Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Danke Eno für den ausführlichen Text
Auch die Freunde haben das Pamphlet vom Dr. Schneider interessiert gelesen, wie das Quellenverzeichnis vom JB 1947 des Objekts 4 beweist:
Auch die Freunde haben das Pamphlet vom Dr. Schneider interessiert gelesen, wie das Quellenverzeichnis vom JB 1947 des Objekts 4 beweist:
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Unseren jüngeren Mitlesern zur Erklärung: Als "Freunde" wurden die Besatzungstruppen der Siegermacht Sowjetunion oder auch das Volk der Sowjetunion bezeichnet. Dieses geschah aus gesellschaftspolitischem Kontext heraus und war weniger an persönliche Freundschaft angelehnt.
@Eno+sehmataler: Es ist verlockend, aus den detaillierten Beschreibungen ein Skizze anzufertigen, die die Ausgangssituation 1947 ziemlich genau wieder geben dürfte.
Kann jemand etwas zum Zweck der Betrachtungen sagen? In jenen Jahren wurden einige Gruben einer Revision unterzogen. Wieso eigentlich nicht diese?
@Eno+sehmataler: Es ist verlockend, aus den detaillierten Beschreibungen ein Skizze anzufertigen, die die Ausgangssituation 1947 ziemlich genau wieder geben dürfte.
Kann jemand etwas zum Zweck der Betrachtungen sagen? In jenen Jahren wurden einige Gruben einer Revision unterzogen. Wieso eigentlich nicht diese?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Warum die Sachsenerz AG in die alten Gruben rein ist weiß ja jeder. Warum hier nicht? Dazu fällt mir eigentlich nur eine plausible Erklärung ein: man hat erstmal im Archiv 'erkundet' und anhand der Aktenlage entschieden, daß es sich nicht lohnt. Geringe Mächtigkeit, n den Scharkreuzen war bereits der alte Mann. Reine Kosten-/Nutzen-Abwägung.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ja, kann möglich sein. Die Motivation war auch eine andere.
Aber die Aussage, dass keine Revision wie in anderen Gruben betrieben wurde, ist damit ja noch nicht begründet. War zwischen 1939 und 1946 jemand im Grubenfeld unterwegs oder nicht?
Aber die Aussage, dass keine Revision wie in anderen Gruben betrieben wurde, ist damit ja noch nicht begründet. War zwischen 1939 und 1946 jemand im Grubenfeld unterwegs oder nicht?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Dazu muß man wissen, was die Sachsenerz gesucht hat. Das war in den erzgebirgischen Revieren vor allen Wismut, Wolfram und Molybdän. Silber und Cobalt waren nicht von Interesse.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
...und für Thüringen gibt es Quellen , die belegen , dass dort ehemalige Kupfer-und Kobaltgruben durch die Sachsenerz AG noch im Jahre 1942 aufgesucht wurden.
Mit kräftigen Spatenhieben nach ..................Unten wegtreten !
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Welche?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Vermutlich waren die Vorkommen an Pechblende und Uranverbindungen nicht von Interesse. Man hatte ausreichend aus Beutezügen in Westeuropa. Heute darf man sagen, dass es gut so war, denn eine Höllenmaschine, wie diese wäre gnadenlos ausgenutzt worden.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Kann man so nicht sagen. Immerhin wurden in Joachimsthal größere Mengen an Uranerz abgebaut.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Das letzte Kapitel dieses Gutachten trägt die Überschrift "Die Möglichkeit der Wiederaufnahme des Annaberger Bergbaus".
Ich zitiere:"....Wenn überhaupt Gänge für eine heutige Wiederaufnahme der Kobaltgewinnung infrage kommen, so habe ich als geeignet nur 2 Gruben herausgefunden. Das ist einmal die Grube St. Andreas im Stadtpark und dann die Grube Markus Röhling.
Bei Markus Röhling sind die beiden Hauptgänge der Erstneuglück Flache und der Heinitz Flache. Beide sind als hervorragende Kobaltgänge bekannt geworden.
Als 2. sehr guten Gang habe ich den Weiß Schwaner Flachen herausgefunden, der von jeher beträchtliche Mengen guter Kobalterze geliefert hat........" Zitat Ende.
