt Keller im jeweiligen "gefährdeten" Gebiet zu ergattern. Schneeberger können da ein Lied davon singen.
Anderweitig will ich aber auch nicht glauben das die jeweilige Radonkonzentration im Grubengebäude doch nicht so gering ist. Auch wenn damals "alles" rausgeholt wurde.
Strecken in denen der Wind uns um die Ohren pfeift sind mir eh am Liebsten. (Es gibt ja nicht nur das Radon). Aber oft genug ist das nicht der Fall- keinerlei Wetteraustausch. Da wird sich über die Jahre einiges an Radon ansammeln und kaum durch natürliche Prozesse abgebaut werden können!
Aber dennoch beruhigt mich die Publikation "Strahlung und Befahrung" ein wenig. Vielleicht unterhalte ich mich zu viel mit ehemaligen Bergmännern. Mein Nachbar is so einer, letztens hat er mich deswegen ganz heiß gemacht. Ich bin aber irgendwie doch zu dem Schluß gekommen das sein täglicher Verbrauch an Zigaretten schädlicher is, als unsre Touren untertage! Es steht ja in keinem Verhältnis dazu, wenn man bei laufendem Betrieb vor Ort ist oder sich nach zig Jahren die Überreste anschaut!
An einen Geiger-Müller Zähler hatte ich auch schon gedacht, ein Bekannter hat sich dieses Teil schon selber gebaut.
Die Meinungen zum Thema Radon gehen ja in der Öffentlichkeit ziemlich auseinander. Es wird teils Hysterie gemacht um im Nachhinein private Sanierungsaufträge für Häuser samt Keller im jeweiligen "gefährdeten" Gebiet zu ergattern. Schneeberger können da ein Lied davon singen.
Anderweitig will ich aber auch nicht glauben das die jeweilige Radonkonzentration im Grubengebäude doch nicht so gering ist. Auch wenn damals "alles" rausgeholt wurde.
Strecken in denen der Wind uns um die Ohren pfeift sind mir eh am Liebsten. (Es gibt ja nicht nur das Radon). Aber oft genug ist das nicht der Fall- keinerlei Wetteraustausch. Da wird sich über die Jahre einiges an Radon ansammeln und kaum durch natürliche Prozesse abgebaut werden können!
Aber dennoch beruhigt mich die Publikation "Strahlung und Befahrung" ein wenig. Vielleicht unterhalte ich mich zu viel mit ehemaligen Bergmännern. Mein Nachbar is so einer, letztens hat er mich deswegen ganz heiß gemacht. Ich bin aber irgendwie doch zu dem Schluß gekommen das sein täglicher Verbrauch an Zigaretten schädlicher is, als unsre Touren untertage! Es steht ja in keinem Verhältnis dazu, wenn man bei laufendem Betrieb vor Ort ist oder sich nach zig Jahren die Überreste anschaut!
-
- Foren-Profi
- Beiträge: 458
- Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
- Wohnort: Bad Windsheim
- Kontaktdaten:
Vor etlichen Jahren (1993) hatten wir ein Projekt, bei dem es um Krebsursachenermittlung in einem Stadtteil von Salzgitter ging. Im Zuge dieses Projektes wurde auch der Radongehalt in den Wohnräumen der Haushalte ermittelt. Dazu wurden Radon - Dosimeter für jeweils 2 - 3 Wochen in den Wohnräumen aufgestellt. Nur so war eine defintive Radonmessung möglich. Die Dosimeter, die wie kleine schwarze Döschen aussehen (Name ?) gabs bei einer Bundesbehörde in Karlsruhe (ich glaube : Bundesamt für Strahlenschutz) zu einem Stückpreis von etwa 50.- DM inclusive Auswertung der Ergebnisse.
Ergeben hat sich bei den Messungen übrigens nichts...
GA
Thomas
Ergeben hat sich bei den Messungen übrigens nichts...
