Moin,
Ende der achtziger Jahre konnte man im märkischen Sauerland noch viele kleinere Gruben befahren. Bei einer dieser Anlagen, genannt "Alter Mann Blei" (siehe auch http://www.plettenberg-lexikon.de/bergb ... r-mann.htm), die aus mehreren Stolllen, Schächten und verhältnismäßig ausgedehnten Halden besteht, lagen im Gelände, vor einem Stollenmundloch sowie teilweise auch in besagtem Stollen solche Gestänge herum, wie sie diese beiden Jungspunde präsentieren.
In meiner Erinnerung sowie nach meien Fotos bestand aus 10er Rundeisen, welche auf Bleche als Schwellen geschweißt waren. Der Schwellenabstand war variabel und betrug duchschnittlich ca. 1 m, variabel). Die Verbindung erfolgte wie gezeigt über Schrauben. Der Vater eines Klassenkamerad wusste zu berichten, dass es in den 1950ern noch Loren dabei standen.
Meine Frage:
Dem o.g. Link nach sind die Schienen Reste aus der Zeit als Pulverkammer um 1915. Sind das wirklich Schienen? Sind in anderen Revieren solche "Schienen" verbreitet?
Glückauf
Jörn
Altes Gestänge
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"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"
Götz George in "Böse Wetter", 2015
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Re: Altes Gestänge
Ich kenne solche "Schienen" aus dem Gartenbau, wo sie eigentlich nur "Spurhalter" waren da die Stärke des Rundmaterials nicht viel Gewicht tragen kann.
Zuminndest wird die Last nicht auf dem Rundmaterial gelegen haben?!
Glück Auf!
Rainer
Zuminndest wird die Last nicht auf dem Rundmaterial gelegen haben?!
Glück Auf!
Rainer
! Helft mit, das Thema Altbergbau in der "normalen Bevölkerung" vom Image des Bergschadens auf Kulturniveau anzuheben !