Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
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Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo
Ich befasse mich mit meiner Familienforschung.
Der Bruder meines Vater hat so ungefähr 1941/42 im Mansfelder Bergwerk gearbeitet. Ist es möglich über diese Zeit etwas mehr in Erfahrung zu bringen, vielleicht sogar über meinen Onkel? Er wurde 1943 eingezogen (2. WK) und ist seit 1945 vermisst. Es wäre toll, etwas mehr über ihn und sein Leben in Erfahrung zu bringen.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
Mit freundlichen Grüssen
Ingrid
Ich befasse mich mit meiner Familienforschung.
Der Bruder meines Vater hat so ungefähr 1941/42 im Mansfelder Bergwerk gearbeitet. Ist es möglich über diese Zeit etwas mehr in Erfahrung zu bringen, vielleicht sogar über meinen Onkel? Er wurde 1943 eingezogen (2. WK) und ist seit 1945 vermisst. Es wäre toll, etwas mehr über ihn und sein Leben in Erfahrung zu bringen.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
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Ingrid
- Falk Meyer
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo Ingrid,Ingrid hat geschrieben:Hallo
Ich befasse mich mit meiner Familienforschung.
Der Bruder meines Vater hat so ungefähr 1941/42 im Mansfelder Bergwerk gearbeitet. Ist es möglich über diese Zeit etwas mehr in Erfahrung zu bringen, vielleicht sogar über meinen Onkel? Er wurde 1943 eingezogen (2. WK) und ist seit 1945 vermisst. Es wäre toll, etwas mehr über ihn und sein Leben in Erfahrung zu bringen.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
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Ingrid
vielen Dank für deinen Beitrag. Mansfeld ist groß... mit deinen Angaben wirst du wahrscheinlich nicht viel Glück haben. Ich glaube auch nicht, dass hier aus dem Forum jemand deinen Onkel oder Vater kennt, aber man weiß ja nie...
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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Edwin Bauersachs
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- markscheider
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Mit ausreichend Zeit läßt sich da sicherlich etwas erreichen. Die Betriebsakten liegen in den Archiven, wenn man die Anlegebücher der entsprechenden Zeit durchforstet, findet man evtl. etwas.
- Petra_S.
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
...sag niemals nie...Falk Meyer hat geschrieben: Hallo Ingrid,
vielen Dank für deinen Beitrag. Mansfeld ist groß... mit deinen Angaben wirst du wahrscheinlich nicht viel Glück haben. Ich glaube auch nicht, dass hier aus dem Forum jemand deinen Onkel oder Vater kennt, aber man weiß ja nie...

ein alter Spruch, der viel Wahres enthält...Das kann ich aus eigener Erfahrung heraus berichten!
Man kann nicht ausschließen, daß es hier doch Jemanden gibt, sei es nur als zufälligen Mitleser, der den Onkel oder den Vater von Ingrid kennt...

Ich sage immer: "die Welt ist ein Dorf" und man kann es oft gar nicht so richtig glauben, was es so für Zufälle und für eigenartige Begegnungen und Zusammenhänge gibt... warum soll also nicht irgendjemand hier der Ingrid weiterhelfen können..???


Glück Auf!
Petra
** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
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- markscheider
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Na gut Petra, aber dann sollte sie wenigstens sagen, wie er heißt. 

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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo
Vielen Dank für Eure Hilfe und bitte entschuldigt, dass ich den Namen ganz vergessen habe
Also er heisst Günther Enge, geb. 30.11.1026.
@ markscheider
Die Betriebsakten liegen in den Archiven, wenn man die Anlegebücher der entsprechenden Zeit durchforstet -> und wohin müsste ich mich wenden?
Liebe Grüsse
Ingrid
Vielen Dank für Eure Hilfe und bitte entschuldigt, dass ich den Namen ganz vergessen habe

