Und die Schatzsuche geht weiter....

... für den Rest, der sonst nicht passt.
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Petra_S.
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Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Petra_S. »

Es gibt wieder Neuigkeiten aus dem evtl. Aufenthaltsort des Bernsteinzimmers oder anderen Schätzen:

Im Wochenspiegel des Mittleren Erzgebirgskreises Nr. 08 vom 21. Februar 2007 war folgendes zu lesen:

-------------------------------
MdB und Senioren auf „Schatzsuche“ im Erzgebirge
Heinz-Peter Haustein verweist auf immerhin insgesamt zwei Billionen verschwundener Kunstgegenstände

Deutschneudorf / Flöha (ULB). Mitte nächsten Monats wird die Suche nach versteckten Kunstschätzen des Zweiten Weltkrieges im erzgebirgischen Schweinitztal nun neun Jahre alt.
In Zusammenhang dessen ist in der Region bereits ein schönes Besucherbergwerk entstanden und der spiritus rector der Aktion, Unternehmer und Bürgermeister Heinz-Peter Haustein, sitzt nun gar im Deutschen Bundestag. Doch trotz seiner Mehrfachbelastung findet der 53-jährige FDP-Politiker auch noch Zeit für die Menschen bzw. Fans an der Basis. So wie am 12. Februar, als Haustein vor etwa 30 Gästen in der Seniorenwohnanlage der Volkssolidarität referierte. Der Bundestagsabgeordnete gab dabei in seiner unnachahmlichen Art und Weise eine Rückschau auf das spannende Geschehen um Deutschneudorf und seiner Gewissheit darüber Ausdruck, dass dort „etwas Wichtiges“ verborgen wurde. Einige wichtige Beweise dafür hatte Haustein gleich – als Kopien – mitgebracht: Drohbriefe an die Gemeindeverwaltung und ihn selbst. Auch, dass damals nur drei Tage nach dem Bekanntwerden der Geschichte der internationale Schatzsucher Helmut Gaensel aus Miami ins Schweinitztal geeilt kam, sei schon Indiz genug.
Insgesamt seien aus der Kriegszeit sage und schreibe zwei Billionen verschwundene Kunstgegenstände nie wieder aufgetaucht. Im Mittelpunkt der Aktivitäten im Schweinitztal stehe aber nach wie vor die Lokalisierung und Öffnung des zweiten Eingangs zum Stollenlabyrinth der Morgenröthe-Fundgrube in Deutschkatharinenberg. Seltsamerweise konnte dieser trotz vielfältiger Recherchen und technischer Suchen in acht Jahren einfach nicht lokalisiert werden. Haustein hofft natürlich immer wieder auf neue Zeitzeugen oder Bekannte derer – Ob nun in Flöha im Publikum einer saß?
Zumindest meldete sich ein 80-Jähriger, der als Soldat den Untergang von Königsberg in Ostpreußen miterlebte. Im Königsberger Schloß gab es bekanntlich von alters her ein Bernsteinkabinett, als auch von 1942/44 das weltberühmte Bernsteinzimmer. Königsberg fiel nach mehrmonatiger Belagerung Anfang April 1945 und wurde später der UdSSR zugesprochen. Wie der größte Teil der Stadt wurde auch das Schloss im Siegestaumel durch die Rote Arme gebrandschatzt. Das Bernsteinzimmer war zum Glück bereits nach dem englischen Bombenangriff im August 1944 zunächst nach Burg Lochstädt in Ostpreußen und dann an einen bis heute geheimen Ort in Mitteldeutschland verbracht worden.
MdB Heinz-Peter Haustein hatte in Flöha natürlich noch viele Fragen zu beantworten, und signierte das Buch „Das Bernsteinzimmer im Fortunastolln zu Deutschneudorf?“ Auf Grund des großen Interesses wird er demnächst einen ähnlichen Vortrag vor Senioren in Freiberg halten.
------------------------------------------

Links unterhalb des Textes befindet sich noch ein Foto, auf dem man zwei Personen mit gelber Bauarbeitergummijacke, gelben Helm, gelben Gummistiefeln sieht, die in einer Strecke stehen. Das Wasser in der Strecke reicht den Personen bis kurz zur Oberkante der Gummistiefel. Die vordere Person hält in der rechten Hand eine Taschenlampe und in der linken Hand, leicht versteckt hinter dem Rücken, eine Plastetüte vom Kaufland mit unbekannten Inhalt

Leider habe ich es nicht geschafft, das Foto einzuscannen und hier mit abzubilden.

