Hallo Zusammen,
hat jemand diesen Artikel hier?
Slacik,J. (1989): Lumineszierende Minerale aus Ehrenfriedersdorf - Erstfund von Malayit in der DDR. Fundgrube 25, Nr.4, S.114-117
Ich habe leider vorher überhaupt nichts von der "Fundgrube" gehört. Wer jetzt meint, wieder einen zum Thema Mineraliensucher ablassen zu müssen, möge mal unter http://www.untertage.com schauen:
"Forschung
Die Forschungsarbeit der Grubenarchäologischen Gesellschaft besteht unter anderem aus:
....
* Geologische/mineralogische Untersuchungen und wissenschaftliche Dokumentation der Befunde
....."
Sorry für den unhöflichen Nachsatz und Danke falls jemand helfen möchte.
Gruss,
Stefan
Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
- Ludewig
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Re: Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
Hallo Stefan!Stefan_O hat geschrieben: "Forschung
Die Forschungsarbeit der Grubenarchäologischen Gesellschaft besteht unter anderem aus:
....
* Geologische/mineralogische Untersuchungen und wissenschaftliche Dokumentation der Befunde
....."
Niemand hat etwas gegen Mineraliensammeln einzuwenden, sofern damit die bergbauhistorischen, mitunter denkmalgeschützten Hinterlassenschaften unserer Vorfahren nicht zerstört oder beschädigt werden.
Nun zu Deiner Bitte. Diese Ausgabe der Fundgrube habe ich leider nicht. Richte doch diese Suche mal auf den "Mineralienatlas" aus. Der Admin dieser Seite, Stefan Schorn, ist auch im Forum der GAG angemeldet. Vielleicht hilft da auch mal eine PN!
Glück auf! Lutz Mitka
- Falk Meyer
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Re: Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
ich glaube, ich habe ein sog. "emser heft" mit dem titelthema ehrenfriedersdorf. nützt dir das auch was?
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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- Stefan_O
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Re: Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
Danke an euch beide! Nein, die Emser Hefte nützen nichts. Das Stichwort ist "Lumineszenz" und "Malayit", was eigentlich Malayait heissen sollte. Es ist von der Struktur her Titanit, bei dem Ti gegen Sn ausgetauscht ist, was der Fluoreszenz förderlich ist. Ich habe nur wenige Stücke aus Ehrenfriedersdorf, die kaum fluoreszieren. Die sind durchweg gekauft, mit "Zinnerz" Etikette und Angabe der Sohle und daher für das Nachvollziehen der Geologie interessant.
Zum Sammeln gebe ich Lutz natürlich recht. Ich sammele Erze, möglich repräsentativ für den jeweiligen Bergbau und geologisch aussagekräftig. Der Vorteil dabei ist, dass das eben der massive Plunder ist, den die anderen Sammler liegen lassen. Und eben fluoreszierende Mineralien, da diese sehr viel Anlass zum Untersuchen und Grübeln bieten.
Was die Denkmal geschützen Hinterlassenschaften betrifft: von den Erzen kommt man leicht zur Verhüttung und Aufarbeitung, ein anderes Kapitel was mich brennend interessiert. Ich war letztes Jahr in Freiberg und Umgebung, um zu schauen, was von den Hütten und Schlackehalden über ist. Es ist sehr entäuschend, dann soetwas zu finden:
http://www.sidaf.de/cgi-bin/click.syste ... 1369&sid=c
Ich habe mit einem Szintillometer auf der Halde gemessen, und kann den "Sanierungs"grund nicht nachvollziehen. Die Belastung ist minimal. Die Halde stammt von 1570-1750 und ist als Denkmal (Denk mal - bitte!) totsaniert mit Garagen oben drauf. Soetwas bekommt kein Mineraliensucher hin. Mit den anderen historischen Standorten sah es nicht viel besser aus. Wer sich für Aufarbeitungsanlagen interessiert, ich hätte zwei Tips für Norditalien, wo zwei noch komplette aber verlassene Anlagen stehen. Ich habe alles fotografiert, aber es bräuchte noch weitere Besuche, um Schemata der Anlagen zu zeichnen, bevor diese abgerissen werden.
Ich bin nächsten Sa-Di im Erzgebirge, um mir wieder ein paar Sachen anzusehen. Mineralien und Geschichte, ich hoffe, das Wetter ist nicht allzu garstig.
