Silberbergbau Dippoldiswalde
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Silberbergbau Dippoldiswalde
was aus der "Sächsischen Zeitung":
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/art ... id=2293390
Bergbau-Sensation in Dippoldiswalde
Von Regine Schlesinger
Ein alter Schacht entpuppt sich jetzt als das älteste Silberbergwerk weit und breit, das noch vollständig erhalten ist.
Dippoldiswalde sorgt für eine archäologische Sensation. Seit 2001 kümmert sich die Bergsicherung um alte Bergbauschächte unter dem Grundstück der Pension Göhler an der Bundesstraße 172 zu sichern. Jetzt stellte sich heraus, dass eine dieser Schachtanlagen das älteste, noch original erhaltene Silberbergwerk im deutschsprachigen Raum ist.
Den Beweis dafür liefern Hinterlassenschaften des Altbergbaus, die in dem Schacht gefunden wurden. Dazu gehört auch Holz, das die Bergleute für den Grubenverbau verwendeten. Bei Untersuchungen im sächsischen Landesamt für Archäologie konnte bestimmt werden, dass der Baum, der das Holz lieferte, um 1185 gefällt wurde. „Es ist eines von mehreren Hölzern. Die Daten reichen bis ins 13. Jahrhundert hinein. Aber das Jahr 1185 taucht schon häufiger auf“, sagt die Archäologin Christiane Hemker. Damit bestätigt sich, was bereits zu Beginn der Untersuchungen im Mai vermutet wurde. Der Bergbau in Dippoldiswalde ist deutlich älter als angenommen. Bisher vermerken die Chroniken, dass Bergleute etwa ab 1266 auf diesem Territorium nach Silber und anderen Erzen gegraben haben. Nun muss die Stadtgeschichte neu geschrieben werden.
Impuls aus Freiberg
Das Jahr 1185 – das kommt schon sehr nahe heran an 1168, für das der Bergbau in Freiberg urkundlich verbrieft ist. Läuft am Ende Dippoldiswalde der großen Bergstadt noch den Rang ab? Von solchen Spekulationen hält Christiane Hemker nicht viel. „Ich denke schon, dass von Freiberg die Initialzündung ausging und durch die Funde dort die Leute losgezogen sind und auch woanders geschürft haben“, sagt sie. Es wird schwierig, ganz exakt herauszufinden, wann der Bergbau in Dippoldiswalde begann. Das um 1185 gefällte Holz wurde in einer Tiefe von etwa 15 Metern gefunden. Wie lange es gedauert haben mag, bis die Bergleute soweit vorgedrungen waren, ist kaum zu bestimmen.
„Es gibt da große Spielräume. Eindeutig können wir aber sagen, dass der Silberbergbau in Dippoldiswalde im späten 12. Jahrhundert begann und wir hier mit dem Silberbergwerk einen Fund gemacht haben, wie es ihn kein zweites Mal im deutschsprachigen Raum gibt“, sagt die Archäologin. Ein Besucherbergwerk kann daraus allerdings nicht werden, erklärt Peter Horler, Sprecher des Sächsischen Oberbergamtes in Freiberg. Aus Sicherheitsgründen muss auch dieser Schacht trotz seiner Einmaligkeit verfüllt werden. Die Sicherungsarbeiten sollen noch 2009 abgeschlossen werden. Horler: „Dann geht es ganz in der Nähe weiter, wo ein weiterer Schacht entdeckt wurde.“
Für die Nachwelt erhalten
Auch wenn der Schacht nicht zu besichtigen ist, wie er aussieht, bleibt der Nachwelt trotzdem erhalten. Mit einem 3-D-Scanner haben die Archäologen jeden Zentimeter des Bergwerks erfasst. Außerdem erhoffen sie sich weitere Erkenntnisse von der Untersuchung anderer Hinterlassenschaften wie Haspelteile, Seil- und Lederreste und Tierknochen.
Im Frühjahr sollen zudem die Grabungen auf dem Obertorplatz fortgesetzt werden. Hier befand sich vermutlich die zu den Bergwerken gehörende Siedlung.
Der MDR berichtet heute ab 21.15 Uhr in einem „Sachsenspiegel“-Extra über den Schacht. http://www.mdr.de/sachsenspiegel-extra/6784955.html
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/art ... id=2293390
Bergbau-Sensation in Dippoldiswalde
Von Regine Schlesinger
Ein alter Schacht entpuppt sich jetzt als das älteste Silberbergwerk weit und breit, das noch vollständig erhalten ist.
Dippoldiswalde sorgt für eine archäologische Sensation. Seit 2001 kümmert sich die Bergsicherung um alte Bergbauschächte unter dem Grundstück der Pension Göhler an der Bundesstraße 172 zu sichern. Jetzt stellte sich heraus, dass eine dieser Schachtanlagen das älteste, noch original erhaltene Silberbergwerk im deutschsprachigen Raum ist.
Den Beweis dafür liefern Hinterlassenschaften des Altbergbaus, die in dem Schacht gefunden wurden. Dazu gehört auch Holz, das die Bergleute für den Grubenverbau verwendeten. Bei Untersuchungen im sächsischen Landesamt für Archäologie konnte bestimmt werden, dass der Baum, der das Holz lieferte, um 1185 gefällt wurde. „Es ist eines von mehreren Hölzern. Die Daten reichen bis ins 13. Jahrhundert hinein. Aber das Jahr 1185 taucht schon häufiger auf“, sagt die Archäologin Christiane Hemker. Damit bestätigt sich, was bereits zu Beginn der Untersuchungen im Mai vermutet wurde. Der Bergbau in Dippoldiswalde ist deutlich älter als angenommen. Bisher vermerken die Chroniken, dass Bergleute etwa ab 1266 auf diesem Territorium nach Silber und anderen Erzen gegraben haben. Nun muss die Stadtgeschichte neu geschrieben werden.
Impuls aus Freiberg
Das Jahr 1185 – das kommt schon sehr nahe heran an 1168, für das der Bergbau in Freiberg urkundlich verbrieft ist. Läuft am Ende Dippoldiswalde der großen Bergstadt noch den Rang ab? Von solchen Spekulationen hält Christiane Hemker nicht viel. „Ich denke schon, dass von Freiberg die Initialzündung ausging und durch die Funde dort die Leute losgezogen sind und auch woanders geschürft haben“, sagt sie. Es wird schwierig, ganz exakt herauszufinden, wann der Bergbau in Dippoldiswalde begann. Das um 1185 gefällte Holz wurde in einer Tiefe von etwa 15 Metern gefunden. Wie lange es gedauert haben mag, bis die Bergleute soweit vorgedrungen waren, ist kaum zu bestimmen.