Hier der Text, der zu dem Foto dabei stand:

-------------------------------------
Noch immer versprüht er den Reiz des Geheimnisvollen, der Fortunastollen innerhalb der Morgenröthe-Fundgrube im Deutschneudorfer Ortsteil Deutschkatharinenberg. Das dortige Besucherbergwerk (037368-12942) ist gerade in der jetzigen Lage ein empfehlenswerter und wetterunabhängiger Ausflugstipp. Geöffnet ist täglich ab 10 Uhr (16 Uhr letzte Führung). Und keine Angst, Untertagekleidung wird gestellt und so wässrig – wie links im Bild – wird’s nur, wenn Touristen doch mal vom Weg abgewichen sind...
Foto: Ulbricht
-------------------------------------

Da darf man ja gespannt sein...
Aber ich frage mich, warum so ein Vortrag nur vor Senioren gehalten werden soll. Dieses Thema interessiert bestimmt auch weitere Personengruppen. :?
Glück Auf!
Petra

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kapl
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Beitrag von kapl »

2 Bio ist sicherlich viel zu hoch!

Ich verweise auf folgende Arbeiten:

(Es wurden tw. ja auch Höhlen benutzt, bzw. man überlegte dies. Leider sind keine Höhlen namentlich bekannt, wo Kulturbergung stattgefunden hat! Wer Hinweise auf Höhlen in Zusammenhang mit der Kulturbergung hat, bitte bei mir melden!!!)

Brückler, Theodor: Kunstwerke zwischen Kunstraub und Kunstbergung. 1938-1945, in: Brückler, Theodor (Hrsg.): Kunstraub, Kunstbergung und Restitution in Österreich 1938 bis heute, Wien u.a. (1999), S. 13-30 (Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege Band XIX).

Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe und vom Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (Hrsg.): Bericht über die in der Reichsanstalt der Luftwaffe für Luftschutz in der Zeit vom 8. bis 10. Juni 1942 gehaltenen Besprechungen über Maßnahmen zum Schutze von Kulturdenkmälern, Museums- und Bibliotheksgut, O.O. (1942).

Bacher, Ernst: Vorwort in: Brückler, Theodor (Hrsg.): Kunstraub, Kunstbergung und Restitution in Österreich 1938 bis heute, Wien u.a. (1999), S. 7-9 (Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege Band XIX)

Brückler verweist in dem Zusammenhang auf Hammler, Katharina: Glanz im Dunkel: Die Bergung von Kunstschätzen im Salzkammergut am Ende des zweiten Weltkrieges, Wien (1986) und. Kubin, Ernst: Sonderauftrag Linz. Die Kunstsammlung Adolf Hitler. Aufbau, Vernichtungsplan, Rettung: Ein Thriller der Kulturgeschichte, Wien (1989)

(Manchen GAGler werden die Lit. Tipps bekannt vorkommen ;) )
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Falk Meyer
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Falk Meyer »

Petra_S. hat geschrieben:MdB Heinz-Peter Haustein hatte in Flöha natürlich noch viele Fragen zu beantworten, und signierte das Buch „Das Bernsteinzimmer im Fortunastolln zu Deutschneudorf?“ Auf Grund des großen Interesses wird er demnächst einen ähnlichen Vortrag vor Senioren in Freiberg halten.
Shit... wieso habe ich den Vortrag verpasst?? Da is schonmal was los in Flöha und dann erfährt man nix...

Ich hätte da auch noch paar Fragen 8) nur dürften diese Hr. Haustein sehr unangenehm aufstoßen :twisted:

GA!

Falk
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hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.

