Hej hej,
um mal bei Michaels Beitrag zu bleiben. Auch ich fing damals mit einer stinknormalen SLR Kamara ohne elektronischen Schnickschnack an. Dazu besorgte ich mir einen starken Blitz (Leitzahl 45.) Alles kaufte ich mir gebraucht im Fotoladen. (gab ja noch kein e-bay) War eine Kamera hingeritten, holte ich mir für einen guten Preis (ca. 100 DM) eine neue. Als Objektiv benutzte ich stets Objektive mit Festbrennweite. Einmal ein 28mm und zum Andren ein 50mm. Denn jede Linse schluckt Licht.
Später nahm ich dann meine Canon EOS 500N mit runter. Wegen der Mehrfachbelichtungen und eines 19mm Objektiv überzeugte ich mich zu diesem Schritt. Wegen meine Website nutze ich nun auch die digitale Technik.
Falls Du keine Tochterblitze oder Blitzknechte (Personen, die aus verschiedenen Positionen blitzen:-)) ) hast, dann empfehle ich eine "Einmanntechnik", die ich mir austüftelte.
Ich bewege mich dazu im absolut dunklen Raum vor der Kamera, deren Verschluss bereits geöffnet ist. Im Abstand von 5 m löse ich dann den Blitz aus. Dabei wechsele ich die Stoßseite. Wichtig ist dabei, dass man sich vorher genau die Strecke ansieht, sonst kann man tierisch aufs Maul fliegen

Ein Ergebnis sieht man hier
Bergbaufoto
Dabei wendete ich die Technik in der rechten Strecke an. Einmal sieht man einen fehlerhaft ausgelösten Blitz. Der Blitz sollte immer vor dem Körper ausgelöst werden. Der Körper sollte möglicht klein gehalten werden. Also am Stoß zusammenkauern. Das ganze ist sehr wirksam in größeren Strecken.
In kleineren Strecken entwickelt der Körper des Fotografen dann schon Schatten. Das kann man deutlich auf folgender Aufnahme sehen.
Noch ein Bergbaufoto
Die Technik benötigt ein wenig Geschick und Erfahrung. Auch sollte man jeglich Deckung ausnutzen, wie hier
Ein drittes Bergbaufoto
Auch bei dieser Aufnahme war es leichter
Ihr wisst schon da ich mich ein wenig in kleinen Nischen verkrümeln konnte.
Bei der digitalen Technik empfehle ich dann gar kein Blitz, sondern das Objekt bei einer Langzeitbelichtung mit einem guten Handscheinwerfer auszuleuchten. Bei Bergwerken, die im Betrieb sind, stellte ich fest, dass die Grubenbeleuchtung meistens ausreicht um ganz auf einen Blitz zu verzichten.
Mit freundlichem Gruß
André