GA
Thomas
-
- Foren-User
- Beiträge: 243
- Registriert: Mo. 01. Sep 03 0:00
- Name: Lutz Markworth
- Wohnort: Rösrath
- Kontaktdaten:
Tragbare Radonmeßgeräte mit Direktauswertung gibt es meines erachtens im Handlichen Maßstab nicht. Da Radon ein Edelgas ist, muß es zur Detektion erst eingefangen werden. Die Reichweite in Luft beträgt nur wenige Zentimeter, in Gewebe nur wenige tausendstel bis hundertstel Millimeter. Als Zerfallsprodukt tritt nach 19,7 Minuten Wismut 214 auf, welches als Gamma-Strahler dann wieder mit einem Geiger-Müller-Zähler meßbar ist. Der eigene Pullover speichert dies und fängt ganz ordentlich an zu knistern an! Je nach Halbwertszeit und Zellresorption können die Zerfallsprodukte bis zum radiogenen Blei ca. 25 Jahre im Körper bleiben. Die Freigrenzen, welche mir bekannt sind sagen aus, daß bei 2000 Bq/m³ 185 h/Jahr, bei 30000 Bq/m³ 12,3 h/Jahr und bei 60000 Bq/m³ 6,2 Stunden pro Jahr bedenkenlos erlaubt sind. Zur Gesundung werden schließlich Radonkurbäder verordnet. Schön und gut, aber die Zerfallsprodukte beschießen in der Lunge willkürlich und nicht gezielt. Radonkuren können statistisch gesehen zur Linderung beitragen, aber wie auch immer, der Glaube versetzt Berge. Im sogenannten T-Stollen in Johanngeorgenstadt fuhr ich 1990 für 5 Stunden ein(der ist mittlerweile von der Bergsicherung verwahrt). Angeblich fuhr dort selbst die Bergsicherung nicht mehr ein, aufgrund von Konzentrationen jenseits der 300000 Bq/m³. Nun ja, geschadet hat es mir nicht.
Glückauf!
Lutz
Glückauf!
Lutz
Untertagefotografie benötigt jede Menge Blitzenergie!
-
- Foren-User
- Beiträge: 213
- Registriert: Mi. 01. Okt 03 0:00
- Wohnort: Pilsting / Schwarzenberg
-
- Foren-User
- Beiträge: 104
- Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
- Name: Mario Schmalfuß
- Wohnort: Markneukirchen
- Kontaktdaten:
Hää??? Dein Pullover fing zu knistern an
Also ich habe lange genug in einer Schwerspat (früher Uranerzgrube) gearbeitet, mein Pullis haben nie geknistert
Wasden Rest angeht wäre ein einfacher Geigerzähler schon von Nutzen, obwohl meiner Meinung nach die Radongefährdung bei Hobbybefahrungen sehr gering sind
Also ich habe lange genug in einer Schwerspat (früher Uranerzgrube) gearbeitet, mein Pullis haben nie geknistert
Wasden Rest angeht wäre ein einfacher Geigerzähler schon von Nutzen, obwohl meiner Meinung nach die Radongefährdung bei Hobbybefahrungen sehr gering sind
-
- Foren-User
- Beiträge: 243
- Registriert: Mo. 01. Sep 03 0:00
- Name: Lutz Markworth
- Wohnort: Rösrath
- Kontaktdaten:
Hallo Mario,
Wismut 214, kurze Halbwertszeit, Gamma-Strahler (siehe mein Beitrag) kann nach Ausfahrt aus stark Radon belasteten Grubenbauen (> 30.000 Bq/m³) unmittelbar mit dem Geigerzähler detektiert werden! Habe ich oft genug praktiziert. Dann aber unmittelbar nach Ausfahrt, da Wismut 214 eben in der Zerfallsreihe weiter zerfällt und zwar in Alpha oder Beta Strahler, die sich nicht mehr mit einem Geigerzähler nachweisen lassen.
Glückauf!
Lutz
Wismut 214, kurze Halbwertszeit, Gamma-Strahler (siehe mein Beitrag) kann nach Ausfahrt aus stark Radon belasteten Grubenbauen (> 30.000 Bq/m³) unmittelbar mit dem Geigerzähler detektiert werden! Habe ich oft genug praktiziert. Dann aber unmittelbar nach Ausfahrt, da Wismut 214 eben in der Zerfallsreihe weiter zerfällt und zwar in Alpha oder Beta Strahler, die sich nicht mehr mit einem Geigerzähler nachweisen lassen.
Glückauf!
Lutz
Untertagefotografie benötigt jede Menge Blitzenergie!
