Nickelabbau am Kiefernberg
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Nickelabbau am Kiefernberg
Australier wollen Nickel-Proben nehmen
An mehr als 650 Stellen soll nach dem Rohstoff gesucht werden
Um herauszufinden, ob sich ein Nickelabbau am Kiefernberg bei Hohenstein-Ernstthal lohnt, hat das australische Unternehmen "Proto Ressources and Investments" beim Oberbergamt in Freiberg einen Antrag gestellt. Wird er bewilligt, dürften Bodenschätze gesucht werden, sagte Behördenleiter Bernhard Cramer. Da es sich um ein laufendes Antragsverfahren handelt, könne er keine näheren Auskünfte erteilen.
Der "Freien Presse" liegt der Inhalt des Antrages vor. Geplant sind 50 Kernbohrungen. Dabei werden tiefere Schichten aus dem Untergrund geholt. Zudem sollen vier Brunnenbohrungen vorgenommen werden. Sie ermöglichen die Untersuchung des Grundwassers. Das Unternehmen will in dem Gebiet 600 weitere Proben nehmen. Sie sollen die Konzentration des Nickels zeigen. Teil des Antrages ist die Aufbereitung des Erzes. Auch von einer Machbarkeitsstudie für die Vorbereitung eines Bergbaus ist die Rede. Rund 600.000 Quadratmeter ist das Gebiet groß. 26.000 Tonnen Nickel und knapp 500.000 Tonnen Eisen werden vermutet. Außerdem kommen Metalle wie Gold, Chrom, Kobalt, Kupfer und Molybdän vor.
Im Hohenstein-Ernstthaler Stadtrat stößt das Vorhaben auf Widerstand. Hans-Reinhard Berger (Bündnis 90/Grüne) befürchtet einen Tagebau und den Verlust von Natur. Unter anderem sind Teile des Gebietes ein Flora-Fauna-Habitat und damit geschützt. "Ein Abbau von Nickel würde enorme touristische und wirtschaftliche Folgen mit sich bringen." Beim Oberwald handelt es sich um ein Naherholungsgebiet. Berger regte daher eine Bürgerinitiative an. "Ich würde sie unterstützen." Auch Marco Rutzke (Freie Wähler) kann dem Abbau nichts abgewinnen. Er wohnt in der Nähe des betroffenen Gebietes. Der Stellungnahme der Stadt stimmte er, so wie Berger auch, in der jüngsten Ratssitzung nicht zu. "Wir wollen das Vorhaben hinauszögern." Petra Hiersemann (Unabhängige Liste) enthielt sich. "Wir wissen noch zu wenig." Dirk Trinks (CDU) stimmt zu: "Es handelt sich nur um eine Stellungnahme und nicht um die Entscheidung, ob abgebaut wird." Auch die Linke stimmte zu. Gisela Prohatzky: "Das eigentliche Projekt steht erst noch zur Diskussion." Die Stellungnahme ging mehrheitlich durch den Rat.
Die Stadt hatte im Zuge des Antrages angegeben, wie das Gebiet genutzt wird. Es erstreckt sich über den Gewerbestandort "Am Sachsenring II". Zudem könnten laut Bauamtsleiter Ulrich Weber weitere Firmen nahe der Bundesstraße 180 angesiedelt werden - es sei denn, das Areal wird für den Bergbau genutzt. Das Oberbergamt holt derzeit Stellungnahmen der Betroffenen ein. Von ihrem Inhalt hängt ab, ob der Antrag bewilligt wird und das Unternehmen Proben nehmen darf.
Auch im Gemeinderat in Callenberg stand am Montag die Stellungnahme auf der Tagesordnung. "Aus rechtlicher Sicht gibt es keine Einwände", sagte Bürgermeister Andreas Matthäi (Freie Wähler). Dennoch sei das Vorhaben bedenklich. Hendrik Stiegler (Freie Bürgerbewegung): "Die Lebensqualität in unserer Region kann man nicht in ein Gesetz fassen." Günter Vogel (Linke): "Keiner sehnt sich nach einem Tagebau." In der Antwort werden der Tourismus, die Landwirtschaft und der Naturschutz als Gegenargumente aufgeführt. (mit aed)
Glück Auf
Horst
An mehr als 650 Stellen soll nach dem Rohstoff gesucht werden
Um herauszufinden, ob sich ein Nickelabbau am Kiefernberg bei Hohenstein-Ernstthal lohnt, hat das australische Unternehmen "Proto Ressources and Investments" beim Oberbergamt in Freiberg einen Antrag gestellt. Wird er bewilligt, dürften Bodenschätze gesucht werden, sagte Behördenleiter Bernhard Cramer. Da es sich um ein laufendes Antragsverfahren handelt, könne er keine näheren Auskünfte erteilen.