Also er heisst Günther Enge, geb. 30.11.1026.
@ markscheider
Die Betriebsakten liegen in den Archiven, wenn man die Anlegebücher der entsprechenden Zeit durchforstet -> und wohin müsste ich mich wenden?
Liebe Grüsse
Ingrid
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Oh, ich glaube aus der Zeit gibts keine Akten, die zugänglich sind.Ingrid hat geschrieben:Hallo
Vielen Dank für Eure Hilfe und bitte entschuldigt, dass ich den Namen ganz vergessen habe![]()
Also er heisst Günther Enge, geb. 30.11.1026.
Zuständig dürfte das LSHA (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt) in Magdeburg sein. Es gibt da eine Außenstelle in Wernigerode, in der die Akten des Oberbergamtes Halle liegen.@ markscheider
Die Betriebsakten liegen in den Archiven, wenn man die Anlegebücher der entsprechenden Zeit durchforstet -> und wohin müsste ich mich wenden?
http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=4630/
Dort anfragen.
- markscheider
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Ich hab mal geschaut, ob man eine Übersicht der Werke findet, aber was besseres als da hier ist mir nicht begegnet:
http://kupferspuren.artwork-agentur.de/ ... mitstart=2
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo Uwe
Vielen Dank für die beiden Links.
Ein Mail ist ans LSHA eben raus, nun bin ich mal gespannt, was für Infos ich erhalten werde. Werde diese hier dann mitteilen.
Anfang Januar habe ich schon ein Mail an den Webmaster von mansfelder-seen.de geschrieben, aber noch gar nichts gehört. Ich werde dies vielleicht nochmals wiederholen.
Liebe Grüsse
Ingrid
Vielen Dank für die beiden Links.
Ein Mail ist ans LSHA eben raus, nun bin ich mal gespannt, was für Infos ich erhalten werde. Werde diese hier dann mitteilen.
Anfang Januar habe ich schon ein Mail an den Webmaster von mansfelder-seen.de geschrieben, aber noch gar nichts gehört. Ich werde dies vielleicht nochmals wiederholen.
Liebe Grüsse
Ingrid
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo
Nun habe ich eben ein Mail auf meine Anfrage zum Archiv bekommen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.
"Am Standort Wernigerode des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt werden zahlreiche Bergbaubestände von Bergbehörden und auch Betrieben archiviert. Unter den hier verwalteten Beständen befinden sich zahlreiche Archivalien von Gewerkschaften aus dem Mansfelder Gebiet, jedoch endet deren Überlieferung weit vor 1945 und kommen für eine Recherchierung nicht in Betracht. Meine Vermutung geht dahin, dass der von Ihnen gesuchte Günther Enge bei der Mansfeld AG zu Eisleben (betrieb Kupferschieferbergbau) tätig war. Jener Bestand wird in der Abteilung Merseburg des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt verwaltet. Ihre Anfrage habe ich nach dort zur Bearbeitung weitergeleitet. Sie erhalten von den Kollegen aus Merseburg eine gesonderte Antwort!"
So nun bin schon sehr gespannt, was ich von dort erfahren werde.
Liebe Grüsse
Ingrid
Nun habe ich eben ein Mail auf meine Anfrage zum Archiv bekommen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.
"Am Standort Wernigerode des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt werden zahlreiche Bergbaubestände von Bergbehörden und auch Betrieben archiviert. Unter den hier verwalteten Beständen befinden sich zahlreiche Archivalien von Gewerkschaften aus dem Mansfelder Gebiet, jedoch endet deren Überlieferung weit vor 1945 und kommen für eine Recherchierung nicht in Betracht. Meine Vermutung geht dahin, dass der von Ihnen gesuchte Günther Enge bei der Mansfeld AG zu Eisleben (betrieb Kupferschieferbergbau) tätig war. Jener Bestand wird in der Abteilung Merseburg des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt verwaltet. Ihre Anfrage habe ich nach dort zur Bearbeitung weitergeleitet. Sie erhalten von den Kollegen aus Merseburg eine gesonderte Antwort!"
