Und die Schatzsuche geht weiter....

... für den Rest, der sonst nicht passt.
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kapl
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von kapl »

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Falk Meyer
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Falk Meyer »

Übrigens war der Feuerteufel wieder unterwegs in Deutschneudorf... es wird doch keine Parallelen geben? :shock:

Geredet hat der Bürgermeister ja schon immer sehr viel... deswegen glaub ich das erst, wenn das :derda: Gold auch geborgen wird.
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Nobi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

Falk Meyer hat geschrieben:Geredet hat der Bürgermeister ja schon immer sehr viel...
hier (http://www.mdr.de/sachsen/5240678.html) kannst du ihn reden hören
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hungerlieb
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von hungerlieb »

Heute Abend im Sachsenspiegel:
1. Meldung: "Friedlich" demonstrierende ... mit sehr "friedlichen" Plakaten und böse, gewaltbereite Linke, die sich hinsetzten und friedlich sangen...
2. Meldung: Am anhaltenden Kindermorden ist alles Schuld nur nicht das System,
und dann:
3. Meldung: H.P. Haustein steigt wagemutig hinab in die Baugrube und erklärt fachmännisch: "10m schräg unten", "Eingang ins Schatzlabyrinth", "Gold, Silber, Bernsteinzimmer, Diamanten".
Ob da im Einklang mit der Sächsischen Hohlraumverordnung eine Anzeige da ist? Stichwort Arbeiten an bergmännischen Hohlräumen... :?
Für die Baugrube (Böschungswinkel, Absperrung usw.) und das hinabsteigen ohne PSA würde die Berufsgenossenschaft jede kleine Baufirma dicht machen, aber als Bundestagsabgeordneter darf man sowas... :P

Mal sehen, morgen geht es weiter, selbst wenn man was findet ist die Vorgehensweise, mehr als deletantisch und nur auf Komerz ausgerichtet, fernab von archeologischen Zielen. Dauerhafte Arbeitsplätze entstehen dadurch nicht und es bringt keine Tonne Erz.
Er hat übrigens im Interview jetzt den Fundtermin wieder bis Ostern verlängert...
Mfg
Glück Auf!
Sven
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Nobi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

ich habe es auch gesehen und gelacht. in die grube wäre ich nicht geklettert. das sah nicht sehr standfest aus.

man will jetzt prüfen, ob man an einer anderen stelle besser graben kann, um an das "schatzversteck" heranzukommen. verstehe ich zwar nicht ganz, wenn man angeblich mit modernster technik schon den stollen samt inhalt gefunden hat. im übrigen habe ich im tv gehört, dass der MdB angeblich alles selber bezahlt. naja, diaten bekommt er ja dank dem steuerzahler genug ...

achso: momentan buddelt er scheinbar ohne genehmigung (siehe unten)

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Ein Hohlraum und Spuren von Metall: Neue Messungen bestätigen Fund
Deutschneudorfs Bürgermeister Haustein will Behörden an Schatzsuche beteiligen

Deutschneudorf. Die Gemeinde Deutschneudorf ist auch an diesem Wochenende Ziel zahlreicher Neugieriger gewesen. Allein am Sonntagnachmittag waren mehrere hundert Besucher am Baggerloch, in dessen Nähe sich Schätze befinden sollen. Von deren Fund ist der Deutschneudorfer Bürgermeister nach den am Samstag erneut erfolgten Messungen überzeugter denn je: "Es wurde definitiv ein Hohlraum mit Metall geortet. Das Gold, das Schatzsucher Christian Hanisch dort schon lange vermutet, ist auf alle Fälle da."