Der "Freien Presse" liegt der Inhalt des Antrages vor. Geplant sind 50 Kernbohrungen. Dabei werden tiefere Schichten aus dem Untergrund geholt. Zudem sollen vier Brunnenbohrungen vorgenommen werden. Sie ermöglichen die Untersuchung des Grundwassers. Das Unternehmen will in dem Gebiet 600 weitere Proben nehmen. Sie sollen die Konzentration des Nickels zeigen. Teil des Antrages ist die Aufbereitung des Erzes. Auch von einer Machbarkeitsstudie für die Vorbereitung eines Bergbaus ist die Rede. Rund 600.000 Quadratmeter ist das Gebiet groß. 26.000 Tonnen Nickel und knapp 500.000 Tonnen Eisen werden vermutet. Außerdem kommen Metalle wie Gold, Chrom, Kobalt, Kupfer und Molybdän vor.
Im Hohenstein-Ernstthaler Stadtrat stößt das Vorhaben auf Widerstand. Hans-Reinhard Berger (Bündnis 90/Grüne) befürchtet einen Tagebau und den Verlust von Natur. Unter anderem sind Teile des Gebietes ein Flora-Fauna-Habitat und damit geschützt. "Ein Abbau von Nickel würde enorme touristische und wirtschaftliche Folgen mit sich bringen." Beim Oberwald handelt es sich um ein Naherholungsgebiet. Berger regte daher eine Bürgerinitiative an. "Ich würde sie unterstützen." Auch Marco Rutzke (Freie Wähler) kann dem Abbau nichts abgewinnen. Er wohnt in der Nähe des betroffenen Gebietes. Der Stellungnahme der Stadt stimmte er, so wie Berger auch, in der jüngsten Ratssitzung nicht zu. "Wir wollen das Vorhaben hinauszögern." Petra Hiersemann (Unabhängige Liste) enthielt sich. "Wir wissen noch zu wenig." Dirk Trinks (CDU) stimmt zu: "Es handelt sich nur um eine Stellungnahme und nicht um die Entscheidung, ob abgebaut wird." Auch die Linke stimmte zu. Gisela Prohatzky: "Das eigentliche Projekt steht erst noch zur Diskussion." Die Stellungnahme ging mehrheitlich durch den Rat.
Die Stadt hatte im Zuge des Antrages angegeben, wie das Gebiet genutzt wird. Es erstreckt sich über den Gewerbestandort "Am Sachsenring II". Zudem könnten laut Bauamtsleiter Ulrich Weber weitere Firmen nahe der Bundesstraße 180 angesiedelt werden - es sei denn, das Areal wird für den Bergbau genutzt. Das Oberbergamt holt derzeit Stellungnahmen der Betroffenen ein. Von ihrem Inhalt hängt ab, ob der Antrag bewilligt wird und das Unternehmen Proben nehmen darf.
Auch im Gemeinderat in Callenberg stand am Montag die Stellungnahme auf der Tagesordnung. "Aus rechtlicher Sicht gibt es keine Einwände", sagte Bürgermeister Andreas Matthäi (Freie Wähler). Dennoch sei das Vorhaben bedenklich. Hendrik Stiegler (Freie Bürgerbewegung): "Die Lebensqualität in unserer Region kann man nicht in ein Gesetz fassen." Günter Vogel (Linke): "Keiner sehnt sich nach einem Tagebau." In der Antwort werden der Tourismus, die Landwirtschaft und der Naturschutz als Gegenargumente aufgeführt. (mit aed)
Glück Auf
Horst
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Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Danke fürs Einstellen, Horst. Die Reaktion der Bürger ist mal wieder typisch Deutsch: zum einen versuchen lokalpolitische Scharlatane, sich zu profilieren, zum anderen wird nach dem Sankt-Florians-Prinzip gehandelt: Verschone unser Haus, zünd' das vom Nachbarn an. Nimby
Mit welchem Recht wollen Einzelne das Projekt hinauszögern? Als selbst Betroffener ist man als Ratsmitglied befangen und hat sich gefälligst zu enthalten - so kenne ich es jedenfalls aus eigener Erfahrung. Ferner geht es nur um eine erste Untersuchung, von Abbau kann noch überhaupt keine Rede sein. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir uns erst wieder zu Urmenschen degenieren müssen, um aufzuwachen
Glüückauf
Jörn


Glüückauf
Jörn
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"
Götz George in "Böse Wetter", 2015
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- markscheider
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Dort wurde ja bereits einmal Nickel abgebaut. Die Nickelhütte in St. Egidien (heute wohl Heraklit) kam ja nicht von ungefähr. Von dort führte die Erzbahn nach Callenberg, und der See zwischen dessen b und e müßte wimre einer der Nickeltagebaue sein. Zu DDR-Zeiten hieß es, daß die Gehalte nicht hoch genug waren, um gewinnbringend zu produzieren, aber wer weiß, vielleicht entdecken die Australier ja noch was, das der geologischen Erkundung entgangen ist.
