Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Hat jemand zum Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II Informationen?
Wird nur in einer Publikation namentlich genannt, aber weder was zur geografischen Lage noch sonstige Informationen.
Wäre über jeden Hinweis dankbar.
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Kaliwerk Großherzog von Sachsen
Hallo und Glückauf!
Über die Kaliwerke "Großherzog von Sachsen" finden sich Informationen
im Thüringer Hauptstaatsarchiv Weimar: Kalibestände A I GvS 2a4 und in der Reihe "Hessische Forschungen zur geschichtlichen Lande- und Volks- kunde, Bd. 39 = Mehnert, D.: Die Kaliindustrie im Weratal 1918-1928, Konkurrenz, Konzepte, Kieserit, Kassel: 2002, S. 21 ff.
ISBN 3-925333-39-8
GA
Schlacke
p.s. Um welche Veröffentlichung handelt es sich bei der erwähnten?
Evtl. finden sich in der Orts-Chronik (falls überhaupt vorhanden) von Dietlas entsprechende Hinweise.
Über die Kaliwerke "Großherzog von Sachsen" finden sich Informationen
im Thüringer Hauptstaatsarchiv Weimar: Kalibestände A I GvS 2a4 und in der Reihe "Hessische Forschungen zur geschichtlichen Lande- und Volks- kunde, Bd. 39 = Mehnert, D.: Die Kaliindustrie im Weratal 1918-1928, Konkurrenz, Konzepte, Kieserit, Kassel: 2002, S. 21 ff.
ISBN 3-925333-39-8
GA
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p.s. Um welche Veröffentlichung handelt es sich bei der erwähnten?
Evtl. finden sich in der Orts-Chronik (falls überhaupt vorhanden) von Dietlas entsprechende Hinweise.
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Kalischächte Großherzog von Sachsen I -III bei Dietlas
Hallo und Glückauf!
Es scheint doch etwas kompliziert zu sein, Informationen über dieses Objekt zu erhalten.
In der Stad- und Kreisbibliothek Bad Salzungen finden sich keine Hinweise zu diesem ehem. Kalibergbau. Selbst einen Heimatforscher kennt man dort nicht, der sich mir Regionalem befasst. Es scheint, dass alles schon vergessen ist !!!
GA
Schlacke
Es scheint doch etwas kompliziert zu sein, Informationen über dieses Objekt zu erhalten.
In der Stad- und Kreisbibliothek Bad Salzungen finden sich keine Hinweise zu diesem ehem. Kalibergbau. Selbst einen Heimatforscher kennt man dort nicht, der sich mir Regionalem befasst. Es scheint, dass alles schon vergessen ist !!!
GA
Schlacke
Reicht das nicht aus?
media.k-plus-s.com/pdf/wachstum_erleben_kapitel_3.pdf
media.k-plus-s.com/pdf/wachstum_erleben_kapitel_4.pdf
Demnach wurde auf dem Schachtgelände nach 45 die Zentralwerkstatt der östlichen Werra-Gruben gegründet.
Jörn
media.k-plus-s.com/pdf/wachstum_erleben_kapitel_3.pdf
media.k-plus-s.com/pdf/wachstum_erleben_kapitel_4.pdf
Demnach wurde auf dem Schachtgelände nach 45 die Zentralwerkstatt der östlichen Werra-Gruben gegründet.
Jörn
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"
Götz George in "Böse Wetter", 2015
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Schönes Thema!
"Glück Auf" erst einmal, ich bin aus der Ecke und kann ein wenig weiterhelfen.
Hier einige Infos:
Grubenbetriebe Großherzog von Sachsen
Schacht I erste Stillegung 1926 1946 - 1966
Dietlas
Teufbeginn: 1898 - 1905
Teufe: 543 m
zuletzt Standort Bergwerksmaschinen Dietlas
Schacht I II und III erste Stillegung 1926 1946 - 1966
Menzengraben
Diese Schachtanlagen liegen an der B 285 zwischen Dorndorf und Stadtlengsfeld
Sachsen - Weimar , ehemals Marx-Engels
Schacht I
Unterbreizbach
Schacht II
Mühlwärts
Teufbeginn: 1955 - 1963
Teufe: 829,4 m
Weitere Informationen sind kein Problem.
Jürgen
"Glück Auf" erst einmal, ich bin aus der Ecke und kann ein wenig weiterhelfen.