- MichaP
- User
- Beiträge: 4786
- Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
- Name: Michael Pfefferkorn-Ungnad
- Kontaktdaten:
ich will ja niemanden in seinem diskussionsdrang bremsen, aber das thema ist HIER! HIER! HIER! wirklich umfassend dargelegt und aus wissenschaftlicher und medizinischer sicht erleutert.
zum thema messgeräte:
wie gesagt es gibt tragbare radonmessgeräte, eben die tschech. grubenlampen, die sind kaum größer als ein normales geleucht. die sind mit einer gaspumpe ausgerüstet und messen kontinurlich. und es gibt natürlich auch handliche messgeräte die alle strahlungsarten messen können (hier zum beispiel).
ehrlich, ich verstehe nicht: worüber diskutiert ihr eigentlich?
zum thema messgeräte:
wie gesagt es gibt tragbare radonmessgeräte, eben die tschech. grubenlampen, die sind kaum größer als ein normales geleucht. die sind mit einer gaspumpe ausgerüstet und messen kontinurlich. und es gibt natürlich auch handliche messgeräte die alle strahlungsarten messen können (hier zum beispiel).
ehrlich, ich verstehe nicht: worüber diskutiert ihr eigentlich?
Glück auf!
Michael
______________________________________
Michael
______________________________________
- Michael Kitzig (†)
- Foren-Profi
- Beiträge: 1504
- Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
- Wohnort: Bad Sooden-Allendorf
Selten so gelacht, Radon mit "Geigenzähler" messen...
Es knistert zwar aber Ihr kriegt nicht raus was gerade zerfällt.
In den Kopflampen sind Dosimeter, die müssen extern ausgewertet werden, zeigen Euch nicht das Radon an.
Vernachlässigt das Edelgas einfach, lest die Tip's im Befahrerhandbuch oder bleibt zu Hause vorm Ofen hocken.
GA OHo.
Es knistert zwar aber Ihr kriegt nicht raus was gerade zerfällt.
In den Kopflampen sind Dosimeter, die müssen extern ausgewertet werden, zeigen Euch nicht das Radon an.
Vernachlässigt das Edelgas einfach, lest die Tip's im Befahrerhandbuch oder bleibt zu Hause vorm Ofen hocken.
GA OHo.
-
- Foren-User
- Beiträge: 243
- Registriert: Mo. 01. Sep 03 0:00
- Name: Lutz Markworth
- Wohnort: Rösrath
- Kontaktdaten:
Da muß ich OHO recht geben,
Radon mit Geigerzähler messen, das geht nun wirklich nicht. Lediglich ein einziges Zerfallsprodukt und zwar Wismut 214, das ein Gammastrahler ist. Der Geigerzähler mißt immer noch Gamma-Impulse pro Minute (Nulleffekt so 20 - 24 Imp./min)und Radon im Urzustand messen, geht nur, wenn es als Edelgas eingefangen wird.
Glückauf!
Lutz
Radon mit Geigerzähler messen, das geht nun wirklich nicht. Lediglich ein einziges Zerfallsprodukt und zwar Wismut 214, das ein Gammastrahler ist. Der Geigerzähler mißt immer noch Gamma-Impulse pro Minute (Nulleffekt so 20 - 24 Imp./min)und Radon im Urzustand messen, geht nur, wenn es als Edelgas eingefangen wird.
Glückauf!
Lutz
Untertagefotografie benötigt jede Menge Blitzenergie!
-
- Foren-User
- Beiträge: 213
- Registriert: Mi. 01. Okt 03 0:00
- Wohnort: Pilsting / Schwarzenberg
-
- Foren-User
- Beiträge: 213
- Registriert: Mi. 01. Okt 03 0:00
- Wohnort: Pilsting / Schwarzenberg
Salzgitter:
Das radioaktive Edelgas Radon in der Atemluft ist neben Rauchen ein entscheidender Faktor für das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (Bfs) vom GSF-Forschungsinstitut für Umwelt und Gesundheit in München durchgeführte Auswertung von 2 epidemiologischen Studien zeigt diesen Zusammenhang eindeutig auf. "Aus diesem Grund laufen auf Bundesseite zur Zeit die Vorarbeiten für eine gesetzliche Regelung, die bei Erreichen von bestimmten Werten eine Sanierung der Wohnräume vorsieht" sagte der BFS Präsident Wolfram König.