„Es gibt da große Spielräume. Eindeutig können wir aber sagen, dass der Silberbergbau in Dippoldiswalde im späten 12. Jahrhundert begann und wir hier mit dem Silberbergwerk einen Fund gemacht haben, wie es ihn kein zweites Mal im deutschsprachigen Raum gibt“, sagt die Archäologin. Ein Besucherbergwerk kann daraus allerdings nicht werden, erklärt Peter Horler, Sprecher des Sächsischen Oberbergamtes in Freiberg. Aus Sicherheitsgründen muss auch dieser Schacht trotz seiner Einmaligkeit verfüllt werden. Die Sicherungsarbeiten sollen noch 2009 abgeschlossen werden. Horler: „Dann geht es ganz in der Nähe weiter, wo ein weiterer Schacht entdeckt wurde.“
Für die Nachwelt erhalten
Auch wenn der Schacht nicht zu besichtigen ist, wie er aussieht, bleibt der Nachwelt trotzdem erhalten. Mit einem 3-D-Scanner haben die Archäologen jeden Zentimeter des Bergwerks erfasst. Außerdem erhoffen sie sich weitere Erkenntnisse von der Untersuchung anderer Hinterlassenschaften wie Haspelteile, Seil- und Lederreste und Tierknochen.
Im Frühjahr sollen zudem die Grabungen auf dem Obertorplatz fortgesetzt werden. Hier befand sich vermutlich die zu den Bergwerken gehörende Siedlung.
Der MDR berichtet heute ab 21.15 Uhr in einem „Sachsenspiegel“-Extra über den Schacht. http://www.mdr.de/sachsenspiegel-extra/6784955.html
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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- Naheländer
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Interessanter Fund in Dipps. Ich bin schon auf den Ergebnisbericht der Archäologen gespannt.
Schon wohl etwas eher in diesem Jahr wurden die gut erhaltenen Überreste einer Haspel aus dem Zeitraum 1220 bis 1235 geborgen.
Bilder und eine Rekonstruktion der Haspel sind beim Landesamt
http://www.archaeologie.sachsen.de/Them ... l/2543.htm zu sehen sowie ein etwas älterer Bericht darüber bei den Dresdner Nachrichten http://www.dresdner-nachrichten.de/file ... _72dpi.pdf auf der Seite 9 dieserr Ausgabe.
Ich bin schon auf die Sendung gespannt.
Glück auf!
Daniel
Schon wohl etwas eher in diesem Jahr wurden die gut erhaltenen Überreste einer Haspel aus dem Zeitraum 1220 bis 1235 geborgen.
Bilder und eine Rekonstruktion der Haspel sind beim Landesamt
http://www.archaeologie.sachsen.de/Them ... l/2543.htm zu sehen sowie ein etwas älterer Bericht darüber bei den Dresdner Nachrichten http://www.dresdner-nachrichten.de/file ... _72dpi.pdf auf der Seite 9 dieserr Ausgabe.
Ich bin schon auf die Sendung gespannt.
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"Und summa ist der Wein
in diesem Land zu gut
und sind gar vile
holdselig Leut allda"
Bergmeister Thein über die Pfälzer
www.bergbau-pfalz.de
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Komplett verfüllen ...... da blutet sicher das Herz des Montanhistorikers....
Wenn der Schacht sicher genug ist, um dort 100.000 € teure Laserscanner samt Bedienmannschaft einzusetzen, wäre da eine Verwahrungsmethode mit Erhaltung der Zugänglichkeit nicht auch möglich (und evtl. sogar weit billiger) oder "nur" eine ordentliche Plombe und der Rest vom Schacht bleibt offen für spätestens kommende Archäologen-Generationen?
Wenn der Schacht sicher genug ist, um dort 100.000 € teure Laserscanner samt Bedienmannschaft einzusetzen, wäre da eine Verwahrungsmethode mit Erhaltung der Zugänglichkeit nicht auch möglich (und evtl. sogar weit billiger) oder "nur" eine ordentliche Plombe und der Rest vom Schacht bleibt offen für spätestens kommende Archäologen-Generationen?
Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Hallo,
hab mal ein Bild von der rekonstruierten Schinderwinde für Euch.
Aktueller Schacht Pension Göhler.
GA OHo.
hab mal ein Bild von der rekonstruierten Schinderwinde für Euch.
Aktueller Schacht Pension Göhler.
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- Falk Meyer
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
kann den Bericht jemand aufnehmen???
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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- markscheider
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Ich habe es mit dem DVD-Recorder meiner Eltern mitgeschnitten. Bearbeitung morgen, Transfer zum Laptop geht nur über Zwischenschritt DVD-Brennen.
Und interessant war es, keine Frage. Ich hoffe nur, daß das Argument "Standsicherheit" gerechtfertigt ist. Die Beteiligten haben ja selbst geäußert, daß ihnen das Herz blute.
Und interessant war es, keine Frage. Ich hoffe nur, daß das Argument "Standsicherheit" gerechtfertigt ist. Die Beteiligten haben ja selbst geäußert, daß ihnen das Herz blute.
- Friedolin
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Wenn Alele das sagt, dann meint er das auch so!!!!!
Er sagt immer was er denkt und das schätze ich sehr.
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Glück Auf !
Friedhelm
_______________________________
Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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- Nobi
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Das Bergwerk (oder Teile davon) zu erhalten und gleichzeitig so zu sichern, dass keine Gefahr für darüberliegende Gebäude ausgeht, wird wohl nicht eine Frage des Willens sondern eher eine Frage des Geldes sein. Technologisch sollte es sicherlich gehen. Da trifft das OBA oder die BerSi keine Schuld, denn sowas sind politische Entscheidungen. Das Alele und den anwesenden Archäologen das Herz geblutet hat, konnte man sehen.
Was anderes:
Es scheinen ja auch umfangreiche Aufnahmen gemacht worden zu sein. Weiß jemand, ob es eine Art Videodokumentation oder einen gedruckten Bericht/Buch von der Grube gibt oder irgendwann geben wird?
Wie groß war das Grubengebäude und gibt es Risse oder Modelle, wo man sich die getätigten Auffahrungen mal anschauen kann?
War die Grube ausgeerzt und wurde somit nicht überprägt und welche Art war der Erzkörper?
Was für Funde wurden neben Ausbau, Fahrt und Haspelresten noch gemacht?