Nachdem die Messungen der Mitarbeiter der OKM Ortungstechnik GmbH am 7. Februar Kisten mit Edelmetall ausfindig gemacht hatten, wollte Heinz-Peter Haustein eine Bestätigung dieser Erkenntnisse: "Auf meinen Auftrag hin waren Mitarbeiter der Firma aus Windischleuba am Samstag nochmals bei uns. Um Fehler auszuschließen, kamen insgesamt vier Messgeräte zum Einsatz, die nach zwei verschiedenen Verfahren arbeiteten. Nach rund vier Stunden stand für die selbst überraschten Profi-Schatzsucher fest: Auch die exakteren, bis zu 50.000 Euro teuren Messgeräte haben sowohl die Hohlräume als auch die Metallfunde bestätigt."

Allerdings ist es bis zu den vermeintlichen Schätzen noch ein ganzes Stück Weg: Die Ortung erfolgte in 20 Meter Tiefe - noch einmal zehn Meter tiefer, als der Bagger sich schon durch die Gesteinsschichten gefressen hat, noch dazu neben dem Baggerloch. Nun sind weitere Messungen erforderlich. Dazu wollen Heinz-Peter Haustein und seine Helfer heute einen "Schlachtplan" entwerfen, beispielsweise an welcher Stelle die Bergsicherung Schneeberg den Bohrer zuerst ansetzt. "Möglicherweise ist die erste Bohrung bereits am Freitag."

Bürgermeister Haustein, der trotz Schatzsuche seinen Verpflichtungen als Bundestagsabgeordneter in Berlin nachkommen wird, möchte selbst, so oft es ihm möglich ist, die Arbeiten vor Ort verfolgen. In dieser Woche will er auch die Behörden - das Oberbergamt Freiberg sowie die zuständigen Ministerien - von den Arbeiten offiziell informieren: "Schließlich muss bei der Suche die Sicherheit der Beteiligten gewährleistet sein. In den Briefen, die wir erhalten haben, wird unter anderem vor Sprengfallen, Gift und erneut vor Morddrohungen gehen mich gewarnt."

In einem ist sich der Bürgermeister nach den bisher eingegangenen Hinweisen sicher: "Das Bernsteinzimmer gerät in Anbetracht der zu erwartenden Funde wahrscheinlich zur Nebensache."

Stichwort OKM Ortungstechnik GmbH:

Die Firma OKM Ortungstechnik GmbH wurde 2002 gegründet und zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern geophysikalischer Messinstrumente. Sie beschäftigt Ingenieure und Elektroniker. Die Windischleubaer Firma unterstützt mit Metalldetektoren und geophysikalischen Messgeräten Archäologen und professionelle Schatzsucher auf der ganzen Welt. Tunnel und Hohlräume, Rohrleitungen, metallische Objekte jeglicher Art als auch andere tief verborgene Anomalien können geortet werden. Einige spezialisierte Metalldetektoren sind in der Lage, zwischen unterschiedlichen Metallen wie Gold, Silber und weiteren Edelmetallen zu unterscheiden. Zu den Funden zählen unter anderem antike Statuen in Saudi-Arabien, Munition und Kriegsmaterial in Großbritannien, Überreste eines Jagdflugzeuges in Ungarn, historische Steinplatten, Goldbarren, Goldmünzen sowie Schmuckstücke.

Von Martina Brandenburg
Quelle: Freie Presse
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/T ... 17155.html
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MichaP
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von MichaP »

ich finde es einen SKANDAL, das ein Bundestagsabgeordneter sich zu so einem Zirkus hinreisen lässt. Er sollte sich um die Interessenvertretung seiner Region kümmern und nicht Gelder für das Graben von Löchern verschleudern.

Wenn es einen tatsächlichen Ansatz für einen Fund gäbe, bzw. er der festen Überzeugung ist, das da was zu finden ist, so wäre es seine verdammte Pflicht dieses an die entsprechenden Ämter, wie Denkmalamt oder Ärchologie zu melden. Die zu "erwartenden" Funde sind entweder kulturhistorisch bedeutend, haben ihren Ursprung aus Museen und Sammlungen, oder sind Werte die ihre zweifelhafte Herkunft aus dem 3. Reich haben.
In keinem Fall sind es Dinge die sich ein Abgeordneter des Deutschen Bundestag im Alleingang unter die Nägel reisen darf, schon aus moralischen Gesichtspunkten.
Herr Haustein scheint wohl zu vergessen oder zu ignorieren, dass er in seiner gewählten Rolle eine Vorbildfunktion, sowohl in moralischer als auch ethischer Sicht ist und auch dafür bezahlt wird.