In der eigenen Wahrnehmung macht es schon das Stöbern durch die Findbücher für den Erzbergbau im BA FG deutlich, das es in die Zeit nach der Jahrhundertwende und im speziellen 1933 bis Kriegsende für Annaberg wenig hochtrabende Aktivitäten gab, St. Briccius und M. Röhling fallen nur auf. Ganz im Gegenteil zu den anderen Projekten seinerzeit wie Ehrenfriederdorf, Altenberg, Breitenbrunn, Johanngeorgenstadt sowie Schneeberg/Zschorlau usw.
Hier wimmelt es von Monats/Jahrberichten, Betriebsplänen, Gutachten und sonstigem Betriebsgeschehen. Annaberg geht regelrecht unter.
Achja Geophys, Schwarzbefahrer waren sicherlich drin..
Ich zitiere:"....Wenn überhaupt Gänge für eine heutige Wiederaufnahme der Kobaltgewinnung infrage kommen, so habe ich als geeignet nur 2 Gruben herausgefunden. Das ist einmal die Grube St. Andreas im Stadtpark und dann die Grube Markus Röhling.
Bei Markus Röhling sind die beiden Hauptgänge der Erstneuglück Flache und der Heinitz Flache. Beide sind als hervorragende Kobaltgänge bekannt geworden.
Als 2. sehr guten Gang habe ich den Weiß Schwaner Flachen herausgefunden, der von jeher beträchtliche Mengen guter Kobalterze geliefert hat........" Zitat Ende.
In der eigenen Wahrnehmung macht es schon das Stöbern durch die Findbücher für den Erzbergbau im BA FG deutlich, das es in die Zeit nach der Jahrhundertwende und im speziellen 1933 bis Kriegsende für Annaberg wenig hochtrabende Aktivitäten gab, St. Briccius und M. Röhling fallen nur auf. Ganz im Gegenteil zu den anderen Projekten seinerzeit wie Ehrenfriederdorf, Altenberg, Breitenbrunn, Johanngeorgenstadt sowie Schneeberg/Zschorlau usw.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Hab doch gesagt warum. Altenberg, Ehrenfriedersdorf, Zinnwald; Zinn, Wolfram, Molybdän. Zschorlau; Wolfram. Schneeberg, Breitenbrunn und Johannstadt; Wismut. Hier wurde Cobalt mit gewonnen, weil die Erze ja Mischerze waren. Cobalt war aber kein kriegswichtiges Metall und spielte deshalb keine Rolle. Sogar Neubulach wurde wegen Wismut wieder untersucht. In Annaberg wie auch Marienberg gab es kein Wismut, deshalb in der Zeit kein Bergbau.EnoM hat geschrieben:Annaberg geht regelrecht unter.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Quelle Freie Presse vom Freitag
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Den Eno lässt die Haamit nicht los ...
Im Vorbeifahren erspähte ich auf zwei Baucontainern an der Baustelle Mundloch "Dorothea Stolln" tatsächlich Reste der neulich erwähnten Papp-Lutten.
Er stammt vermutlich aus dem Teil der nach Einstellung des Betriebs durch die Wismut zugeschütteten Rampe auf Niveau Straße.
Im Vorbeifahren erspähte ich auf zwei Baucontainern an der Baustelle Mundloch "Dorothea Stolln" tatsächlich Reste der neulich erwähnten Papp-Lutten.
Er stammt vermutlich aus dem Teil der nach Einstellung des Betriebs durch die Wismut zugeschütteten Rampe auf Niveau Straße.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Die Wismut hat mit den planmäßigen Arbeiten wie der Wasserrösche vom Dorotheastolln und der Erkundung/Sanierung im Uranus-Haldenbereich wirklich gerade ganz schön zu tun in Annaberg. Da kommt der Tagesbruch am Dörfler Weg dieses Jahr ziemlich ungelegen.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Herbstliche Impressionen vom Schottenberg
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Da kann ich heute auch was beitragen ...
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Eben landschaft.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ja, Landschaft. Blühende Landschaften!
Das sind die Punkte, an denen ich verharre, wenn ich von meinen Missionen aus Sachsen heim komme. Ich atme etwas ozongeschwängerte Haldenluft und sage mir "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein."
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Aber mal was anderes! Kann mir jemand von den Altbergbau-Sachkundigen sagen, wo genau man den Tiefen Drei-Königs-Stolln finden müsste?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
"Das sind die Punkte, an denen ich verharre, wenn ich von meinen Missionen aus Sachsen heim komme. Ich atme etwas ozongeschwängerte Haldenluft und sage mir "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein."
Besser kann man es nicht formulieren ! Hab es auch getan ...