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Nobi
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Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

Falk Meyer hat geschrieben: Ich hätte da auch noch paar Fragen 8) nur dürften diese Hr. Haustein sehr unangenehm aufstoßen :twisted:
naja, freiberg ist doch auch nicht weit. wenn du noch ein paar leute findest, dann dürfte das ein recht lustiger abend werden. ob du allerdings als senior durchgehst ... :qwe:
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bobo
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Beitrag von bobo »

kapl hat geschrieben:2 Bio ist sicherlich viel zu hoch!

Ich verweise auf folgende Arbeiten:

(Es wurden tw. ja auch Höhlen benutzt, bzw. man überlegte dies. Leider sind keine Höhlen namentlich bekannt, wo Kulturbergung stattgefunden hat! Wer Hinweise auf Höhlen in Zusammenhang mit der Kulturbergung hat, bitte bei mir melden!!!)

Brückler, Theodor: Kunstwerke zwischen Kunstraub und Kunstbergung. 1938-1945, in: Brückler, Theodor (Hrsg.): Kunstraub, Kunstbergung und Restitution in Österreich 1938 bis heute, Wien u.a. (1999), S. 13-30 (Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege Band XIX).

Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe und vom Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (Hrsg.): Bericht über die in der Reichsanstalt der Luftwaffe für Luftschutz in der Zeit vom 8. bis 10. Juni 1942 gehaltenen Besprechungen über Maßnahmen zum Schutze von Kulturdenkmälern, Museums- und Bibliotheksgut, O.O. (1942).

Bacher, Ernst: Vorwort in: Brückler, Theodor (Hrsg.): Kunstraub, Kunstbergung und Restitution in Österreich 1938 bis heute, Wien u.a. (1999), S. 7-9 (Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege Band XIX)

Brückler verweist in dem Zusammenhang auf Hammler, Katharina: Glanz im Dunkel: Die Bergung von Kunstschätzen im Salzkammergut am Ende des zweiten Weltkrieges, Wien (1986) und. Kubin, Ernst: Sonderauftrag Linz. Die Kunstsammlung Adolf Hitler. Aufbau, Vernichtungsplan, Rettung: Ein Thriller der Kulturgeschichte, Wien (1989)

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Naja, beweise für eine Bergung nicht, aber Indizien für eine Verbringung - kann aber jetzt nicht dazu mehr schreiben.
Desweiteren gibt es durchaus Beweise, das Höhlen genutzt wurden. z.B. die Heimkehle.

Nur soviel - das Dritte Reich hatte sich auch über das Höhlenkataster informiert im Bezug auf Verlagerungen und da gibt es ein paar Anhaltspunkte. Zumindest sind vereinzelt ein paar Höhlen seit dem Krieg nicht mehr aufzufinden.

Aber ich kann auch nicht widersprechen - geborgen wurde bis dato nix aus einer Höhle im Bezug auf Kunst- und Kulturgutverlagerungen. Grund hierfür dürfte wohl klar sein, es gab gewisse Vorgaben und Weisungen im Bezug auf die Bedingungen für den Verlagerungsort.

Was aber auch nicht heißt, das Höhlen nicht militärisch genutzt wurden -> s. z.B. Heimkehle oder Barbarossa-Höhle
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kapl
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Beitrag von kapl »

Naja, beweise für eine Bergung nicht, aber Indizien für eine Verbringung - kann aber jetzt nicht dazu mehr schreiben.
---- Zu einzelnen Höhlen kenne ich auch Gerüchte. Es ist immer wieder schön zu lesen: "kann ich aber jetzt nicht dazu mehr schreiben" ;) Schick mir doch einfach eine PN OK?


Desweiteren gibt es durchaus Beweise, das Höhlen genutzt wurden. z.B. die Heimkehle.
--Die Heimkehle wurde als U-Verlagerung genutzt. Dies ist mir nat. bekannt! In der Teufelshöhle in Pottenstein z.B. wurden zum Kriegsende hin, Unterlagen vom SS-Ahnenerbe ausgelagert. Die natürlichen Probleme waren einfach-nochmal- weitaus höher als bei einem Bergwerk. Das größte Problem war die Konservierung der Kulturgüter. (Luftfeuchtigkeit)


Nur soviel - das Dritte Reich hatte sich auch über das Höhlenkataster informiert im Bezug auf Verlagerungen und da gibt es ein paar Anhaltspunkte.
--Ist bekannt. In vielen Stäben und Listen.

