Altbergbau in Oberfranken
-
- lernt noch alles kennen...
- Beiträge: 8
- Registriert: Do. 31. Jul 08 19:51
- Name: Johannes Jahreiß
Altbergbau in Oberfranken
Hallo und Glückauf,
jetzt haben wir hier auch zwei Fälle:
http://www.frankenpost.de/lokal/hofreha ... 90,1881432
und ein paar Wochen vorher:
http://www.regierung.oberfranken.bayern ... 12_128.pdf
Gruß Johannes
jetzt haben wir hier auch zwei Fälle:
http://www.frankenpost.de/lokal/hofreha ... 90,1881432
und ein paar Wochen vorher:
http://www.regierung.oberfranken.bayern ... 12_128.pdf
Gruß Johannes
-
- Foren-Profi
- Beiträge: 617
- Registriert: Mo. 28. Aug 06 9:02
- Wohnort: Radolfzell
- Kontaktdaten:
Re: Altbergbau in Oberfranken
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
- markscheider
- Foren-Profi
- Beiträge: 2488
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 15:32
- Wohnort: Salzgitter
- Kontaktdaten:
Re: Altbergbau in Oberfranken
Warum schlechte Nachrichten? Für den Sportverein, okay. Aber eine Sperrung bis 2042 (so sie denn eingehalten wird) deutet doch eher darauf hin, daß hier nicht im Rahmen der Gefahrenabwehr xxx m³ Beton im Untergrund versenkt werden sollen.
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Re: Altbergbau in Oberfranken
Der St.-Veit-Schacht wird verfüllt
29.03.2012 Von: Matthias Beetz Bayerische Rundschau
Bergbau Er hätte eine zusätzliche Attraktion im Konzept des Besucher-Bergwerkes in Kupferberg werden können. Doch das ist jetzt vorbei. Aus den tiefen Einblicken in die bergbaugeschichtliche Unterwelt Kupferberg wird nichts, der St.-Veit-Schacht wird doch verfüllt.
Vorrangig sind es die Kosten, die den Traum des Museumsvereins haben platzen lassen. An die 90 000 Euro, so Vorsitzender Heinz Kliesch, hätte man allein für die Absicherung des im Dezember 2011 unerwartet eingestürzten Schachtes auf dem FC-Trainingsplatz in die Hand nehmen müssen. Für die vom Bergamt Nordbayern geforderte schnelle Verwahrung des Schachtes wäre ein Betonkegel notwendig gewesen, den man kopfüber in den Schacht hätte befördern müssen. Außerdem wären für die Absicherung weitere Probebohrungen und weitere Betonplatten als Zugang nötig gewesen.
Laut Kliesch war die Planumsetzung in der ganzen Komplexität der Zusammenhänge nicht machbar. "Das können wir einfach nicht schultern", sagt der Vereinsvorsitzende. "Auch das Bergamt hat uns empfohlen, das Thema fallen zu lassen, weil es nicht viel bringt."
Ein anderer Grund für die Aufgabe der Pläne ist laut Heinz Kliesch die Tatsache, dass der Bergbau-Museumsverein nicht die Verantwortung für die Sicherheit des Geländes und der Besucher übernehmen kann.
Glück Auf
Horst
29.03.2012 Von: Matthias Beetz Bayerische Rundschau
Bergbau Er hätte eine zusätzliche Attraktion im Konzept des Besucher-Bergwerkes in Kupferberg werden können. Doch das ist jetzt vorbei. Aus den tiefen Einblicken in die bergbaugeschichtliche Unterwelt Kupferberg wird nichts, der St.-Veit-Schacht wird doch verfüllt.
Vorrangig sind es die Kosten, die den Traum des Museumsvereins haben platzen lassen. An die 90 000 Euro, so Vorsitzender Heinz Kliesch, hätte man allein für die Absicherung des im Dezember 2011 unerwartet eingestürzten Schachtes auf dem FC-Trainingsplatz in die Hand nehmen müssen. Für die vom Bergamt Nordbayern geforderte schnelle Verwahrung des Schachtes wäre ein Betonkegel notwendig gewesen, den man kopfüber in den Schacht hätte befördern müssen. Außerdem wären für die Absicherung weitere Probebohrungen und weitere Betonplatten als Zugang nötig gewesen.