Mit welcher Technologie wurde aufgefahren? Keilhaue? Wie waren da die Streckenprofile?
Wie wurde das mit der Wasserhaltung gelöst?
P.S.: im Web kann man sich den Beitrag anschauen: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a ... ml?5840762
Was anderes:
Es scheinen ja auch umfangreiche Aufnahmen gemacht worden zu sein. Weiß jemand, ob es eine Art Videodokumentation oder einen gedruckten Bericht/Buch von der Grube gibt oder irgendwann geben wird?
Wie groß war das Grubengebäude und gibt es Risse oder Modelle, wo man sich die getätigten Auffahrungen mal anschauen kann?
War die Grube ausgeerzt und wurde somit nicht überprägt und welche Art war der Erzkörper?
Was für Funde wurden neben Ausbau, Fahrt und Haspelresten noch gemacht?
Mit welcher Technologie wurde aufgefahren? Keilhaue? Wie waren da die Streckenprofile?
Wie wurde das mit der Wasserhaltung gelöst?
P.S.: im Web kann man sich den Beitrag anschauen: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a ... ml?5840762
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- Ludewig
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Ob eine Verfüllung der Anlage wirklich absolut notwendig ist, weil die Standsicherheit nicht gegeben sein soll, läßt sich aus dem warmen Bergbauzimmer am Mac nun wirklich nicht beurteilen. Leider habe ich noch keine Gelegenheit gehabt die Grube in Augenschein zu nehmen.
Die "Betonphilosophie" des OBA (Sachsen) hat sich ja in den letzten Jahren doch ein wenig zum positiven gewandt, zumindest was die Wasserwege betrifft. Es ist durchaus möglich das bei der Entscheidung zu Dipps wieder mal ein "Sicherheitsfanatiker" tätig war! Ich glaube aber wenn es nach einigen bestimmten Leuten im Amt ging, würde die Anlage offen bleiben, zumindest standfest gesichert und somit für die Montanforschung kommender Generationen erhalten!
Es ist eigentlich beschämend für den Freistaat Sachsen sich auf der einen Seite mit den Ergebnissen der Montanforschung in Europa und dem Rest der Welt auf "Tagungen" zu brüsten und auf der anderen Seite solche Objekte rigoros zu verfüllen, ohne nach passenden Alternativen zu suchen. Und Alternativen gibt es immer!!!!!!!
Für jedes hässliche, munklige Loch aus dem ein Ortsvorsteher/Bürgermeister/Landtagsabgeordneter etc. ein Besucherbergwerk draus machen will sind sofort voll gefüllte Fördertöpfe für teilweise unsinnigste Maßnahmen geöffnet, ohne die Folgekosten zu beachten. Dafür gibt es ja genug Beispiele wie in .......!
Wie sollen wir denn mal nachfolgenden Generationen erklären kein Geld für den Erhalt unserer Kulturgeschichte zu haben und in Afghanistan zig..Milliarden in einen Krieg zu investieren und obendrein noch den Waffenhandel zu fördern, weil irgendwelche politische Arschlöcher, die wir auch noch als unsere Volksvertreter gewählt haben, achtlos "versehentlich" Waffen als Geschenke liefern, die wiederum den illegalen Waffenhandel zu gute kommen?
Irgendwie kann ich dieses Land und diese Welt nicht mehr verstehen!
Glück auf! Lutz Mitka
Die "Betonphilosophie" des OBA (Sachsen) hat sich ja in den letzten Jahren doch ein wenig zum positiven gewandt, zumindest was die Wasserwege betrifft. Es ist durchaus möglich das bei der Entscheidung zu Dipps wieder mal ein "Sicherheitsfanatiker" tätig war! Ich glaube aber wenn es nach einigen bestimmten Leuten im Amt ging, würde die Anlage offen bleiben, zumindest standfest gesichert und somit für die Montanforschung kommender Generationen erhalten!
Es ist eigentlich beschämend für den Freistaat Sachsen sich auf der einen Seite mit den Ergebnissen der Montanforschung in Europa und dem Rest der Welt auf "Tagungen" zu brüsten und auf der anderen Seite solche Objekte rigoros zu verfüllen, ohne nach passenden Alternativen zu suchen. Und Alternativen gibt es immer!!!!!!!
Für jedes hässliche, munklige Loch aus dem ein Ortsvorsteher/Bürgermeister/Landtagsabgeordneter etc. ein Besucherbergwerk draus machen will sind sofort voll gefüllte Fördertöpfe für teilweise unsinnigste Maßnahmen geöffnet, ohne die Folgekosten zu beachten. Dafür gibt es ja genug Beispiele wie in .......!
Wie sollen wir denn mal nachfolgenden Generationen erklären kein Geld für den Erhalt unserer Kulturgeschichte zu haben und in Afghanistan zig..Milliarden in einen Krieg zu investieren und obendrein noch den Waffenhandel zu fördern, weil irgendwelche politische Arschlöcher, die wir auch noch als unsere Volksvertreter gewählt haben, achtlos "versehentlich" Waffen als Geschenke liefern, die wiederum den illegalen Waffenhandel zu gute kommen?
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
ist das DER Alele? Damals Moritzstrasse / FreibergFriedolin hat geschrieben:Wenn Alele das sagt, dann meint er das auch so!!!!!
Er sagt immer was er denkt und das schätze ich sehr.
Durfte mit ihm einige Anzüchte und Altbergbaue besichtigen...
ist er auch hier im Forum aktiv?
Glückauf!
Till
wer mit offenen Augen wandert kann in einem Sandkorn das Universum erkennen
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
@Ludewig:
Du hast das gesagt, was ich auch denke...
Wenn ein Besucherbergwerk errichtet (wir haben schon ca. 60 davon allein in Sachsen...) oder erweitert werden soll
(nicht immer um den "Schauwert" zu erhöhen...) gibt es Fördermittel, egal woher. Solange "öffentliches" Interesse dahinter steht. ...damit bald jedes Dorf im Erzgebirge ein Besucherbergwerk hat...
Wenn aber ein wirklich einmaliges, Jahrhunderte altes Zeugnis unserer Geschichte erhalten werden soll, scheitert es...
... und Schuld sind nicht OBA oder Bersi...!!!
Ist sicher nicht das erste und letzte Mal.
GA Uwe
Du hast das gesagt, was ich auch denke...
