Aue:
1661 ließ der kursächsische Oberförster Johann Georg Rachals, der in Aue Braurecht besaß, am Heidelsberg einen Bierkeller anlegen. Beim Vortrieb stießen die Bergleute auf einen mächtigen Zinnerzgang. Damit schlug die Geburtsstunde des Zinnbergbaus an dem Auer Hausberg.
Das Ereignis jährt sich dieses Jahr zum 350ten Mal. Anlässlich des für die Auer Bergbaugeschichte bedeutsamen Jubiläums wird am 13. April 19 uhr zu einem Themenabend ins Stadtmuseum eingeladen. Bei einem Vortrag von Museumschef Ralf Petermann können die Besucher die Geschichte des Auer Altbergbaus und das bergbauliche Geschehen am
Heidelsberg nachvollziehen. Anschliessend zeigt Ralf Ebert wertvolle Aufnahmen der Überreste von bergbaulichen Anlagen und untertägigen Bereichen aus jener bewegten Zeit des Auer Berggeschreis.
Bis in die 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Zinnlagerstätte am Heidelsberg massiv abgebaut. Rund 200 Grubenbaue sind dort nachgewiesen. Damit wurde Aue zu einem beachtlichen Bergbauort.
Quelle KJ-Journal
Aue: "kleines Berggeschrei" zum Jubiläum
Aue: "kleines Berggeschrei" zum Jubiläum
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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