Steinkohle unter Witten – Die Geschichte der Tiefbauzeche Franziska
Dienstag, den 20. November 2007, 19.30 Uhr
im Märkischen Museum Witten
Referent: Gerhard Koetter
Gäste sind willkommen, Eintritt frei
Es ist allgemein bekannt, dass in Witten bei der Zeche Nachtigall und im Muttental Steinkohle abgebaut wurde. Dabei wird häufig der übrige Bergbau vergessen, der unter dem gesamten Stadtgebiet stattgefunden hat. Von den vielen ehemaligen Wittener Zechen war Franziska Tiefbau die bedeutendste. Sie hat die Entwicklung der Stadt zu einem Industriestandort entscheidend beeinflusst. Als ihr erster Schacht 1839 neben Haus Witten an der Ruhrstraße abgeteuft wurde, hatte Witten noch einen dörflichen Charakter. Während sich der Abbau über viele Jahre unter Tage immer weiter ausdehnte, wuchs darüber die Stadt. Das Bergwerk erlebte in seiner langen Geschichte viele soziale und technische Veränderungen. Immer neue Nachbarzechen schlossen sich an. Schließlich entstand 1895 die Großschachtanlage Hamburg& Franziska, die 1925 als Teil der Gelsenkirchener Bergwerks-AG endgültig ihren Betrieb einstellte.
Der Vortragende ist durch seine Veröffentlichungen über den Bergbau im Muttental bekannt geworden. Er will jetzt etwas Licht in den vergessenen ehemaligen Kohleabbau unter dem übrigen Stadtgebiet bringen.
gez. Prof. Dr. Schoppmeyer
Die Geschichte der Tiefbauzeche Franziska 20.11.2007
Re: Die Geschichte der Tiefbauzeche Franziska 20.11.2007
vorgemerkt danke !