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
das ist vollkommen absurd. eine erkundung zu blockieren ist nur eines: dumm.
Glück auf!
Michael
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Es geht ja wohl nicht gegen die ERkundung an sich, sondern gegen einen (bei Erfolg) dann folgenden Tagebau.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Categ ... Callenberg
http://commons.wikimedia.org/wiki/Categ ... Callenberg
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Der Abbau wurde nicht nur wegen zu niedriger gehalte eingestellt, sonder weil im Rahmen des RGW Cuba genug Nickel förderte und das auch noch billiger.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Hab gerade noch mal nachgesehen 15.000 t Nickel, Gehalt des Erzes 7kg/t, weitere Vorräte in 4 Teilfeldern von 31.000 t Nickel, Gehalt des Erzes 5kg/t. Haupterz ist Garnierit. Begleiterze sind Chromit, Krokoit, Magnetit, Pyromorphit, Cerussit und Vanadit.
Bezüglich des Abbaues muß ich mich korrigieren. Der wurde 1990 eingestellt.
Bezüglich des Abbaues muß ich mich korrigieren. Der wurde 1990 eingestellt.
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Wenn die Kubaner billiger produzierten, dann liegt zumindest der Verdacht nahe, daß das Erz dort besser war. In der Regel läßt sich Metall aus einem reicheren Erz billiger herstellen als aus einem armen.Uran hat geschrieben:Der Abbau wurde nicht nur wegen zu niedriger gehalte eingestellt, sonder weil im Rahmen des RGW Cuba genug Nickel förderte und das auch noch billiger.
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Worauf bezieht sich das, Bergbaumonographie?Uran hat geschrieben:Hab gerade noch mal nachgesehen 15.000 t Nickel, Gehalt des Erzes 7kg/t, weitere Vorräte in 4 Teilfeldern von 31.000 t Nickel, Gehalt des Erzes 5kg/t.
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Nee. Neubewertung der Lagerstätten in Sachsen.
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Als Einwohner der Gemeinde kann ich mich natürlich nur gegen dieses Vorhaben aussprechen aber man muss auch realistisch sein und eingestehen, dass es kein Abbauwürdiges vorkommen mehr gibt.
Ausserdem wird es auch den entsprechenden Wiederstand in der Bevölkerung geben und da indirekt auch der Sachsenring betroffen ist wird es Wellen weit über Sachsen hinaus schlagen.
Ausserdem wird es auch den entsprechenden Wiederstand in der Bevölkerung geben und da indirekt auch der Sachsenring betroffen ist wird es Wellen weit über Sachsen hinaus schlagen.
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Vollkommen richtig !
Die Einwohner aus Neukaledonien kommen dann zu uns nach Callenberg, da dort gerade ihre Insel für unseren Nickelbedarf abgebaggert wird !

Ein Mineralvorkommen wird erst zur Lagerstätte wenn die ökonomischen Randbedingungen einen gewinnbringenden Abbau zulassen.
Für das "Kiefernbergvorkommen" ist diese Phase noch nicht erreicht.
Jetzt wird erkundet. Dann wird bewertet und mit den Kosten verglichen. Ist das Ergebnis positiv geht es in die Planung. ....
Irgendwann .... ist der Kiefernberg dann ein Biotop mit Naherholungscharakter, wie jetzt der alte Tagebau.
Man muß nur Geduld haben ....
Die Einwohner aus Neukaledonien kommen dann zu uns nach Callenberg, da dort gerade ihre Insel für unseren Nickelbedarf abgebaggert wird !