Ich finde das Ganze nicht mehr lustig.
Glück auf!

Michael
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Nightmare

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nightmare »

in seiner gewählten Rolle eine Vorbildfunktion, sowohl in moralischer als auch ethischer Sicht
:gruebel:

:kugel: :kugel: :kugel: :donkl: :donkl: :donkl:
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MichaP
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von MichaP »

na gut. sagen wir zumindest mal von den was als optimum SOLLTE. die tägliche realität mal aussen vor.
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Nobi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

gerade im mdr-sachsenspiegel:

der "schatz" liegt jetzt in 30 m tiefe und man will jetzt einen schacht teufen. ein paar garagen sollen auch ggf. abgerissen werden.
haustein hat angst vor den sprengfallen und befürchtet, dass die gemälde und kunstwerke durch bagger und explosionen beschädigt werden können. da ihm das teufen zu teuer ist (es soll die bersi machen), will er jetzt den staat mit einschalten, damit der die sache bezahlt. :x
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Andi-P
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Andi-P »

klar einen schacht abteufen :x ...hoffentlich finden sie da unten nur einen zettel wo sowas drausteht wie "Haha, verarscht", von irgendwelchen Schatzsuchern die die Sachen schon kurz nach dem Krieg ausgeräumt haben.
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Nobi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

da die nazis ja immer von temporären verstecken für ihre beute ausgegangen sind, haben sie sich bestimmt vor dem verbuddeln gedanken über das ausbuddeln gemacht. ein zumauern und sichern (sprengfallen, zuschütten etc.) kann ich mir noch vorstellen aber ein depot, zu dem man erst ein schacht teufen muss ... :x

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Schatzsuche geht vorerst in die Beratungsphase
Gespräche sollen Klarheit über die nächsten Arbeitsschritte bringen

Deutschneudorf. Der Medienrummel um die Deutschneudorfer Schatzsuche ebbt nicht ab. Auch am Montag waren wieder mehrere Fernsehteams und Journalisten vor Ort, um bei der Fortführung der Baggerarbeiten dabei zu sein. Allerdings kam zunächst kein schweres Gerät zum Einsatz. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein und sein Team starteten dagegen nach den neuen Messergebnissen vom Wochenende in die Beratungen über das weitere Vorgehen.

"Es geht darum, mit Fachleuten zu klären, ob wir die Arbeit wie gehabt im Tiefbau mit dem Bagger fortsetzen, oder ob es nicht besser ist, bergmännisch vorzugehen", schildert Haustein die Situation. Im letzteren Fall wäre unter anderem der Einsatz von Bohrgerät notwendig, um einen Schacht in die vermuteten Kammern abzuteufen. So wird in der Bergmannssprache das Herstellen von senkrechten Schächten genannt. Mit einem Ergebnis dieser Diskussionen rechnet Haustein in den nächsten Tagen.

Geht es nach Hobbyschatzsucher Christian Hanisch aus Schleswig-Holstein, stellt sich diese Frage nicht. "Es hört zwar keiner auf mich, aber ich würde an der gleichen Stelle weiter graben, bis wir auf die Hohlräume stoßen", sagt der Mann aus Norddeutschland. Dafür sprechen aus seiner Sicht mehrere Argumente: Zum einen sei für ihn deutlich erkennbar, dass der Bagger bis jetzt entlang der ehemaligen Laderampe gegraben habe. Zum anderen habe der Bagger Erdreich ohne Gestein gefördert, das mit Sicherheit nur zum Verfüllen verwendet wurde. Auf keinem Fall möchte Hanisch sein Engagement verringern. "Ich kann doch so kurz vor dem Durchbruch nicht aufhören", meint er. Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass ihn seine Schatzsucherkollegen aus der Heimat verspotten oder dass ihm unterstellt wird, dass er mit seinen Aktivitäten von etwas noch viel Größerem ablenken will. "Was soll den noch größer sein als das", fragt er. Viel zu lange sei er den Weg mit Heinz-Peter Haustein schon gegangen, als das er so kurz vor dem Ziel aufgebe.