Zumindest sind vereinzelt ein paar Höhlen seit dem Krieg nicht mehr aufzufinden.
--Das wäre mir neu. Meines Wissens sind nur ein oder zwei Höhlen auf den Balkan gesprengt worden. Bei der Balverhöhle konnte man dies abwenden, da war aber auch nur eine U-Verlagerung.
Als nach dem Krieg die Archive ihr Verlustmeldungen und Auslagerungen veröffentlichten, tauchen Höhlen ebenfalls nicht auf. Andererseits haben Höfos Banderrollen und Siegel durchaus gefunden....




Was aber auch nicht heißt, das Höhlen nicht militärisch genutzt wurden -> s. z.B. Heimkehle oder Barbarossa-Höhle
--und viele andere. Stimmt!

Wen das Thema "Höhlen und NS-Zeit"interessiert, der sollte bei der diesjährigen Verbandstagung der Höfos (17-20 Mai in Iserlohn) mal vorbeischauen...werde aber nochmal extra Werbung machen.
GA
kapl
bobo
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Beitrag von bobo »

Interessant ist doch, das der SS-Standartenführer Benno Wolf, welcher verantwortlich für die Höhlennachweis-Abteilung im wissenschaftlichen Institut für Karst-und Höhlenforschung der SS-Karstabwehr-Truppe war, ermordet wurde!?
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kapl
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Beitrag von kapl »

bobo hat geschrieben:Interessant ist doch, das der SS-Standartenführer Benno Wolf, welcher verantwortlich für die Höhlennachweis-Abteilung im wissenschaftlichen Institut für Karst-und Höhlenforschung der SS-Karstabwehr-Truppe war, ermordet wurde!?
1. Ähem. Also da verwechselt du einiges. Benno Wolf war Jurist und für die Nazis per Def. Jude. Er war lange Zeit Vorsitzender der Höhlenforscher in D und Ö. Nachdem die Nazis an der Macht waren, ging er ins zweite Glied zurück um sich und den Verband aus der Schusslinie zu nehmen.
Er wurde, höchstwarscheinlich, auf das Bestreben von Sievers und Brand (beide Ahnenerbe der SS) nach Theresienstadt "verbracht" und dort ermordet...... Bobo also wenn dich das Thema interessiert, dann recherchiere erstmal vorher. Danke!

2. Meinst du Hans Brand aus Pottenstein. Der führte die Karstjäger eine Zeitlang an. Das Inistitut war so "wissenschaftlich" nicht.... Und die Leute hießen Karstwehr / Karstjäger und nicht Karstabwehr.... Und der starb eines nat. Todes nach der NS-Zeit....


Genau diese Dinge sind übrigens mein Forschungsgebiet! Ich habe gerade meine Magisterarbeit zu dem Thema geschrieben und will das Thema " Deutsche "Höhlen"-Forschung und Nationalsozialismus zur Promotion ausbauen....


Wenn du Zeit und Lust hast, melde dich zur Verbandstagung der Höfos in Iserlohn an.
Sa. 19.5.2007 17:20 Uhr – 18:00 Uhr: Plewnia K. (SVNW) Deutsche "Höhlen"-Forschung und Nationalsozialismus


Aber wir kommen vom Thema Kulturbergung ab... Bitte zurück zum Thema!
Zuletzt geändert von kapl am Di. 27. Feb 07 22:46, insgesamt 1-mal geändert.
bobo
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Beitrag von bobo »

Müßte mal zuhause nachlesen - denke aber in Verbindung mit der Rauenstein-Verlagerung was über eine Verbringung in einer Höhle gelesen zu haben. Ich schaue noch einmal nach.
Sven G.
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Beitrag von Sven G. »

... was macht denn eine Karstabwehrtruppe :x
bobo
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Beitrag von bobo »