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Glück Auf
Anbei zwei Fotos von der Uranushalde.
Wird wohl was größeres.
Die Fotos sind von Vorgestern,jetzt steht noch ein Turmdrehkran dabei.
GA rene
Anbei zwei Fotos von der Uranushalde.
Wird wohl was größeres.
Die Fotos sind von Vorgestern,jetzt steht noch ein Turmdrehkran dabei.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Aufgrund des im Hintergrund zu sehenden neu errichteten Eigenheimes müsste das auf dem Rest der Tafelhalde nahe 21bis sein. Der Schacht fällt aber nach Südost ein und wäre über eine Teufe an dieser Stelle nicht zu erreichen.
An dieser Stelle kann es eigentlich nur um Altbergbau oder etwas ganz anderes gehen.
Hauer Martin Tost beschreibt in seinen Erinnerungen (Die Wismut in Marienberg :: Rolf Lange) das Ausfahren über Fahrten während einer Reko des 21/21bis-Schachtes. Auf den "letzten" Meter vor Erreichen der Rasenbank stieß man auf einen Altbergbaustolln, über den man auch nach Übertage kam und so etwas früher heim kam.
An dieser Stelle kann es eigentlich nur um Altbergbau oder etwas ganz anderes gehen.
Hauer Martin Tost beschreibt in seinen Erinnerungen (Die Wismut in Marienberg :: Rolf Lange) das Ausfahren über Fahrten während einer Reko des 21/21bis-Schachtes. Auf den "letzten" Meter vor Erreichen der Rasenbank stieß man auf einen Altbergbaustolln, über den man auch nach Übertage kam und so etwas früher heim kam.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
......nach der Planung wird man noch mal angehört.........
AHA!! Nach der Planung!
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Eno, ein Anwohner hat Bedenken geäußert und ein Mitarbeiter der Wismut als ausführender Betrieb hat sich geäußert und wurde von einem Journalisten zitiert. Wer was wie gesagt oder befürchtet ist da wohl noch nicht geklärt. Ich glaube, man sollte mal abwarten, was hier geschieht. Einerseits prüft man einige Parkplätze am Stadtrand auf Aktivität des aus Haldenmaterial bestehenden Grundkörpers und andererseits lässt man die Halde der ertragsreichste Urangrube der Stadt unbearbeitet? Ich glaube, dass würde niemand verstehen!
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Für mich ist die ganze Haldensaniererei absurd. Das bisher unbehandelte Halden wie in Hartenstein abgedeckt werden, ist ja ok. Das aber Halden mit dichten Baumbestand, die in der DDR schon planiert und aufgeforstet wurden, abgeholzt werden und nach ein bißchen hin und her schieben wieder begrünt werden, klingt schon nach Schildbürger. So wurde z.B. im Stadtgebiet von Johannstadt eine Halde abgetragen, um sie an anderer Stelle wieder aufzuschütten. Die Halde war bewaldet. Aus Geldmangel hat man aber nur einen Teil der Halde abgetragen. Der Rest ist geblieben. Andere Halden werden zu Straßenschotter verarbeitet, obwohl man dort nach wie vor Uranerz findet. Eine RKS gibt es dort aber nicht. Man hat den Eindruck, da es hier um viel Geld geht, das hier "Seilschaften" am Werke sind, die sich gegenseitig die Aufträge zuschieben. Die anierung Schaarschacht war dafür ein schönes Beispiel.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ich denke, man muss unterscheiden, wann ein Abtrag erfolgte und unter welchen wirtschaftlichen Voraussetzungen das geschah. Eine Halde, wie die des Schachts 371 wurde unter gewaltig anderen technischen Bedingungen geschüttet, als die des Schacht 19 oder die der 21er Schächte. Da ich auf Schacht 371 gelernt habe, kenne ich die mehrstufigen radiometrischen Sortieranlagen und Kontrollstationen dort.
Die Halde von Schacht 21 wurde zum Teil abgetragen, weil sie unter ihrer Last die Anwohner zu verschütten drohte. Deswegen wurde strahlenschutztechnisch nichts verändert. Die Massen der ersten Betriebsjahre liegen ja noch da.
Wer unseren Vorträgen aufmerksam lauschte und sehmatalers Ausführungen gelesen hat, weiß um sogenannte Gewinnungsverluste. Erst Anfang der 1950ziger Jahre steuerte man organisatorisch und auch technisch gegen. Da waren sie Wiesen aber bereits zugeschüttet. Und zwar nicht nur mit tauben Gestein. Also ist es mehr als logisch, dass man sich jetzt dieser Angelegenheit annimmt.