Hier einige Infos:
Grubenbetriebe Großherzog von Sachsen
Schacht I erste Stillegung 1926 1946 - 1966
Dietlas
Teufbeginn: 1898 - 1905
Teufe: 543 m
zuletzt Standort Bergwerksmaschinen Dietlas
Schacht I II und III erste Stillegung 1926 1946 - 1966
Menzengraben
Diese Schachtanlagen liegen an der B 285 zwischen Dorndorf und Stadtlengsfeld
Sachsen - Weimar , ehemals Marx-Engels
Schacht I
Unterbreizbach
Schacht II
Mühlwärts
Teufbeginn: 1955 - 1963
Teufe: 829,4 m
Weitere Informationen sind kein Problem.
Jürgen
Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Ist jemand was zu Ver- bzw. Einlagerungen während des WK-II bekannt?
- MichaP
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
ja. das bernsteinzimmer ist dort, zehn tonnen gold und alle unterlagen zur prähistorischen raumfahrt.
Glück auf!
Michael
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- markscheider
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Nichts über Atlantis? Jetzt bin ich enttäuscht...
- Nobi
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
hast du wirklich gedacht, atlantis sei im zechsteinmeer versunken?markscheider hat geschrieben:Nichts über Atlantis? Jetzt bin ich enttäuscht...
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
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- markscheider
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Na gut, man weiß jetzt nicht, wie lange die Überlieferungen zurückgehen und eine Zeitreise halte ich auch nicht für ausgeschlossen.
Eigentlich habe ich aber eher an die Bundeslade gedacht, die ja von den Atlantern stammt und dann über verschiedene Zwischenstationen (ich erinnere hier nur an den Schacht "Lade des Bundes") in den Besitz der Nazis kam und gegen Kriegsende spurlos verschwand.
Eigentlich habe ich aber eher an die Bundeslade gedacht, die ja von den Atlantern stammt und dann über verschiedene Zwischenstationen (ich erinnere hier nur an den Schacht "Lade des Bundes") in den Besitz der Nazis kam und gegen Kriegsende spurlos verschwand.
Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
In dem Zusammenhang darf man den Tiefen Hamburger Stollen nicht vergessen!
Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Naja, da hätte ich auch mit dem Bürgermeister von Deutschneudorf diskutieren können. Sorry, aber der hätte vermutlich zwar sachlicher, aber halt ohne Plan geantwortet.
Hatte gedacht, hier geht´s ein wenig wissenschaftlicher zu, als in manchen Kindergartenforen.
Schuldigung, da sieht man aber wieder - doofe Kommentare geben, aber keinen Plan was Sache ist. Ich suche nix im Schacht vom Großherzog. Vielmehr geht es darum, gewisse Transporte mit anderen in entsprechenden Kontext und chronologischem Ablauf zu bringen.
Die Bestände, welche im Großherzog eingelagert waren, wurden ordnungsgemäß abgewickelt und durch Amerikaner den staatlichen Sammlungen in Weimar übergeben.
Stauffendahls Spedition führte die Transporte mit zwei Häftlingen, einem Unteroffizier und einem Mannschaftsdienstgrad durch.
Das Transportgut wurde in die Schießkammer verbracht und dort eingelagert.
Euch müßte eigentlich bekannt sein, das im Kali hydrografisch besonders gut verderbbare Ware sich hält. Sonst wird aus Akten, Büchern, Bildern, Gemälde und anderen organischer Kunst guter Dünger. Ist ja nicht wie im Schiefer, wo man sich vorkommt wie in einer Waschstraße. Ein Goldbarren oder ähnliches interessiert die Luftfeuchtigkeit in keinster Weise.
Die Frage werde ich mich vermutlich schenken können, ob jemand eine Ahnung hat, um was für Bestände es sich dabei genau gehandelt hatte, sowie deren Herkunft und wie man die Einlagerung aufgefunden hatte.
Und kommt mir keiner jetzt mit: "Na, vermutlich Teile der staatlichen Sammlung aus Weimar!" - dies steht ja schon weiter oben!?
Also latsch ich halt selbst in entsprechendes Archiv, gggrrrr
Hatte gedacht, hier geht´s ein wenig wissenschaftlicher zu, als in manchen Kindergartenforen.
Schuldigung, da sieht man aber wieder - doofe Kommentare geben, aber keinen Plan was Sache ist. Ich suche nix im Schacht vom Großherzog. Vielmehr geht es darum, gewisse Transporte mit anderen in entsprechenden Kontext und chronologischem Ablauf zu bringen.
Die Bestände, welche im Großherzog eingelagert waren, wurden ordnungsgemäß abgewickelt und durch Amerikaner den staatlichen Sammlungen in Weimar übergeben.
Stauffendahls Spedition führte die Transporte mit zwei Häftlingen, einem Unteroffizier und einem Mannschaftsdienstgrad durch.