Ja, man macht halt als Mensch ab und an Fehler. Klar gehört das ...ab... raus.
Sven G.
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Beitrag von Sven G. »

... schon o.k. bobo :)
Höhlenmaier
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Beitrag von Höhlenmaier »

kapl hat geschrieben:Naja, beweise für eine Bergung nicht, aber Indizien für eine Verbringung - kann aber jetzt nicht dazu mehr schreiben.
---- Zu einzelnen Höhlen kenne ich auch Gerüchte. Es ist immer wieder schön zu lesen: "kann ich aber jetzt nicht dazu mehr schreiben" ;) Schick mir doch einfach eine PN OK?


kapl

Ich kann mir nicht helfen, aber ich hab`immer wieder den Eindruck dass es in diesem Forum Leute gibt, die wissen, wo das Bernsteinzimmer liegt...möchtest Du meine Bankverbindung, kapl ? :D
bobo
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Beitrag von bobo »

Was nützt es, wenn man weiß, wo es lagert, aber dort nicht ran kommt :(
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Björn
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Beitrag von Björn »

bobo hat geschrieben:Zumindest sind vereinzelt ein paar Höhlen seit dem Krieg nicht mehr aufzufinden.
Sind diese Höhlen an den tiefen Hamburger Stollen angeschlossen?

Björn
Zuletzt geändert von Björn am Mi. 28. Feb 07 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
bobo
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Beitrag von bobo »

Björn hat geschrieben:
kapl hat geschrieben:Zumindest sind vereinzelt ein paar Höhlen seit dem Krieg nicht mehr aufzufinden.
Sind diese Höhlen an den tiefen Hamburger Stollen angeschlossen?

Björn
Fließt der in der Nähe von Titting bei Ingolstadt durch?
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

da ist alles noerdlich der alpen angeschlossen!
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

Bitte diese Diskussion nur per PN! Danke!
Glück auf!

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Claudia
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Beitrag von Claudia »

:-( jetzt wurde es langsam konstruktiv...
Glück auf!
Claudia

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Nobi
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Beitrag von Nobi »

HIER kann man lesen, wie man jetzt mit Hilfe von Rutengängern nach etwas sucht, was es nicht gibt.

@Herrgott: Wirf Hirn vom Himmel ...
:explode:
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Nightmare

Beitrag von Nightmare »

Vielleicht sucht man wieder eine Wasserleitung?! :D :D :D
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Nobi
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Beitrag von Nobi »

Nightmare hat geschrieben:Vielleicht sucht man wieder eine Wasserleitung?! :D :D :D
:derda: naja, die wasserleitungen gibt es ja wenigstens (hoffe ich) ...

ich denke, aus der luft würde man es viel genauer erkunden können.
hat man das nicht bei den blau-gelben mit dem fallschirmspringen oder war es nur der freie fall :?
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Nobi
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Beitrag von Nobi »

:kugel:
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Neue Hohlräume auf altem Bahnhofsgelände entdeckt

Heinz-Peter Haustein sucht weiter nach dem Bernsteinzimmer

Marienberg (fp). Deutschneudorf. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein hat gestern seine Suche nach dem Bernsteinzimmer auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofes in Deutschkatharinenberg fortgesetzt.

Detlef Köhler und Hans Päßler aus der Region Zwickau hatten an dieser Stelle vor etwa vier Wochen mit Wünschelruten Hohlräume im Felsen diagnostiziert.Auch gestern machte sich ein Wünschelrutengänger auf den Weg.

mehr ... e-paper

Quelle: Freie Presse
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/L ... 78953.html
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Beitrag von Jan »

Kann bitte mal jemand diese Posse stoppen...
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler !!!
Nightmare

Beitrag von Nightmare »

Die größten und finstersten Hohlräume finden sich hier: :qwe: bei den Beteiligten.
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Nobi
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Beitrag von Nobi »

heute kommt 21.15 uhr was dazu im MDR SACHSENSPIEGEL :keks:
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Petra_S.
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Beitrag von Petra_S. »

Nobi hat geschrieben::kugel:
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Neue Hohlräume auf altem Bahnhofsgelände entdeckt

Heinz-Peter Haustein sucht weiter nach dem Bernsteinzimmer

Marienberg (fp). Deutschneudorf. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein hat gestern seine Suche nach dem Bernsteinzimmer auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofes in Deutschkatharinenberg fortgesetzt.

