Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
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Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Gute Wünsche zum Fest und nur das beste für das neue Jahr sende ich zurück an die AG Schroederstollen und an alle User dieses Forums!
Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Euch allen aus Ost und West, Nord und Süd ein paar ruhige und besinnliche Tage und einen guten Start ins neue Jahr. Als Weihnachtsgruß habe ich zum einen ein Bild vom Weihnachtsbaum im Clausthaler Oberbergamt:
sowie die Kalendarische Litanei von Willy Bartock:
Im Januar ist weiß und weit
Die Welt und voller Einsamkeit.
Der Bauer repariert das Haus;
die Knechte fahr’n zum Wald hinaus
das gute Holz zu schlagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
just wie an allen Tagen.
Im Februar wird schon der Wind
zu manchen Stunden plötzlich lind;
die Herzen tuen schneller’n Schlag:
Bald wird der holde Frühling wach
und kommt mit frohen Tagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
wohl unter Müh’n und Plagen.
Im Märzsturm schmelzen Schnee und Eis;
zu Ostern sprießt das Hoffnungsreis.
Der Bauer sät den Hafer aus;
die Frau putzt nun das ganze Haus –
Bett, Bank und Tisch und Schragen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohle aus der Nacht
und tut es ohne Zagen.
April, der launische Gesell,
zeigt sich mal dunkel und mal hell.
Die Mädchen seufzen: Gottseidank! –
das bunte Frühlingskleid im Schrank.
kann ich es denn noch tragen?
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
und hat nicht viel zu fragen.
Was auch den Erdenball bedrückt –
der Mai hat immer noch beglückt
die ganze Menschheit – groß und klein;
wer wollte da nicht fröhlich sein,
wenn hell die Vögel schlagen?
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
und tut es sonder Klagen.
Im Juni ist Erdbeerenzeit,
die Kinderschar ist hoch erfreut.
Die ersten Kirschen werden reif –
greif zu, mein Mädchen – Bube, greif!
laßt’s Euch nicht zweimal sagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
mit Bohren und mit Schlagen.
Der Juli bringt die Gerste ein,
die Rosen blüh’n und duften fein.
Die Jugend lockt aus Stadt und Land
der frische Wakd, der Badestrand,
der Gipfel und der Hagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
hoch in das helle Tagen.
August ist hohe Sommerzeit;
die Ähren neigen sicht, bereit,
ihr Haupt zu geben an den Tod –
für unser Lebens täglich Brot
das Sterben zu ertragen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
auf schwarzen Erntewagen.
September singt dem Herrgott Dank:
er füllet Scheuer, Keller, Schrank.
Die Trauben werden schwer vom Wein,
und die Kartoffeln rumpeln ein
auf schweren Bauernwagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
und weiß auch Dank zu sagen.
Oktober: von der Tenne klingt
das Lied der Drescher, die beschwingt
von harter, froher Bauernkraft
das Korn erlösen aus der Haft.
Das Horn erschallt zum Jagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht –
der Berg muß Früchte tragen.
November weiht den Toten still.
Der stummen Lichter flackernd’ Spiel
soll euch erinnern, dass der Tod
an jeden tritt nach Gotts Gebot –
des sollt ihr nicht verzagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
muß oft sein Leben wagen.
Seht: Dezember steigt der Stern
am Himmel hoch und erdenfern
und ist uns allen doch so nah,
weil aller Welt das Heil geschah –
das lässt der HERR uns sagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
Licht in die Welt zu tragen.
_____________________
Glückauf!
Jörn
sowie die Kalendarische Litanei von Willy Bartock:
Im Januar ist weiß und weit
Die Welt und voller Einsamkeit.
Der Bauer repariert das Haus;
die Knechte fahr’n zum Wald hinaus
das gute Holz zu schlagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
just wie an allen Tagen.
Im Februar wird schon der Wind
zu manchen Stunden plötzlich lind;
die Herzen tuen schneller’n Schlag:
Bald wird der holde Frühling wach
und kommt mit frohen Tagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
wohl unter Müh’n und Plagen.
Im Märzsturm schmelzen Schnee und Eis;
zu Ostern sprießt das Hoffnungsreis.
