Nach einer PM von Kaj hier dann noch eine etwas differenziertere Aussage von mir:
Zum Müll:
Hätten die alten Bergleute nicht ihren Müll hinterlassen, so würde man heute weder Gezähe noch alte Flaschen oder sonstige Relikte finden. Und was der "militante" Umweltschützer als gefährlich und bedrohlich empfindet, ist dem Bergbauforscher oftmals eine ausgedehnte Fotoexpedition wert. (Trafostationen, Generatorhallen etc.)
Banaler Verbrauchsmüll wie Kunststoffverpackungen, Batterien und Getränkebüchsen sollte man aber als Befahrer wieder (an der Tagesoberfläche) entsorgen! Von diesen Zeitdokumenten wird's auch in 1000 Jahren noch genug geben. Eine Zeitung wird sich sowieso in kurzer Zeit zersetzen. Man sollte jetzt aber auch kein Altpapierlager in einer Grube einrichten. Siehe DDR-Geld
Zur Probenentnahme/Abbau:
Bergwerke wurden zur Mineral, Erz- und Gesteinsgewinnung aufgefahren. Ansonsten gäbe es sie nicht!
Zu einer umfassenden Dokumentation gehört also auch die Untersuchung des gewonnenen Materials und des Nebengesteins. Hier ist m.e. auch eine erweiterte Probenentnahme für Tauschzwecke und für Museen durchaus vertretbar. Ein Mineralienabbau, rein zur persönlichen Bereicherung, ist aber zu verurteilen. Warum?
Erfahrungsgemäß kümmern sich eben diese Abgreifmartins nicht um eine Dokumentation der Grube!
Frei nach dem Motto: Schnell rein, abgreifen was geht, dann meistbietend bei Ebay versteigern und zur Wahrung des Marktpreises den Zugang bzw. die Grube zerstören

Und jetzt soll keiner sagen das hätt ich mir nur ausgedacht!!!
Zu den mutwiligen Zertstörungen:
Das ist einfach nur (meist) jugendliche Dummheit.
Dagegen ist eh kein Kraut gewachsen!
Wenn ein "Onkel Hans" mit 20 Halbwüchsigen in UT-Anlagen rumhüpft, meint sich selbst mit Farbdosen verewigen zu müssen und dafür auch noch Geld verlangt, ist das natürlich schon eher krankhaft.
Gut Streit
Anm.: Alle Namen sind natürlich frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig

Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)