Die beiden epidemiologischen Studien haben den Zusammenhang zwischen der Radonkonzentration in Häusern und dem daraus resultierenden Lungenkrebsrisiko in verschiedenen Regionen Deutschlands untersucht.
Radon ist ein natürliches Edelgas, das beim spontanen radioaktiven Zerfall von Uran entsteht. Die Häufigkeit des Vorkommens von Uran in der Erdkruste wiederum hängt von der jeweiligen geologischen Formation ab. Die Menge des entstehenden Radons und seiner Zerfallsprodukte unterliegt somit einer natürlichen Schwankung.
Das radioaktive Edelgas Radon in der Atemluft ist neben Rauchen ein entscheidender Faktor für das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (Bfs) vom GSF-Forschungsinstitut für Umwelt und Gesundheit in München durchgeführte Auswertung von 2 epidemiologischen Studien zeigt diesen Zusammenhang eindeutig auf. "Aus diesem Grund laufen auf Bundesseite zur Zeit die Vorarbeiten für eine gesetzliche Regelung, die bei Erreichen von bestimmten Werten eine Sanierung der Wohnräume vorsieht" sagte der BFS Präsident Wolfram König.
Die beiden epidemiologischen Studien haben den Zusammenhang zwischen der Radonkonzentration in Häusern und dem daraus resultierenden Lungenkrebsrisiko in verschiedenen Regionen Deutschlands untersucht.
Radon ist ein natürliches Edelgas, das beim spontanen radioaktiven Zerfall von Uran entsteht. Die Häufigkeit des Vorkommens von Uran in der Erdkruste wiederum hängt von der jeweiligen geologischen Formation ab. Die Menge des entstehenden Radons und seiner Zerfallsprodukte unterliegt somit einer natürlichen Schwankung.
mit der Statistik läßt sich alles und nichts beweisen...
Was nützt schon noch eine Strahlenschutzbehörde nach dem Atomausstieg? Also sucht man sich was Neues.
Vielleicht macht mal einer Radonmessungen in Häusern, in denen Fliesen verbaut sind, deren toniges Grundmaterial aus Lagerstätten im Granitzersatz stammt. Da hört man es schön knistern!
Und außerdem: Forschungsinstitute sind auch käuflich.
Was nützt schon noch eine Strahlenschutzbehörde nach dem Atomausstieg? Also sucht man sich was Neues.
Vielleicht macht mal einer Radonmessungen in Häusern, in denen Fliesen verbaut sind, deren toniges Grundmaterial aus Lagerstätten im Granitzersatz stammt. Da hört man es schön knistern!
Und außerdem: Forschungsinstitute sind auch käuflich.
- Nobi
- Foren-Profi
- Beiträge: 4306
- Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
- Name: Nobi
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
hier mal was aus der reginalen tagespresse. ich sage dazu nix
Streit um Radon-Grenzwerte in Sachsen
Leipzig. Nicht genug, dass Sachsen der Arbeit wegen den Freistaat verlassen. Bald könnten viele auch aus Gesundheitsgründen ihrer Heimat den Rücken kehren. Teile des Freistaats dünsten gefährliches Radon aus. Und das ist hochgradig Lungenkrebs erregend. Deshalb werden neue Grenzwerte festgelegt, die den zulässigen Radonanteil in der Raumluft bestimmen. So wollen es alle: Sachsens und das Bundesumweltministerium, der Landrat und die Einwohner der Gemeinde Schlema. Dennoch gibt es Streit. "Wenn Trittin seine Grenzwerte durchsetzt, müssen 60 Prozent Sachsens evakuiert werden", heißt es.
Das sagt ein Gerücht. Keiner will es in die Welt gesetzt haben. Dennoch hält sich die Vermutung hartnäckig. Sie wird durch Polemik dekoriert. "Wir sollten Trittin mal nach Schlema einladen, damit er wieder klar im Kopf wird", schimpfte Ministerpräsident Georg Milbradt auf einem CDU-Parteitag. "Das gesamte sächsische Kabinett muss dringend zur Kur, um seine notorische Gedächtnisschwäche auszukurieren", keilte der Bundesumweltminister zurück.
