Akzisefreier Trinkbranntwein
Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Moin,
beim Betrachten der hier vorgestellten Schätze drängt sich mir eine typische Laienfrage auf.
Eine Gehaltszulage oder verbilligte Werkswohnungen hätte ich als Bonus ohne Weiteres vermutet, aber ausgerechnet Alkohol? Normalerweise sind Betriebe über Alkoholkonsum nicht besonders erfreut, noch dazu in einer Branche mit erhöhtem Unfallrisiko.
Gab es da ein besonderes Motiv?
G´Auf
Harzer06
beim Betrachten der hier vorgestellten Schätze drängt sich mir eine typische Laienfrage auf.
Eine Gehaltszulage oder verbilligte Werkswohnungen hätte ich als Bonus ohne Weiteres vermutet, aber ausgerechnet Alkohol? Normalerweise sind Betriebe über Alkoholkonsum nicht besonders erfreut, noch dazu in einer Branche mit erhöhtem Unfallrisiko.
Gab es da ein besonderes Motiv?
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- Friedolin
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Werkswohnungen oder so was ähnliches gab es so und so.
In den 50er u. 60er Jahren haben die Betriebe selbst kleine Siedlungen errichtet (Ösig in Blankenburg, Kampstr. 1-7 in Hüttenrode,...) und sie nach der Erstvergabe unter den Mitarbeitern, der kommunalen Wohnungsverwaltung übergeben.
Später haben sie dann Kontingente zugewiesen bekommen, die sie unter den Mitarbeitern vergeben konnten. Es war jedoch immer zu wenig, eine Wohnung zu bekommen war immer ein "Kampf".
Richtige Werkswohnungen waren allerdings auch nicht nötig, die Mieten waren eher eine Symbolzahlung. Meine Eltern zahlten 1979 für eine 3-Raumwohnung (errichtet 1951, 82qm,Küche, Bad, Ofenheizung, in einem 1800 Seelendorf) ganze 37,- M. Dabei lag der Nettolohn für einen Schießhauer im Schichtdienst um 900,-M. Die Bergleute gehörten schon zu den Spitzenverdienern unter den Arbeitern.
Die Schnapsnummer ist historisch begründet, es gab schon in den Bergfreiheiten das Brau- und Brennrecht. Das wollte der Staat natürlich nicht, also gab man fertigen Schnaps an die Kumpel aus. Nach dem Krieg war Schnaps eben was besonderes. Vielleicht lag es auch an der sowjetischen Besatzungsmacht, für die Schnaps wichtig war.
Man muss aber nun nicht glauben, dass alle Bergleute Alkoholiker waren. Bei uns lagen die Schnapsmarken zu Hauf im Schubkasten. Meist wurden einige eingelöst um irgendwelche Liköre an zu setzen. Schleehenlikör ist mir da noch als was außergewöhnliches in Erinnerung. Oder zu besonderen Festen eben.
In den 50er u. 60er Jahren haben die Betriebe selbst kleine Siedlungen errichtet (Ösig in Blankenburg, Kampstr. 1-7 in Hüttenrode,...) und sie nach der Erstvergabe unter den Mitarbeitern, der kommunalen Wohnungsverwaltung übergeben.
Später haben sie dann Kontingente zugewiesen bekommen, die sie unter den Mitarbeitern vergeben konnten. Es war jedoch immer zu wenig, eine Wohnung zu bekommen war immer ein "Kampf".
Richtige Werkswohnungen waren allerdings auch nicht nötig, die Mieten waren eher eine Symbolzahlung. Meine Eltern zahlten 1979 für eine 3-Raumwohnung (errichtet 1951, 82qm,Küche, Bad, Ofenheizung, in einem 1800 Seelendorf) ganze 37,- M. Dabei lag der Nettolohn für einen Schießhauer im Schichtdienst um 900,-M. Die Bergleute gehörten schon zu den Spitzenverdienern unter den Arbeitern.