Um weiter vorgehen zu können, sind zunächst verschiedene Genehmigungen vom Oberbergamt und im archäologischen Bereich erforderlich. Diese werden laut Haustein in den nächsten Tagen beantragt. Dabei will auch Regierungspräsident Karl Noltze helfen. Haustein hat sich am Montag mit ihm getroffen, um die weiteren Schritte zu besprechen. "Wir können das Weitere als Gemeinde einfach nicht mehr allein stemmen, brauchen dringend die Hilfe der Behörden", so der Bürgermeister. Auch das Freiberger Oberbergamt soll einbezogen werden. (jag)

Quelle: Freie Presse
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/T ... 17155.html
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Sven G. »

... und der Steuerzahler soll den Schwachsinn bezahlen !? Irgendwann muss man denen doch das Handwerk legen. Bis zu einem gewissen Punkt ist das Ganze ja witzig , doch wenn´s richtig ins Geld geht und dafür auch noch Steuermittel erhalten müssen ... dann ist bei mir definitiv Schluss mit Lustig !
Ist dort tatsächlich noch keine Anzeige erfolgt ?
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Nightmare

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nightmare »

Ist dort tatsächlich noch keine Anzeige erfolgt ?
Bis jetzt wird wohl noch nicht mit Steuermitteln gegraben. Viel ist nicht passiert, nur ein Loch im Erdreich und wilde Vermutungen. Wenn die Zeitungsschmierer wüßten, wie ein Bodenradar oder geoelektrische Messungen funktionieren und was dort manchmal für kuriose Ergebnisse rein durch den geologisch inhomogenen Untergrund zustande kommen, gäbe es nicht so einen Aufriß.

Sollte aber die Bersi dort mit Steuermitteln bohren oder graben, und sei es unter dem fadenscheinigen Vorwand, daß dort Altbergbau zu vermuten ist, gibt es eine Anzeige, worauf du dich verlassen kannst!

Glück auf!

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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

Nightmare hat geschrieben:Viel ist nicht passiert, nur ein Loch im Erdreich ...
ich kenne jetzt die aktuelle gesetzgebung nicht aber ich dachte bisher, dass baggerarbeiten mit solchem ausmaß auch anzeigepflichtig sind.
wenn der herr haustein das ganze bisher bezahlt und dort auch am wochenende gearbeitet wurde, sollte man auch mal in einiger zeit nach den rechnungen schauen. ggf. ist es ja auch ein fall von "schwarzarbeit" :D
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MichaP
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von MichaP »

du glaubst doch nicht das das herr haustein bezahlt? der bagger ist doch bestimmt vom städtischen Bauhof "geliehen"
Glück auf!

Michael
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Nobi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

dann müßte er den baggerfahrer aber auch geliehen haben. aber da unten ist sicherlich alles familie :D

hier ist der beitrag aus dem mdr-sachsenspiegel von gestern abend zu finden: http://www.mdr.de/sachsen/5240678.html
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Claudia
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Claudia »

Nobi hat geschrieben: ich kenne jetzt die aktuelle gesetzgebung nicht aber ich dachte bisher, dass baggerarbeiten mit solchem ausmaß auch anzeigepflichtig sind.
weiß man eigentlich, wem der grund dort gehört?
vielleicht habe ich es auch nur überlesen, aber es ist immer nur
von "in der nähe des alten bahnhofs" die rede.
gute frage, ob man auf privatem grund einfach so ein tiefes loch graben darf - keine ahnung.
Glück auf!
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

http://www.archsax.sachsen.de/Themenportal/335.htm

§ 14 Genehmigungspflicht für Bodeneingriffe, Nutzungsänderungen und Nachforschungen; Kostenerstattungspflicht
(1) Der Genehmigung der Denkmalschutzbehörde bedarf, wer

