Halsbrücke: Flammen am 8. Lichtloch
- MichaP
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Halsbrücke: Flammen am 8. Lichtloch
Baustelle zur Sanierung des Rothschönberger Stollens brennt ab - Feuerwehren verhindern Katastrophe - Bergleute aus dem Schacht gerettet
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Knapp einer Katastrophe sind am Sonntag Arbeiter, Gebäude und Wohnhäuser am 8. Lichtloch auf dem Sandberg in Halsbrücke entronnen. Um 6.45 Uhr war auf der oberirdischen Baustelleneinrichtung zur Sanierung des Rothschönberger Stollens - vermutet wird derzeit das Heißlaufen eines Kompressors - ein Feuer ausgebrochen, das mit großer Hitzeentwicklung rasend schnell um sich griff.
Erste Feuerwehren, insgesamt waren über 60 Angehörige der Wehren aus Halsbrücke, Krummenhennersdorf, Conradsdorf und Freiberg mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz, trafen noch vor 7 Uhr ein. Einsatzleiter Peter Mai, Halsbrücke, schilderte, das die Baustelleneinrichtung der Schachtbau Nordhausen auf einer Fläche von etwa 200 Quadratmetern in voller Ausdehnung brannte. Erste Schätzungen besagen, dass Schäden im Wert von rund 500.000 Euro entstanden.
„Durch die enorme Hitzestrahlung drohte der Brand auf das Fördergebäude, das nur vier Meter entfernt stand, überzugreifen“, so Mai. Fensterläden und einige Balken des Fachwerkes hatten bereits Feuer gefangen. „Hätte man uns nur fünf Minuten später gerufen, wäre das Treibehaus nicht mehr zu retten gewesen.“ In Flammen standen die kompletten Lagerplätze, Förderanlagen und Stromerzeuger, gefährdet waren Kraftstofftanks und Gasflaschen.
Das Ringen um das Treibehaus, ein Wahrzeichen Halsbrückes, hatte einen dramatischen Hintergrund: Im Rothschönberger Stollen arbeiteten in diesen Minuten fünf Mitarbeiter der Schachtbau Nordhausen, um den Rothschönberger Stollen aufzuwältigen. Als oben ihre Fördertechnik brannte und die Stromerzeuger ausgefallen waren, war an ein Ausfahren aus dem Schacht nicht zu denken. Sie wurden erst nach dem Löschen des Feuers über eine vorhandene Notbefahrung geborgen und waren gegen 10 Uhr wieder über Tage; eine halbe Stunde, nachdem das Feuer gelöscht war.
Die Trupps, die zum Teil unter schwerer Atemtechnik vorgehen mussten, hatten auch ein in 30 Meter Entfernung stehendes Wohngebäude geschützt. „Die Haustür war selbst innen so heiß, dass man sie nicht mehr anfassen konnte“, schilderte Andrea Brünner die Situation, als sie ihr Haus verlassen wollte. Einige Glasscheiben am Haus barsten in der Hitze. Brennende Dachpappestücke, die durch die Luft flogen, hinterließen das eine oder andere Mal.
Von der Feuerwehr Freiberg wurde im Zuge der Löscharbeiten ein starkes Notstromgenerator angefordert, um die Notförderanlage des Schachtes in Betrieb zu setzen und die fünf Bergleute ans Tageslicht zu holen, konstatierte Mai und: Die Zusammenarbeit der drei Wehren aus der Gemeinde Halsbrücke und mit der Wehr Freiberg funktionierte reibungslos.
Die Auswirkungen des Brandes auf die Sanierung des Rothschönberger Stollens sind noch weitgehend unklar. Der Stollen war im Augusthochwasser auf einem gut 100 Meter langen Stück eingebrochen. Seitdem arbeitet der Schachtbau Nordhausen in Dreischichtarbeit und rollender Woche unter schwierigsten Bedingungen daran, das wichtigste unterirdische Entwässerungsbauwerk der Freiberger Bergbauregion wieder flott zu machen. „Der Brand wirft uns natürlich ein Stück zurück“, erklärte am Sonntag Tobias Dressler vom Freiberger Oberbergamt. Wie groß der Zeitverlust sein werde, konnten weder Baustellenleiter Thomas Heinemann noch Ralf Langner, Chef der Untertage-Teams, abschätzen. Beide machten aber für ihren Schachtbau Nordhausen deutlich, dass niemand ein Interesse an einer übermäßig langen Zwangspause hat.