Die Schnapsnummer ist historisch begründet, es gab schon in den Bergfreiheiten das Brau- und Brennrecht. Das wollte der Staat natürlich nicht, also gab man fertigen Schnaps an die Kumpel aus. Nach dem Krieg war Schnaps eben was besonderes. Vielleicht lag es auch an der sowjetischen Besatzungsmacht, für die Schnaps wichtig war.
Man muss aber nun nicht glauben, dass alle Bergleute Alkoholiker waren. Bei uns lagen die Schnapsmarken zu Hauf im Schubkasten. Meist wurden einige eingelöst um irgendwelche Liköre an zu setzen. Schleehenlikör ist mir da noch als was außergewöhnliches in Erinnerung. Oder zu besonderen Festen eben.
Glück Auf !
Friedhelm
_______________________________
Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Ich hab mich jetzt im ersten Moment auch gefragt was akzisefrei genau bedeutet! Man lernt ja nie aus! Mich faszinieren auch eure Fotos, daher wollte ich den Thread wiederbeleben, vielleicht kann ja jemand noch mehr Bilder teilen? Wenn ich dran denke wie so eine Arbeiterwohnung aussah, kann ich echt froh sein dass ich so eine große Wohnung heute habe. wirklich wow.
Zuletzt geändert von Maxsetio am Di. 04. Dez 12 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Ich habe ihn auch entweder zum tauschen für irgendwelche Sachen die man nur schwer bekam genutzt, oder ich habe ihn zur Likörherstellung benutzt. Meist mit schwarzen Johannisbeeren.
Pur konnte man das zeuchs kaum trinken, zumindest den von Abtshof.
Glück auf
Andreas
Pur konnte man das zeuchs kaum trinken, zumindest den von Abtshof.
Glück auf
Andreas
Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Hallo,
um eure Sammlung weiter komplettieren zu können, biete ich euch zwei original ungeöffnete Trinkbranntwein für Bergarbeiter Flaschen an. Wer Interesse hat kann sich ja mal melden.
Es war ein Geschenk von meinen Onkel, der 40 Jahre Kumpel war und sehr stolz darauf war!
Gruss Willy
um eure Sammlung weiter komplettieren zu können, biete ich euch zwei original ungeöffnete Trinkbranntwein für Bergarbeiter Flaschen an. Wer Interesse hat kann sich ja mal melden.
Es war ein Geschenk von meinen Onkel, der 40 Jahre Kumpel war und sehr stolz darauf war!
Gruss Willy
Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Wann und wo wurde in der DDR der erste steuerfreie Fusel ausgegeben?
In den Freiberger Forschungsheften soll es darüber einen Artikel gegeben haben.
Wer weiß in welchen oder aber auch mehr über Zeiten und Verfahrensweisen?
Glück Auf
Fipsel
In den Freiberger Forschungsheften soll es darüber einen Artikel gegeben haben.
Wer weiß in welchen oder aber auch mehr über Zeiten und Verfahrensweisen?
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Fipsel
Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Weiß denn keiner etwas? Nunja Hauptsache der Fusel war da.
Bei meiner Internetrecherche über das Thema bin ich über diese Seite "gestolpert"
http://www.nach-gedacht.net/uranbergbau.htm
mich schüttelt es immer noch.
Glück Auf
Fipsel
Bei meiner Internetrecherche über das Thema bin ich über diese Seite "gestolpert"
http://www.nach-gedacht.net/uranbergbau.htm
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Ich habe nur mal gehört, dass es 1947 mit der Ausgabe des akzisefreien Trinkbranntweins begonnen wurde, aber ob das stimmt ...
In der Anfangszeit wurde der Fusel scheinbar auch in der entsprechenden Menge in durch die Kumpel mitgebrachte Gefäße abgefüllt.
In der Anfangszeit wurde der Fusel scheinbar auch in der entsprechenden Menge in durch die Kumpel mitgebrachte Gefäße abgefüllt.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Bei dem Geschreibsel schüttelts mich auch.fipsel hat geschrieben:Weiß denn keiner etwas? Nunja Hauptsache der Fusel war da.