So nun bin schon sehr gespannt, was ich von dort erfahren werde.
Liebe Grüsse
Ingrid
- markscheider
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Na, immerhin einen Schritt weiter!
Hartnäckig bleiben, das wird schon!
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo
Nun möchte ich mal wieder berichten, was sich in der Zwischenzeit bei den Recherchen zu meinem vermissten Onkel getan hat.
Knappschaft:
bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See handelt es sich um einen Träger der Deutschen Rentenversicherung. Archivdaten von ehemaligen Bergbaubetrieben liegen bei uns nicht vor. Daher haben wir leider nicht die Möglichkeit, Ihnen Unterlagen über Ihren vermißten Verwandten zukommen zulassen.
Folgend haben wir Ihnen die Anschriften zweier Personalaktenarchive aufgeführt. Ob dort allerdings noch Unterlagen für eine Zeit vor 1945 vorliegen ist uns nicht bekannt, darüber hinaus kann es sein, daß die Auskünfte Kostenpflichtig sind.
Mansfelder Kupfer und Messing GmbH, Zentralarchiv
Markt 57
06295 Lutherstadt Eisleben
GSG - Gesellschaft für Sanierung und Strukturentwicklung Mansfelder Land mbH
An der Hütte 1
06311 Helbra
Mit freundlichen Grüßen
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See
Auskunft- und Beratungsstelle Magdeburg
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
Tel. 0391/73708-50
Fax 0391/73708-15
lha.mi.sachsen-anhalt
bei der Übernahme von Betriebsbeständen (vor der Wende) in die staatlichen Archive verblieben in den meisten Fällen Personalakten und -karten in den Personalabteilungen vor Ort. Unter Berücksichtigung entsprechender Fristen wurden ältere Personalakten dort auch vernichtet. Nach der Wende entstanden in den ehemaligen DDR-Bezirken sogenannte DISOS-Depots. Sie hatten die Aufgabe, Lohn- und Personalunterlagen derjenigen DDR-Betriebe zu verwahren, die unter Treuhandaufsicht standen (Mansfeld gehörte dazu). Heute lagern diese Akten bei der Rhenus Office Systems GmbH, Märkische Allee 1-11, 14979 Großbeeren, Mail: bvs_il@de.rhenus.com. Dort sagt man Ihnen gebührenfrei, ob Unterlagen der Mansfeld AG archiviert sind, für die weitere Recherche entstehen Ihnen Kosten.
Zu Ihrer Frage hinsichtlich einer Weiterbearbeitung in unserem Hause: Was die Sache so schwierig macht ist, dass Ihr Onkel nur eine geringe Zeit bei der Mansfeld AG gearbeitet hat und er dadurch wahrscheinlich in den Akten nicht in Erscheinung getreten ist. Ausserdem kennen wir seine Betriebsabteilung nicht und die Mansfeld AG war ein sehr großes Unternehmen.Da weiss man nicht, wo man ansetzen soll, wenn man keine Personalakte hat. Es sind ja auch nicht alle Akten des Werkes archiviert worden, sondern nur solche, die die historische Entwicklung des Unternehmens (technisch, kulturell, sozial etc.) dokumentieren. Deshalb verspreche ich mir von den Nachforschungen in den von mir genannten Akten, die von allgemeiner Art sein können, eigentlich nichts.
Das ist der derzeitige Stand der Dinge. Nun werde ich weitersuchen, irgendwann werde ich hoffentlich mehr zu meinem Onkel herausfinden. Vom DRK bekam ich den Bescheid, dass er weiterhin als verschollen gilt, aber mit grosser Wahrscheinlichkeit bei den Kämpfen um/bei Bautzen am 20. April 1945 gefallen sein könnte.
Liebe Grüsse
Ingrid
Nun möchte ich mal wieder berichten, was sich in der Zwischenzeit bei den Recherchen zu meinem vermissten Onkel getan hat.
Knappschaft:
bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See handelt es sich um einen Träger der Deutschen Rentenversicherung. Archivdaten von ehemaligen Bergbaubetrieben liegen bei uns nicht vor. Daher haben wir leider nicht die Möglichkeit, Ihnen Unterlagen über Ihren vermißten Verwandten zukommen zulassen.