Ein Mineralvorkommen wird erst zur Lagerstätte wenn die ökonomischen Randbedingungen einen gewinnbringenden Abbau zulassen.
Für das "Kiefernbergvorkommen" ist diese Phase noch nicht erreicht.
Jetzt wird erkundet. Dann wird bewertet und mit den Kosten verglichen. Ist das Ergebnis positiv geht es in die Planung. ....
Irgendwann .... ist der Kiefernberg dann ein Biotop mit Naherholungscharakter, wie jetzt der alte Tagebau.
Man muß nur Geduld haben ....
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Wehret den Anfängen!
Schon die Erkundung muss verhindert werden, auf meinem Grund und Boden dürfen die zumindest nicht Bohren!
Wenn sowas erstmal ins rollen kommt dann ist es nur um so schwerer später den Tagebau noch zu stoppen.
Schon die Erkundung muss verhindert werden, auf meinem Grund und Boden dürfen die zumindest nicht Bohren!
Wenn sowas erstmal ins rollen kommt dann ist es nur um so schwerer später den Tagebau noch zu stoppen.
- Nobi
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Hallo Markus,
die User in diesem Forum haben überwiegend eine positive Einstellung zum Bergbau was aber nicht bedeutet, dass manche Entwicklungen nicht kritisch betrachtet werden. Wenn Du dich gegen die Erkundungs- und Abbaupläne engagieren willst, dann musst Du eine entsprechende Bürgerinitiative ins Leben rufen (falls es die nicht schon gibt). In wieweit Du Erkundungsarbeiten auf Deinem Grundstück verhindern kannst, wird sich zeigen (Bergrecht).
Man sollte aber immer alles genau abwägen, also Chancen/Risiken sowie Sinn/Unsinn. Die Geschäfte sind voll mit Sachen, die irgendwo produziert werden und für die auch die entsprechenden Grund- und Inhaltsstoffe bereitgestellt werden müssen. In Deutschland passiert das immer weniger mit den bekannten Folgen.
Ich sage es jetzt mal sehr provokativ und bitte nur als Übertreibung verstehen:
Anderenorts den Regenwald abholzen, damit eine Rennstrecke für Autos und Bikes erhalten bleibt, ist für die globale Öko-Bilanz nicht sehr förderlich.
Ich bin selber in einer vom Umweltzerstörung geprägten Landschaft aufgewachsen und jetzt sind herrliche Seen an der Stelle der ehemaligen Tagebau-Restlöcher getreten. Jetzt finde ich es gut
die User in diesem Forum haben überwiegend eine positive Einstellung zum Bergbau was aber nicht bedeutet, dass manche Entwicklungen nicht kritisch betrachtet werden. Wenn Du dich gegen die Erkundungs- und Abbaupläne engagieren willst, dann musst Du eine entsprechende Bürgerinitiative ins Leben rufen (falls es die nicht schon gibt). In wieweit Du Erkundungsarbeiten auf Deinem Grundstück verhindern kannst, wird sich zeigen (Bergrecht).
Man sollte aber immer alles genau abwägen, also Chancen/Risiken sowie Sinn/Unsinn. Die Geschäfte sind voll mit Sachen, die irgendwo produziert werden und für die auch die entsprechenden Grund- und Inhaltsstoffe bereitgestellt werden müssen. In Deutschland passiert das immer weniger mit den bekannten Folgen.
Ich sage es jetzt mal sehr provokativ und bitte nur als Übertreibung verstehen:
Anderenorts den Regenwald abholzen, damit eine Rennstrecke für Autos und Bikes erhalten bleibt, ist für die globale Öko-Bilanz nicht sehr förderlich.
Ich bin selber in einer vom Umweltzerstörung geprägten Landschaft aufgewachsen und jetzt sind herrliche Seen an der Stelle der ehemaligen Tagebau-Restlöcher getreten. Jetzt finde ich es gut

GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Mal als kurzes Update:
http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICK ... 217239.php
Ich kann ja verstehen, dass es in der lokalen Bevölkerung Sorgen und Vorbehalte gegen solche Projekte gibt.
Aber die Erfahrungen bei anderen Tagebauprojekten (wie bereits oben angesprochen) zeigen, dass es durchaus möglich ist ehemalige Bergbauflächen ansprechend zu renaturieren und den Betrieb so zu führen dass die Umgebung kaum beeinträchtigt wird.