Bei meiner Internetrecherche über das Thema bin ich über diese Seite "gestolpert"
http://www.nach-gedacht.net/uranbergbau.htm
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Das ist wirklich ein übles Werk, fachlich an vielen Stellen falsch und tendenziell... unmöglich...fipsel hat geschrieben:Weiß denn keiner etwas? Nunja Hauptsache der Fusel war da.
Bei meiner Internetrecherche über das Thema bin ich über diese Seite "gestolpert"
http://www.nach-gedacht.net/uranbergbau.htm
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Fipsel
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler !!!
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Haarsträubend !
Kommentar sinnlos .....
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Ist schon schlimm, was der Herr Beleites so verzapft hat. Das ganze nennt sich auch noch wissenschaftliche Studie. Pseudowissenschaft währe besser.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Den Bergarbeiterschnaps gibt's auch 'TROCKEN' als Krimi: Steinhauer, F. : KUMPELTOD bei Amazon
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_0 ... ooks%2C446
In den Mitteilungen des Vereins Mansfelder Berg- und Hüttenleute e.V. berichtet E. Hauche in der Ausgabe Nr. 64 (Jg. 2003) über: Verteilungsprobleme mit dem 'Schachtschnaps' 1949, S. 4-6
Glückauf!
Elmar Nieding
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_0 ... ooks%2C446
In den Mitteilungen des Vereins Mansfelder Berg- und Hüttenleute e.V. berichtet E. Hauche in der Ausgabe Nr. 64 (Jg. 2003) über: Verteilungsprobleme mit dem 'Schachtschnaps' 1949, S. 4-6
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Im Rahmen der "Erlebnistage montane Kulturlandschaft" am 4./5. Juni wird es auf "Wolfgang Maaßen" in Schneeberg eine kleine Ausstellung zum Thema "Akzisefreier Trinkbranntwein" geben. Zu diesem Thema wollen wir auch etwas schreiben.
Mir geht es speziell darum herauszufinden, wo es überall in der DDR den "Grubenfusel" als Deputat gab.
- untertägiger Bergbau (Wismut, Kupfer, Spat, Kali, Zinn, Eisen, Steinkohle usw.)
- Braunkohletagebau
- Brikettfabriken
- VEB Erdöl-Erdgas Grimmen
- Gaskombinat Schwarze Pumpe
- Handelsmarine
Wie sah es in den Kalk- und Zementwerken (z. B. Rüdersdorf, Rübeland), den unzähligen Steinbrüchen, Kaolinabbau, der Bergsicherung oder dem Schachtbau Nordhausen aus? Haben die auch etwas bekommen? Gab es noch mehr, die es bezogen haben?
Vielen Dank schon mal für weiterführende Antworten.
Mir geht es speziell darum herauszufinden, wo es überall in der DDR den "Grubenfusel" als Deputat gab.
- untertägiger Bergbau (Wismut, Kupfer, Spat, Kali, Zinn, Eisen, Steinkohle usw.)
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Wie sah es in den Kalk- und Zementwerken (z. B. Rüdersdorf, Rübeland), den unzähligen Steinbrüchen, Kaolinabbau, der Bergsicherung oder dem Schachtbau Nordhausen aus? Haben die auch etwas bekommen? Gab es noch mehr, die es bezogen haben?
Vielen Dank schon mal für weiterführende Antworten.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
@nobi: Akzisefreien Trinkbranntwein für Bergarbeiter bekamen u.a. auch Bauarbeiter des BMK Süd (BMK = Bau- und Montagekombinat), die untertage beim Bau des Pumpspeicherwerks Markersbach beschäftigt waren.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Danke Steff. Gehörte aber das BMK nicht wie der TB auch logistisch zur AG oder waren die unabhängig?sehmataler hat geschrieben:@nobi: Akzisefreien Trinkbranntwein für Bergarbeiter bekamen u.a. auch Bauarbeiter des BMK Süd (BMK = Bau- und Montagekombinat), die untertage beim Bau des Pumpspeicherwerks Markersbach beschäftigt waren.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Das BMK war ein unabhängiges Baukombinat, hauptsächlich für Industriebauten.Nobi hat geschrieben:Gehörte aber das BMK nicht wie der TB auch logistisch zur AG oder waren die unabhängig?