Folgend haben wir Ihnen die Anschriften zweier Personalaktenarchive aufgeführt. Ob dort allerdings noch Unterlagen für eine Zeit vor 1945 vorliegen ist uns nicht bekannt, darüber hinaus kann es sein, daß die Auskünfte Kostenpflichtig sind.
Mansfelder Kupfer und Messing GmbH, Zentralarchiv
Markt 57
06295 Lutherstadt Eisleben
GSG - Gesellschaft für Sanierung und Strukturentwicklung Mansfelder Land mbH
An der Hütte 1
06311 Helbra
Mit freundlichen Grüßen
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See
Auskunft- und Beratungsstelle Magdeburg
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
Tel. 0391/73708-50
Fax 0391/73708-15
lha.mi.sachsen-anhalt
bei der Übernahme von Betriebsbeständen (vor der Wende) in die staatlichen Archive verblieben in den meisten Fällen Personalakten und -karten in den Personalabteilungen vor Ort. Unter Berücksichtigung entsprechender Fristen wurden ältere Personalakten dort auch vernichtet. Nach der Wende entstanden in den ehemaligen DDR-Bezirken sogenannte DISOS-Depots. Sie hatten die Aufgabe, Lohn- und Personalunterlagen derjenigen DDR-Betriebe zu verwahren, die unter Treuhandaufsicht standen (Mansfeld gehörte dazu). Heute lagern diese Akten bei der Rhenus Office Systems GmbH, Märkische Allee 1-11, 14979 Großbeeren, Mail: bvs_il@de.rhenus.com. Dort sagt man Ihnen gebührenfrei, ob Unterlagen der Mansfeld AG archiviert sind, für die weitere Recherche entstehen Ihnen Kosten.
Zu Ihrer Frage hinsichtlich einer Weiterbearbeitung in unserem Hause: Was die Sache so schwierig macht ist, dass Ihr Onkel nur eine geringe Zeit bei der Mansfeld AG gearbeitet hat und er dadurch wahrscheinlich in den Akten nicht in Erscheinung getreten ist. Ausserdem kennen wir seine Betriebsabteilung nicht und die Mansfeld AG war ein sehr großes Unternehmen.Da weiss man nicht, wo man ansetzen soll, wenn man keine Personalakte hat. Es sind ja auch nicht alle Akten des Werkes archiviert worden, sondern nur solche, die die historische Entwicklung des Unternehmens (technisch, kulturell, sozial etc.) dokumentieren. Deshalb verspreche ich mir von den Nachforschungen in den von mir genannten Akten, die von allgemeiner Art sein können, eigentlich nichts.
Das ist der derzeitige Stand der Dinge. Nun werde ich weitersuchen, irgendwann werde ich hoffentlich mehr zu meinem Onkel herausfinden. Vom DRK bekam ich den Bescheid, dass er weiterhin als verschollen gilt, aber mit grosser Wahrscheinlichkeit bei den Kämpfen um/bei Bautzen am 20. April 1945 gefallen sein könnte.
Liebe Grüsse
Ingrid
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo Ingrid,
ich habe noch ein paar Tips für Dich:
- versuche, den Dr. Langelüttich in Groß-Örna zu erreichen. Wenn der noch lebt, kann er vielleicht weiterhelfen.
- der ehem. Leiter des Museums Hettstedt, Hr. Jankowsky.
- evtl. mal beim Röhrigschacht in Wettelrode nachfragen.
Viel Glück!
ich habe noch ein paar Tips für Dich:
- versuche, den Dr. Langelüttich in Groß-Örna zu erreichen. Wenn der noch lebt, kann er vielleicht weiterhelfen.
- der ehem. Leiter des Museums Hettstedt, Hr. Jankowsky.
- evtl. mal beim Röhrigschacht in Wettelrode nachfragen.
Viel Glück!
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Ein kleines Hallo aus der Schweiz
Nun habe ich wieder Post erhalten......
Der Brief an die Mansfelder Kupfer und Messing GmbH ist wieder zurück gekommen mit dem Vermerk 'Empfänger unter der angegebenen Adresse nicht zu ermitteln'.
Von der Gemeinde Nobitz, dort lebte er mit seinen Eltern, erhielt ich den Hinweis, dass er am 7.4.1942 in ein Lehrlingswohnheim umgezogen sei, wahrscheinlich in Eisleben.
Vom Kreisarchiv Mansfeld-Südharz erhielt ich heute einen Brief mit dem Vermerk, dass keine Unterlagen über meinen Onkel Günther Enge zu finden waren.
Auf Nachricht warte ich nun von der Stadtverwaltung in Eisleben.
Ansonsten warte ich weiter auf die Beantwortung meiner diversen Briefe.
Liebe Grüsse
Ingrid