Außerdem können wir es uns nicht leisten, dauerhaft auf die Rohstoffe zu verzichten die wir im eigenen Lande haben. Ich bin mal gespannt was daraus wird, als die Rohstoff AG noch die Rechte hatte, klangt das ganze ziemlich vielversprechend....
Grüße und Glückauf!
Baerchmann
p.s.: Hat jemand eine ungefähre Ahnung was eine Kernbohrung bis 20 m Teufe ca. kostet?
http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICK ... 217239.php
Ich kann ja verstehen, dass es in der lokalen Bevölkerung Sorgen und Vorbehalte gegen solche Projekte gibt.
Aber die Erfahrungen bei anderen Tagebauprojekten (wie bereits oben angesprochen) zeigen, dass es durchaus möglich ist ehemalige Bergbauflächen ansprechend zu renaturieren und den Betrieb so zu führen dass die Umgebung kaum beeinträchtigt wird.
Außerdem können wir es uns nicht leisten, dauerhaft auf die Rohstoffe zu verzichten die wir im eigenen Lande haben. Ich bin mal gespannt was daraus wird, als die Rohstoff AG noch die Rechte hatte, klangt das ganze ziemlich vielversprechend....
Grüße und Glückauf!
Baerchmann
p.s.: Hat jemand eine ungefähre Ahnung was eine Kernbohrung bis 20 m Teufe ca. kostet?
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Ich denke mal , Jörn hat absolut recht. Es geht hier in erster Linie um die Erkundung.
Wieviele Genehmigungen zum Aufsuchen, wurden denn in den letzten Jahren ertseilt und wieviele hatten die tatsächliche Gewinnung zur Folge
?
Wieviele Genehmigungen zum Aufsuchen, wurden denn in den letzten Jahren ertseilt und wieviele hatten die tatsächliche Gewinnung zur Folge

Mit kräftigen Spatenhieben nach ..................Unten wegtreten !
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Die Kosten fuer Kernbohrungen werden i.d.R. pro Meter errechnet. Dabei sind sie hauptsaechlich abhaengig von:
- Der Tiefe der Bohrung (je tiefer desto teurer, weil schwieriger und Energieaufwaendiger)
- Dem Bohrungsdurchmesser (in Deutschland gibt es leider nur grosse Bohrdurchmesser wie die Groesse PQ (=101.6mm Kerndurchmesser). Meist sind HQ oder auch NQ voellig ausreichend fuer Rohstoffbohrungen, aber die gibts noch nicht/ nicht mehr in Deutschland aus bekannten Gruenden (wenn jemand eine Bohrfirma hat, wuerde ich hier sofort einsteigen, der Bedarf ist sicher da in der Zukunft!)
- Der Groesse des Bohrprogramms (je grosser/ je mehr Loecher, desto billiger per Meter)
- Der Lage des Bohrgebietes/ Infrastruktur
- Der generellen Marktlage
Oben drauf kommen dann noch die Kosten fuer Diesel, An-und Abfahrt, Bohrzusaetze wenn noetig, etc.
In Australien kostet ein Meter Kernbohrung zur z. Zt. zwischen 200 - 250 AU$ (ungefaehr x 0.8 ergibt den Eurowert), Neuseeland ist etwas billiger mit 180 AU$/ m, in Afrika muss man (je nach Lage und Programm) zwischen 150 - 300AU$ pro meter rechnen.
Fuer Deutschland wuerde ich einen Preis von minimal 200-250 Euro/ Meter annehmen, da eben nur grosse Durchmesser zur Verfuegung stehen und es nicht allzu viele Firmen gibt die nach Rohstoffen nohren koennen. 20m sind natuerlich nichts, fuer die Tiefe kann man gerne mit 300-350EUR rechnen. Du bist also mit irgendwas zwischen 5000 - 6000 EUR dabei, fuer die reinen Meter. Plus Diesel und den anderen genannten Faktoren kommst du am Ende fuer ein 20m Loch vermutlich auf 12-15.000 EUR. Fuer ein 5000m Bohrprogramm macht das dann....