Wenn ein Besucherbergwerk errichtet (wir haben schon ca. 60 davon allein in Sachsen...) oder erweitert werden soll
(nicht immer um den "Schauwert" zu erhöhen...) gibt es Fördermittel, egal woher. Solange "öffentliches" Interesse dahinter steht. ...damit bald jedes Dorf im Erzgebirge ein Besucherbergwerk hat...
Wenn aber ein wirklich einmaliges, Jahrhunderte altes Zeugnis unserer Geschichte erhalten werden soll, scheitert es...
... und Schuld sind nicht OBA oder Bersi...!!!
Ist sicher nicht das erste und letzte Mal.
GA Uwe
- Falk Meyer
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Die Frage, die mir ein schlechtes Gewissen bereiten würde ist die, ob man wirklich ALLES für eine umfassende Dokumentation getan hat.
Wer weiß, ob wir in 10 Jahren neuere und bessere Gerätschaften zur Verfügung gehabt hätten. Und dann sagen wir, hätten wir damals nur eine Lösung gefunden. Eine Alternative, die es uns erlaubt hätte, beide Seiten (Geschichte und Sicherheit) in eine gesunden Konstellation zueinander zu bringen und die Bergbauanlage zu erhalten.
Die Technik schreitet jedes Jahr so derart weit fort, dass ich persönlich schon denke, dass die gesammelten Daten in 20 Jahren veraltet sind, womöglich können die nichtmal mehr gelesen werden. Denken wir an die 5,25 Zoll-Disketten. Die waren vor 20 Jahren der Hit, und heute? Heute hat ein PC nichtmal mehr ein Diskettenlaufwerk für die veralteten 3,5 Zoll Disketten.
Es ist wirklich sehr bedauerlich, dass eine so einmalige Anlage zubetoniert wird. Aber man sollte wirklich auch sagen, das Sicherheit immer vor geht!
Ich bin sehr gespannt und hochinteressiert, wie die Aufarbeitung der Daten und ggf. anstehende Vorträge gehalten werden.
Glück auf!
Falk
Wer weiß, ob wir in 10 Jahren neuere und bessere Gerätschaften zur Verfügung gehabt hätten. Und dann sagen wir, hätten wir damals nur eine Lösung gefunden. Eine Alternative, die es uns erlaubt hätte, beide Seiten (Geschichte und Sicherheit) in eine gesunden Konstellation zueinander zu bringen und die Bergbauanlage zu erhalten.
Die Technik schreitet jedes Jahr so derart weit fort, dass ich persönlich schon denke, dass die gesammelten Daten in 20 Jahren veraltet sind, womöglich können die nichtmal mehr gelesen werden. Denken wir an die 5,25 Zoll-Disketten. Die waren vor 20 Jahren der Hit, und heute? Heute hat ein PC nichtmal mehr ein Diskettenlaufwerk für die veralteten 3,5 Zoll Disketten.
Es ist wirklich sehr bedauerlich, dass eine so einmalige Anlage zubetoniert wird. Aber man sollte wirklich auch sagen, das Sicherheit immer vor geht!
Ich bin sehr gespannt und hochinteressiert, wie die Aufarbeitung der Daten und ggf. anstehende Vorträge gehalten werden.
Glück auf!
Falk
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
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Edwin Bauersachs
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- Name: Stephan Adlung
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Da will ich nun auch meinen "Senf" dazu geben:
Ich hatte durch eine Einladung von Frau Dr. Hemker die Möglichkeit mir die Baustellen (es sind derzeit drei) anzusehen. In dem MDR-Beitrag wurde schon vieles gesagt. Was die Dokumentation der Anlagen betrifft, wird es nie perfekt sein.
1. Sind die Mitarbeiter des Landesamtes keine MONTAN-Archäologen und sind schon allein dadurch in ihrem Möglichkeiten eingeschränkt.
2. Im LA wäre gar nicht die zeitliche Kapazität vorhanden die Baumaßnahmen permanent zu begleiten. Es ist schon eher eine "Notgrabung". Schon prima, mit dem 3D-Scanning.
3. Leider sind die Scanning-Aufnahmen z.T. erst möglich, nachdem die engen Profile (z.T. 100 x 50 cm) von der Bersi nachgerißen wurden
Was das LA macht, ist die Bergung von jeder Menge Holz (sowohl für Dendro als auch zur endgültigen Konservierung), weiterer Kleinfunde (z. B. Keramik) und eben eine möglichst umfassende Dokumentation.
Zu den weiteren Fragen:
-Alele ist "DER Alele", aber nicht im Forum aktiv (aber Leser)
-der erste Bericht über die Grabungen wurden bereits von Hemker/Scholz verfasst und erscheinen in den Mitteilung des Landesamtes für Archäologie
-die meisten Auffahrungen wurden mit Fimmel gemacht. Hin und wieder kam auch die Keilhaue zum Einsatz. Und vielleicht auch ein sehr früher Einsatz von Schägel&Eisen (da sind wir uns noch nicht ganz sicher und müssen noch ein paar intensive Experimente machen). Die Profile entsprechen Typ 3 (für die, die den Beitrag Straßburger/Adlung kennen) - also Oval-Tropfenförmig.
-Wasserhaltung durch einen tieferen Stolln
-weitere Kleinfunde: neben den Holzsachen vor allem Keramik und, wenn ich mich nicht irre auch Leder und Seilreste. Aber insgesamt ist alles ziemlich fundleer.
So, ich hoffe die wichtigsten Fragen beantwortet zu haben - ansonsten noch mal nachhaken!
Glück Auf!
Stephan
PS.: Für mich hat die Sache eine gute Seite: Es ist ein echter Anreiz auch in FG etwas gleichwertiges zu dokumentieren. Muß ja da sein! Kann doch nicht sein, daß die Dippser was besseres sind als wir ....
Ich hatte durch eine Einladung von Frau Dr. Hemker die Möglichkeit mir die Baustellen (es sind derzeit drei) anzusehen. In dem MDR-Beitrag wurde schon vieles gesagt. Was die Dokumentation der Anlagen betrifft, wird es nie perfekt sein.
1. Sind die Mitarbeiter des Landesamtes keine MONTAN-Archäologen und sind schon allein dadurch in ihrem Möglichkeiten eingeschränkt.
2. Im LA wäre gar nicht die zeitliche Kapazität vorhanden die Baumaßnahmen permanent zu begleiten. Es ist schon eher eine "Notgrabung". Schon prima, mit dem 3D-Scanning.
3. Leider sind die Scanning-Aufnahmen z.T. erst möglich, nachdem die engen Profile (z.T. 100 x 50 cm) von der Bersi nachgerißen wurden
Was das LA macht, ist die Bergung von jeder Menge Holz (sowohl für Dendro als auch zur endgültigen Konservierung), weiterer Kleinfunde (z. B. Keramik) und eben eine möglichst umfassende Dokumentation.
