Sonderausstellung mit dem Thema "Mansfeld und der Kupferschiefer" im Glas.- und Keramikmuseum Großalmerode[/b][/u]
Der Schwerpunkt der Sonderausstellung befasst sich mit den ehemaligen bergmännischen sowie den hüttentechnischen Aktivitäten und deren Spuren im Raum der Kupferschiefer-Reviere Mansfeld und Sangerhausen. Im Erdaltertums (Paläozoikum) drang das sogenannte Zechsteinmeer bis in das heutige Mansfelder Land vor. Durch akuten Sauerstoffmangel im Zechsteinmeer bildete sich der Kupferschiefer am Meeresboden aus Faulschlamm. Hier kam es zur Ausfällung der im Meereswasser gelösten Schwermetalle unter anderem Kupfer, Blei, Zink und Silber. Da die historischen Altbergbauhalden und deren Verhüttungsplätze Archäologisch geschützt sind, wurde nur der moderne Abbau und Hüttenstandorte aufgesucht um auf Spurensuche zu gehen. Durch rege Rückgewinnung der Schacht-Halden (Freieslebenschacht, Glückhilfschacht, Lichtloch81 e.t.c.) zur Schotter- gewinnung konnten hervorragende Funde von Fossilien, Mineralien und Gezähe getätigt werden die auch ein Teil der Sonderausstellung sind. Da der Erzanteil im Kupferschiefer sehr gering war sind bei der modernen Verhüttung (Kochhütte, später August-Bebel-Hütte von 1880 -
1990, Krughütte, später Karl-Liebknecht- Hütte von 1870 – 1972, Gottesbelohnungshütte, später Kupfer - Silber – Hütte von 1695 bis heute) enorme Schlackenhalden entstanden die dem Schlacken-mineraliensammler ein breites Betätigungsfeld bieten. Die Schlacken, deren Verwendung als Schlackenstein sowie die Schlackenmineralien sind ein zentrales und großes Thema der Ausstellung. Spannende Hintergrundinformationen, ein hervorragender Kurzfilm von Gabi und Peter Penkert sowie Fotos und Dokumente runden die Sonderausstellung ab .
Veranstaltungsort : Glas.- und Keramikmuseum, Großalmerode
Öffnungszeiten : Jeden Sonntag von 14.00Uhr bis 17.00Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung : Siehe Plakat
Glück Auf
Frank