Schwarzwaldbote
Uwe Klausner
Rietheim-Weilheim. Die Ziele sind groß, doch die Chancen auf eine Verwirklichung klein: Ein Bergbaumuseum bei Weilheim rückt in weite Ferne, gibt die Gemeinde als Grundstückseigentümerin nicht ihre Zustimmung.
Gestern wurde das Konzept vom Förderverein Eisenerzstollen Weilheim vorgestellt. Doch die Enttäuschung war groß: außer Vorstandsmitgliedern waren lediglich Kreisarchivar Dr. Hans-Joachim Schuster und Dieter Keilbach von der Kreissparkasse dabei.
Die Pläne wurden gestern dennoch erläutert: Ziel ist die Freilegung und Sanierung des ehemaligen Eisenerzstollens und die Einrichtung eines Bergwerksmuseums. Zunächst wird mit Kosten um 33 000 Euro gerechnet, in einem ersten Schritt unter anderem für eine Grundsicherung des Stollens. Das Ingenieurbüro Breinlinger und Partner hatte für das gesamte Projekt um die 300 000 Euro ermittelt.
Deutlich gesagt wurde gestern: Ohne die Zustimmung der Gemeinde läuft nichts. Die Gemeinde ist Eigentümerin auf dem Grundstück, auf dem der Förderverein das verfallene Bergwerk freilegen will. Wenn keine Zustimmung erfolge, sei das gesamte Konzept natürlich passé, sagte Bernhard Häck. Von der Gemeinde werde kein Cent Geld erwartet. Zuletzt hatte der stellvertretende Vorsitzende, Kurt Müller, Hauser geschrieben. Eine Resonanz habe es nicht gegeben.
"Einen Konsens mit der Gemeinde halte ich für unentbehrlich", sagte der Kreisarchivar. Sonst sei gar nicht an eine Umsetzung zu denken.
Auf Anfrage des "Schwarzwälder Bote" bekräftigte der Bürgermeister gestern sein "nein". "Wir werden das nicht unterstützen", sagte Hauser. Das Thema sei schon mehrfach im Gemeinderat behandelt worden. Einhellige Meinung des Gremiums sei gewesen, dass man einen Schlussstrich ziehen müsse. Man wolle da oben Ruhe haben.
Als Kompromiss des Vereins gilt die kleine Lösung. Die Alternativvariante sieht vor: ein Stollennachbau auf etwa sieben Meter Länge, Info-Tafeln aufzustellen und womöglich ein Huthaus zu errichten. Doch auch dazu ist die Genehmigung der Gemeinde nötig.
DGfI Bergbaumuseum bei Weilheim?
Also von diesem "Sparstollen"-Nachbau halte ich nicht viel, und man muss andererseits auch nicht aus jedem Stollen ein Besucherbergwerk machen. Dabei geht oftmals der "wirkliche" Eindruck von der Arbeit der Bergleute verloren.
Trotzdem wäre es wichtig, die Anlage zu dokumntieren, denn erst so würden Schilder und evtl. ein Lehrpfad Sinn machen.
Das Gemeinden da Den Arsch einkneifen, wundert mich nicht, die Kassen sind überall nicht sonderlich prall gefüllt, und irgendwann müssen die derzeitigen Gemeindeleute auch mal abtreten, vielleicht hat man mit den nächsten mehr Erfolg...
Trotzdem wäre es wichtig, die Anlage zu dokumntieren, denn erst so würden Schilder und evtl. ein Lehrpfad Sinn machen.
Das Gemeinden da Den Arsch einkneifen, wundert mich nicht, die Kassen sind überall nicht sonderlich prall gefüllt, und irgendwann müssen die derzeitigen Gemeindeleute auch mal abtreten, vielleicht hat man mit den nächsten mehr Erfolg...