Das Transportgut wurde in die Schießkammer verbracht und dort eingelagert.
Euch müßte eigentlich bekannt sein, das im Kali hydrografisch besonders gut verderbbare Ware sich hält. Sonst wird aus Akten, Büchern, Bildern, Gemälde und anderen organischer Kunst guter Dünger. Ist ja nicht wie im Schiefer, wo man sich vorkommt wie in einer Waschstraße. Ein Goldbarren oder ähnliches interessiert die Luftfeuchtigkeit in keinster Weise.
Die Frage werde ich mich vermutlich schenken können, ob jemand eine Ahnung hat, um was für Bestände es sich dabei genau gehandelt hatte, sowie deren Herkunft und wie man die Einlagerung aufgefunden hatte.
Und kommt mir keiner jetzt mit: "Na, vermutlich Teile der staatlichen Sammlung aus Weimar!" - dies steht ja schon weiter oben!?
Also latsch ich halt selbst in entsprechendes Archiv, gggrrrr
- kapl
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Welcher Deckname wurde denn vergeben?bobo hat geschrieben:Ist jemand was zu Ver- bzw. Einlagerungen während des WK-II bekannt?
- Claudia
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
damit hast du wahrscheinlich absolut recht. ich glaube, der anteil derer,bobo hat geschrieben:Schuldigung, da sieht man aber wieder - doofe Kommentare geben, aber keinen Plan was Sache ist.
die sich in diesem forum für verlagerungen interessieren, ist sicher nicht ganz
so groß, wie in anderen foren...
Glück auf!
Claudia
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Rettet den Wald - esst mehr Spechte!
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- MichaP
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Vielleicht liegt es daran das du hier nicht im einen Schatzsucher oder Militärgeschichtsforum bist?
Hier geht es um den Bergbau, nicht um Einlagerungen oder anderes. Ein Champignonzüchter würde hier auch nicht fragen welchen Dünger er für seine Zucht nehmen soll.
Hier geht es um den Bergbau, nicht um Einlagerungen oder anderes. Ein Champignonzüchter würde hier auch nicht fragen welchen Dünger er für seine Zucht nehmen soll.
Glück auf!
Michael
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- kapl
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Also thematisch würde das Thema U-Verlagerungen hier schon hinpassen. (Wir haben ja auch auf der Contentseite einen "Gast"-Beitrag zum Thema U-Verlagerung)
Was hier aber def. nicht passt und fehl am Platze ist, ist Schatzsuche, Bernsteinzimmer und wieviele Torpedos passen in eine durchschnittliche Thüringer Abbaukammer. (egal ob gestapelt oder nicht)
Aber das bergmännische auffahren von Stollen, bzw. das "umbauen" für einen unterirdischen Rüstungsbetrieb, was das bergmännische betrifft, ist hier sicherlich gut aufgehoben.
Aber Claudia hat schon Recht, die Anzahl der Leute die sich für U-Verlagerungen interessieren ist sehr überschaubar.... und einer davon interessiert sich in diesem Zusammenhang auch eigentlich nur für Höhlen
Was hier aber def. nicht passt und fehl am Platze ist, ist Schatzsuche, Bernsteinzimmer und wieviele Torpedos passen in eine durchschnittliche Thüringer Abbaukammer. (egal ob gestapelt oder nicht)
Aber das bergmännische auffahren von Stollen, bzw. das "umbauen" für einen unterirdischen Rüstungsbetrieb, was das bergmännische betrifft, ist hier sicherlich gut aufgehoben.
Aber Claudia hat schon Recht, die Anzahl der Leute die sich für U-Verlagerungen interessieren ist sehr überschaubar.... und einer davon interessiert sich in diesem Zusammenhang auch eigentlich nur für Höhlen
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Glück Auf an alle!bobo hat geschrieben:Ist jemand was zu Ver- bzw. Einlagerungen während des WK-II bekannt?
Trotz der kritischen Bemerkungen zu diesem Thema, möchte ich dem Kollegen doch eine Antwort geben - der Korrektheit wegen. Ich hoffe auf euer Verständnis.
Ich weiß nicht wo du diese Bezeichnung her hast, aber Sachsen-Weimar II wurde erst von 1955 bis 1963 abgeteuft.
Ansonsten gab es in Thüringen Einlagerungen in den Schachtanlagen
- Großherzog von Sachsen I in Dietlas
- Heiligenroda I/II in Springen
- Kaiseroda II/III in Merkers
Entschuldigung, aber ist so.
