Habe eine "tote" Oldham GT. Wer kann da evtl per PN weiterhelfen, ob die noch zu retten ist und wenn ja, wie?
Edit:
Nachdem ich mir ein Werkzeug zum Öffnen der Zweipunktschraube gebaut habe, stellte ich fest, dass es sich um einen verklebten Akku handelt, der nur getauscht werden kann.
Also ist die Frage nur noch,
- ob und wo der als welcher Typ erhältlich ist (war schon mal in einem älteren Thread, hier vlt. bitte Update)
- ob sich das überhaupt lohnt und man sich nicht lieber bei ebay eine funktionstüchtige CEAG holt, die leichter zu warten ist
Oldham GT funtionstüchtig machen
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Oldham GT funtionstüchtig machen
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Re: Oldham GT funtionstüchtig machen
Ich glaube, mit der CEAG bist Du besser dran.
- Friedolin
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Re: Oldham GT funtionstüchtig machen
Nun ja einen Ersatzakku findest Du hier: http://www.caving-supplies.co.uk
Category... Batteries
Brand... Oldham auswählen.
Die Preise liegen je nach Typ zwischen 32,70 und 52,50 sowie LiIo zu 97,60 natürlich Pfund und rein Netto.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt also eher nicht zu empfehlen.
Jedoch haben wir hier immer wieder festgestellt, dass es sich beim persönlichen Geleucht nicht so einfach gestaltet. Der eine schwört auf dies, der andere hat am liebsten LED und der nächste liebt sein schönes Karbidgeleucht über alles. Und schließlich ist das Geleucht der wichtigste Freund.
Deshalb werde ich mich hüten......
Selbst ist der Bergmann und frei in seiner Entscheidung.
edit: Regenerierung ist mumpitz, auch das von einigen angebotene "Resulf-Verfahren" hilft nur kurzfristig.
Category... Batteries
Brand... Oldham auswählen.
Die Preise liegen je nach Typ zwischen 32,70 und 52,50 sowie LiIo zu 97,60 natürlich Pfund und rein Netto.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt also eher nicht zu empfehlen.
Jedoch haben wir hier immer wieder festgestellt, dass es sich beim persönlichen Geleucht nicht so einfach gestaltet. Der eine schwört auf dies, der andere hat am liebsten LED und der nächste liebt sein schönes Karbidgeleucht über alles. Und schließlich ist das Geleucht der wichtigste Freund.
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edit: Regenerierung ist mumpitz, auch das von einigen angebotene "Resulf-Verfahren" hilft nur kurzfristig.
Glück Auf !
Friedhelm
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Hoch der Harz und tief das Erz
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Re: Oldham GT funtionstüchtig machen
So eine Diskussion wollte ich hier auch überhaupt nicht lostretenFriedolin hat geschrieben:...dass es sich beim persönlichen Geleucht nicht so einfach gestaltet
Oldham Lampen sind offenbar ziemlich exotisch, deshalb nur noch mal zur Klarstellung:
die bei caving supplies angebotenen Typen T5 und T6 passen auch zur GT/GTL, nicht aber der Oldham MF Akku?
Was soll denn das auf der caving supplies Seite sein: "Defunct Oldham T battery sec/h suitable for NiCad conversion"
ist das so eine Art Leergehäuse für Akkuumbau? Ein Bild stellen die leider dazu nicht zur Verfügung.
edit: Die Preise bei caving-supplies sind brutto
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Re: Oldham GT funtionstüchtig machen
So exotisch sind die auch wieder nicht. Sie wurden lange Zeit in Deutschland von Hoell in Clausthal-Zellerfeld vertrieben. Ausserdem wurden sie im Steinkohlenbergbau im Saarland eingesetzt. Dort aber eher die Lizensproduktion von Arras uind spaeter original Oldham. Zumindest Akkus (T1) zwischen 1980 und 1990 tragen eine Versorgungsnummer des Bundes. Ich hab allerdings nie herausgekriegt wer die da eingesetzt hat.
In GB ist es heute noch die Standardlampe.
T5 und T6 sind die aktuellen Pb-Akkus der Firma Enersys (Oldham). T5 (M454071) ist der wartungsarme Akku (bei taeglichem Gebrauch muss woechentlich destilliertes Wasser nachgefuellt werden), T6 (M454371)ist der wartungsfreie Akku. Beide haben 16Ah.
