Sechs Menschen in Stollen eingeschlossen
Eine 29-köpfige Wandergruppe hat sich in einem Stollensystem auf der Kanareninsel Teneriffa verirrt. Die meisten konnten sich selbst befreien - für sechs vermisste Personen bestehen aber nur noch geringe Hoffungen.
Santa Cruz/Madrid - Ein Ausflug mit womöglich tödlichem Ausgang: 29 Menschen waren am Wochenende in einem Stollen im Norden der kanarischen Insel eingesperrt. Sechs von ihnen konnten auch in einer dramatischen Rettungsaktion bis Sonntag nicht befreit werden. Es bestand nur geringe Hoffnung, sie lebend zu retten, teilten die Behörden mit.
Die Ausflügler hatten sich in den Stollen verirrt. Unter ihnen waren überwiegend Spanier aber auch ausländische Wissenschaftler. Ihre Nationalität war zunächst nicht bekannt.
Die Bergungsmannschaften konnten in den teilweise unter Wasser stehenden Stollen zunächst nicht zu den Opfern vordringen. Sie hätten aber gesehen, dass die sechs Ausflügler fast zwei Kilometer vom Eingang der Höhle entfernt regungslos auf dem Boden lagen.
Der Besuch der Höhle war einem kanarischen Forschungsinstitut und einer Gruppe von Naturfreunden organisiert worden. 15 der insgesamt 29 Höhlenbesucher hatten sich selbst aus den Tunnelgängen retten können. Acht weitere wurden von den Rettungsteams geborgen. Sie litten unter Atemnot.
Der Stollen "Piedra de los Cochinos" liegt im Norden von Teneriffa in der Nähe von Los Silos. Er ist nach Angaben der spanischen Medien etwa 3000 Meter lang und nur 1,90 Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er wurde vor rund 200 Jahren gebaut, um das Wasser des Bergs Teide aufzufangen. Seit 1964 ist er geschlossen.
hda/dpa/AFP
Quelle: SPIEGEL ONLINE http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,465655,00.html
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es sind wohl sechs ....
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Sechs Menschen sterben in Stollen auf Teneriffa
Sonntag 11. Februar 2007, 16:19 Uhr
Bei einem Wanderausflug auf der Kanareninsel Teneriffa sind sechs Menschen in einem Stollen ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte bargen zunächst fünf Todesopfer, wie der Präfekt der Kanarischen Inseln, José Segura, mitteilte. Das sechste Opfer befand sich am Nachmittag noch an der Unglücksstelle. Die Verunglückten gehörten einer Gruppe mit insgesamt 29 Teilnehmern an, die am Samstag in dem gesperrten Stollen nahe Los Silos im Norden von Teneriffa aus zunächst ungeklärter Ursache eingeschlossen wurden.
Einer der Wanderer hatte sich selbst befreien können und Hilfe gerufen. Weitere 22 Menschen wurden gerettet. Die Geretteten zeigten nach Angaben von Rettungskräften Zeichen von Erschöpfung und Benommenheit und litten unter Brechreiz. Am Samstag hatte es von Seiten der Behörden geheißen, die Gruppe sitze ungefähr 1200 Meter vom Eingang entfernt fest. Es sei schwierig, sie dort herauszuholen. Offenbar hätten die Eingeschlossenen den Stollen genutzt, um dort eine Pause einzulegen.
Die Teilnehmer der Wandergruppe gehörten teils dem Naturschutzbund von Teneriffa (Atan) und dem Institut für Astrophysik der Kanaren an. Der für die Wandertour vorgesehene Führer war laut spanischen Medienberichten kurzfristig abgesprungen. Stattdessen habe er Anweisungen per Telefon gegeben. Die Gruppe habe sich daraufhin bei ihrem Ausflug verirrt. Der Einsatz zur Bergung des im Stollen eingeklemmten sechsten Todesopfers dauerte am Sonntagnachmittag noch an. Die Arbeiten in dem engen Tunnel gestalteten sich insbesondere wegen Sauerstoffmangels als extrem schwierig.
Der Stollen "Piedra de los Cochinos" ist nach Angaben der spanischen Medien etwa 3000 Meter lang und nur 1,90 Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er wurde vor rund 200 Jahren gebaut, um das vom Berg TeÃde herabfließende Wasser aufzufangen. Seit 1964 ist der Stollen geschlossen.
http://de.news.yahoo.com/11022007/286/a ... riffa.html
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Sechs Menschen sterben in Stollen auf Teneriffa
Sonntag 11. Februar 2007, 16:19 Uhr
Bei einem Wanderausflug auf der Kanareninsel Teneriffa sind sechs Menschen in einem Stollen ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte bargen zunächst fünf Todesopfer, wie der Präfekt der Kanarischen Inseln, José Segura, mitteilte. Das sechste Opfer befand sich am Nachmittag noch an der Unglücksstelle. Die Verunglückten gehörten einer Gruppe mit insgesamt 29 Teilnehmern an, die am Samstag in dem gesperrten Stollen nahe Los Silos im Norden von Teneriffa aus zunächst ungeklärter Ursache eingeschlossen wurden.
Einer der Wanderer hatte sich selbst befreien können und Hilfe gerufen. Weitere 22 Menschen wurden gerettet. Die Geretteten zeigten nach Angaben von Rettungskräften Zeichen von Erschöpfung und Benommenheit und litten unter Brechreiz. Am Samstag hatte es von Seiten der Behörden geheißen, die Gruppe sitze ungefähr 1200 Meter vom Eingang entfernt fest. Es sei schwierig, sie dort herauszuholen. Offenbar hätten die Eingeschlossenen den Stollen genutzt, um dort eine Pause einzulegen.
Die Teilnehmer der Wandergruppe gehörten teils dem Naturschutzbund von Teneriffa (Atan) und dem Institut für Astrophysik der Kanaren an. Der für die Wandertour vorgesehene Führer war laut spanischen Medienberichten kurzfristig abgesprungen. Stattdessen habe er Anweisungen per Telefon gegeben. Die Gruppe habe sich daraufhin bei ihrem Ausflug verirrt. Der Einsatz zur Bergung des im Stollen eingeklemmten sechsten Todesopfers dauerte am Sonntagnachmittag noch an. Die Arbeiten in dem engen Tunnel gestalteten sich insbesondere wegen Sauerstoffmangels als extrem schwierig.
Der Stollen "Piedra de los Cochinos" ist nach Angaben der spanischen Medien etwa 3000 Meter lang und nur 1,90 Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er wurde vor rund 200 Jahren gebaut, um das vom Berg TeÃde herabfließende Wasser aufzufangen. Seit 1964 ist der Stollen geschlossen.
http://de.news.yahoo.com/11022007/286/a ... riffa.html
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