Hier mal ein paar geophysikalische Anmerkungen:
Zum Thema Hohlraumortung: Wenn die Lage des Mundlochs nicht halbwegs bekannt
ist, bleibt wahrscheinlich nur die VLF-Peilmethode. Das liegt aber nicht daran, dass
die Geophysik "Unsinn" wäre, sondern, dass alle anderen Verfahren
einen ziemlichen Aufwand bedeuten, wenn man wirklich große Flächen beackern muss.
Wenn die Lage wenigstens ansatzweise klar ist, könnte man über Georadar oder
Geoelektrik nachdenken.
Und zur Scharlatanerie mit den Wünschelruten:
Wolfgang hat geschrieben:
Der Eine nimmt Frequenzen bis 5Khz war ein Anderer bis 10Khz, warum kriegen manche Migräne bei Wetterumschwung usw. man könnte noch hunderte Beispiele nennen. Das hat alles nichts mit Hexerei Zauberei oder ähnlichen zu tun. Habe das übrigens früher auch alles als Quatsch abgetan.
mfg Wolfgang
Es gibt in der Physiologie wirklich erstaunliche Effekte. Manche Menschen können die
Polarisationsrichtung von Licht wahrnehmen, andere können Mikrowellenstrahlung hören.
Der große Unterschied zur Wünschelrute ist, dass in diesen Fällen zumindest ein
physikalischer Wirkmechanismus existiert, mit dem sich diese Effekte erklären lassen,
bei der Rute aber nicht. Zumal die Dinge, die sich damit angeblich finden lassen sollen teilweise
völlig verschiedene elektrische oder magnetische Effekte hervorrufen (oder auch überhaupt keine).
Außerdem ist da ja auch noch die ganze Zeit unser zivilisatorisches Hintergrundrauschen, das viel
stärker ist, als die meisten geophysikalischen Anomalien. Warum beeinträchtigt das die Rutengänger nicht?
Glück auf!