Sechs Menschen in Stollen eingeschlossen
Verfasst: So. 11. Feb 07 15:35
Sechs Menschen in Stollen eingeschlossen
Eine 29-köpfige Wandergruppe hat sich in einem Stollensystem auf der Kanareninsel Teneriffa verirrt. Die meisten konnten sich selbst befreien - für sechs vermisste Personen bestehen aber nur noch geringe Hoffungen.
Santa Cruz/Madrid - Ein Ausflug mit womöglich tödlichem Ausgang: 29 Menschen waren am Wochenende in einem Stollen im Norden der kanarischen Insel eingesperrt. Sechs von ihnen konnten auch in einer dramatischen Rettungsaktion bis Sonntag nicht befreit werden. Es bestand nur geringe Hoffnung, sie lebend zu retten, teilten die Behörden mit.
Die Ausflügler hatten sich in den Stollen verirrt. Unter ihnen waren überwiegend Spanier aber auch ausländische Wissenschaftler. Ihre Nationalität war zunächst nicht bekannt.
Die Bergungsmannschaften konnten in den teilweise unter Wasser stehenden Stollen zunächst nicht zu den Opfern vordringen. Sie hätten aber gesehen, dass die sechs Ausflügler fast zwei Kilometer vom Eingang der Höhle entfernt regungslos auf dem Boden lagen.
Der Besuch der Höhle war einem kanarischen Forschungsinstitut und einer Gruppe von Naturfreunden organisiert worden. 15 der insgesamt 29 Höhlenbesucher hatten sich selbst aus den Tunnelgängen retten können. Acht weitere wurden von den Rettungsteams geborgen. Sie litten unter Atemnot.
Der Stollen "Piedra de los Cochinos" liegt im Norden von Teneriffa in der Nähe von Los Silos. Er ist nach Angaben der spanischen Medien etwa 3000 Meter lang und nur 1,90 Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er wurde vor rund 200 Jahren gebaut, um das Wasser des Bergs Teide aufzufangen. Seit 1964 ist er geschlossen.
hda/dpa/AFP
Quelle: SPIEGEL ONLINE http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,465655,00.html
Eine 29-köpfige Wandergruppe hat sich in einem Stollensystem auf der Kanareninsel Teneriffa verirrt. Die meisten konnten sich selbst befreien - für sechs vermisste Personen bestehen aber nur noch geringe Hoffungen.
Santa Cruz/Madrid - Ein Ausflug mit womöglich tödlichem Ausgang: 29 Menschen waren am Wochenende in einem Stollen im Norden der kanarischen Insel eingesperrt. Sechs von ihnen konnten auch in einer dramatischen Rettungsaktion bis Sonntag nicht befreit werden. Es bestand nur geringe Hoffnung, sie lebend zu retten, teilten die Behörden mit.
Die Ausflügler hatten sich in den Stollen verirrt. Unter ihnen waren überwiegend Spanier aber auch ausländische Wissenschaftler. Ihre Nationalität war zunächst nicht bekannt.
Die Bergungsmannschaften konnten in den teilweise unter Wasser stehenden Stollen zunächst nicht zu den Opfern vordringen. Sie hätten aber gesehen, dass die sechs Ausflügler fast zwei Kilometer vom Eingang der Höhle entfernt regungslos auf dem Boden lagen.
Der Besuch der Höhle war einem kanarischen Forschungsinstitut und einer Gruppe von Naturfreunden organisiert worden. 15 der insgesamt 29 Höhlenbesucher hatten sich selbst aus den Tunnelgängen retten können. Acht weitere wurden von den Rettungsteams geborgen. Sie litten unter Atemnot.
Der Stollen "Piedra de los Cochinos" liegt im Norden von Teneriffa in der Nähe von Los Silos. Er ist nach Angaben der spanischen Medien etwa 3000 Meter lang und nur 1,90 Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er wurde vor rund 200 Jahren gebaut, um das Wasser des Bergs Teide aufzufangen. Seit 1964 ist er geschlossen.
hda/dpa/AFP
Quelle: SPIEGEL ONLINE http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,465655,00.html