1. Erdarbeiten, Bauarbeiten oder Gewässerbaumaßnahmen an einer Stelle, von der bekannt oder den Umständen nach zu vermuten ist, dass sich dort Kulturdenkmale befinden, ausführen will,
2. die bisherige Bodennutzung von Grundstücken, von denen bekannt ist, dass sie im Boden Kulturdenkmale bergen, ändern will. § 12 Abs. 3 und § 13 gelten entsprechend.

(2) Nachforschungen, insbesondere Grabungen, mit dem Ziel, Kulturdenkmale zu entdecken, bedürfen der Genehmigung der zuständigen Landesoberbehörde für den Denkmalschutz. § 13 Abs. 1 Satz 1 und Abs.2 bis 5 gilt entsprechend.
(3) Die Träger größerer öffentlicher oder privater Bauvorhaben oder Erschließungsvorhaben oder Vorhaben zum Abbau von Rohstoffen oder Bodenschätzen als Veranlasser können im Rahmen des Zumutbaren zur Erstattung der Kosten archäologischer Ausgrabungen, der konservatorischen Sicherung der Funde und der Dokumentation der Befunde verpflichtet werden. Die Festsetzung des Erstattungsbetrages erfolgt durch die höhere Denkmalschutzbehörde.
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da hat der gute MdB wohl das gesetz gebrochen, wenn er erst jetzt eine genehmigung beantragt. oder sehe ich das falsch?
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Friedolin
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Friedolin »

Für jeden Graben den man irgendwo anlegen will/muss benötigt man eine Schachtgenehmigung. Die ist zwar nichts Besonderes aber man muss sie beim Bauamt beantragen.

Im Übrigen hat der Schwachsinn nun schon Sachsen-Anhalt erreicht, in der gestrigen Ausgabe der Volksstimme ein Bericht über eine 3/4 Seite. Ich war einfach nur sprachlos.
Wer Geld hat lässt es in Lichtenstein verschwinden.
Wer einen Bagger hat gräbt flux ein tiefes Loch.
Wer MdB ist beauftragt fix die Bersi usw., usw....
:x
Glück Auf !
Friedhelm
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Fahrsteiger »

Warum regt ihr euch auf? Auch wenn das Ganze wie das Hornberger Schießen ausgeht, die Beteiligten haben ihr Ego gestärkt und die Zuschauer hatten spannende Berichte in den Medien.
Zum Baggern und zu Graben kann ich nur sagen, dass es noch nicht lange her ist, dass ganze Landstriche wegen eines Minerals umgegraben wurden. Solange es auf einem Privatgelände sattfindet lasst sie doch graben. Ab 99m muss er erst einmal einen Antrag für mehr Teufe beim Bergamt einreichen. Gegenbenfalls muss er es auch jetzt schon tun, da er nach Gold in gediegener Form graben läßt!? Er macht zur Zeit keinen Altbergbau kaputt, so wie es bisher schon oft durch die Behörden gemacht worden ist.
Glück Auf
Horst
Zuletzt geändert von Fahrsteiger am Di. 19. Feb 08 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
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Nobi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

er hat schon altbergbau "entstellt" und auch genügend steuergelder verschwendet. das sollte mal ein ende haben.
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von micha2 »

