Stollengeher aufgepasst - hab`ich grade in Tirol.com gefunden:
CHRONIK: SUEDTIROL
Mineraliensammler von einem Felsbrocken erschlagen
Die Suche nach Mineralien ist einem 55-jährigen Südtiroler zum Verhängnis geworden.
Der Mann war am Sonntag gemeinsam mit seinem Sohn und zwei Freunden zu einem seit 50 Jahren stillgelegten Bergwerksstollen in der Masulschlucht oberhalb von Schenna bei Meran aufgebrochen. Die Männer waren gerade dabei, sich mit einem Bohrer einen Zugang zum Stollen zu verschaffen, als ein Felssturz niederging. Einer der großen Felsbrocken begrub den Mann unter sich und tötete ihn. Sein 22-jähriger Sohn konnte noch zur Seite springen, erlitt aber mehrere Beinbrüche. Die anderen zwei Mineraliensucher kamen mit dem Schrecken davon.
Die sofort verständigte Rettung hatte Mühe, den Unfallort zu finden. Der Zugang zum Bergwerk gestaltete sich schwierig, weil alle Zufahrten in dem steilen Gebiet seit langem verschüttet sind. Als die Retter schließlich eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der schwer verletzte 22-Jährige wurde mit Taubergung in den Hubschrauber geholt und ins Krankenhaus geflogen. Die unverletzt gebliebenen Mineraliensucher standen unter Schock und wurden ebenfalls ausgeflogen.
04.04.2005 22:06
Unfall in Südtirol
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In der Masulschlucht bei Schenna wurde in den Vierzigerjahren Bergbau betrieben. Dieser Bergbau soll von Wichtigkeit gewesen sein, für die Beschaffung der Rohstoffe, die man für die Beschichtung der Raketen benötigte, die gegen England gestartet wurden. Wenn mich nicht alles täuscht, wurde ein Pegmatitgang bergbaulich erschlossen. Abgebaut wurde Muskovit und Beryll. (Ich bin kein Geologe und den Bericht darüber habe ich mal irgendwo gelesen, aber nicht kopiert.) Auf alle Fälle sollen die Stollen vom Hauptmann, der die Gruben beaufsichtigte, beim Abrücken gesprengt worden sein.
Das Gelände soll in der Masulschlucht wirklich abschüssig sein.
Die Mineraliensammler arbeiteten mit einem Kompressor, dessen Vibrationen einen PKW großen Felsblock gelöst haben soll, der den armen Mann erschlug.
Dies habe ich so im Radio gehört. Ich habe aber in den letzten Tagen keine Zeitung in die Hände bekommen (vor lauter Arbeit), weis deßhalb nicht, ob die ersten Meldungen im Radio wirklich bestätigt wurden.
Wie es scheint, war es jedoch kein einfacher Felssturz.
Das Gelände soll in der Masulschlucht wirklich abschüssig sein.
Die Mineraliensammler arbeiteten mit einem Kompressor, dessen Vibrationen einen PKW großen Felsblock gelöst haben soll, der den armen Mann erschlug.
Dies habe ich so im Radio gehört. Ich habe aber in den letzten Tagen keine Zeitung in die Hände bekommen (vor lauter Arbeit), weis deßhalb nicht, ob die ersten Meldungen im Radio wirklich bestätigt wurden.
Wie es scheint, war es jedoch kein einfacher Felssturz.
Zuletzt geändert von Monni am So. 10. Apr 05 9:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Nobi
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ja so ist es manchmal: da wird ein geier von einem geier geholt
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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sehr mitfühlend...
hab ich ja schon gemerkt - Mineraliensamler sind per se hier die bösen, die dann in so einem Fall auch noch verpottet werden
- sicherlich haben die drei Sammler sich grob fahrlässig verhalten, wenn man die Gesamtumstände betrachtet, vielleicht wäre aber auch Stollensystem aufgewältigt worden, welches für uns alle interessant hätte sein können !? Wer wagt, gewinnt - oder er verliert viel, sogar sein Leben...
hab ich ja schon gemerkt - Mineraliensamler sind per se hier die bösen, die dann in so einem Fall auch noch verpottet werden
- sicherlich haben die drei Sammler sich grob fahrlässig verhalten, wenn man die Gesamtumstände betrachtet, vielleicht wäre aber auch Stollensystem aufgewältigt worden, welches für uns alle interessant hätte sein können !? Wer wagt, gewinnt - oder er verliert viel, sogar sein Leben...
"...aller Reichtum lag in der Erde..." (A. Nehls)