Sachlich geht die Geschichte so: Radon ist ein radioaktives Gas. Es entsteht beim Zerfall von Uran, das in der Erdkruste vorkommt. Überall. In einigen Gegenden, wie dem Erzgebirge, der Eifel, dem Schwarzwald, dem Bayerischen Wald, dem Fichtelgebirge, dem Harz und dem Thüringer Wald existiert eine hohe Radonkonzentration. Das kann am Uran im Erdreich liegen. Wegen dessen Abbau erlangten Schneeberg und Schlema historische Berühmtheit. Das Nuklearmaterial aus der Tiefe des Erzgebirges landete in sowjetischen Atombomben.
Das beim Abbau frei werdende wie das natürlich gasende Radon sammelte und sammelt sich in den Lungen der Bergleute und Einwohner. Um sich zu schützen, rüstet man die Häuser mit Sperrfolien aus. Denn Radon lässt Tumore wachsen. Sagt die Wissenschaft. "Ab 140 Becquerel pro Kubikmeter Radon in geschlossenen Räumen gibt es eine signifikante Erhöhung des Lungenkrebsrisikos", bestätigt der Münchner Professor Erich Wichmann, der umfangreiche Studien zum Thema anfertigte. "Ich kenne die Konzentration in meinem Haus nicht. Es interessiert mich nicht. Keiner meiner Vorfahren und Verwandten hat Lungenkrebs. Ich lasse mich nicht zum Sanieren meines Hauses zwingen", sagt Lutz Müller, Vize-Bürgermeister Schlemas.
Müller hat wie viele im Ort Angst, "dass es nun wieder losgeht", wie er sagt. Schlema habe eine Metamorphose vom dreckig-strahlenden Bergwerksdorf zum sauberen Kurort hinter sich. Nach der Sanierung vieler Halden habe die Gegend wieder eine Zukunft. "Nun wird erneut eine Region als radioaktiv stigmatisiert, obwohl nichts dahinter ist", nimmt Landrat Karl Matko die Schlemaer in Schutz. "In Schlema und Schneeberg gibt es heute kein erhöhtes Aufkommen an Lungenkrebs" sagt er. Frank Leder, Referatsleiter Strahlenschutz im sächsischen Umweltministerium, bestätigt dies: "Es gibt keine Zahlen über mehr Lungenkrebsfälle im Erzgebirge als in Mecklenburg."
Also gibt es auch keinen erhöhten Sanierungsbedarf, um den Eintritt von Radon in die Häuser zu verhindern, meinen die Sachsen. Denn das ist teuer. Und deshalb ist auch Umweltminister Steffen Flath (CDU) für eine Beibehaltung des Grenzwertes von 1000 Becquerel pro Kubikmeter und gegen Trittins zehnfach geringeren Wert. Zwar habe er die bundeseinheitliche Vorschrift begrüßt. Dass solch eine harte Regelung herauskommt, habe Flath nicht gewollt. "Die Hälfte bis zwei Drittel von Sachsen wären von einem Grenzwert von 100 direkt betroffen. Man kann die Leute nicht zwingen, innerhalb von zwei, drei Jahren ihre Häuser zu sanieren." Flath lädt Trittin und die Fachwelt deshalb nach Schlema ein. Auf viel Interesse stößt diese Einladung nicht. "Eine solche Konferenz ist nicht nötig. Es gibt ja regelmäßige Gespräche", sagt Professor Wolfgang-Ulrich Müller. Der Vorsitzende der Strahlenschutzkommission hält den sächsischen Grenzwert von 1000 für zu hoch. Er ist allerdings skeptisch, ob man den Wert auf 100 Becquerel pro Kubikmeter absenken solle. Das sei aber Sache der Politik. Müller: "Die Sachsen müssen mit Trittin streiten."
Andreas Friedrich
Quelle:Leipziger Volkszeitung
Streit um Radon-Grenzwerte in Sachsen
Leipzig. Nicht genug, dass Sachsen der Arbeit wegen den Freistaat verlassen. Bald könnten viele auch aus Gesundheitsgründen ihrer Heimat den Rücken kehren. Teile des Freistaats dünsten gefährliches Radon aus. Und das ist hochgradig Lungenkrebs erregend. Deshalb werden neue Grenzwerte festgelegt, die den zulässigen Radonanteil in der Raumluft bestimmen. So wollen es alle: Sachsens und das Bundesumweltministerium, der Landrat und die Einwohner der Gemeinde Schlema. Dennoch gibt es Streit. "Wenn Trittin seine Grenzwerte durchsetzt, müssen 60 Prozent Sachsens evakuiert werden", heißt es.