Detlef Köhler und Hans Päßler aus der Region Zwickau hatten an dieser Stelle vor etwa vier Wochen mit Wünschelruten Hohlräume im Felsen diagnostiziert.Auch gestern machte sich ein Wünschelrutengänger auf den Weg.

mehr ... e-paper

Quelle: Freie Presse
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/L ... 78953.html
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Hier kommt der komplette Artikel - diesen konnte man auch am Dienstag, 17.04.2007 im Marienberger Lokalteil lesen:

Neue Hohlräume auf altem Bahnhofsgelände entdeckt
Heinz-Peter Haustein sucht weiter nach dem Bernsteinzimmer
Deutschneudorf. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein hat gestern seine Suche nach dem Bernsteinzimmer auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofes in Deutschkatharinenberg fortgesetzt. An einem abgesenkten Hang ließ er mit dem Bagger graben. Detlef Köhler und Hans Päßler aus der Region Zwickau hatten an dieser Stelle vor etwa vier Wochen mit Wünschelruten Hohlräume im Felsen diagnostiziert.
Auch gestern machte sich ein Wünschelrutengänger auf den Weg. In der Nähe des Baggers schlug das Messing aus. "Die Wünschelrute verrät nicht genau, was sie gefunden hat. Es kann sich um einen Felsenbruch, um Wasser oder auch um Erze handeln", erklärt Helmut Gaensel. Er ist von Beginn an an der Suche in Deutschneudorf beteiligt.
Heinz-Peter Haustein fischt unterdessen aus einem Abraumhaufen einen Klumpen heraus. "Dieses weiche Gestein tritt sonst nur in tieferen Schichten in Bergwerken auf - es muss daher später verbaut worden sein", ist er sich sicher. Wenig später kommt der Bagger nicht weiter. Der Felsen ist zu hart. Etwa 200 Meter weiter in Richtung Deutschneudorf startet er einen weiteren Versuch. Dort ist die Erde locker. "Der Boden enthält Gneis. Das kommt hier überall in der Gegend vor", weiß Tristan Roscher. Der Deutschneudorfer kennt sich mit Mineralien aus und ist sich sicher, dass der Boden an dieser Stelle nicht natürlich entstanden ist, sondern von Menschenhand aufgeschüttet wurde. "Der Abraum kann auch im Zusammenhang mit dem Gleisbau abgelagert worden sein", gibt er zu bedenken.
Gegen 13 Uhr bricht Haustein die Suche ab: "Um weiter oben graben zu dürfen, brauche ich die Genehmigung des Oberbergamts", erläutert er. Ein entsprechendes Schreiben sollte noch gestern auf die Reise gehen.(jag)


Soweit der Zeitungsartikel.
Man darf gespannt sein, was das Oberbergamt dazu sagt oder zu sagen hat... :)
Gestern um ca. 21:16 Uhr verkündete der MDR auf seinem Radio-Sender MDR 1 die Neuigkeit, daß demnächst nicht nur Wünschelrutengänger zur Suche nach dem Bernsteinzimmer eingesetzt werden, sondern auch Blindgänger.
Naja, vielleicht finden ja diese dann das Bernsteinzimmer.... :cool:
Glück Auf!
Petra

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Nightmare

Beitrag von Nightmare »

Blindgänger? Blindflieger! :D

Da hat der HP was von seinen tschechischen Kollegen gelernt. Die haben auch alle 100 m bachaufwärts des Nikolaistollens am Hang mit dem Bagger gewühlt und haben oft das Anstehende, einmal aber auch einen alten Stollen (St. Johannes, glaube ich), gefunden. Der hat jetzt ein "schönes" Mundloch im Tschechei-üblichen Stahlbogenausbau. :evil:
Vom Bernsteinzimmer hat man dort nichts gehört. :o :) Auf der Stollenhalde gibt es etwas Erz zu sehen, aber nichts für die Geier.
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Petra_S.
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Beitrag von Petra_S. »

