Bergleute in Kanada gerettet
Verfasst: Mi. 01. Feb 06 0:24
Nach einem ganzen Tag des Bangens sind am Montagmorgen in der kanadischen Provinz Saskatchewan die ersten der 72 Bergleute geborgen worden, die ein Feuer in der Pottasche - Mine in 1000 Metern Tiefe überrascht hatte. In versiegelten Aufenthaltsräumen unter Tage hatten sie sich vor dem Feuer und dem giftigen Rauch in Sicherheit bringen können.
Die Mine liegt bei Esterhazy, etwa 200 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Regina. Sie gehört dem US - Unternehmen Mosaic und ist eine der größten Minen zum Abbau von Pottasche ( Kaliumkarbonat ), einem Basisstoff zur Herstellung von Dünger. Nach Angaben des kanadischen Senders CBC begann die Rettung der ersten Gruppe von 32 Bergleuten morgens um 3.30 Uhr.
Kein Bergmann sei bei dem Unglück verletzt worden, erklärte das Unternehmen. Das Feuer in der Mine war in der Nacht zum Montag kurz vor Mitternacht gelöscht worden.
Zuvor hatte es mehrere Stunden gedauert, bis die Rettungsdienste Sicherheit hatten, dass alle Bergleute am Leben waren. Zunächst gab es nur Kontakt zu Arbeitern, die sich in zwei Schutzräumen in Sicherheit gebracht hatten. Erst am Sonntagabend wurde gemeldet, dass auch die zweite Gruppe in einen Schutzraum eineinhalb Kilometer vom Brandherd entfernt hatte fliehen können. In diesen versiegelten Räumen hatten sie nach CBC - Angaben Sauerstoff, Wasser und Lebensmittel für mehrere Tage. Über die Ursache des Feuers lagen zunächst keine Erkenntnisse vor.
Quelle: Frankfurter Rundschau vom 31.01.2006
Die Mine liegt bei Esterhazy, etwa 200 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Regina. Sie gehört dem US - Unternehmen Mosaic und ist eine der größten Minen zum Abbau von Pottasche ( Kaliumkarbonat ), einem Basisstoff zur Herstellung von Dünger. Nach Angaben des kanadischen Senders CBC begann die Rettung der ersten Gruppe von 32 Bergleuten morgens um 3.30 Uhr.
Kein Bergmann sei bei dem Unglück verletzt worden, erklärte das Unternehmen. Das Feuer in der Mine war in der Nacht zum Montag kurz vor Mitternacht gelöscht worden.
Zuvor hatte es mehrere Stunden gedauert, bis die Rettungsdienste Sicherheit hatten, dass alle Bergleute am Leben waren. Zunächst gab es nur Kontakt zu Arbeitern, die sich in zwei Schutzräumen in Sicherheit gebracht hatten. Erst am Sonntagabend wurde gemeldet, dass auch die zweite Gruppe in einen Schutzraum eineinhalb Kilometer vom Brandherd entfernt hatte fliehen können. In diesen versiegelten Räumen hatten sie nach CBC - Angaben Sauerstoff, Wasser und Lebensmittel für mehrere Tage. Über die Ursache des Feuers lagen zunächst keine Erkenntnisse vor.
Quelle: Frankfurter Rundschau vom 31.01.2006