Bei dem Typ 'MF' handelt es sich um die urspruenglich von CEAG/Chloride gebauten Gel-Akkus. Diese sind wartungsfrei sollen aber (laut Enersys) im Betrieb nicht so robust sein wie der Typ 'T'. Der Import dieser Akkus wird in naher Zukunft eingestellt, da der Hauptkunde, das britische Verteidigungsministerium (MOD) auf die neuen Typ 'L' umsteigt. Bisher sind die 'MF' bei der Marine eingesetzt worden.
'T' wie auch 'MF' werden von FNB in Suedafrika fuer Enersys hergestellt. Typ 'T' wird von Enersys mit geaenderten Kontakten auch an MSA geliefert. Du kannst Kopfstueck und Kabel vom Typ 'G' problemlos an einen Akku vom Typ 'MF' anschliessen. Diese Kombination war bis vor kurzem auch von Enersys erhaeltlich. Du brauchst nur noch einen neuen Deckel (FNB101951 fuer £15). Wir haben gerade 25 Lampen umgeruestet.
Es macht sich uebrigens bezahlt, von der normalen auf eine automatische Sicherung umzuruesten.
Zusaetzlich zu 'T' und 'MF' gibt es seit kurzem noch einen Typ 'L'. Dabei handelt es sich um einen 16Ah Lithiumionen-Akku (M456323, £112). Da Du von Zweipunkt-Schraube sprichst, hast Du noch den alten Deckel vor 1997. Du brauchst den neuen Plastikdeckel (M455045) und und ein neues Ladegeraet fuer den L16 Akku.
Bei dem Akku zum Umbauen handelt es sich um einen ausgemusterten Typ 'T'. Diese werden in GB haeufig umgeruestet. Dafuer wird zunaechste die Saeure abgelassen, dann der Akku entkernt und mit NiCad oder aehnlichen Akkus neu bestueckt. Das wird aber nicht von Caving Supplies gemacht sondern bleibt dem Kunden ueberlassen. Teilweise wird auch die Hoehe angepasst.
Nun zum Problem des Akkus.
Als erstes ist das Baujahr interessant. Oben auf dem Akku findest Du 4 'Uhren', zwei grosse und zwei kleine. Die grossen sind fuer die Lampenstube gedacht, werden aber in der Regel nicht benutzt. Die beiden kleinen sagen Dir Herstellungsjahr und -monat. Wenn der Akku aus Bergwerksbestaenden stammt und aelter als drei bis vier Jahre ist solltest Du die keine grossen Hoffnungen machen. Typ 'T' ist auf 1000 Ladezyklen ausgelegt. Bei sehr guter Pflege und gelegentlichem Gebrach sind auch bis zu 10 Jahre moeglich. Meist faellt nur eine Zelle aus, aber das reicht halt um den Akku unbrauchbar zu machen. Als Test hat sich hier folgendes bewaehrt:
Sicherung entfernen und pruefen (einfache Durchgangspruefung)
Sicherung wieder einbauen
Lampe laden
Vor allen Arbeiten an den Kontakten: Sicherung entfernen wenn es keine automatische ist!
Spannung fuer jede Zelle einzel pruefen (sollte 2.1 -2.2V sein)
Hauptbirne einschalten
Spannung erneut pruefen (sollte bei 1.9 - 2.1V liegen und stabil sein)
Bei einer defekten Zelle faellt die Spannung sehr schnell ab oder liegt stabil unter 1.5V. In diesem Fall bleibt nur ein neuer Akku.
Du kannst versuchen, den Akku wiederzubeleben. In alten Oldhamunterlagen wird vorgeschlagen den Akku mit konstant 5V 0.5A fuer 30h zu laden. Der Saeurestand ist dabei staendig zu ueberpruefen und notfalls aufzufuellen. Wenn danach keine Besserung festzustellen ist, hilft wirklich nur ein neuer Akku.
Andere versuchen es wesentlich brutaler und verwenden 12V fuer wenige Sekunden um die Sulfatverkrustung zu loesen. Kann funktionieren, muss aber nicht und ist immer ein wenig risiko-behaftet.