Das sagt ein Gerücht. Keiner will es in die Welt gesetzt haben. Dennoch hält sich die Vermutung hartnäckig. Sie wird durch Polemik dekoriert. "Wir sollten Trittin mal nach Schlema einladen, damit er wieder klar im Kopf wird", schimpfte Ministerpräsident Georg Milbradt auf einem CDU-Parteitag. "Das gesamte sächsische Kabinett muss dringend zur Kur, um seine notorische Gedächtnisschwäche auszukurieren", keilte der Bundesumweltminister zurück.
Sachlich geht die Geschichte so: Radon ist ein radioaktives Gas. Es entsteht beim Zerfall von Uran, das in der Erdkruste vorkommt. Überall. In einigen Gegenden, wie dem Erzgebirge, der Eifel, dem Schwarzwald, dem Bayerischen Wald, dem Fichtelgebirge, dem Harz und dem Thüringer Wald existiert eine hohe Radonkonzentration. Das kann am Uran im Erdreich liegen. Wegen dessen Abbau erlangten Schneeberg und Schlema historische Berühmtheit. Das Nuklearmaterial aus der Tiefe des Erzgebirges landete in sowjetischen Atombomben.
Das beim Abbau frei werdende wie das natürlich gasende Radon sammelte und sammelt sich in den Lungen der Bergleute und Einwohner. Um sich zu schützen, rüstet man die Häuser mit Sperrfolien aus. Denn Radon lässt Tumore wachsen. Sagt die Wissenschaft. "Ab 140 Becquerel pro Kubikmeter Radon in geschlossenen Räumen gibt es eine signifikante Erhöhung des Lungenkrebsrisikos", bestätigt der Münchner Professor Erich Wichmann, der umfangreiche Studien zum Thema anfertigte. "Ich kenne die Konzentration in meinem Haus nicht. Es interessiert mich nicht. Keiner meiner Vorfahren und Verwandten hat Lungenkrebs. Ich lasse mich nicht zum Sanieren meines Hauses zwingen", sagt Lutz Müller, Vize-Bürgermeister Schlemas.
Müller hat wie viele im Ort Angst, "dass es nun wieder losgeht", wie er sagt. Schlema habe eine Metamorphose vom dreckig-strahlenden Bergwerksdorf zum sauberen Kurort hinter sich. Nach der Sanierung vieler Halden habe die Gegend wieder eine Zukunft. "Nun wird erneut eine Region als radioaktiv stigmatisiert, obwohl nichts dahinter ist", nimmt Landrat Karl Matko die Schlemaer in Schutz. "In Schlema und Schneeberg gibt es heute kein erhöhtes Aufkommen an Lungenkrebs" sagt er. Frank Leder, Referatsleiter Strahlenschutz im sächsischen Umweltministerium, bestätigt dies: "Es gibt keine Zahlen über mehr Lungenkrebsfälle im Erzgebirge als in Mecklenburg."
Also gibt es auch keinen erhöhten Sanierungsbedarf, um den Eintritt von Radon in die Häuser zu verhindern, meinen die Sachsen. Denn das ist teuer. Und deshalb ist auch Umweltminister Steffen Flath (CDU) für eine Beibehaltung des Grenzwertes von 1000 Becquerel pro Kubikmeter und gegen Trittins zehnfach geringeren Wert. Zwar habe er die bundeseinheitliche Vorschrift begrüßt. Dass solch eine harte Regelung herauskommt, habe Flath nicht gewollt. "Die Hälfte bis zwei Drittel von Sachsen wären von einem Grenzwert von 100 direkt betroffen. Man kann die Leute nicht zwingen, innerhalb von zwei, drei Jahren ihre Häuser zu sanieren." Flath lädt Trittin und die Fachwelt deshalb nach Schlema ein. Auf viel Interesse stößt diese Einladung nicht. "Eine solche Konferenz ist nicht nötig. Es gibt ja regelmäßige Gespräche", sagt Professor Wolfgang-Ulrich Müller. Der Vorsitzende der Strahlenschutzkommission hält den sächsischen Grenzwert von 1000 für zu hoch. Er ist allerdings skeptisch, ob man den Wert auf 100 Becquerel pro Kubikmeter absenken solle. Das sei aber Sache der Politik. Müller: "Die Sachsen müssen mit Trittin streiten."