Ich seh' das genauso wie der Horst:
Was soll die ganze Aufregung? Da buddelt der Bürgermeister ein Loch um einen erhofften Schatz zu finden. Scheinbar hat er die Aktion bisher selbst finanziert und ich gehe mal davon aus, daß er auch die Genehmigung des Grundeigentümers hat. Wo liegt also das Problem???
Im ungünstigsten Falle macht er sich lächerlich, weil er auf irgendwelche Schatzsucher reingefallen ist, im günstigsten Falle findet er was Interessantes. Immer aber bleibt eine großartige Werbeaktion, die den Tourismus in der Gegend belebt.
Und mal ehrlich: Wer von uns würde (auch bei sehr geringer Fundwahrscheinlichkeit) so eine Aktion nicht anleiern??? Manche mögen sich evt. noch daran erinnern:
bagger.jpg
bagger.jpg (46.38 KiB) 12224 mal betrachtet
Bei dieser Aktion hatten wir auch nur die Genehmigung des Forstamtes (als Grundeigentümer) ein Loch zu buddeln! Und es ging da nicht mal um einen Schatz, sondern nur um einen "vermuteten" Stollen den wir leider nicht gefunden haben. Das Ergebniss: Für alle Beteiligten war es eine riesen Gaudi. Bürgermeister, Heimatverein und die Ortsansässigen fanden die Aktion prima und zwischenzeitlich ist es ein bekanntes Wander- und Exkursionsziel in der Gegend. Niemand hat sich da über Flurschäden beklagt, keiner fühlte sich gestört und die ganze Aktion hat uns mit Essen/Trinken/Bagger ein paar hundert Euro gekostet- und hätten wir die nötigen Beziehungen gehabt, so hätten wir dort auch Bohrungen niedergebracht und Schächte abgeteuft :party:

Pers. Nachtrag:
Ich verstehe wohl die Welt nicht mehr richtig. Grade diejenigen, die hier im Thread vom deutschneudorfer Bürgermeister irgendwelche Genehmigungen einfordern, von blindwütiger Zerstörung reden; Vorbildcharakter und legalistisches Vorgehen proklamieren, Paragraphen zitieren... Gerade diejenigen waren bei obiger Aktion dabei und haben sich über das unkomplizierte/unkonventionelle Vorgehen gefreut- Jaja, sich selbst großartig finden, wenn man "unkonventionell und schneidig" seine Probleme löst, aber beim Nachbarn dann mit Paragraphen und Anzeige drohen... Mensch Leute, bleibt mal auf dem Teppich!
Um weiter vorgehen zu können, sind zunächst verschiedene Genehmigungen vom Oberbergamt und im archäologischen Bereich erforderlich. Diese werden laut Haustein in den nächsten Tagen beantragt. Dabei will auch Regierungspräsident Karl Noltze helfen. Haustein hat sich am Montag mit ihm getroffen, um die weiteren Schritte zu besprechen. "Wir können das Weitere als Gemeinde einfach nicht mehr allein stemmen, brauchen dringend die Hilfe der Behörden", so der Bürgermeister. Auch das Freiberger Oberbergamt soll einbezogen werden.
So, habe mich zwar mal wieder etwas unbeliebt gemacht, aber das mußte raus.
Das große Hauen und Stechen ist eröffnet :aetsch:

Glück auf
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Andi-P »

ich denke micha hat da schon recht. wenn dort wirklich bedeutende funde gemacht werden, wird sich kaum noch jemand von denen die sich hier nur über die grabungen am beschweren sind in der öffentlichkeit negativ dazu äußern.
Glück Auf,
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von hebbel »

Sorry Leute, hier ging was schief, also keine Aufregung. :oops:

Gruß
Dieter

Micha2:
Ich hab mal dein Zitat (da ohne Anhang/Anmerkung/Kommentar) gelöscht
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von micha2 »

Nobi hat geschrieben:er hat schon altbergbau "entstellt" und auch genügend steuergelder verschwendet. das sollte mal ein ende haben.
Sorry Nobi, aber wie "entstellt" man Altbergbau???
Entweder das Ding wird aus vernünftigen- bzw. unvernünftigen Gründen platt gemacht:
Saniert, planiert, betoniert... Dem Altbergbau ist's egal!
Oder man klebt mutwillig Amethyst in die Firste... Dem Altbergbau ist auch das egal!
Klartext: Da macht ein "Schwarzbefahrer von Gottes Gnaden" einem löcherbuddelndem Bürgermeister zum Vorwurf, er würde den Altbergbau entstellen!?!
Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, doch den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr
Mensch Leute, wir sind doch alle keine Engel! Ich möchte hier keine Namen nennen, aber: "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"
Mensch Leute: Erinnert Euch doch mal an all die illegal überstiegenen Zäune, an die trickreich umwundenen Verwahrungen; An all den Unfug, den wir schon gemacht haben :cool:
bagger2.jpg
bagger2.jpg (71.98 KiB) 12124 mal betrachtet
Freie Fahrt für freie Befahrer