Sollte zu wenig Saeure im Akku sein sollte dieser erst geladen werden. Dann einfach mit destilliertem Wasser auffuellen, bis der Saeurestand zwischen den beiden Linien liegt. Das gilt nur fuer T1, T3 und T5. Zum nachfuellen kannst Du eine Spritze nehmen. Die Akkus haben ein Labyrint-System in den Fuell-/Lueftungsoeffnungen, so dass Du einen leichten Ueberdruck zum Befuellen brauchst.
Interessantes zum Thema Bleiakkus findest Du hier:
http://www.cary.demon.co.uk/buss/cowlis ... -lamps.pdf
Und eine Anleitung und technische Informationen fuer die Lampe gibt es hier:
http://www.enersys-hawker.com/downloada ... asp?lang=e
fuer die MF-Akkus gibt es hier ein wenig Material (unter Miner's Cap Lamps und bei den Downloads):
http://www.firstnationalbattery.co.za/
Vielleicht hilft das ja das ein oder andere wenig weiter.
In GB ist es heute noch die Standardlampe.
T5 und T6 sind die aktuellen Pb-Akkus der Firma Enersys (Oldham). T5 (M454071) ist der wartungsarme Akku (bei taeglichem Gebrauch muss woechentlich destilliertes Wasser nachgefuellt werden), T6 (M454371)ist der wartungsfreie Akku. Beide haben 16Ah.
Bei dem Typ 'MF' handelt es sich um die urspruenglich von CEAG/Chloride gebauten Gel-Akkus. Diese sind wartungsfrei sollen aber (laut Enersys) im Betrieb nicht so robust sein wie der Typ 'T'. Der Import dieser Akkus wird in naher Zukunft eingestellt, da der Hauptkunde, das britische Verteidigungsministerium (MOD) auf die neuen Typ 'L' umsteigt. Bisher sind die 'MF' bei der Marine eingesetzt worden.
'T' wie auch 'MF' werden von FNB in Suedafrika fuer Enersys hergestellt. Typ 'T' wird von Enersys mit geaenderten Kontakten auch an MSA geliefert. Du kannst Kopfstueck und Kabel vom Typ 'G' problemlos an einen Akku vom Typ 'MF' anschliessen. Diese Kombination war bis vor kurzem auch von Enersys erhaeltlich. Du brauchst nur noch einen neuen Deckel (FNB101951 fuer £15). Wir haben gerade 25 Lampen umgeruestet.
Es macht sich uebrigens bezahlt, von der normalen auf eine automatische Sicherung umzuruesten.
Zusaetzlich zu 'T' und 'MF' gibt es seit kurzem noch einen Typ 'L'. Dabei handelt es sich um einen 16Ah Lithiumionen-Akku (M456323, £112). Da Du von Zweipunkt-Schraube sprichst, hast Du noch den alten Deckel vor 1997. Du brauchst den neuen Plastikdeckel (M455045) und und ein neues Ladegeraet fuer den L16 Akku.
Bei dem Akku zum Umbauen handelt es sich um einen ausgemusterten Typ 'T'. Diese werden in GB haeufig umgeruestet. Dafuer wird zunaechste die Saeure abgelassen, dann der Akku entkernt und mit NiCad oder aehnlichen Akkus neu bestueckt. Das wird aber nicht von Caving Supplies gemacht sondern bleibt dem Kunden ueberlassen. Teilweise wird auch die Hoehe angepasst.
Nun zum Problem des Akkus.
Als erstes ist das Baujahr interessant. Oben auf dem Akku findest Du 4 'Uhren', zwei grosse und zwei kleine. Die grossen sind fuer die Lampenstube gedacht, werden aber in der Regel nicht benutzt. Die beiden kleinen sagen Dir Herstellungsjahr und -monat. Wenn der Akku aus Bergwerksbestaenden stammt und aelter als drei bis vier Jahre ist solltest Du die keine grossen Hoffnungen machen. Typ 'T' ist auf 1000 Ladezyklen ausgelegt. Bei sehr guter Pflege und gelegentlichem Gebrach sind auch bis zu 10 Jahre moeglich. Meist faellt nur eine Zelle aus, aber das reicht halt um den Akku unbrauchbar zu machen. Als Test hat sich hier folgendes bewaehrt:
Sicherung entfernen und pruefen (einfache Durchgangspruefung)
Sicherung wieder einbauen
Lampe laden
Vor allen Arbeiten an den Kontakten: Sicherung entfernen wenn es keine automatische ist!