Zur Brandursache nimmt am Montag die Kriminalpolizei Chemnitz die Ermittlungen auf.
Von Uwe Kuhr
Halsbrücke: Flammen am 8. Lichtloch
Baustelle zur Sanierung des Rothschönberger Stollens brennt ab - Feuerwehren verhindern Katastrophe - Bergleute aus dem Schacht gerettet
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Knapp einer Katastrophe sind am Sonntag Arbeiter, Gebäude und Wohnhäuser am 8. Lichtloch auf dem Sandberg in Halsbrücke entronnen. Um 6.45 Uhr war auf der oberirdischen Baustelleneinrichtung zur Sanierung des Rothschönberger Stollens - vermutet wird derzeit das Heißlaufen eines Kompressors - ein Feuer ausgebrochen, das mit großer Hitzeentwicklung rasend schnell um sich griff.
Erste Feuerwehren, insgesamt waren über 60 Angehörige der Wehren aus Halsbrücke, Krummenhennersdorf, Conradsdorf und Freiberg mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz, trafen noch vor 7 Uhr ein. Einsatzleiter Peter Mai, Halsbrücke, schilderte, das die Baustelleneinrichtung der Schachtbau Nordhausen auf einer Fläche von etwa 200 Quadratmetern in voller Ausdehnung brannte. Erste Schätzungen besagen, dass Schäden im Wert von rund 500.000 Euro entstanden.
„Durch die enorme Hitzestrahlung drohte der Brand auf das Fördergebäude, das nur vier Meter entfernt stand, überzugreifen“, so Mai. Fensterläden und einige Balken des Fachwerkes hatten bereits Feuer gefangen. „Hätte man uns nur fünf Minuten später gerufen, wäre das Treibehaus nicht mehr zu retten gewesen.“ In Flammen standen die kompletten Lagerplätze, Förderanlagen und Stromerzeuger, gefährdet waren Kraftstofftanks und Gasflaschen.
Das Ringen um das Treibehaus, ein Wahrzeichen Halsbrückes, hatte einen dramatischen Hintergrund: Im Rothschönberger Stollen arbeiteten in diesen Minuten fünf Mitarbeiter der Schachtbau Nordhausen, um den Rothschönberger Stollen aufzuwältigen. Als oben ihre Fördertechnik brannte und die Stromerzeuger ausgefallen waren, war an ein Ausfahren aus dem Schacht nicht zu denken. Sie wurden erst nach dem Löschen des Feuers über eine vorhandene Notbefahrung geborgen und waren gegen 10 Uhr wieder über Tage; eine halbe Stunde, nachdem das Feuer gelöscht war.
Die Trupps, die zum Teil unter schwerer Atemtechnik vorgehen mussten, hatten auch ein in 30 Meter Entfernung stehendes Wohngebäude geschützt. „Die Haustür war selbst innen so heiß, dass man sie nicht mehr anfassen konnte“, schilderte Andrea Brünner die Situation, als sie ihr Haus verlassen wollte. Einige Glasscheiben am Haus barsten in der Hitze. Brennende Dachpappestücke, die durch die Luft flogen, hinterließen das eine oder andere Mal.
Von der Feuerwehr Freiberg wurde im Zuge der Löscharbeiten ein starkes Notstromgenerator angefordert, um die Notförderanlage des Schachtes in Betrieb zu setzen und die fünf Bergleute ans Tageslicht zu holen, konstatierte Mai und: Die Zusammenarbeit der drei Wehren aus der Gemeinde Halsbrücke und mit der Wehr Freiberg funktionierte reibungslos.
Die Auswirkungen des Brandes auf die Sanierung des Rothschönberger Stollens sind noch weitgehend unklar. Der Stollen war im Augusthochwasser auf einem gut 100 Meter langen Stück eingebrochen. Seitdem arbeitet der Schachtbau Nordhausen in Dreischichtarbeit und rollender Woche unter schwierigsten Bedingungen daran, das wichtigste unterirdische Entwässerungsbauwerk der Freiberger Bergbauregion wieder flott zu machen. „Der Brand wirft uns natürlich ein Stück zurück“, erklärte am Sonntag Tobias Dressler vom Freiberger Oberbergamt. Wie groß der Zeitverlust sein werde, konnten weder Baustellenleiter Thomas Heinemann noch Ralf Langner, Chef der Untertage-Teams, abschätzen. Beide machten aber für ihren Schachtbau Nordhausen deutlich, dass niemand ein Interesse an einer übermäßig langen Zwangspause hat.