Andreas Friedrich
Quelle:Leipziger Volkszeitung
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
- Michael Kitzig (†)
- Foren-Profi
- Beiträge: 1504
- Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
- Wohnort: Bad Sooden-Allendorf
- Privatbefahrer (†)
- Foren-User
- Beiträge: 143
- Registriert: Sa. 01. Mär 03 0:00
- Wohnort: Schmölln/Ostthüringen
Radon überall!
Ist es wirklich. Für die Befahrer ist das aber wirklich vernachlässigenbar. Man fährt ein,ist ein paar Stunden im Berg, ist schön und fährt wieder aus, nach ein paar Wochen das gleiche. Macht euch nicht heiss, mit der natürlichen Strahlung kommt unser Körper aus und diese ist je nach Region verschieden hoch,das hat noch keinem geschadet. Da fällt die Belastung in alten Grubenbauen überhaupt nicht is Gewicht, ist ja nur kurzzeitig. Ich verstehe die Diskussiojn nicht, wer hat denn keine radioaktiven Minerale in seinem Fundus? Und die Abschirmung? Ich bitte Euch, man sollte doch auf dem Teppich bleiben, Sicherheit o.k. aber bitte nicht übertreiben, ihr macht euch doch mental damit selbst kaputt mit dem Ergebnis dass ihr mehr anfällig seid. Ein Geige3rzähler ist immer gut wobei der für die Radonmessung nur bedingt geeignet ist: siehe oben.
Sagt euch lieber eine Befahrung ist wie eine Kur: Erholung für die Seele mit dem Nebeneffekt einer Radium kur für die manche viel Geld ausgeben.
Glück Auf Ralph
Ist es wirklich. Für die Befahrer ist das aber wirklich vernachlässigenbar. Man fährt ein,ist ein paar Stunden im Berg, ist schön und fährt wieder aus, nach ein paar Wochen das gleiche. Macht euch nicht heiss, mit der natürlichen Strahlung kommt unser Körper aus und diese ist je nach Region verschieden hoch,das hat noch keinem geschadet. Da fällt die Belastung in alten Grubenbauen überhaupt nicht is Gewicht, ist ja nur kurzzeitig. Ich verstehe die Diskussiojn nicht, wer hat denn keine radioaktiven Minerale in seinem Fundus? Und die Abschirmung? Ich bitte Euch, man sollte doch auf dem Teppich bleiben, Sicherheit o.k. aber bitte nicht übertreiben, ihr macht euch doch mental damit selbst kaputt mit dem Ergebnis dass ihr mehr anfällig seid. Ein Geige3rzähler ist immer gut wobei der für die Radonmessung nur bedingt geeignet ist: siehe oben.
Sagt euch lieber eine Befahrung ist wie eine Kur: Erholung für die Seele mit dem Nebeneffekt einer Radium kur für die manche viel Geld ausgeben.
Glück Auf Ralph
Wer noch nicht im Berg war, dem fehlt ein Stück vom Leben.
- Privatbefahrer (†)
- Foren-User
- Beiträge: 143
- Registriert: Sa. 01. Mär 03 0:00
- Wohnort: Schmölln/Ostthüringen
Völlig richtig. Alkaloide binden freie Radikale, die durch ionisierende Strahlung im Körper entstehen. Um als Strahlenschutzmittel wirksam zu sein, muss man dann noch die Dosis auf dem richtigen Wert halten. Die ist allerdings lethal. Bleibt also noch zu diskutieren, was schöner ist:
Delirium tremens oder Strahlenkrankheit?
GA
Andreas
Delirium tremens oder Strahlenkrankheit?