Jürgen
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
...aber Sachsen-Weimar II wurde erst von 1955 bis 1963 abgeteuft.
Glück Auf !
Friedhelm
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Hoch der Harz und tief das Erz
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(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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- micha2
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Och menno, was seid ihr alle gemein!
...wobei wir aber mal wieder unseren Ruf als "arrogante und überhebliche Truppe" gefestigt hätten
...wobei wir aber mal wieder unseren Ruf als "arrogante und überhebliche Truppe" gefestigt hätten
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Man kommt sich ja vor, als hätte man in ein Wespennest gestochen. Was´n los - immer ganz locker.
Ich kann mir schlecht vorstellen, das div. Bestände aus Archiven lügen sollen.
Ich kann mir schlecht vorstellen, das div. Bestände aus Archiven lügen sollen.
Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Dann müßtest Du aber eventuell klären, ob das eine Verwechslung, ein Mißverständnis oder was auch immer ist - ich kann mir zumindest nicht vorstellen, wie ein erst nach dem WKII abgeteufter Schacht eine wesentliche Rolle bei U-Verlagerungen, Einlagerungen oder whatever gespielt haben könnte.
Sorry übrigens für meine blöde Bemerkung mit dem Tiefen Hamburger Stollen (oder wie dieses legendäre Phantombauwerk immer bezeichnet wird)... es war halt sooo passend zu dem Geläster...
Sorry übrigens für meine blöde Bemerkung mit dem Tiefen Hamburger Stollen (oder wie dieses legendäre Phantombauwerk immer bezeichnet wird)... es war halt sooo passend zu dem Geläster...
- Friedolin
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
hallo bobo,
meine bemerkung sollte dich keineswegs kränken!!!!
es erinnerte mich nur an mich selbst, wenn man sich den berühmten napf selbst hinstellt und dann unvermittelt auch reintappt.
das leben ist so ernst, lasst uns auch mal lachen!
mit (nach micha2) überheblichem
meine bemerkung sollte dich keineswegs kränken!!!!
es erinnerte mich nur an mich selbst, wenn man sich den berühmten napf selbst hinstellt und dann unvermittelt auch reintappt.
das leben ist so ernst, lasst uns auch mal lachen!
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Glück Auf !
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- Jan
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Da stellt sich mir doch eine Frage...
Wieso hat ein Schacht, der erst von 1955 bis 1963 abgeteuft den Namen "Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II" und nicht den Namen eines wohlverdienten Kämpfers gegen Faschismus und Krieg wie das sonst so üblich war?
GA Jan
Wieso hat ein Schacht, der erst von 1955 bis 1963 abgeteuft den Namen "Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II" und nicht den Namen eines wohlverdienten Kämpfers gegen Faschismus und Krieg wie das sonst so üblich war?
GA Jan
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler !!!
Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Hallo Freunde des Bergbau, mein Username ist Conny und ich bin sonst hauptsächlich auf dem BFF aktiv. Bobos Post basierte auf einen Fehler meinerseits. Nachdem ich mein Archiv durchforstet hatte, mußte ich feststellen dass im Schacht Großherzog von S-W I eingelagert wurde. Es ist in den Dokumenten immer von Dietlas und Springen die Rede. Dazu die Einlagerungen in Merkers.
Ich kann nun die Frage konkret beantworten, welche Bestände nach Dietlas verlagert und in dem stillgelegten Teil des Schachtes I eingebracht wurden. Es betrifft Goethe Nationalmuseum (33 Kisten) und Th. Haupsattsarchiv (Handbibliothek 100 kleine Kisten). Da es zusätzlich noch Verlagerungen der Kirche der altpreußischen Union aus Danzig/Westpreußen und Ostpreußen kam, ist nicht immer klar ersichtlich, in welchen der Grubenbaue diese Güter letzendlich verbracht wurden. Die Aussagen in den Archivalien sind ofmals nur allgemein gehalten. Die Anfrage des NSFK StaF, Albert Popp (der Mann der Kochs Gegenstände nach Weimar verlagerte) im Auftrage des Gaukonservator Danzig, Oberbaurat Vollmeran das Th.Min.f.Fi. besagt auch, dass zumindest beabsichtigt war, Kunst-und Kulturbesitz des Gaues nach Thüringen zu verlagern. Ich weiß zwar immer noch nicht, was Bobo mit der Frage beabsichtigte, aber ich denke, dass ich einen genauen Überblick über die gesamten Verlagerungen an Kulturgut nach Thüringen habe, soweit es sich um offizielle Bergungen der Ministerialbehörden handelt. Einzige Ausnahme die Verlagerungen des RMdI, Himmler zur Unterbringung staatswichtiger Unterlagen und besonderen Eingerungsgut der SS. Diese über den Dt. Städte-und Gemeindetag und über die ZBL d. W-SS angefragten Verlagerungsabsichten fanden keinen Eingang in den Ministerialunterlagen.