Der Bauer sät den Hafer aus;
die Frau putzt nun das ganze Haus –
Bett, Bank und Tisch und Schragen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohle aus der Nacht
und tut es ohne Zagen.
April, der launische Gesell,
zeigt sich mal dunkel und mal hell.
Die Mädchen seufzen: Gottseidank! –
das bunte Frühlingskleid im Schrank.
kann ich es denn noch tragen?
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
und hat nicht viel zu fragen.
Was auch den Erdenball bedrückt –
der Mai hat immer noch beglückt
die ganze Menschheit – groß und klein;
wer wollte da nicht fröhlich sein,
wenn hell die Vögel schlagen?
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
und tut es sonder Klagen.
Im Juni ist Erdbeerenzeit,
die Kinderschar ist hoch erfreut.
Die ersten Kirschen werden reif –
greif zu, mein Mädchen – Bube, greif!
laßt’s Euch nicht zweimal sagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
mit Bohren und mit Schlagen.
Der Juli bringt die Gerste ein,
die Rosen blüh’n und duften fein.
Die Jugend lockt aus Stadt und Land
der frische Wakd, der Badestrand,
der Gipfel und der Hagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
hoch in das helle Tagen.
August ist hohe Sommerzeit;
die Ähren neigen sicht, bereit,
ihr Haupt zu geben an den Tod –
für unser Lebens täglich Brot
das Sterben zu ertragen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
auf schwarzen Erntewagen.
September singt dem Herrgott Dank:
er füllet Scheuer, Keller, Schrank.
Die Trauben werden schwer vom Wein,
und die Kartoffeln rumpeln ein
auf schweren Bauernwagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
und weiß auch Dank zu sagen.
Oktober: von der Tenne klingt
das Lied der Drescher, die beschwingt
von harter, froher Bauernkraft
das Korn erlösen aus der Haft.
Das Horn erschallt zum Jagen.
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht –
der Berg muß Früchte tragen.
November weiht den Toten still.
Der stummen Lichter flackernd’ Spiel
soll euch erinnern, dass der Tod
an jeden tritt nach Gotts Gebot –
des sollt ihr nicht verzagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
muß oft sein Leben wagen.
Seht: Dezember steigt der Stern
am Himmel hoch und erdenfern
und ist uns allen doch so nah,
weil aller Welt das Heil geschah –
das lässt der HERR uns sagen!
Der Bergmann aber geht zum Schacht
und holt die Kohlen aus der Nacht
Licht in die Welt zu tragen.
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Glückauf!
Jörn
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"
Götz George in "Böse Wetter", 2015
Götz George in "Böse Wetter", 2015
- markscheider
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Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Vielen Dank, und Euch und allen anderen wünsche ich auch ein frohes und besinnliches Fest und kommt gut ins neue Jahr!
- Nobi
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Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Noch zwei oder drei Befahrungen und dann ist auch dieses Jahr zuende.
Ich wünsche ebenfalls ein FROHES FEST und ein GLÜCK AUF für das Jahr 2011.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die uns mit Karten oder Mails bedacht haben.
Ich wünsche ebenfalls ein FROHES FEST und ein GLÜCK AUF für das Jahr 2011.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die uns mit Karten oder Mails bedacht haben.
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- Advent
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GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Unfassbar, dass es für Nobi noch Mauslöcher gibt, die er noch nicht befahren hat.
Ich wünsche auch allen hier ein frohe Weihnacht ...
Ich wünsche auch allen hier ein frohe Weihnacht ...
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Glück Auf!
geophys
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In Wirklichkeit erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe
Demokrit
Foren-Thread
Glück Auf!
geophys
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In Wirklichkeit erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe
Demokrit
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- Ludewig
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Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Glück auf! Lutz Mitka
Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Frohe Weihnachten aus Zschopau.
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Das Bergwerk will und soll frei sein. Wird es regiert böslich mit Gewalt, so hat es kein standhaft Aufenthalt.
Berggedicht von 1521.
Berggedicht von 1521.
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- Registriert: Sa. 03. Mai 08 22:48
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Re: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch nach 2011 wünscht aus dem verschneitem Mittelfranken allen Alt- und Neubergbauinteressierten
Glück auf
Pit
Glück auf
Pit
Aller Reichtum kommt vom Bergbau her