GA
Andreas
-
- Foren-User
- Beiträge: 213
- Registriert: Mi. 01. Okt 03 0:00
- Wohnort: Pilsting / Schwarzenberg
Und ich bleibe trotzdem skeptisch:
Es gibt genug blinde Strecken oder Abbaue die nicht vom Wetterzug eingenommen sind. Ist ja gut im Befahrerhandbuch beschrieben. Diese Orte werden ja auch von uns befahren.
Mir geht es hauptsächlich um Bereiche mit sehr hohem Radongehalt, ausgelöst durch den Staueffekt.
Das tückische ist ja, das wir, da wir uns einer reelen größen Strahlendosis als übertage aussetzen, "wenn es uns erwischt" die Folgen erst nach etlichen Jahren zu spüren bekommen werden! (Oder auch nicht!)
Die Strahlung übertage ist ja wohl kaum mit der untertage zu vergleichen. Daher ist das Hick-Hack mit der Häusersanierung irrelevant! Versucht sich da ein ein neuer Branchenzweig zu etablieren?!
Es gibt genug blinde Strecken oder Abbaue die nicht vom Wetterzug eingenommen sind. Ist ja gut im Befahrerhandbuch beschrieben. Diese Orte werden ja auch von uns befahren.
Mir geht es hauptsächlich um Bereiche mit sehr hohem Radongehalt, ausgelöst durch den Staueffekt.
Das tückische ist ja, das wir, da wir uns einer reelen größen Strahlendosis als übertage aussetzen, "wenn es uns erwischt" die Folgen erst nach etlichen Jahren zu spüren bekommen werden! (Oder auch nicht!)
Die Strahlung übertage ist ja wohl kaum mit der untertage zu vergleichen. Daher ist das Hick-Hack mit der Häusersanierung irrelevant! Versucht sich da ein ein neuer Branchenzweig zu etablieren?!
- Nobi
- Foren-Profi
- Beiträge: 4306
- Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
- Name: Nobi
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
also ich für meinen teil sehe das eher gelassen. so oft komme ich (leider) nicht untertage und ob ich mich bei einer befahrung von einem geigerzähler leiten lassen würde, könnte ich auch nicht versprechen
bei der wismut hatten wir nur meßgeräte, die uns die impulse angezeigt haben. wieviel die dinger aber wirklich angezeigt hatten, dass wußten nur ein paar "auserwählte".
wenn ich aber in einem wohnhaus einer permanent (sehr) hohen strahlendosis ausgesetzt wäre, würde ich schon eher ins grübeln kommen.
das "radon-problem" wäre sicherlich nicht so stark aufgetreten, wenn man nicht die alten schächte und stollen "luftdicht" verwahrt hätte, so das diese nicht mehr vernünftig auswettern konnten. so hat sich eben das radon den weg durch die klüfte gesucht. inzwischen ist man ja scheinbar klüger geworden.
bei der wismut hatten wir nur meßgeräte, die uns die impulse angezeigt haben. wieviel die dinger aber wirklich angezeigt hatten, dass wußten nur ein paar "auserwählte".
wenn ich aber in einem wohnhaus einer permanent (sehr) hohen strahlendosis ausgesetzt wäre, würde ich schon eher ins grübeln kommen.
das "radon-problem" wäre sicherlich nicht so stark aufgetreten, wenn man nicht die alten schächte und stollen "luftdicht" verwahrt hätte, so das diese nicht mehr vernünftig auswettern konnten. so hat sich eben das radon den weg durch die klüfte gesucht. inzwischen ist man ja scheinbar klüger geworden.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
- Michael Kitzig (†)
- Foren-Profi
- Beiträge: 1504
- Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
- Wohnort: Bad Sooden-Allendorf
ich hab es irgendwann schon mal gesagt und sag es nochmal:
bei einer befahrung ist die reele gefahr für die gesundheit
bei einer INFEKTION MIT DEM FUCHSBANDWURM um ein VIELFACHES
grösser!!!!!
jedenfalls korrelliert - wie so oft - die relevanz KEINESFALLS zwangsläüfig mit den veröffentlichungen in der allgemeinen presse...
bei einer befahrung ist die reele gefahr für die gesundheit
bei einer INFEKTION MIT DEM FUCHSBANDWURM um ein VIELFACHES
grösser!!!!!
jedenfalls korrelliert - wie so oft - die relevanz KEINESFALLS zwangsläüfig mit den veröffentlichungen in der allgemeinen presse...