Nicht zu verwechseln mit dem Bau- und Montagebetrieb der Wismut BMB 17, scherzhaft auch mit "Betteln, Mausen, Borgen" bezeichnet.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Also mein Vater sagt, daß die Auffahrungen der Schachtbau Nordhausen gemacht hat, er ist aber kurz vorher wieder auf den Karl Marx II nach Zwickau gewechselt.
Welche Aktie hatte denn das BMK am Untertagebreich?
Welche Aktie hatte denn das BMK am Untertagebreich?
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Eisenflechten und Betonieren sowohl über- als auch untertage. Das Pumpspeicherwerk Markersbach war damals ein RGW-Projekt, Polen und die Tschechoslowakei waren da mit von der Partie. Und es läuft heute noch -offensichtlich mit Gewinn-. Würde die EU heute auch so etwas Vergleichbares auf die Reihe bekommen?
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
ok - s.u.
Zuletzt geändert von Mannl am Mi. 11. Mai 16 8:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Ja, hatte ich verwechselt. Bitte jetzt das Schnapsthema nicht für politische Diskussionen nutzensehmataler hat geschrieben:Nicht zu verwechseln mit dem Bau- und Montagebetrieb der Wismut BMB 17, scherzhaft auch mit "Betteln, Mausen, Borgen" bezeichnet.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Die Sonderausstellung "Akzisfreier Trinkbranntwein" auf der Fundgrube "Wolfgang Maaßen" in Schneeberg ist übrigens noch bis zum Bergstreittag am 22. Juli 2016 zu sehen.Nobi hat geschrieben:Im Rahmen der "Erlebnistage montane Kulturlandschaft" am 4./5. Juni wird es auf "Wolfgang Maaßen" in Schneeberg eine kleine Ausstellung zum Thema "Akzisefreier Trinkbranntwein" geben.
Aber nur gucken und der 10.000ste Besucher bekommt eine Flasche geschenkt
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Na den Prost.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Obwohl da eine Verkostung sicherlich auch mal ganz interessant wäre!
Glück Auf !
Jürgen
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Quidquid agis prudenter agas et respice finem
Tief unter dem Mansfelder Land - da liegt ein Schatz begraben ...
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Denkst Du wirklich, daß man da große Unterschiede finden kann?fotograf hat geschrieben:Obwohl da eine Verkostung sicherlich auch mal ganz interessant wäre!
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Nee, glaube ich auch eher mal nicht. Würde wohl alles annähernd die gleiche Geschmacksrichtung sein.
Glück Auf !
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Einfach reinquaggern lassen, das Zeuch!
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Glück Auf,
ich habe eine Flasche aus Lengefeld (erstes Bild) bekommen, die ich zeitlich nicht genau einordnen kann. Es steht schon als Währung "M" drauf, also ist sie auf alle Fälle nach 1967, hat aber schon einen Schraubverschluss
Die Sorte Trinkbranntwein auf dem zweiten Bild gibt es mindestens seit 1980, ich habe aber auch noch ein altes Exemplar mit einem Plastestopfen statt Schraubverschluss.
Bisher hatte ich den Übergang von Plastestopfen zu Schraubverschluss immer in die Zeit zwischen 1970 - 1972 verortet, aber die Flasche (erstes Bild) hat auch einen Schraubverschluss.
Kennt ein Leser die Abfüllung auf dem ersten Bild und kann etwas zeitlich dazu sagen bzw. kann sich einer erinnern, wann er den "Reiher" von Bild 2 das erste Mal in den Schlund geschüttet hat? Mir geht es darum, die Zeit entsprechend zu bestimmen (sollte irgendwie zwischen 1970 - 1980 liegen).
P.S.