Cheers aus der kalten Schweiz,
Stefan
Zum Sammeln gebe ich Lutz natürlich recht. Ich sammele Erze, möglich repräsentativ für den jeweiligen Bergbau und geologisch aussagekräftig. Der Vorteil dabei ist, dass das eben der massive Plunder ist, den die anderen Sammler liegen lassen. Und eben fluoreszierende Mineralien, da diese sehr viel Anlass zum Untersuchen und Grübeln bieten.
Was die Denkmal geschützen Hinterlassenschaften betrifft: von den Erzen kommt man leicht zur Verhüttung und Aufarbeitung, ein anderes Kapitel was mich brennend interessiert. Ich war letztes Jahr in Freiberg und Umgebung, um zu schauen, was von den Hütten und Schlackehalden über ist. Es ist sehr entäuschend, dann soetwas zu finden:
http://www.sidaf.de/cgi-bin/click.syste ... 1369&sid=c
Ich habe mit einem Szintillometer auf der Halde gemessen, und kann den "Sanierungs"grund nicht nachvollziehen. Die Belastung ist minimal. Die Halde stammt von 1570-1750 und ist als Denkmal (Denk mal - bitte!) totsaniert mit Garagen oben drauf. Soetwas bekommt kein Mineraliensucher hin. Mit den anderen historischen Standorten sah es nicht viel besser aus. Wer sich für Aufarbeitungsanlagen interessiert, ich hätte zwei Tips für Norditalien, wo zwei noch komplette aber verlassene Anlagen stehen. Ich habe alles fotografiert, aber es bräuchte noch weitere Besuche, um Schemata der Anlagen zu zeichnen, bevor diese abgerissen werden.
Ich bin nächsten Sa-Di im Erzgebirge, um mir wieder ein paar Sachen anzusehen. Mineralien und Geschichte, ich hoffe, das Wetter ist nicht allzu garstig.
Cheers aus der kalten Schweiz,
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Re: Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
Im Hüttengrund zwischen Marienberg und Pobershau an der Bersi-Baustelle am "Gläserstolln" sind alte Schlackeschichten angeschnitten. Da kannst Du sicherlich ein paar Stücke für die Sammlung finden.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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- Stefan_O
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Re: Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
Hm, danke. Ich sammele fast keine Schlacken mehr, es sei denn, sie lassen sich sehr eng in der Zeit datieren und die Hütte (und damit ihr Verhüttungsverfahren) sind bekannt. Interessanter wären Zwischenstufen wie Kupferstein an denen sich besser der Hüttenbetrieb nachvollziehen lässt. Wenn kein Erkenntnisgewinn vorhanden ist, ist es nur toter Ballast. Anschauen werde ich mir es natürlich.
Gruss,
Stefan
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- Ludewig
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Re: Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
Ich habe noch Schlacken von einem Verhüttungsplatz im Zschopautal unweit von Sachsenburg und vom Kuttental bei Aue. Wenn es Dich interessiert kannst du von mir davon Belegexemplare bekommen. Leider gehe ich bis ins neue Jahr durchgehend in Rollwoche arbeiten, sonst hätte ich Dir die Fundstellen auch mal zeigen können.
Dann noch viel Spaß beim Besuch im Erzgebirge, es wird ja nun alles "ameriganisch" mit all der bunten LED - Beleuchtung...........
Glück auf! Lutz Mitka
Dann noch viel Spaß beim Besuch im Erzgebirge, es wird ja nun alles "ameriganisch" mit all der bunten LED - Beleuchtung...........
Glück auf! Lutz Mitka
Zuletzt geändert von Ludewig am Do. 17. Dez 09 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ehrenfriedersdorf Artikel in der "Fundgrube" gesucht
Hallo Stefan,
schick mal deine e-mailadresse, ich kann es am Freitag einscannen.
Die Fundgrube war "Lapis oder Mineralienwelt" der DDR, nur mehr wissenschaftlich.
Wir hatten Gelegenheit so einen Skarn mit Sn zu fotografieren, wenn ich das Dia finde scanne ich es mit ein.
GA OHo.
schick mal deine e-mailadresse, ich kann es am Freitag einscannen.
Die Fundgrube war "Lapis oder Mineralienwelt" der DDR, nur mehr wissenschaftlich.
Wir hatten Gelegenheit so einen Skarn mit Sn zu fotografieren, wenn ich das Dia finde scanne ich es mit ein.
GA OHo.