Lehesten -Wiedereröffnung des Besucherbergwerkes?

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Nobi
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Lehesten -Wiedereröffnung des Besucherbergwerkes?

Beitrag von Nobi »

Besucherbergwerk könnte Schieferpark aufwerten

SPD-Prominenz auf Info-Tour in Lehesten
Von OTZ-Redakteur Ulf Rathgeber Lehesten. Das derzeit geschlossene Besucherbergwerk im Schieferpark Lehesten könnte die touristische Einrichtung erheblich aufwerten. Zu dieser Einschätzung kamen am Mittwoch der Geschäftsführer der Schieferpark Tourismus GmbH, Rolf Keßler, der SPD-Landesvorsitzende in Thüringen, Christoph Matschie und der SPD-Bundestagskandidat Dr. Gerhard Botz bei einem Besuch in Lehesten.

Zunächst erläuterte Rolf Keßler die Entwicklung des Schieferparks in den vergangenen Jahren. Der Geschäftsführer verwies auf das beachtliche Niveau der Ferienwohnung und der zur Verfügung stehenden Zimmer in zwei Hotels am Standort.

Auf Frage von Dr. Gerhard Botz sagte der Geschäftsführer, dass bei den Feriengästen 70 Prozent aus den neuen und 30 Prozent aus den alten Bundesländern kommen. "Bei den Tagestouristen sind es 50:50."

Der Vorsitzende des SPD-Ortsverbandes, Bernd Adolph, verwies darauf, dass die Darstellung der historischen Produktion im technischen Denkmal in Deutschland einmalig sei. Im vergangenen Jahr hatten sich etwa 10 000 Besucher die Göpelschachtanlage angesehen.

Bürgermeister Helmut Färber (SPD) erinnerte daran, dass das am 1. Juli 2001 eröffnete Besucherbergwerk ein Touristenmagnet gewesen war. Bergleute hatten untertage Reparaturen vorgenommen und regelmäßig Führungen angeboten.

Nach der Insolvenz der Vorbesitzer des Schieferparks war das Besucherbergwerk geschlossen und aus der Konkursmasse herausgenommen worden. Derzeit wird durch ein Entwässerungssystem dafür gesorgt, dass die Stollen nicht mit Wasser volllaufen. Dies würde das endgültige Aus für das Besucherbergwerk bedeuten.

Derzeit bezahlt der Insolvenzverwalter noch die Stromrechnung für die Entwässerung. Als mögliche Alternative ist ein neuer Entwässerungsstollen vorgeschlagen worden. Finanzielle Unterstützung müsse aber vom Land kommen, forderte SPD-Mitglied Daniel Stahnke. Als mögliche Variante wurde die Gründung einer Stiftung erwähnt.
08.09.2005

Quelle: OTZ
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Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


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