Zu den weiteren Fragen:
-Alele ist "DER Alele", aber nicht im Forum aktiv (aber Leser)
-der erste Bericht über die Grabungen wurden bereits von Hemker/Scholz verfasst und erscheinen in den Mitteilung des Landesamtes für Archäologie
-die meisten Auffahrungen wurden mit Fimmel gemacht. Hin und wieder kam auch die Keilhaue zum Einsatz. Und vielleicht auch ein sehr früher Einsatz von Schägel&Eisen (da sind wir uns noch nicht ganz sicher und müssen noch ein paar intensive Experimente machen). Die Profile entsprechen Typ 3 (für die, die den Beitrag Straßburger/Adlung kennen) - also Oval-Tropfenförmig.
-Wasserhaltung durch einen tieferen Stolln
-weitere Kleinfunde: neben den Holzsachen vor allem Keramik und, wenn ich mich nicht irre auch Leder und Seilreste. Aber insgesamt ist alles ziemlich fundleer.
So, ich hoffe die wichtigsten Fragen beantwortet zu haben - ansonsten noch mal nachhaken!
Glück Auf!
Stephan
PS.: Für mich hat die Sache eine gute Seite: Es ist ein echter Anreiz auch in FG etwas gleichwertiges zu dokumentieren. Muß ja da sein! Kann doch nicht sein, daß die Dippser was besseres sind als wir ....
Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Hallo
Da will ich auch meinen Kommentar dazu abgeben. Sicherheit geht vor. Unter und um die Pension herum ist die Bersi schon seit Jahren aktiv. Es ist ein Wunder, daß das Haus überhaupt noch steht. Man denke nur an das Dilemma vor einiger Zeit in Elend.
Dieser Fund zeigt uns doch nur, daß der Bergbau in der Region viel älter ist als bisher angenommen. Ich denke dieser Fund wird kein Einzelfall bleiben. Man kann sicher davon ausgehen, das man in Zukunft weitere solche Schächte und dann vielleicht an einer besser zugängigen Stelle finden wird. Der Gedanke bei diesem Querschnitt ein Besucherbergwerk zu errichten ist schon etwas abstrus.
Der Bergbau in Dipps war ein reiner Gangerzbergbau auf Silber.
Da will ich auch meinen Kommentar dazu abgeben. Sicherheit geht vor. Unter und um die Pension herum ist die Bersi schon seit Jahren aktiv. Es ist ein Wunder, daß das Haus überhaupt noch steht. Man denke nur an das Dilemma vor einiger Zeit in Elend.
Dieser Fund zeigt uns doch nur, daß der Bergbau in der Region viel älter ist als bisher angenommen. Ich denke dieser Fund wird kein Einzelfall bleiben. Man kann sicher davon ausgehen, das man in Zukunft weitere solche Schächte und dann vielleicht an einer besser zugängigen Stelle finden wird. Der Gedanke bei diesem Querschnitt ein Besucherbergwerk zu errichten ist schon etwas abstrus.
Der Bergbau in Dipps war ein reiner Gangerzbergbau auf Silber.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
- markscheider
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Von BBW war doch keine Rede, es wurde nur beklagt, daß für das einundrölfigste BBW Fördermittel in Größenordnungen fließen, während für das bewahren historischer Einzigartigkeiten kein Geld da ist.
-
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Die Vorstellung, Besucher dort durch zu schleifen, hat schon etwas für sich
Aber im Ernst: Ich könnte mir schon vorstellen, daß an einer signifikanten Stelle ein neuer Schacht abgeteuft wird (sind ja nur 25 m). Diesen mit Treppe versehen und die Schachtröhre mit Glas vom Altbergbau trennen. So könnten sich Besucher wenigstens einen kleinen Einblick verschaffen und den Altbergbau durch´s "Schaufenster" ansehen. Wohlgemerkt, es ist nur eine Spinnerei, ohne über die Kosten nachzudenken.
Glück Auf!
Stephan
Aber im Ernst: Ich könnte mir schon vorstellen, daß an einer signifikanten Stelle ein neuer Schacht abgeteuft wird (sind ja nur 25 m). Diesen mit Treppe versehen und die Schachtröhre mit Glas vom Altbergbau trennen. So könnten sich Besucher wenigstens einen kleinen Einblick verschaffen und den Altbergbau durch´s "Schaufenster" ansehen. Wohlgemerkt, es ist nur eine Spinnerei, ohne über die Kosten nachzudenken.
Glück Auf!
Stephan
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Da hätte das aufzuwendende Geld des deutschen Steuerzahlers noch einen vernünftigen Sinn, als für Hochofenasche und Beton! Wäre wohl eine Alternative zum Erhalt von sächsischem Kulturgut. Aber wir sind ja nicht in D........, da wird so was wohl nicht gehen! Außerdem kann das beauftragte Planungsbüro nicht am Beton mitverdienen........Falafel hat geschrieben:Aber im Ernst: Ich könnte mir schon vorstellen, daß an einer signifikanten Stelle ein neuer Schacht abgeteuft wird (sind ja nur 25 m). Diesen mit Treppe versehen und die Schachtröhre mit Glas vom Altbergbau trennen. So könnten sich Besucher wenigstens einen kleinen Einblick verschaffen und den Altbergbau durch´s "Schaufenster" ansehen. Wohlgemerkt, es ist nur eine Spinnerei, ohne über die Kosten nachzudenken.
Glück auf! Lutz Mitka
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Etwas Off-Topic:
Das ein Besucherbergwerk auch in engen Querschnitten möglich ist, zeigt das BBW Graf Wittekind bei Dortmund.
http://de.wikipedia.org/wiki/Besucherbe ... _Wittekind
Und richtig schmutzig werden die Gäste auch.
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Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
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- MichaP
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
800 Jahre hat es gehalten. Ob es dann jetzt wirklich nötig ist die finale Betonlösung zu betreiben, oder ob es nicht besser wäre einen Versatz einzubringen, der es nachfolgenden Generationen erlaubt, ihn irgendwann wieder entfernen zu können, das wäre eine Diskussion wert.
Das Tabula Rasa Verhalten wirkt zunächst etwas befremdlich, man darf aber auch nicht Vorverurteilen, bevor man alle Fakten kennt.
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Glück auf!