Bohren ist immer teuer, und wenn eine Firma dieses hochriskante Unternehmen durchfuehrt, kann man Ihr dabei nur die Daumen druecken und moeglichst viel Kraft im Kampf gegen die allgegenwaertigen Dagegenbuerger, die sich fachlich unwissend fast schon bar jeder Vernunft gegen jeden und alles wenden - gerade und vor allem wenn es sich um Rohstofffe bzw. Bergbau im weitesten Sinne handelt (am Oberrhein gibt es mittlerweile schon Buergerbewegungen gegen Buegerbewegungen, die letzteren sind aber auch nicht fuer das Projekt, sondern nur gegen die andere Buergerbewegung, alles in einem Dorf, und es wird nur nach heissem Wasser gebohrt... ein Riesenspass!). Und bei der geplanten Aktion handelt es sich ja nur um Erkundungsarbeiten auf Nickel. Es ist wirklich an der Zeit die Menschen mal wieder klarzumachen, wo Rohstoffe wirklich herkommen....
In der Hoffnung auf Besserung (und mehr Bohrungen, >>20m, in Deutschland
)!
Glueckauf!
- Der Tiefe der Bohrung (je tiefer desto teurer, weil schwieriger und Energieaufwaendiger)
- Dem Bohrungsdurchmesser (in Deutschland gibt es leider nur grosse Bohrdurchmesser wie die Groesse PQ (=101.6mm Kerndurchmesser). Meist sind HQ oder auch NQ voellig ausreichend fuer Rohstoffbohrungen, aber die gibts noch nicht/ nicht mehr in Deutschland aus bekannten Gruenden (wenn jemand eine Bohrfirma hat, wuerde ich hier sofort einsteigen, der Bedarf ist sicher da in der Zukunft!)
- Der Groesse des Bohrprogramms (je grosser/ je mehr Loecher, desto billiger per Meter)
- Der Lage des Bohrgebietes/ Infrastruktur
- Der generellen Marktlage
Oben drauf kommen dann noch die Kosten fuer Diesel, An-und Abfahrt, Bohrzusaetze wenn noetig, etc.
In Australien kostet ein Meter Kernbohrung zur z. Zt. zwischen 200 - 250 AU$ (ungefaehr x 0.8 ergibt den Eurowert), Neuseeland ist etwas billiger mit 180 AU$/ m, in Afrika muss man (je nach Lage und Programm) zwischen 150 - 300AU$ pro meter rechnen.
Fuer Deutschland wuerde ich einen Preis von minimal 200-250 Euro/ Meter annehmen, da eben nur grosse Durchmesser zur Verfuegung stehen und es nicht allzu viele Firmen gibt die nach Rohstoffen nohren koennen. 20m sind natuerlich nichts, fuer die Tiefe kann man gerne mit 300-350EUR rechnen. Du bist also mit irgendwas zwischen 5000 - 6000 EUR dabei, fuer die reinen Meter. Plus Diesel und den anderen genannten Faktoren kommst du am Ende fuer ein 20m Loch vermutlich auf 12-15.000 EUR. Fuer ein 5000m Bohrprogramm macht das dann....
Bohren ist immer teuer, und wenn eine Firma dieses hochriskante Unternehmen durchfuehrt, kann man Ihr dabei nur die Daumen druecken und moeglichst viel Kraft im Kampf gegen die allgegenwaertigen Dagegenbuerger, die sich fachlich unwissend fast schon bar jeder Vernunft gegen jeden und alles wenden - gerade und vor allem wenn es sich um Rohstofffe bzw. Bergbau im weitesten Sinne handelt (am Oberrhein gibt es mittlerweile schon Buergerbewegungen gegen Buegerbewegungen, die letzteren sind aber auch nicht fuer das Projekt, sondern nur gegen die andere Buergerbewegung, alles in einem Dorf, und es wird nur nach heissem Wasser gebohrt... ein Riesenspass!). Und bei der geplanten Aktion handelt es sich ja nur um Erkundungsarbeiten auf Nickel. Es ist wirklich an der Zeit die Menschen mal wieder klarzumachen, wo Rohstoffe wirklich herkommen....
In der Hoffnung auf Besserung (und mehr Bohrungen, >>20m, in Deutschland

Glueckauf!
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Hi galenit,
Danke für die Antwort!
Ich denke, dass mit einem vernünftigen Konzept, welches den Bergbau in die Landschaft eingliedert (Besichtigungsmöglichkeiten, Ausgleichsflächen für FLächen die durch den Bergbau genutzt werden) die Bevölkerung für das ganze gewonnen werden kann...
Da die Firma ja 200 000 € für die Rechte bezahlt hat, war es malö interessant abschätzen zu können, was die so in die Erkundung noch stecken, da zu DDR-Zeiten ja schon über 1000 Bohrung abgeteuft wurden.
Grüße und Glückauf!