Zur Brandursache nimmt am Montag die Kriminalpolizei Chemnitz die Ermittlungen auf.
Von Uwe Kuhr
Glück auf!
Michael
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Michael
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Hallo zusammen,
Feuerwehrmann Florian (der aus der DDR-Brandschutzfibel) fragt sich mit Kopfkratzen, was eine Dieseltankstelle, Schweißflaschen sowie Kompressor und Stromaggregat für den Einsatz im Freien auf der Baustelle in einem mit Styropor isolierten Holzschuppen zu suchen haben ?!
GA
Nightmare
Feuerwehrmann Florian (der aus der DDR-Brandschutzfibel) fragt sich mit Kopfkratzen, was eine Dieseltankstelle, Schweißflaschen sowie Kompressor und Stromaggregat für den Einsatz im Freien auf der Baustelle in einem mit Styropor isolierten Holzschuppen zu suchen haben ?!
GA
Nightmare
Hallo,
der Styroporisolierte Holzschuppen mit Wellbitumendach wurde als Lärmschutz gebaut.
Styropor dämmt wegen seiner großen Dichte unwahrscheinlich gut den Schall. Vor dem Hitzeschutzschildlärmdämm waren es (im Wohngebiet zw. 20.00 bis 7.00 Uhr , siehe auch Lärmschutzverordnung 40 dBA sind die Obergrenze ) 52 dBA und danach 58 dBA, was die schallschutzeigenschaften von Styropor belegt. Meisterleistung.
Zum Glück blieb unser Haus bis auf ein paar Kleinigkeiten unversehrt, und auch den Kumpels ist nichts passiert.
Der einzigste Vorteil jetzt ist dass wir wiedermal durchschlafen können.
GA OHo.
der Styroporisolierte Holzschuppen mit Wellbitumendach wurde als Lärmschutz gebaut.
Styropor dämmt wegen seiner großen Dichte unwahrscheinlich gut den Schall. Vor dem Hitzeschutzschildlärmdämm waren es (im Wohngebiet zw. 20.00 bis 7.00 Uhr , siehe auch Lärmschutzverordnung 40 dBA sind die Obergrenze ) 52 dBA und danach 58 dBA, was die schallschutzeigenschaften von Styropor belegt. Meisterleistung.
Zum Glück blieb unser Haus bis auf ein paar Kleinigkeiten unversehrt, und auch den Kumpels ist nichts passiert.
Der einzigste Vorteil jetzt ist dass wir wiedermal durchschlafen können.
GA OHo.
zum Glück ist bei dem Feuer nicht mehr passiert...!
Das Bergamt, was sonst fast jeden Nagel auf einer ihm unterstehenden Baustelle vorschreibt, wird sich jetzt wohl fragen lassen müssen, warum es dieser Schildbürgerei mit den Schuppen nicht ein Ende gemacht hat. Da hätte man auch gleich Kohleanzünder zum Isolieren nehmen können. Meiner Meinung nach ist so eine Baustelleneinrichtung fahrlässige Brandstiftung. Jeder Dödel vom Bau weiß eigentlich, daß man Verbrennungsmotoren nicht einfach in einem engen Bretterschuppen betreibt.
Hoffentlich werden die Knallköppe jetzt schlauer, was die unter Tage so machen, weiß ja keiner.Man hofft, nicht genau so einen Mist.
GA
Nightmare
Das Bergamt, was sonst fast jeden Nagel auf einer ihm unterstehenden Baustelle vorschreibt, wird sich jetzt wohl fragen lassen müssen, warum es dieser Schildbürgerei mit den Schuppen nicht ein Ende gemacht hat. Da hätte man auch gleich Kohleanzünder zum Isolieren nehmen können. Meiner Meinung nach ist so eine Baustelleneinrichtung fahrlässige Brandstiftung. Jeder Dödel vom Bau weiß eigentlich, daß man Verbrennungsmotoren nicht einfach in einem engen Bretterschuppen betreibt.
Hoffentlich werden die Knallköppe jetzt schlauer, was die unter Tage so machen, weiß ja keiner.Man hofft, nicht genau so einen Mist.
