Bin beim erkunden von der Nickelhütte Aue Richtung Oberpfannenstiel im Schwarzwassertal auf Wismutgrubenbaue gestoßen. Sieht wie ein Erkungungsobjekt aus(Stolln). Kann mir jemand Informationen dazu geben.
In der Wismutchronik habe ich nichts brauchbares gefunden.
Berkwerk will haben Verstand und eine getreue Hand
In diesem Gebiet war das Objekt 29 tätig.
Es wurden zwischen 1950 bis 1951 30 Anomaliegebiete untersucht.
Ich denke, dass du das auch gelesen hast.
Damit erschöpft sich das Ganze in der Chronik.
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Glück Auf!
geophys
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Richtig ... also Erkundungsgebiet "Bernsbach NW"
aber ich wusste nicht das es sich dabei auch um größere Auffahrungen handelt.
Also das es Schürfgräben gab usw. steht in der Chronik, aber von konkreten Stolln und Blindschächten war da nichts geschrieben. ES wundert mich nur, dass die zugänglichen Baue so umfangreich sind.
Berkwerk will haben Verstand und eine getreue Hand
Wühl mal bissel tiefer in der Chronik, einige Beschreibungen sind nämlich doch gegeben, bei weitem nicht so ausführlich wie die anderen Reviere, aber immerhin werden Zahlen genannt.
Sehmataler hat über mir schon die Richtung aufgezeigt.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
Hier mal was neues ...
So wie es aussieht wird das ehemalige Erkundungsgebiet "Hakenkrümme" wohl zum großen Teil einer Steinbrucherweiterung zum Opfer fallen. ... War erst kürzlich mal vor Ort und habe festgestellt das bereits neue Flächen auf dem Bergrücken planiert (und abgesperrt)worden sind.
Berkwerk will haben Verstand und eine getreue Hand
Ich kenn jetzt weder die aktuelle Situation noch die Stellen wo du warst - aber in Hakenkrümme/Zeller Berg wird momentan auch "bissl" saniert/bzw. verwahrt. Nicht das das planierte ehemalige Schürfe sind!
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
Ich meinte den "Günther" Steinbruch dierekt an der Hakenkrümme.
weißt du was genaueres zu den Sanierungsarbeiten???
ggf. Link für Internet oder ansonsten über PN.
Berkwerk will haben Verstand und eine getreue Hand
Einfach die Chronik lesen. Zum Revier Freibad gehörten die Schächte 299, 305 und 316. Der Schacht 313 gehört zum Revier Neu Alberoda. Was da Ortschronisten oftmals zusammenschreiben kann man nicht verwenden. Die Schachtkoordinaten stammen von der Wismut. Die sollte es doch wissen.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Hier handelt es sich aber um das Revier Lauter-Bernsbach. Hat mit dem Revier Freibad nichts zu tun. Hier gab es den Schacht 329, sowie mehrere Schürfe und 5 Stolln. Im Revier Freibad hatte übrigens 1 Stolln die Schachtnummer 298.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Auch alles soweit richtig...
Um es mal genau zu trennen gab es auf Seite der IAA den Schacht 316 und 305, 3 Stollen und 6 Schürfe, auf Seite des Günther - Steinbruches Schacht 299, 1 Stollen und 2 Schürfe; im Gebiet Lauter Schacht 329, 5 Stollen und 3 Schürfe (bzw auf der anderen Seite noch 3 weitere Stollen).
Wenn's weiter hilft...alle Angabe ohne Gewähr auf Vollständigkeit
Glück auf.
Die GK25 Aue von 2009 (also hochaufloesendes pdf erhaeltlichl enthaelt die meisten Schuerfe und Schaechte der Wismut im Gebiet (sowie Altbergbau).
Band10 der Bergbaumonographien Sachsen (Wismut-, Kobalt-, Nickel- und Silbererze im Nordteil des Schneeberger Lagerstättenbezirkes) zaehlt das Revier Freibad zur Lagerstaette Aue-Lauter. Kleiner Ausschnitt eines Sohlenrisses von Schacht 305 auf Seite 156.
Uran hat geschrieben: ↑Di. 03. Mär 20 12:23
Wegen der paar Kröten. In Brandenburg ist man da wesentlich lockerer.
Ersetzte das Wort "Kröten" z. B. durch die Worte Fledermäuse, Rehe, Hasen, Euros, Flüsse, Böden, Trinkwasserquellen, Menschen, Bergwerke...
Das Geringschätzen von "unbedeutenden" Sachen, Lebewesen etc. hat zu unserer heutigen Lebenssituation geführt. Also kann ich diese Sichtweise nicht für gut halten.
Mei Guter. Einfach lesen und mitdenken. Aber dir erkläre ich es gern etwas ausführlicher. Das war sarkastisch gemeint. Bei der dringend notwendigen Sanierung einer völlig vermüllten Landschaft spielen plötzlich ein paar Kröten eine entscheidende Rolle. Nichts dagegen zu sagen. In Brandenburg werden für einen amerikanischen Milliardär der dort "saubere" Elektroautos bauen will, die für Otto Normalverbraucher unerschwinglich sind, alle Umweltstandarts über Bord geworfen. Genehmigungsverfahren für solche Projekte dauern im Normalfall gut und gerne 2 und mehr Jahre. Hier nur 2 Monate. Hektarweise wir Wald vernichtet, obwohl es gar keine Baugenehmigung gibt. Aber es ist ja nur minderwertiger Kiefernwald. Wer die Gegend kennt, weiß das auf dem Karnikelsand gar nichts anderes wächst. Die paar Ameisenhaufen werden schnell umgesiedelt. Fertig ist der Umweltschutz. Reicht das für eine Erklärung?
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Ich weiß, dass man mit Dir nicht diskutieren kann.
Gerade deshalb:
Falsch.
Du willst es so sehen.
Erkläre mir nicht Baurecht.
Nochmal zum Mitschreiben: Der B-Plan ist rechtskräftig. Im Aufstellungsverfahren werden die TÖBs beteiligt.
Die Kommune WOLLTE den B-Plan.