Baerchmann
Danke für die Antwort!
Ich denke, dass mit einem vernünftigen Konzept, welches den Bergbau in die Landschaft eingliedert (Besichtigungsmöglichkeiten, Ausgleichsflächen für FLächen die durch den Bergbau genutzt werden) die Bevölkerung für das ganze gewonnen werden kann...
Da die Firma ja 200 000 € für die Rechte bezahlt hat, war es malö interessant abschätzen zu können, was die so in die Erkundung noch stecken, da zu DDR-Zeiten ja schon über 1000 Bohrung abgeteuft wurden.
Grüße und Glückauf!
Baerchmann
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
"Es ist wirklich an der Zeit die Menschen mal wieder klarzumachen, wo Rohstoffe wirklich herkommen...."
Wo die Rohstoffe herkommen und wie die Bedingungen dort sind sieht man unter "sonst noch was " oder man macht sich mal sachkundig.
Das ist aber KEINEM "Wutbürger" vermittelbar !
Wo die Rohstoffe herkommen und wie die Bedingungen dort sind sieht man unter "sonst noch was " oder man macht sich mal sachkundig.
Das ist aber KEINEM "Wutbürger" vermittelbar !
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Ich würde darum bitten, mit pauschalen Verunglimpfungen hier etwas zurückhaltend zu sein und jede(n), der gegen etwas protestiert, pauschal mit dem im Zusammenhang offensichtlich despektierlich aufzufassenden Schmähettikett "Wutbürger" zu bekleben.Mannl hat geschrieben:"Es ist wirklich an der Zeit die Menschen mal wieder klarzumachen, wo Rohstoffe wirklich herkommen...."
Wo die Rohstoffe herkommen und wie die Bedingungen dort sind sieht man unter "sonst noch was " oder man macht sich mal sachkundig.
Das ist aber KEINEM "Wutbürger" vermittelbar !
Du möchtest mal bitte Stéphane Hessels "Empört Euch" lesen.
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Hier ist uebrigens die Website des Australischen Nickel-Juniors: http://www.protoresources.com.au/
Dort findet man einige wenige Angaben zum Projekt.
Dort findet man einige wenige Angaben zum Projekt.
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Wenn ich die Seite vom Kiefernberg anschaue steht da garnichts
!

Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Meinst Du "Nichts" im technischen oder informativem Sinne? Bei mir wird die Seite angezeigt:Baerchmann87 hat geschrieben:Wenn ich die Seite vom Kiefernberg anschaue steht da garnichts!
http://www.protoresources.com.au/develo ... efernberg/
Martin
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Welche Seite?Baerchmann87 hat geschrieben:Wenn ich die Seite vom Kiefernberg anschaue steht da garnichts!
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Mit nichts meinte ich im buchstäblichen Sinne nichts 
Aber mit deinem Link klappt es komischerweise.... Danke!
Dass die sich schon einen Consultant gesucht haben werte ich mal als Zeichen, dass sie es ernst meinen.
Glückauf!

Aber mit deinem Link klappt es komischerweise.... Danke!
Dass die sich schon einen Consultant gesucht haben werte ich mal als Zeichen, dass sie es ernst meinen.
Glückauf!
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Muss es nicht sein. Das ist nur flexibler fuer die Firma. Dadurch muessen sie weniger Geologen selbst einstellen. Wahrscheinlich wird BEAK einfach nach Arbeitsaufwand(-zeit) bezahlt. Typischerweise arbeiten die Geologen bei den Consultants an mehreren Projekten und rechnen dann die Arbeitstunden pro Kunde ab.Baerchmann87 hat geschrieben: Dass die sich schon einen Consultant gesucht haben werte ich mal als Zeichen, dass sie es ernst meinen.
Solche geologischen Consultancies sind in Australien typisch. Ich war selber Mietgeologe bei meinem letzten Arbeitgeber, allerdings direkt im Feld. Das lief beim letzten Projekt in Queensland so ab: Unser Kunde hatte in Queensland 3 Explorationsprojekte und mietete bei unsere Firma die Geologen fuer das Feldprogramm (in den 2 Jahren zuvor haben sie schon 3 andere Firmen verschlissen). Gleichzeitig hatten sie eine zweite Consultant Firma welche die Modellierung und Ressourcenberechnung nahm. Selbst hatte unsere Kunde nur einen Geologen fuer Queensland, welcher die Consultants managte und Berichte schrieb. Das kann auf der einen Seite zwar teurer sein als eigene Geologen einzustellen, aber dafuer ist man mit Consultants flexibler, kann Programme schnell hoch- und wieder runterfahren bzw unliebsames Personal austauschen (wie in Queensland alles erlebt).
