Glück Auf! Bin an der Geschichte des Tropperstollns (137)
interessiert. Freue mich über alle Informationen.
Tropperstolln
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Hallo Götz,
falls Du es nicht schon hast:
Der Wolkensteiner Revierteil, der besonders nach dem Fündigwerden der Marienberger Lagerstätte im 16. Jahrhundert erschlossen wurde, bildete einen Schwerpunkt bei der Suche und Erkundung von Uranerzen durch die WISMUT. Diese Arbeiten fingen im März/April 1947 mit der Aufgewältigung von Grubenbauen des Berggebäudes "Arthur" auf Schönbrunner Flur an. Der Name geht auf den Montanunternehmer Arthur Theodor Müller aus Wolkenstein zurück, der hier 1846 die Bergarbeit wieder aufnehmen ließ.
Gemäß einem Projekt begann im Mai/Juni 1947 die Detailerkundung der Gänge Nr. 1 und Nr. 2 (früher Reichelt Flacher). Da nach Versuchsabbauen kein lohnendes Ausbringen möglich schien, sollte die Tiefenerkundung fortgesetzt werden, zumal die Gangmineralisation der von Joachimsthal im böhmischen Teil des Erzgebirges glich.
Der "Tropperstolln", (seit 1557 aktenkundig), war bis in das 19. Jahrhundert Ansatzpunkt für den tiefen Aufschluß vorliegender Gänge. Im April 1947 begannen hier weitläufige Untersuchungen, wobei man Spuren einerUranvereerzung im Tropper Morgengang, Felix Stehenden, Neuglücker Morgengang und den gängen Nr. 4, Violett und Neu feststellte. Seinerzeit wurden zwei Gänge 16 m in Handarbeit ohne technische Hilfsmittel aufgefahren.
Mit ungünstigen Resultaten ging dagen die Wiederherstellung des ca. 50 m höher gelegenen Neuglücker Stollns bis zum St. Johannes Schacht auf 1.020 m Länge aus. Da sein Hauptstollnort im Bereich der Brüderhöhe anstand, hatte er aber für die Wasserlösung und den späteren bergmännischen Aufschluß im Gebiet Himmelreich eine wichtige Funktion.
Der Hilfe Gottes Stolln als tiefste und zugleich letzte bis 194 betriebene Auffahrung im alten Marienberger Revier, wurde auf seiner Gesamtlänge von ca. 1,4 km aufgewältigt.
Im Verlauf der 1947 durchgeführten Untersuchungen konnten im Wolkensteiner Revier zwölf uranerzführende Gänge nachgewiesen werden. (nach Wismutchronik)
Quelle
falls Du es nicht schon hast:
Der Wolkensteiner Revierteil, der besonders nach dem Fündigwerden der Marienberger Lagerstätte im 16. Jahrhundert erschlossen wurde, bildete einen Schwerpunkt bei der Suche und Erkundung von Uranerzen durch die WISMUT. Diese Arbeiten fingen im März/April 1947 mit der Aufgewältigung von Grubenbauen des Berggebäudes "Arthur" auf Schönbrunner Flur an. Der Name geht auf den Montanunternehmer Arthur Theodor Müller aus Wolkenstein zurück, der hier 1846 die Bergarbeit wieder aufnehmen ließ.
Gemäß einem Projekt begann im Mai/Juni 1947 die Detailerkundung der Gänge Nr. 1 und Nr. 2 (früher Reichelt Flacher). Da nach Versuchsabbauen kein lohnendes Ausbringen möglich schien, sollte die Tiefenerkundung fortgesetzt werden, zumal die Gangmineralisation der von Joachimsthal im böhmischen Teil des Erzgebirges glich.
Der "Tropperstolln", (seit 1557 aktenkundig), war bis in das 19. Jahrhundert Ansatzpunkt für den tiefen Aufschluß vorliegender Gänge. Im April 1947 begannen hier weitläufige Untersuchungen, wobei man Spuren einerUranvereerzung im Tropper Morgengang, Felix Stehenden, Neuglücker Morgengang und den gängen Nr. 4, Violett und Neu feststellte. Seinerzeit wurden zwei Gänge 16 m in Handarbeit ohne technische Hilfsmittel aufgefahren.
Mit ungünstigen Resultaten ging dagen die Wiederherstellung des ca. 50 m höher gelegenen Neuglücker Stollns bis zum St. Johannes Schacht auf 1.020 m Länge aus. Da sein Hauptstollnort im Bereich der Brüderhöhe anstand, hatte er aber für die Wasserlösung und den späteren bergmännischen Aufschluß im Gebiet Himmelreich eine wichtige Funktion.
Der Hilfe Gottes Stolln als tiefste und zugleich letzte bis 194 betriebene Auffahrung im alten Marienberger Revier, wurde auf seiner Gesamtlänge von ca. 1,4 km aufgewältigt.
Im Verlauf der 1947 durchgeführten Untersuchungen konnten im Wolkensteiner Revier zwölf uranerzführende Gänge nachgewiesen werden. (nach Wismutchronik)
Quelle
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Hallo Götz,
welche Informationen suchst Du speziell zum Tropperstollen und wie weit geht für dich der Begriff "Tropperstollen"? Meinst du den alten Stollenverlauf, der in der Tat recht interessant ist, oder die gesamte 5.Sohle der Wismut in diesem Bereich. Dort gibt es ein paar bemerkenswerte Einbauten und vor allem geologische Aufschlüsse , nicht war?
Bei praktischen Sachen kann ich Dir sicher einige Fragen beantworten, Aktenauszüge und Risse habe ich aber nicht.
Glück auf!
Nightmare
welche Informationen suchst Du speziell zum Tropperstollen und wie weit geht für dich der Begriff "Tropperstollen"? Meinst du den alten Stollenverlauf, der in der Tat recht interessant ist, oder die gesamte 5.Sohle der Wismut in diesem Bereich. Dort gibt es ein paar bemerkenswerte Einbauten und vor allem geologische Aufschlüsse , nicht war?
Bei praktischen Sachen kann ich Dir sicher einige Fragen beantworten, Aktenauszüge und Risse habe ich aber nicht.
Glück auf!
Nightmare