Spannung fuer jede Zelle einzel pruefen (sollte 2.1 -2.2V sein)
Hauptbirne einschalten
Spannung erneut pruefen (sollte bei 1.9 - 2.1V liegen und stabil sein)
Bei einer defekten Zelle faellt die Spannung sehr schnell ab oder liegt stabil unter 1.5V. In diesem Fall bleibt nur ein neuer Akku.
Du kannst versuchen, den Akku wiederzubeleben. In alten Oldhamunterlagen wird vorgeschlagen den Akku mit konstant 5V 0.5A fuer 30h zu laden. Der Saeurestand ist dabei staendig zu ueberpruefen und notfalls aufzufuellen. Wenn danach keine Besserung festzustellen ist, hilft wirklich nur ein neuer Akku.
Andere versuchen es wesentlich brutaler und verwenden 12V fuer wenige Sekunden um die Sulfatverkrustung zu loesen. Kann funktionieren, muss aber nicht und ist immer ein wenig risiko-behaftet.
Sollte zu wenig Saeure im Akku sein sollte dieser erst geladen werden. Dann einfach mit destilliertem Wasser auffuellen, bis der Saeurestand zwischen den beiden Linien liegt. Das gilt nur fuer T1, T3 und T5. Zum nachfuellen kannst Du eine Spritze nehmen. Die Akkus haben ein Labyrint-System in den Fuell-/Lueftungsoeffnungen, so dass Du einen leichten Ueberdruck zum Befuellen brauchst.
Interessantes zum Thema Bleiakkus findest Du hier:
http://www.cary.demon.co.uk/buss/cowlis ... -lamps.pdf
Und eine Anleitung und technische Informationen fuer die Lampe gibt es hier:
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Re: Oldham GT funtionstüchtig machen
Danke für die ausführlichen Antworten. Ich stelle jetzt mal zwei Bilder mit ein. Es gibt nur zwei "Uhren", die M: 3 und Y: 3 zeigen. Wenn der nicht schon mal getauscht wurde, soll das wohl März 1973 heißen (vgl. Typenschild). Die Lampe stammt nicht aus Bergbaubetrieb, sondern aus Privatbesitz in HöFo-Kreisen und wurde lange nicht benutzt. Die eine Zelle hat 0,46V dort bekommt man sekundenweise einen Strom von 0,... mA hinein. Die andere hat 0V und nimmt überhaupt keinen Strom auf. Die Leitungen im Innern des Akkus sehen böse verkrustet aus. Daher habe ich mich von dem schon in Gedanken verabschiedet. Es könnte eine Lösung sein, den Akku zu entkernen, zu verkürzen und einen modernen LiPoly-Akku einzubauen.
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Re: Oldham GT funtionstüchtig machen
Du hast definitive einen T1 (12Ah) oder T3 (16Ah) Akku und keinen der wartungsfreien Serien.
Die 1973 bezieht sich auf auf das Jahr der englische Norm (BS = British Standard) fuer die Zulassung.
Auf dem Photo sieht es so aus als ob die rechte Zelle undicht ist. Eventuell ist dadurch auch Saeure ins Kabel gezogen.
Die kleineren Uhren sind in der Regel unter der Sicherung verborgen. Es koennte sich jedoch durchaus um einen Akku von vor 1995 handeln.
Einen weiteren Test den Du noch durchfuehren kannst, ist den Akku zu schuetteln. Wenn es dabei rappelt kannst Du ihn sofort entsorgen. Dann sind die Kontakte im inneren wegkorrodiert.
Die 1973 bezieht sich auf auf das Jahr der englische Norm (BS = British Standard) fuer die Zulassung.
Auf dem Photo sieht es so aus als ob die rechte Zelle undicht ist. Eventuell ist dadurch auch Saeure ins Kabel gezogen.
Die kleineren Uhren sind in der Regel unter der Sicherung verborgen. Es koennte sich jedoch durchaus um einen Akku von vor 1995 handeln.
Einen weiteren Test den Du noch durchfuehren kannst, ist den Akku zu schuetteln. Wenn es dabei rappelt kannst Du ihn sofort entsorgen. Dann sind die Kontakte im inneren wegkorrodiert.
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