Nachtrag:
Wie man einen "alterbergbau" entstellt, könnte ich mir aber durchaus... :mussweg:
Nein Oliver, es gibt keinen Grund zu klagen. Der Blödsinn musste einfach raus!
Besser den besten Freund verloren, als einen guten Witz ausgelassen
Glück auf
Krumi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

zu der von micha2 bebilderten aktion gab es nur den unterschied, warum man es getan hat. es ging um die erhaltung eines bergbauhistorischen zeugnisses für die region und niemand der beteiligten hatte einen finanziellen hintergedanken.
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Sven G. »

@Maja : ... da verlasse ich mich drauf

@Horst : ... mir ist es egal , ob Der(Haustein) seinen Grund und Boden durchwühlt oder eine Tagebaubetrieb im Gebirge einrichtet , um seine Profilneurose zu befriedigen .
Sobald aber für diesen Schwachsinn Steuegelder draufgehen ... bin ich am Ball :evil:


In diesem Sinne
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Claudia
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Claudia »

micha2 hat geschrieben: Mensch Leute: Erinnert Euch doch mal an all die illegal überstiegenen Zäune, an die trickreich umwundenen Verwahrungen; An all den Unfug, den wir schon gemacht haben
und? hast du dafür einen scheck vom staat bekommen?
mal im ernst krumi, wenn die nummer schule macht, fangen die ganzen bernsteinzimmersucher an, mit steuergeldern bunker auszugraben, solange sie den
grund dafür gut darstellen können. das hat aber nichts mit unserer baggeraktion zu tun.

geh ins bett, die sonne ging vor einer stunde überm ilmtal auf.
Glück auf!
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

@ krumi:
wir sind doch ein freies land und haben somit alle unsere persönliche meinung zu diesem sachverhalt. da ist niemand "blöd", aber auch niemand "verbohrt" :)

wer mit haustein sprechen will, kann sicherlich die "bürgersprechstunde" nutzen.

achso: "Schwarzbefahrer von Gottes Gnaden" - ist das jetzt ein offizieller titel? :D
GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Nightmare

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nightmare »

der bagger ist doch bestimmt vom städtischen Bauhof "geliehen"
Nein, laut Aufkleber ist er von einer Olbernhauer Tiefbaufirma. Klasse Werbung :wink: !

Meine Meinung ist: solange HP von eigenem Geld und im Einvernehmen mit dem Grundeigentümer buddeln läßt - soll er sich doch zum Affen machen! Wenn aber Steuermittel für diesen Schwachsinn ins Spiel kommen, hört der Spaß auf!

Die Diskussion über gesetzliche Vorschriften und Unfallschutz bei dieser Aktion, gerade von denen, die schon einige Löcher à la Befahrerhandbuch gebuddelt haben, finde ich allerdings daneben, da muß ich Krumi recht geben. Da wurde schon ganz anderer Unfug unter den Augen und im Auftrag einer bestimmten Behörde veranstaltet. Was ist denn eigentlich so schlimm, wenn sich dort der Berg mal über den Richtigen schüttelt?! :D :cool: Ein Baggerfahrer weiß (meistens), wie weit er gehen kann und steigt in diesem besagten Loch sicher nicht aus seinem Bagger raus. Wenn man auf dem Bau an allen deutschen Vorschriften kleben würde, wäre keine vernünftige Arbeit mehr möglich.

Glück auf!

Maja
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