Michael
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Ob Beton oder kein Beton, ist eigentlich egal, weil durch die Aufwältigung und dem damit verbundenen Nachreißen der MA-Auffahrungen der Befund schon weitestgehend zerstört wird.
Glück Auf!
Stephan
Glück Auf!
Stephan
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Hallo Leute ich schicke euch mal einen kleinen Denkanstoss aus Österreich:
Wir haben Zechen in unseren Bergen die sind gigantisch ( fragt mal Oho der hat zwei davon gesehen )
Da stehen auch keine Pfeiler und diese Zechen sind seit ungefähr 600 bis 700 jahren Standfest
GLÜCK AUF Jürgen
Wir haben Zechen in unseren Bergen die sind gigantisch ( fragt mal Oho der hat zwei davon gesehen )
Da stehen auch keine Pfeiler und diese Zechen sind seit ungefähr 600 bis 700 jahren Standfest
GLÜCK AUF Jürgen
Ohne Bergbau keine Rohstoffe
GLÜCK AUF
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Hallo Jürgen,
hab lange nichts gehört von Dir, wie geht es dir, sollen wir mal wieder vorbeikommen den "Rest" auch anschauen?
In Dipps ist die Situation folgende:
Gangerzbergbau im Gneis von üT bis ca. 20 m Teufe zur Zeit, also bis 8 m meist im angewitterten und z.T. föllig zersetzten Gestein.
Auf dem Schaarungsbereich bei Göhlers haben sich die zur Erkundung ausgegrabenen Abbaue innerhalb eines viertel Jahres schon zu setzen begonnen.
Diese und auch andere Abbaue liegen meist unter städtischer Bebauung. Sie beginnen in der Dammerde und setzen in unbestimmte Tiefe fort. Sie werden zur Stabilisierung der darüberliegenden Bebauung verfüllt.
Wer sollte sich nachgerissene und eventuell dann noch neumodisch ausgebaute Strecken aus dem 13.Jh ansehen wollen?
Für alle die jetzt sagen täten was soll die Budellei gerade dort und gerade so wie es jetzt gemacht wird:
wieso grabt Ihr eure Schauanlagen aus und verseht sie mit Gewölben und anderen Ausbauen, die es früher nicht dort gab?
Eine gewaltige Möglichkeit gäbe es noch, Altstadt komplett abreißen, Altbergbau komplett freilegen, alles unter Glas und ein Parkhaus mit Einkauftempeln oben drauf. zum Glück ist Sachsen ein armes kleines aber neues Bundesland.
Ich würde für Falafels Vorschlag stimmen, einen "Kontrollschacht" offen zu lassen, von dem aus man die querschlägigen nicht nachgerissenen Auffahrungen aus derm 13 Jh. studieren kann.
Die Ergebnisse der Montanarchäologischen Aufnahmen uT und ab nächstes Jahr auch üT, sowie die Funde werden sicherlich im neuen Archäologie-Museum in Chemnitz zu sehen sein. Vielleicht läßt sich ja auch einer der jungen Mitarbeiter zu einer Dissertation zu diesen Befunden hinreißen.
Ohne den Nachriss der alten Strecken wäre der 3D Scanner nie zum Einsatz gekommen, aber von dort aus sind viele Grubenbaue, die unverändert waren, weil nur leergezogen, mit gescannt worden.
Desweiteren gibt es auch jede Menge weitere Dokumentationen, wie 3D Grubenrisse vom Sanierungsbetrieb, abgeformte Hornstätten, abgeformte Arbeitsspuren vom Gestein und wie immer natürlich auch private Dokus (Foto, Video, Skizzen).
Nächstes Jahr ist in FG unter Falafels Leitung Altbergbausymposium, vielleicht kann er ja Referenten zum Dipp'ser Bergbau gewinnen, da müssen die besonders Interessierten nicht so lang auf Veröffentlichungen des Landesamtes warten.
GA OHo.
hab lange nichts gehört von Dir, wie geht es dir, sollen wir mal wieder vorbeikommen den "Rest" auch anschauen?
In Dipps ist die Situation folgende:
Gangerzbergbau im Gneis von üT bis ca. 20 m Teufe zur Zeit, also bis 8 m meist im angewitterten und z.T. föllig zersetzten Gestein.
Auf dem Schaarungsbereich bei Göhlers haben sich die zur Erkundung ausgegrabenen Abbaue innerhalb eines viertel Jahres schon zu setzen begonnen.
Diese und auch andere Abbaue liegen meist unter städtischer Bebauung. Sie beginnen in der Dammerde und setzen in unbestimmte Tiefe fort. Sie werden zur Stabilisierung der darüberliegenden Bebauung verfüllt.
Wer sollte sich nachgerissene und eventuell dann noch neumodisch ausgebaute Strecken aus dem 13.Jh ansehen wollen?
Für alle die jetzt sagen täten was soll die Budellei gerade dort und gerade so wie es jetzt gemacht wird:
wieso grabt Ihr eure Schauanlagen aus und verseht sie mit Gewölben und anderen Ausbauen, die es früher nicht dort gab?
Eine gewaltige Möglichkeit gäbe es noch, Altstadt komplett abreißen, Altbergbau komplett freilegen, alles unter Glas und ein Parkhaus mit Einkauftempeln oben drauf. zum Glück ist Sachsen ein armes kleines aber neues Bundesland.
Ich würde für Falafels Vorschlag stimmen, einen "Kontrollschacht" offen zu lassen, von dem aus man die querschlägigen nicht nachgerissenen Auffahrungen aus derm 13 Jh. studieren kann.
Die Ergebnisse der Montanarchäologischen Aufnahmen uT und ab nächstes Jahr auch üT, sowie die Funde werden sicherlich im neuen Archäologie-Museum in Chemnitz zu sehen sein. Vielleicht läßt sich ja auch einer der jungen Mitarbeiter zu einer Dissertation zu diesen Befunden hinreißen.
Ohne den Nachriss der alten Strecken wäre der 3D Scanner nie zum Einsatz gekommen, aber von dort aus sind viele Grubenbaue, die unverändert waren, weil nur leergezogen, mit gescannt worden.
Desweiteren gibt es auch jede Menge weitere Dokumentationen, wie 3D Grubenrisse vom Sanierungsbetrieb, abgeformte Hornstätten, abgeformte Arbeitsspuren vom Gestein und wie immer natürlich auch private Dokus (Foto, Video, Skizzen).
Nächstes Jahr ist in FG unter Falafels Leitung Altbergbausymposium, vielleicht kann er ja Referenten zum Dipp'ser Bergbau gewinnen, da müssen die besonders Interessierten nicht so lang auf Veröffentlichungen des Landesamtes warten.