GA
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- Michael Kitzig (†)
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- sepp
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ich bin ja froh,daß alles relativ gut ausgegangen ist.
meine frage lautet:wie kann eine spezial-tiefbaufirma(oder bergbau-firma) so schludern? brandschutz lernt ein bauing.im ersten semester.ein feuerwehrmann hätte bei einer abnahme den schuppen mit bloßen händen abgerissen.meine große sorge;pfuschen die untertage in der gleichen weise?
meine frage lautet:wie kann eine spezial-tiefbaufirma(oder bergbau-firma) so schludern? brandschutz lernt ein bauing.im ersten semester.ein feuerwehrmann hätte bei einer abnahme den schuppen mit bloßen händen abgerissen.meine große sorge;pfuschen die untertage in der gleichen weise?
Willkommen im Ruhrgebiet,wo man Gesichter Fressen nennt!(Frank Goosen)
@Sepp:
Dort haben wohl alle miteinander die Augen zugemacht und nichts sehen und begreifen wollen. Man redet ja auch noch davon, daß man den Bruch auf dem Stollen so schnell wie möglich - vor der Schneeschmelze im Erzgebirge - beräumen wolle und es daher eilig hat. Bloß, da oben liegt längst kein Schnee mehr, der hier zu deutlichen Wasseranstiegen führen könnte. Es sollten mal einige von den amtlichen Besserwissern die Tomaten von den Augen nehmen, sonst fliegen vielleicht mal welche in diese Richtung, wer weiß..
GA
Nightmare
Dort haben wohl alle miteinander die Augen zugemacht und nichts sehen und begreifen wollen. Man redet ja auch noch davon, daß man den Bruch auf dem Stollen so schnell wie möglich - vor der Schneeschmelze im Erzgebirge - beräumen wolle und es daher eilig hat. Bloß, da oben liegt längst kein Schnee mehr, der hier zu deutlichen Wasseranstiegen führen könnte. Es sollten mal einige von den amtlichen Besserwissern die Tomaten von den Augen nehmen, sonst fliegen vielleicht mal welche in diese Richtung, wer weiß..
GA
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- Michael Kitzig (†)
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genau! gegen nicht ordnungsgemäßes wetter hab ich auch was.
ich überlege mir gerade rechtliche schritte gegen das
kleine hochwasser bei uns zur jahreswende - die schneeschmelze hat gefälligst nicht im winter zu passieren!
überhaupt nicht planmäßig abgelaufen, das ganze...
ich überlege mir gerade rechtliche schritte gegen das
kleine hochwasser bei uns zur jahreswende - die schneeschmelze hat gefälligst nicht im winter zu passieren!
überhaupt nicht planmäßig abgelaufen, das ganze...
Glück auf!
Claudia
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Rettet den Wald - esst mehr Spechte!
Claudia
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- Michael Kitzig (†)
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@MichaP:
Die Anrufung des Berggeistes und aller unterirdischen Mächte, die sicher der halbe Sandberg jede Nacht vorgenommen hat, sollte für Ruhe sorgen, nicht dafür, daß es brennt!Funkeln tut nur das Grubenlicht, auch wenn es mit Karbid geht.
Am Hut der amtlichen Herren Wetterpropheten ist es nicht nur dunkel, sondern stockfinster. So eine Art "Ägyptische Finsternis"! Mögen sie dazu die ägyptischen Plagen heimsuchen.
GA
Nightmare
Die Anrufung des Berggeistes und aller unterirdischen Mächte, die sicher der halbe Sandberg jede Nacht vorgenommen hat, sollte für Ruhe sorgen, nicht dafür, daß es brennt!Funkeln tut nur das Grubenlicht, auch wenn es mit Karbid geht.
Am Hut der amtlichen Herren Wetterpropheten ist es nicht nur dunkel, sondern stockfinster. So eine Art "Ägyptische Finsternis"! Mögen sie dazu die ägyptischen Plagen heimsuchen.
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- Björn
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- Registriert: Sa. 01. Mär 03 0:00
- Name: Björn Holm
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Hallo
Habt ihr den Beitrag zum Thema schon gesehen?
http://www.lehrgrube.tu-freiberg.de/lg_ ... brand.html
Und der ist auch gut:
http://www.lehrgrube.tu-freiberg.de/lg_ ... index.html
Björn
Habt ihr den Beitrag zum Thema schon gesehen?
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Und der ist auch gut:
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Björn