...Das Thema hört nicht auf - hier zu diesem Thema wieder mal ein Zeitungsbericht des "Wochenspiegel" des Mittleren Erzgebirgskreises, Nr. 17 (25. April 2007):

„Ausschlussverfahren“ wurde fortgesetzt
Baggeraktion am Bahnhof Deutschkatharinenberg – Schatzsucher Helmut Gaensel vor Ort
Deutschkatharinenberg (ULB). „Wir machen weiter im Ausschlussverfahren“, so hatte sich MdB und Bürgermeister Heinz-Peter Haustein zuletzt Anfang Dezember 2006 gegenüber dem MDR geäußert, als am Damm der Schweinitztalbahn mit dem Bagger hinter eine einsturzgefährdete Mauer „geschaut“ wurde.
Letzte Woche wurden nun – ebenfalls per Bagger und vor MDR-Kameras sowie mit Einverständnis der Grundstückseigentümer – die von den Wünschelrutengängern Detlef Köhler und Hans Päßler aufgezeigten Stellen (Wochenspiegel berichtete) gecheckt. Zutage kam leider nur eine Menge sogenannten „Berglehms“ und nackter Felsen. Aber damit können nun wieder zwei Punkte als Schatzgüterversteck ausgeschlossen werden. Alle drei lagen übrigens am ehemaligen Deutschkatharinenberger Bahnhof und dürften wohl gar nicht so weit vom berühmten „Sesam-öffne-dich“ gelegen sein Warum?
Weil die Aktion am 16. April einen prominenten Insider-Zuschauer hatte: Helmut Gaensel. Der 72-Jährige internationale Schatzsucher mit geschäftlichen Berbbau-Aktivitäten in Südamerika schaute über Stunden eben mal vorbei… Gegenüber Wochenspiegel gab der Deutschamerikaner zu verstehen, dass ihm gesicherte Dokumente in Form eines Tagebuches vorlägen, in denen das Versteck des Bernsteinzimmers im Mittleren Erzgebirge unmissverständlich angegeben sei. Gaensel („Ich habe doch Verantwortung vor den Verwandten der Tagebuchschreiber“) hatte schon Ostern 1998 für Aufsehen gesorgt, als er kurzerhand das Stollenmundloch des Nicolaistollns auf böhmischen Gebiet aufbaggern ließ. Später nahm er von dem Projekt Abstand und kaufte ein Gebäude vis-a-vis in Deutschkatharinenberg. Der recht vitale Herr sucht seit langem auch nach dem Schatz von Stechovice südlich von Prag. Hintergrund ist hier, dass Gaensel 1961/62 im Gefängnis von Valdice einsaß und dort von Oberst Emil Klein (geb. 1898) Hinweise zu Schatzverstecken erhielt. Klein wiederum war bis Kriegsende Chef einer deutschen Pioniereinheit in Stechovice, gelegen am Zusammenfluss von Moldau und Sazava. Dass von Prag und dem mittelböhmischen Raum Kunstgüter ins Erzgebirge verbracht wurden, wird ebenfalls seit Jahren diskutiert.
Und wie weiter im Schweinitztal? Hein-Peter Haustein wird nun einen Antrag auf Grabung an einer weiteren interessanten Stelle am Fuß der Bahnhofskuppe stellen.

----------------------------------------------------------------------------------
Soweit der Wochenspiegel.
Da darf man ja gespannt sein: wenn das sog. "Ausschlussverfahren" so weitergeht, dann wird wohl bald ganz Deutschkatharinenberg mit dem Bagger umgegraben sein.... :o
Glück Auf!
Petra

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Falafel
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Beitrag von Falafel »

... und ich Rindvieh hab meine Zisterne selber mit Hand ausgebuddelt! Ich hätte denen doch nur einen vernünftig verpackten Tip geben brauchen :twisted:
Glück Auf!
Stephan
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