GA OHo.
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Hi Oho,
danke für die Erleuterungen, die danke ich deutlich zur Verklarung der Situation beitragen. Hier zeigt sich genau das was ich mit "man darf aber auch nicht Vorverurteilen, bevor man alle Fakten kennt" meinte.
danke für die Erleuterungen, die danke ich deutlich zur Verklarung der Situation beitragen. Hier zeigt sich genau das was ich mit "man darf aber auch nicht Vorverurteilen, bevor man alle Fakten kennt" meinte.
Glück auf!
Michael
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Freiberg. Eines der ältesten Silberbergwerke der Region ist kürzlich in Dippoldiswalde entdeckt worden. Das geht aus der Untersuchung von Hölzern hervor, die in der Grube gefunden worden sind. "Datierungen erlauben eine Zuordnung für die Zeit zwischen 1175 und 1235", fasst Peter Horler, der Pressesprecher des Oberbergamt Freiberg, die jetzt vorliegenden archäologischen Analysen zusammen.
Damit sei das entdeckte Silberbergwerk allerdings nicht das älteste der Region, denn in Freiberg wurde schon 1168 Silber abgebaut. Das Novum der Entdeckung ist aber die Unberührtheit der Grube. "Die Grube wurde damals verfüllt und nie wieder weiter betrieben, das ist einmalig", stellt Horler fest.
als Mitarbeiter der Bergsicherung vor zwei Jahren zu einer Einbruchstelle nahe der Bundesstraße 172 in Dippoldiswalde gerufen wurden, sah es zunächst wie ein in der Gegend häufig anzutreffender Tagebruch eine Bergwerkschachtes aus. Tatsächlich aber waren sie auf eine Sensation gestoßen, wie umfangreiche Expertisen beweisen.
Bei den Sicherungsarbeiten war damals ein verfüllter, 30 Meter tiefer Schacht entdeckt worden. In etwa 15 Meter Tiefe kamen zahlreiche Funde wie Ausbauhölzer und Haspelteile, eine gut erhaltene Leiter aber auch Seilstücke und Lederreste ja sogar Keramikteile zum Vorschein. Deshalb wurde vor einem Jahr das Landesamt für Archäologie informiert. Bei den Sanierungsarbeiten am Dippoldiswalder Obertorplatz wurden inzwischen weitere in Richtung Südwest verlaufende Abbauhohlräume entdeckt.
Die geborgenen Funde des hochmittelalterlichen Bergbaus sind von großer Bedeutung für die sächsische Montanarchäologie. Die konservierten und restaurierten Sachzeugen sollen zukünftig in der Ausstellung des Sächsischen Landesmuseums für Archäologie in Chemnitz zu sehen sein. Dort wird auch eine exakte Nachbildung des Schachtes entstehen, für die vor der Verfüllung des einmaligen Fundes mittels eines dreidimensionalen Scanners alle Maße gesichert wurden.
Die älteste Erwähnung des Dippoldiswalder Bergbaus stammt aus einer Urkunde des Jahres 1266. Darin werden die Bürger verpflichtet, nur Freiberger Bier auszuschenken und die erforderlichen Materialien wie Gezähe, Leder und Seile ebenfalls nur aus Freiberg zu beziehen. Nach den Silberfunden in Freiberg um 1168 vermuten die Experten schon länger, dass auch damals an anderen Orten der Region nach Silber gesucht wurde. Die Entdeckung des Bergwerkes in Dippoldiswalde ist jetzt dafür der Beweis. Erst im 19. Jahrhundert ging der Dippoldiswalder Silber- und Sulfiderzbergbau nach immerhin 700 Jahren zu Ende.
So wird man auf die "Verfüllung" solcher einmaliger Funde mit Hilfe der Printmedien vorbereitet! Es fiel mir beim überfliegen des Textes gar nicht auf das auch hier von der "Verfüllung" die Rede ist.
Glück auf! Lutz Mitka
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
@ Lutz:
Beim Thema Verfüllen...
Auch bei uns im Annaberger Revier wird leider das älteste Zeugnis des Bergbaus immer weiter verfüllt.
Nicht mit einem Mal durch einen Sanierungs- oder Sicherungsbetrieb mit offiziellem Auftrag, sondern langsam im Laufe der Jahre und Jahrzehnte...mit Müll und Abfällen...
Die Pinge hinter der Skihütte am Osthang des Pöhlberges (Literatur siehe z.B.: Bergbau im Erzgebirge) dürfte um etliches älter sein als der eigentliche St. Briccius. Dabei konnten wir schon anhand vorgefundener Grubenhölzer (Ausbau, Spurnagelbahn...) die dort etwa 30-40m tiefer liegenden Grubenbaue auf ca. 1460 datieren!
Also lange vor dem ersten Annaberger (Frohnauer) Silberfund im Jahr 1491/92!!! Die Stadt Annaberg wurde ja erst 1496 gegründet... Da waren die Bergleute am Osthang des Pöhlberges schon weit in die Tiefe vorgedrungen.
Auch in diesem Fall engagiert sich niemand öffentlich für den Erhalt eines montanhistorisch bedeutsamen Zeugnisses
In wenigen Jahren wird also auch davon nicht mehr viel übrig bleiben... Da wird auch keine "Montanregion Erzgebirge" mehr helfen können... aber ein Loch weniger in der Landschaft....
Das soll hier kein Vorwurf gegenüber dem jetzigen Nutzer des Geländes sein, denn der Skiverein ist ebenfalls sehr engagiert und ehrenamtlich tätig, wie die meisten Bergbauvereine ja auch... Gefragt sind hier die öffentlichen Stellen!!!
... und in diesem Fall handelt es sich nicht um ein bebautes Gebiet, sondern ein Landschaftschutzgebiet!
Du kennst unser "Revier" und weißt, wovon ich rede...
GA Uwe
Beim Thema Verfüllen...
Auch bei uns im Annaberger Revier wird leider das älteste Zeugnis des Bergbaus immer weiter verfüllt.
Nicht mit einem Mal durch einen Sanierungs- oder Sicherungsbetrieb mit offiziellem Auftrag, sondern langsam im Laufe der Jahre und Jahrzehnte...mit Müll und Abfällen...
Die Pinge hinter der Skihütte am Osthang des Pöhlberges (Literatur siehe z.B.: Bergbau im Erzgebirge) dürfte um etliches älter sein als der eigentliche St. Briccius. Dabei konnten wir schon anhand vorgefundener Grubenhölzer (Ausbau, Spurnagelbahn...) die dort etwa 30-40m tiefer liegenden Grubenbaue auf ca. 1460 datieren!