Laut Kliesch war die Planumsetzung in der ganzen Komplexität der Zusammenhänge nicht machbar. "Das können wir einfach nicht schultern", sagt der Vereinsvorsitzende. "Auch das Bergamt hat uns empfohlen, das Thema fallen zu lassen, weil es nicht viel bringt."
Ein anderer Grund für die Aufgabe der Pläne ist laut Heinz Kliesch die Tatsache, dass der Bergbau-Museumsverein nicht die Verantwortung für die Sicherheit des Geländes und der Besucher übernehmen kann.
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Re: Altbergbau in Oberfranken
Der St.-Veit-Schacht ist verfüllt
Die Hartsteinwerke Schicker haben den St.-Veit-Schacht auf dem gesperrten Trainingsplatz des FC Kupferberg mit Steinmaterial verfüllt.
Der etwa sieben Meter breite und wahrscheinlich an die 30 Meter tiefe Krater, der sich seit 27. Dezember 2011 auf dem Hartplatz auftat, wurde von drei Vierachslastern und zwei Radladern mit rund 700 Tonnen Stein geschlossen.
Weiterhin Lebensgefahr
FC-Vorsitzende Ursula Weidemann äußert sich froh darüber, dass die Gefahrenstelle nun beseitigt ist. Bürgermeister Herbert Opel betont aber, dass das Betreten des Geländes weiter strengstens verboten ist. Auch die Experten können weitere Hohlräume unter dem Gelände nicht ausschließen, so dass auf dem gesamten Gelände Lebensgefahr besteht.
Glück Auf
Horst
Die Hartsteinwerke Schicker haben den St.-Veit-Schacht auf dem gesperrten Trainingsplatz des FC Kupferberg mit Steinmaterial verfüllt.
Der etwa sieben Meter breite und wahrscheinlich an die 30 Meter tiefe Krater, der sich seit 27. Dezember 2011 auf dem Hartplatz auftat, wurde von drei Vierachslastern und zwei Radladern mit rund 700 Tonnen Stein geschlossen.
Weiterhin Lebensgefahr
FC-Vorsitzende Ursula Weidemann äußert sich froh darüber, dass die Gefahrenstelle nun beseitigt ist. Bürgermeister Herbert Opel betont aber, dass das Betreten des Geländes weiter strengstens verboten ist. Auch die Experten können weitere Hohlräume unter dem Gelände nicht ausschließen, so dass auf dem gesamten Gelände Lebensgefahr besteht.
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- markscheider
- Foren-Profi
- Beiträge: 2488
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 15:32
- Wohnort: Salzgitter
- Kontaktdaten:
-
- Foren-User
- Beiträge: 50
- Registriert: So. 16. Dez 12 11:24
Re: Altbergbau in Oberfranken
Ich hab vor Jahren mal gelesen, dass es im Raum Naila/Hof mal Kohleschächte gegeben hat, die sich auch mal wieder "gemeldet" haben. Vielleicht weß jemand mehr. GA
- JWE
- Foren-User
- Beiträge: 129
- Registriert: Fr. 01. Aug 03 0:00
- Name: Jörg Wettengel
- Wohnort: 91257 Pegnitz
Re: Altbergbau in Oberfranken
Da handelt es sich wahrscheinlich um die Stockheimer Kohlelagerstätte mit dem Schacht St. Katharina.
GA Jörg
GA Jörg
-
- Foren-Profi
- Beiträge: 617
- Registriert: Mo. 28. Aug 06 9:02
- Wohnort: Radolfzell
- Kontaktdaten:
Re: Altbergbau in Oberfranken
G. Fleischmann veröffentlichte 2005 einen Aufsatz in der Beilage der Bayerischen Rundschau, Nr. 3,
mit der Überschrift: Auf dem Sportplatz tat sich die Erde auf: vor 50 Jahren Grubenunglück in der ehemaligen Bergwerksgemeine Stockheim.
(Steinkohlengewinnung um Stockheim von 1756-1968)
Glückauf!
Elmar Nieding
mit der Überschrift: Auf dem Sportplatz tat sich die Erde auf: vor 50 Jahren Grubenunglück in der ehemaligen Bergwerksgemeine Stockheim.
(Steinkohlengewinnung um Stockheim von 1756-1968)
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)