Öffentliche Vortragsreihe im Deutschen Bergbau-Museum Bochum
"Lagerstätte und Kultur - Das Deutsche Bergbau-Museum als Forschungsinstitut"
Dr. Michael Ganzelewski, Wissenschaftler im Montanhistorischen Dokumentationszentrum des Deutschen Bergbau-Museums, lädt am Dienstag, 04.05.2004, 19.00 Uhr, im Deutschen Bergbau-Museum zu seinem Vortrag
"Bernstein - alter Rohstoff, neu entdeckt und schon wieder vergessen?" ein.
Seit Jahrtausenden schätzen die Menschen das Naturprodukt Bernstein. Meist wurde er zu Kunst- und Schmuckobjekten verarbeitet. Im 19. Jahrhundert hat man an der Ostsee im damaligen Ostpreußen den Bernstein in großem Maßstab durch Bergbau gewonnen, und es entstanden vielerorts Industrien zur Verarbeitung des kostbaren Naturproduktes. Hochwertige Pfeifen- und Zigarettenspitzen aus Bernstein wurden in Wien gefertigt. Dort entwickelte man, getrieben durch wirtschaftliche Zwänge aufgrund der streng limitierten und kontrollierten Lieferungen aus Ostpreußen, ein technisches Verfahren zur Herstellung von sog. Ambroid, besser bekannt unter dem Namen Pressbernstein. Nun ließen sich aus Bernsteinstücken und -abfällen größere Stücke herstellen, die, zu Raucherwaren verarbeitet, dem Naturbernstein in nichts nachstanden. Auch heute noch wird Pressbernstein hergestellt und verarbeitet.
Der Vortrag zeigt u. a. die Geschichte des Verfahrens und Beispiele der Pressbernsteinherstellung aus Deutschland, Russland und Polen sowie die unterschiedlichen Verwendungssgebiete und Einsatzmöglichkeiten des Produktes.
Der Eintritt ist frei. Nach dem Vortrag kann bei einem kleinen Umtrunk mit dem Referenten diskutiert werden.
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Eva Koch
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Besucherbetreuung
Telefon +49 (0)234/5877 - 141
Telefax +49 (0)234/96860 - 120
mobil +49 (0)160/97820730
E-Mail eva.koch@bergbaumuseum.de
Deutsches Bergbau-Museum
Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum
http://www.bergbaumuseum.de
Wir laden Sie ein, unsere Sonderausstellung "Bergwerke auf Glas - Kunstwerke (nicht nur) für Kaiser und Edelleute" vom 09.11.2003 bis 08.08.2004 zu besuchen.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bergwerke-auf-glas.de
Vortrag DBM: 04.5.`04 "Bernstein - alter Rohstoff, neu
Gestern, 15.06.04 hatte der DBM zum Vortrag geladen:
Neues von der Königin von Saba.
Es war natuerlich auch ein Reisebericht und es ging auch um die geschichte.
In Jemen wurde Alter Bergbau untersucht, der so bei 600 v. Chr. anfaengt und bis in die Zeit der einfuerung des islam reicht.
Sogar Felszeichnung wurden dort gefunden. Hier ist in grossem Stil das ganze gebiet umgewühlt und unterwuehlt worden und dann nebenan verhüttet worden. Das Material wurde anschließend auf der Weihrauchstrasse bis nach Israel gehandelt (neben Weihrauch und myrre) .
Die ältesten und grössten Staudaemme bzw. deren relikte sind dort gefunden worden. genaugenommen handelt es sich um Stauanlagen um einen höheren Wasserspiegel für den Ackerbau zu erzeugen.
In den alten bergbaugebieten ist abbau betrieben worden bis der islam sich verbreitete. Die Arbeit in den bergwerken wurde von "Persern" durchgeführt. Diese Experten wurden dann als unglaeubige vertrieben und damit ging der bergbau zugrunde. Hier und da wurde noch ein bischen gebuddelt.
Die franzosen haben die gebiete im letzten Jahrhundert prospektiert (Zink) und für nicht bauwürdig reklariert.
Nun hat die grösste Zinkgesellschaft Zink Oxyd (?) das gebiet untersucht. es soll in den nächsten Jahren hier zink im tagebau gewonnen werden. Vorher werden die alten Halden aufbereitet und auf bessere Weltmarkpreise für zink gehofft.
Aus diesem Grunde werden vorher noch montanarchaeologische Untersuchungen durchgeführt.
Intere
Neues von der Königin von Saba.
Es war natuerlich auch ein Reisebericht und es ging auch um die geschichte.
In Jemen wurde Alter Bergbau untersucht, der so bei 600 v. Chr. anfaengt und bis in die Zeit der einfuerung des islam reicht.
Sogar Felszeichnung wurden dort gefunden. Hier ist in grossem Stil das ganze gebiet umgewühlt und unterwuehlt worden und dann nebenan verhüttet worden. Das Material wurde anschließend auf der Weihrauchstrasse bis nach Israel gehandelt (neben Weihrauch und myrre) .
Die ältesten und grössten Staudaemme bzw. deren relikte sind dort gefunden worden. genaugenommen handelt es sich um Stauanlagen um einen höheren Wasserspiegel für den Ackerbau zu erzeugen.
In den alten bergbaugebieten ist abbau betrieben worden bis der islam sich verbreitete. Die Arbeit in den bergwerken wurde von "Persern" durchgeführt. Diese Experten wurden dann als unglaeubige vertrieben und damit ging der bergbau zugrunde. Hier und da wurde noch ein bischen gebuddelt.
Die franzosen haben die gebiete im letzten Jahrhundert prospektiert (Zink) und für nicht bauwürdig reklariert.
Nun hat die grösste Zinkgesellschaft Zink Oxyd (?) das gebiet untersucht. es soll in den nächsten Jahren hier zink im tagebau gewonnen werden. Vorher werden die alten Halden aufbereitet und auf bessere Weltmarkpreise für zink gehofft.
Aus diesem Grunde werden vorher noch montanarchaeologische Untersuchungen durchgeführt.
Intere