Der Birkenbestand, wie wir ihn heute kennen, ist in meinen Kindheitserinnerungen nicht vorhanden und ist nur der natürlichen Verwitterung des Haldenmaterials zuzuordnen. Es mussten sich eben geeignete Bedingungen entwickeln, dass angeflogene Sämlinge dort keimen konnten. Sicher würde auch eine sanierte Halde wieder begrünt.
Vor einige Wochen bin ich von Autobahn-Anschlußstelle Hartenstein nach Schwarzenberg gefahren. Ich hatte die Mondlandschaft aus den Tagen meiner Berufsschulausbildung in Schlema vor Augen und darf dir sagen, dass sich das gewaltig gewandelt hat. Sicher wird jeder seine eigene Meinung zum Thema Sanierung der Wismut-Hinterlassenschaften haben. Aber keiner kann behaupten, dass das, was um Schlema und Aue vollbracht wurde, nicht aller Ehren wert sei.
Die Zeit der Sonnensucher ist vorbei.
Die Halde von Schacht 21 wurde zum Teil abgetragen, weil sie unter ihrer Last die Anwohner zu verschütten drohte. Deswegen wurde strahlenschutztechnisch nichts verändert. Die Massen der ersten Betriebsjahre liegen ja noch da.
Wer unseren Vorträgen aufmerksam lauschte und sehmatalers Ausführungen gelesen hat, weiß um sogenannte Gewinnungsverluste. Erst Anfang der 1950ziger Jahre steuerte man organisatorisch und auch technisch gegen. Da waren sie Wiesen aber bereits zugeschüttet. Und zwar nicht nur mit tauben Gestein. Also ist es mehr als logisch, dass man sich jetzt dieser Angelegenheit annimmt.
Der Birkenbestand, wie wir ihn heute kennen, ist in meinen Kindheitserinnerungen nicht vorhanden und ist nur der natürlichen Verwitterung des Haldenmaterials zuzuordnen. Es mussten sich eben geeignete Bedingungen entwickeln, dass angeflogene Sämlinge dort keimen konnten. Sicher würde auch eine sanierte Halde wieder begrünt.
Vor einige Wochen bin ich von Autobahn-Anschlußstelle Hartenstein nach Schwarzenberg gefahren. Ich hatte die Mondlandschaft aus den Tagen meiner Berufsschulausbildung in Schlema vor Augen und darf dir sagen, dass sich das gewaltig gewandelt hat. Sicher wird jeder seine eigene Meinung zum Thema Sanierung der Wismut-Hinterlassenschaften haben. Aber keiner kann behaupten, dass das, was um Schlema und Aue vollbracht wurde, nicht aller Ehren wert sei.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Sehe ich das nicht richtig, oder fehlen bei der Rahmenzimmerung tatsächlich die Bolzen? Aber vielleicht soll's ja ein tiefergelegter Holzschuppen werden...
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Hallo Geophys. Vielleicht hast du nicht richtig gelesen. Was in Schlema und Hartenstein gemacht wurde ist ok. Das habe ich auch geschrieben. Alles andere ist teilweise grenzwertig. Vielleicht hast du auch gelesen, das auch heute noch Halden zu Straßenschotter verarbeitet werden, obwohl man dort Uranerz findet. Es geht halt nur ums Geld, und nicht um die Anwohner, auch wenn das behauptet wird.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
@ Sehmataler:
Das wird doch nur die Schalung für eines der vier Fundamente, auf die dann die Baustellenunterkunft für die Zeit der Haldensanierung gebaut wird
Über manche Haldensanierungen und ihre Notwendigkeit darf man wirklich nicht nachdenken, würde man mit dem Geld vorhandene Bergschäden sanieren, wäre Sinnvolleres getan...
Davon haben wir ja bei uns noch genügend in der Umgebung.
GA Uwe
Das wird doch nur die Schalung für eines der vier Fundamente, auf die dann die Baustellenunterkunft für die Zeit der Haldensanierung gebaut wird
Über manche Haldensanierungen und ihre Notwendigkeit darf man wirklich nicht nachdenken, würde man mit dem Geld vorhandene Bergschäden sanieren, wäre Sinnvolleres getan...
Davon haben wir ja bei uns noch genügend in der Umgebung.
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