Es gibt auch noch von KRÄUTERLIKÖRFABRIK Inh. Destillateurlehrmeister H. Baeseler ALTENBERG/Osterzgebirge eine 0,5 Liter-Flasche, die ein ähnliches Etikett aufweist und aus der Zeit um 1970 stammt.
ich habe eine Flasche aus Lengefeld (erstes Bild) bekommen, die ich zeitlich nicht genau einordnen kann. Es steht schon als Währung "M" drauf, also ist sie auf alle Fälle nach 1967, hat aber schon einen Schraubverschluss
Die Sorte Trinkbranntwein auf dem zweiten Bild gibt es mindestens seit 1980, ich habe aber auch noch ein altes Exemplar mit einem Plastestopfen statt Schraubverschluss.
Bisher hatte ich den Übergang von Plastestopfen zu Schraubverschluss immer in die Zeit zwischen 1970 - 1972 verortet, aber die Flasche (erstes Bild) hat auch einen Schraubverschluss.
Kennt ein Leser die Abfüllung auf dem ersten Bild und kann etwas zeitlich dazu sagen bzw. kann sich einer erinnern, wann er den "Reiher" von Bild 2 das erste Mal in den Schlund geschüttet hat? Mir geht es darum, die Zeit entsprechend zu bestimmen (sollte irgendwie zwischen 1970 - 1980 liegen).
P.S.
Es gibt auch noch von KRÄUTERLIKÖRFABRIK Inh. Destillateurlehrmeister H. Baeseler ALTENBERG/Osterzgebirge eine 0,5 Liter-Flasche, die ein ähnliches Etikett aufweist und aus der Zeit um 1970 stammt.
- Dateianhänge
-
- Flasche Lengefeld 1968 - ????
- Lengefeld.png (263.54 KiB) 20385 mal betrachtet
-
- Flasche Lengefeld ???? - 1990
- Lengefeld_01.png (517.58 KiB) 20385 mal betrachtet
GLÜCK AUF | NOBI
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Hat zufällig jemand Informationen, wann und wo die 0,5-Liter-Variante des Grubenfusels von Abtshof vertrieben wurde?
Bisher kannte ich nur die 0,7-Liter-variante mit den roten Etiketten.
Bisher kannte ich nur die 0,7-Liter-variante mit den roten Etiketten.
GLÜCK AUF | NOBI
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Re: Akzisefreier Trinkbranntwein
Moin Nobi,
Den Abtshofer, auch in der kleinen Buddel, haben folgende Betriebe im Kombinat Erdöl-Erdgas erhalten:
VEB Erdgasförderung Salzwedel
VEB Erdöl Erdgas Gommern
und wir von VEB Erdöl-Erdgas Grimmen, wenn wir die Bohrungen für VEB Erdgasförderung Salzwedel hergestellt haben und in der trockenen Altmark mal Durst bekamen.
Das Zeug hat allerdings, genau wie der "Richtenberger", den wir direkt in Grimmen erhielten nicht so gut geschmeckt, deshalb habe ich meine Schnapsmarken immer in Zwickau-Eckersbach im dortigen Unicent eingelöst und mir den "ordentlichen" Wismut-Fusel geholt.
Glück Auf! aus Halsbrücke und allen Mitlesern hier ein schönes Weihnachtsfest!
Langer
Den Abtshofer, auch in der kleinen Buddel, haben folgende Betriebe im Kombinat Erdöl-Erdgas erhalten:
VEB Erdgasförderung Salzwedel
VEB Erdöl Erdgas Gommern
und wir von VEB Erdöl-Erdgas Grimmen, wenn wir die Bohrungen für VEB Erdgasförderung Salzwedel hergestellt haben und in der trockenen Altmark mal Durst bekamen.
Das Zeug hat allerdings, genau wie der "Richtenberger", den wir direkt in Grimmen erhielten nicht so gut geschmeckt, deshalb habe ich meine Schnapsmarken immer in Zwickau-Eckersbach im dortigen Unicent eingelöst und mir den "ordentlichen" Wismut-Fusel geholt.
Glück Auf! aus Halsbrücke und allen Mitlesern hier ein schönes Weihnachtsfest!
Langer