Also das Beak da drin steckt, muss nicht viel heissen. Sollten sie eigene Geologen hier einstellen, waere das sicherlich ein groessere Bekenntnis zum Projekt.
Es gibt ganze Bergwerke in Australien wo der Eigentuemer alle Aufgaben outsourced, also Geologie, Bergbau, Aufbereitung, Drilling etc und selbst nur die Projektaufsicht betreibt.
Das hat den grossen Vorteil, das man weniger Kapital vorstrecken muss (also geringere Investitionskosten) und so das Projekt einfacher ueber die Startlinie zu bewegen ist. Dafuer sind die operativen Kosten dann etwas hoeher.
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Ok da war ich wohl etwas vorschnell....Dann warten wir mal ab was nach dem Bohrprogramm an weiteren Schritten unternommen wird!
Wenn die Aussagen auf der Homepage und aus Interviews stimmen müssten die ca. 2015 am Kiefernberg starten.
Hat jemand schonmal mehr über deren innovatives neues Aufbereitungsverfahren ( ich meine es heißt Barrier Bay!?) gehört?
p.s.: Unter folgender Adresse gibt es in der .pdf nähere Informationen zum Kiefernberg Projekt, dazu noch ein anderes Projekt namens Nossen:
http://www.protoresources.com.au/announ ... y/?lang=de
Wenn die Aussagen auf der Homepage und aus Interviews stimmen müssten die ca. 2015 am Kiefernberg starten.
Hat jemand schonmal mehr über deren innovatives neues Aufbereitungsverfahren ( ich meine es heißt Barrier Bay!?) gehört?
p.s.: Unter folgender Adresse gibt es in der .pdf nähere Informationen zum Kiefernberg Projekt, dazu noch ein anderes Projekt namens Nossen:
http://www.protoresources.com.au/announ ... y/?lang=de
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Re: Nickelabbau am Kiefernberg
habe jetzt eine Ausarbeitung von Heinz Krümmer (inzw. verstorben) über die Nickeltagebaue in Callenberg im Zeitraum von 1952 bis1990, wer Infos benötigt über PN
Rostig wird die Grubenschiene, wenn kein Hunt darüber läuft;
frostig wird des Bergmanns Miene, wenn er ab und zu nicht säuft.
frostig wird des Bergmanns Miene, wenn er ab und zu nicht säuft.
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Wie ich das lese wird das Erz mit Schwefelsaeure gelaugt, das Nickel mit Ionentauscherharz gebunden und aus der resultierenden Loesung elektrolytisch gewonnen. Aus der Ausgangsloesung koennen dann anscheinend auch Eisen und Magnesium als Nebenprodukt gewonnen werden und die Schwefelloesung anschliessend neu verwendet werden. Das scheint das neue zu sein, das man die Schwefelsaeureloesung wiederverwenden kann und nicht einfach neutralisiert und in den Tailingsdamm leitet. Ein Werbefilmchen gibt es hier: http://www.barrierbay.com.au/Baerchmann87 hat geschrieben: Hat jemand schonmal mehr über deren innovatives neues Aufbereitungsverfahren ( ich meine es heißt Barrier Bay!?) gehört?
Re: Nickelabbau am Kiefernberg
Gut, dann hab ich das richtig verstanden,würde mich mal interessieren ob es da schon Erfahrungen im Betrieb gibt!Geomartin hat geschrieben:Wie ich das lese wird das Erz mit Schwefelsaeure gelaugt, das Nickel mit Ionentauscherharz gebunden und aus der resultierenden Loesung elektrolytisch gewonnen. Aus der Ausgangsloesung koennen dann anscheinend auch Eisen und Magnesium als Nebenprodukt gewonnen werden und die Schwefelloesung anschliessend neu verwendet werden. Das scheint das neue zu sein, das man die Schwefelsaeureloesung wiederverwenden kann und nicht einfach neutralisiert und in den Tailingsdamm leitet. Ein Werbefilmchen gibt es hier: http://www.barrierbay.com.au/Baerchmann87 hat geschrieben: Hat jemand schonmal mehr über deren innovatives neues Aufbereitungsverfahren ( ich meine es heißt Barrier Bay!?) gehört?