Sämtlich in Thüringen durchgeführten Verlagerungen kann ich nachweisen und allen Spekulanten das Wasser abgraben, so, sie es auch wollen.
Also nichts für ungut; es war mein Fehler. Ich als totaler Bergbauunwissender habe da wohl Springen II mit dem Großherzog usw. verwechselt.
MfG
Conny
Ich kann nun die Frage konkret beantworten, welche Bestände nach Dietlas verlagert und in dem stillgelegten Teil des Schachtes I eingebracht wurden. Es betrifft Goethe Nationalmuseum (33 Kisten) und Th. Haupsattsarchiv (Handbibliothek 100 kleine Kisten). Da es zusätzlich noch Verlagerungen der Kirche der altpreußischen Union aus Danzig/Westpreußen und Ostpreußen kam, ist nicht immer klar ersichtlich, in welchen der Grubenbaue diese Güter letzendlich verbracht wurden. Die Aussagen in den Archivalien sind ofmals nur allgemein gehalten. Die Anfrage des NSFK StaF, Albert Popp (der Mann der Kochs Gegenstände nach Weimar verlagerte) im Auftrage des Gaukonservator Danzig, Oberbaurat Vollmeran das Th.Min.f.Fi. besagt auch, dass zumindest beabsichtigt war, Kunst-und Kulturbesitz des Gaues nach Thüringen zu verlagern. Ich weiß zwar immer noch nicht, was Bobo mit der Frage beabsichtigte, aber ich denke, dass ich einen genauen Überblick über die gesamten Verlagerungen an Kulturgut nach Thüringen habe, soweit es sich um offizielle Bergungen der Ministerialbehörden handelt. Einzige Ausnahme die Verlagerungen des RMdI, Himmler zur Unterbringung staatswichtiger Unterlagen und besonderen Eingerungsgut der SS. Diese über den Dt. Städte-und Gemeindetag und über die ZBL d. W-SS angefragten Verlagerungsabsichten fanden keinen Eingang in den Ministerialunterlagen.
Sämtlich in Thüringen durchgeführten Verlagerungen kann ich nachweisen und allen Spekulanten das Wasser abgraben, so, sie es auch wollen.
Also nichts für ungut; es war mein Fehler. Ich als totaler Bergbauunwissender habe da wohl Springen II mit dem Großherzog usw. verwechselt.
MfG
Conny
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- Name: Claudia Redantz
- Wohnort: Erfurt
Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
@ kapl - seid ihr verwandt?Conny hat geschrieben: BFF ... NSFK StaF... Th.Min.f.Fi. .... RMdI... ZBL d. W-SS ...MfG
http://www.bahnhof.de
Glück auf!
Claudia
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Re: Kalischacht Großherzog von Sachsen-Weimar II
Meine Dame,
Hier die Abkürzungen erläutert. Da ich mich auf einem Profiforum bewege, mußte ich annehmen, dass die User sich schon in einschlägigen Archivbeständen umgeschaut hatten. Als Historiker bin ich zu faul, ein jedes Mal die Bezeichnungen auszuschreiben. Machen alle so.
BFF=Bodenfundforum
NSFK= Nat. Soz. Fliegerkorps
Th.Min.f.Fi.=Thür.Ministerium für Finanzen
RMdI= Reichsministerium des Inneren
Zentralbauleitung der Waffen SS
Falls ich nochmals ein Anliegen habe, werde ich es breit ausschreiben, um dass es auch Laien verstehen. Entschuldigung für diesen Lapsus.
MfG
Conny
Hier die Abkürzungen erläutert. Da ich mich auf einem Profiforum bewege, mußte ich annehmen, dass die User sich schon in einschlägigen Archivbeständen umgeschaut hatten. Als Historiker bin ich zu faul, ein jedes Mal die Bezeichnungen auszuschreiben. Machen alle so.
BFF=Bodenfundforum
NSFK= Nat. Soz. Fliegerkorps
Th.Min.f.Fi.=Thür.Ministerium für Finanzen
RMdI= Reichsministerium des Inneren
Zentralbauleitung der Waffen SS
Falls ich nochmals ein Anliegen habe, werde ich es breit ausschreiben, um dass es auch Laien verstehen. Entschuldigung für diesen Lapsus.
MfG
Conny