Nun habe ich wieder Post erhalten......
Der Brief an die Mansfelder Kupfer und Messing GmbH ist wieder zurück gekommen mit dem Vermerk 'Empfänger unter der angegebenen Adresse nicht zu ermitteln'.

Von der Gemeinde Nobitz, dort lebte er mit seinen Eltern, erhielt ich den Hinweis, dass er am 7.4.1942 in ein Lehrlingswohnheim umgezogen sei, wahrscheinlich in Eisleben.
Vom Kreisarchiv Mansfeld-Südharz erhielt ich heute einen Brief mit dem Vermerk, dass keine Unterlagen über meinen Onkel Günther Enge zu finden waren.

Auf Nachricht warte ich nun von der Stadtverwaltung in Eisleben.
Ansonsten warte ich weiter auf die Beantwortung meiner diversen Briefe.
Liebe Grüsse
Ingrid
Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo Ingrid,
Einen Anhalt vom DRK hast Du ja bereits, versuche die Angaben zu evaluieren! Da gibts eine Dienststelle WAST ( dürfte mittlerweile im Bundesarchiv sein) welche Dir Auskunft über deinen Onkel geben kann. Auch die Kriegsgräbervorsorge e.V. kann sehr hilfreich sein. Google einfach mal danach. Es gibt auch verschiedene Forums die bei der Vermisstensuche helfen. Leider habe ich meine ganzen Bookmarks auf einem anderen Computer. War die Befreiung Bautzens nicht am 20. Februar 45??? Kann mich jedenfalls erinnern das früher an diesem Tag die Befreiung gefeiert wurde. Versuch doch mal die Ereignisse abzuklären!
So aussichtslos ist die Lage nicht, das Schiksals von Deinem Onkel abzuklären.
Was willste da aus Mansfeld erfahren? Du weißt doch bereits das Dein Onkel eingezogen wurde, damit seinen vorherigen Lebensabschnitt beendet hat.[Er wurde 1943 eingezogen (2. WK) und ist seit 1945 vermisst.
Einen Anhalt vom DRK hast Du ja bereits, versuche die Angaben zu evaluieren! Da gibts eine Dienststelle WAST ( dürfte mittlerweile im Bundesarchiv sein) welche Dir Auskunft über deinen Onkel geben kann. Auch die Kriegsgräbervorsorge e.V. kann sehr hilfreich sein. Google einfach mal danach. Es gibt auch verschiedene Forums die bei der Vermisstensuche helfen. Leider habe ich meine ganzen Bookmarks auf einem anderen Computer. War die Befreiung Bautzens nicht am 20. Februar 45??? Kann mich jedenfalls erinnern das früher an diesem Tag die Befreiung gefeiert wurde. Versuch doch mal die Ereignisse abzuklären!
So aussichtslos ist die Lage nicht, das Schiksals von Deinem Onkel abzuklären.
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Hallo rak64
Ich warte immer noch auf Antwort von der Wast.
Das DRK hat im Gutachten geschrieben, dass er mit höchster Wahrscheinlichkeit bei den Kämpfen um Bautzen am 20. April gefallen ist. Bautzen wurde mehrere Tage heftig umkämpft...... Er gilt dort weiterhin als vermisst. Ich denke auch nicht, dass er irgendwie den Krieg überlebt haben sollte....
Ein Grab gibt es nicht..... und die Vermisstforen konnten bis jetzt auch nicht weiterhelfen.
Mir geht es vor allem darum noch möglichst viel über meinen Onkel in Erfahrung zu bringen. Ein junges hoffnungsvolles Leben - und nichts ausser ein paar wenigen Fotos und wagen Erinnerungen ist davon übrig geblieben..... mich macht das sehr traurig. Ich weiss, es gibt viele solcher Schicksale.....
Liebe Grüsse
Ingrid
Ich warte immer noch auf Antwort von der Wast.
Das DRK hat im Gutachten geschrieben, dass er mit höchster Wahrscheinlichkeit bei den Kämpfen um Bautzen am 20. April gefallen ist. Bautzen wurde mehrere Tage heftig umkämpft...... Er gilt dort weiterhin als vermisst. Ich denke auch nicht, dass er irgendwie den Krieg überlebt haben sollte....
Ein Grab gibt es nicht..... und die Vermisstforen konnten bis jetzt auch nicht weiterhelfen.
Mir geht es vor allem darum noch möglichst viel über meinen Onkel in Erfahrung zu bringen. Ein junges hoffnungsvolles Leben - und nichts ausser ein paar wenigen Fotos und wagen Erinnerungen ist davon übrig geblieben..... mich macht das sehr traurig. Ich weiss, es gibt viele solcher Schicksale.....
Liebe Grüsse
Ingrid
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Ein kleiner Zwischenbericht
Ich fand mittlerweile heraus, dass mein Onkel Günter Enge
- am 7. April 1942 von Wilchwitz (Wohnort seiner Eltern) in ein Lehrlingsheim nach Eisleben umgezogen ist.
- In Eisleben gibt es aber keine Meldeunterlagen von ihm.
- Auf der Suchmeldung des DRK (Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung) steht Bergmann im Mansfelder Kupfer-Schieferbergbau in Eisleben, Auswärtiges Gehöft 16a.
- Vom Traditionsverein Bergschule Eisleben e.V. erfuhr ich, dass es zu dieser Zeit kein Lehrlingswohnheim gab, sondern eine Lehrwerkstatt auf dem Segen-Gottes-Schacht.
Kennt jemand diese Lehrwerkstatt? Konnte dazu nichts im Internet finden.
Vielen Dank für Eure Hilfe, Tipps.....
Liebe Grüsse
Ingrid
Ich fand mittlerweile heraus, dass mein Onkel Günter Enge
- am 7. April 1942 von Wilchwitz (Wohnort seiner Eltern) in ein Lehrlingsheim nach Eisleben umgezogen ist.
- In Eisleben gibt es aber keine Meldeunterlagen von ihm.