Also lange vor dem ersten Annaberger (Frohnauer) Silberfund im Jahr 1491/92!!! Die Stadt Annaberg wurde ja erst 1496 gegründet... Da waren die Bergleute am Osthang des Pöhlberges schon weit in die Tiefe vorgedrungen.
Auch in diesem Fall engagiert sich niemand öffentlich für den Erhalt eines montanhistorisch bedeutsamen Zeugnisses
In wenigen Jahren wird also auch davon nicht mehr viel übrig bleiben... Da wird auch keine "Montanregion Erzgebirge" mehr helfen können... aber ein Loch weniger in der Landschaft....
Das soll hier kein Vorwurf gegenüber dem jetzigen Nutzer des Geländes sein, denn der Skiverein ist ebenfalls sehr engagiert und ehrenamtlich tätig, wie die meisten Bergbauvereine ja auch... Gefragt sind hier die öffentlichen Stellen!!!
... und in diesem Fall handelt es sich nicht um ein bebautes Gebiet, sondern ein Landschaftschutzgebiet!
Du kennst unser "Revier" und weißt, wovon ich rede...
GA Uwe
Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
@ Lutz,
jammer nicht, halt Sie auf.
GA OHo.
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Ich habe durch Zufall ein Youtube-Video entdeckt, dass noch einige Impressionen von den Bergbauten und dem Nehmen der Abdrücke von den Gezähespuren zeigt.
http://www.youtube.com/watch?v=Bq9Y5OiaE8E
Es ist aber auch deutlich zu sehen, wie nahe die Abbauten teilweise an der Wohnbebauung liegen. Auch wenn einem das Herz blutet, dass die Stollen wieder verfüllt werden, so ist es wenigstens ein schwacher Trost, dass die Ergebnisse der Untersuchung auch plastisch im Archäologie-Museum in Chemmnitz ausgestellt werden sollen.
Und für die kommenden Bergbausensationen kann sich die Bergsicherung bzw. das Archäologische Landesamt einen Handscanner à la Deutschem Bergbaumuseum (http://www.bergbaumuseum.de/pdf/2dscan.pdf) zulegen oder ausleihen, dann können auch die schmalen Grubenbauten (vor dem vielleicht notwendigen Nachreißen) ordentlich aufgenommen und dokumentiert werden (bei ausreichendem Meßaufnahmeabstand <30cm auch in 3D-Qualität). Zu wünschen wäre es, dass bei der hoffentlich nächsten Sensation an Alternativen zur Verfüllung, wie z.B. Falafels Vorschlag mit dem Besichtigungsschacht, gedacht wird.
Glück auf!
Daniel Götte
http://www.youtube.com/watch?v=Bq9Y5OiaE8E
Es ist aber auch deutlich zu sehen, wie nahe die Abbauten teilweise an der Wohnbebauung liegen. Auch wenn einem das Herz blutet, dass die Stollen wieder verfüllt werden, so ist es wenigstens ein schwacher Trost, dass die Ergebnisse der Untersuchung auch plastisch im Archäologie-Museum in Chemmnitz ausgestellt werden sollen.
Und für die kommenden Bergbausensationen kann sich die Bergsicherung bzw. das Archäologische Landesamt einen Handscanner à la Deutschem Bergbaumuseum (http://www.bergbaumuseum.de/pdf/2dscan.pdf) zulegen oder ausleihen, dann können auch die schmalen Grubenbauten (vor dem vielleicht notwendigen Nachreißen) ordentlich aufgenommen und dokumentiert werden (bei ausreichendem Meßaufnahmeabstand <30cm auch in 3D-Qualität). Zu wünschen wäre es, dass bei der hoffentlich nächsten Sensation an Alternativen zur Verfüllung, wie z.B. Falafels Vorschlag mit dem Besichtigungsschacht, gedacht wird.
Glück auf!
Daniel Götte
Glück Auf!
Daniel
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"Und summa ist der Wein
in diesem Land zu gut
und sind gar vile
holdselig Leut allda"
Bergmeister Thein über die Pfälzer
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Das Bergbau Wunder von Dipps geht weiter
Die Sächsiche Zeitung berichtet, das weitere Funde unter Dipps gemacht worden sind. Unter anderem wurde eine weitere Haspel und Gezähe, hölzerne Schaufeln und eine Kratze, aus dem Zeitraum um 1250 gefunden.
http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dip ... id-2313777
Mit den Bergbau Wundern aus den unterirdischen Bereichen von Dipps wird entgegen der Überschrift der Säschsichen Zeitung ab nächsten Jahr leider Schluß sein.
Interessierte können sich den 10. bis 12. Juni 2010 vormerken:
Glück auf!
Daniel
Die Sächsiche Zeitung berichtet, das weitere Funde unter Dipps gemacht worden sind. Unter anderem wurde eine weitere Haspel und Gezähe, hölzerne Schaufeln und eine Kratze, aus dem Zeitraum um 1250 gefunden.
http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dip ... id-2313777
Mit den Bergbau Wundern aus den unterirdischen Bereichen von Dipps wird entgegen der Überschrift der Säschsichen Zeitung ab nächsten Jahr leider Schluß sein.
Interessierte können sich den 10. bis 12. Juni 2010 vormerken:
Sächsische Zeitung: Geplant ist zudem vom 10. bis zum 12. Juni ein internationaler Workshop in den Dippser Parksälen, zu dem Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen aus ganz Europa erwartet werden.
Glück auf!
Daniel
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Hier der Bericht der sächsischen Bodendenkmalpflege:
Hemker, C.; Hoffmann, Y.: Ein hochmittelalterliches Bergbaurevier in Dippoldiswalde.
in: Ausgrabungen in Sachsen, Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege, Beiheft 20, Berlin: 2009, S. 104-109.
GA
Elmar Nieding
Hemker, C.; Hoffmann, Y.: Ein hochmittelalterliches Bergbaurevier in Dippoldiswalde.
in: Ausgrabungen in Sachsen, Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege, Beiheft 20, Berlin: 2009, S. 104-109.
GA
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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Re: Silberbergbau Dippoldiswalde
Hier der "offizielle" Grabungslink:
http://www.archaeologie.sachsen.de/Them ... l/2658.htm
Glück Auf!
Stephan
http://www.archaeologie.sachsen.de/Them ... l/2658.htm
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Stephan