- Auf der Suchmeldung des DRK (Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung) steht Bergmann im Mansfelder Kupfer-Schieferbergbau in Eisleben, Auswärtiges Gehöft 16a.
- Vom Traditionsverein Bergschule Eisleben e.V. erfuhr ich, dass es zu dieser Zeit kein Lehrlingswohnheim gab, sondern eine Lehrwerkstatt auf dem Segen-Gottes-Schacht.
Kennt jemand diese Lehrwerkstatt? Konnte dazu nichts im Internet finden.
Vielen Dank für Eure Hilfe, Tipps.....
Liebe Grüsse
Ingrid
Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
@ingrid: hier kannst du es mal versuchen um mit den leuten kontakt aufzunehmen.
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Re: Mansfelder KupferSchiefer Bergwerk
Ein kleiner Gruss aus der warmen und sonnigen Schweiz
Ein weiterer Zwischenbericht zum Stand der Dinge.
- Antwort von Rhenus Logistics - Leider keine Personalakte, Personalstammkarte noch ein Arbeitsvertrag auffindbar.
- Aufgrund der letzten Adresse (Auswärtiges Gehöft 16a) von Günther habe ich von einem Mitglied des Traditionsvereins Bergschule e.V. erfahren, dass er wahrscheinlich auf dem nahegelegenen Wolfschacht, später Fortschrittschacht, gearbeitet haben muss. Er riet mir mich ans Sozialarchiv zu wenden, denn die müssten Daten erfasst haben zwecks Rentenauszahlung. Brief ist unterwegs und ich warte gespannt der Dinge.......
Leider dürfte es schwierig werden heraus zu finden bei wem er 1942 zur Untermiete wohnte, da ich für diese Zeit keine Adressbücher von Eisleben finden konnte.
Ich danke Euch für Eure Tipps und Unterstützung.
Glück auf
Ingrid

Ein weiterer Zwischenbericht zum Stand der Dinge.
- Antwort von Rhenus Logistics - Leider keine Personalakte, Personalstammkarte noch ein Arbeitsvertrag auffindbar.

- Aufgrund der letzten Adresse (Auswärtiges Gehöft 16a) von Günther habe ich von einem Mitglied des Traditionsvereins Bergschule e.V. erfahren, dass er wahrscheinlich auf dem nahegelegenen Wolfschacht, später Fortschrittschacht, gearbeitet haben muss. Er riet mir mich ans Sozialarchiv zu wenden, denn die müssten Daten erfasst haben zwecks Rentenauszahlung. Brief ist unterwegs und ich warte gespannt der Dinge.......
Leider dürfte es schwierig werden heraus zu finden bei wem er 1942 zur Untermiete wohnte, da ich für diese Zeit keine Adressbücher von Eisleben finden konnte.
Ich danke Euch für Eure Tipps und Unterstützung.
Glück auf
Ingrid