Grube Fernie - Gießener Braunsteinbergwerke

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Schlacke
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Grube Fernie - Gießener Braunsteinbergwerke

Beitrag von Schlacke »

Der "Heimatkundliche Arbeitskreis Linden" hat in seiner Schriftenreihe einen Radwanderführer zu den Relikten der ehemaligen Grube Fernie veröffentlicht. Der Abbau von oxidischen und hydroxidischen Eisen- und Manganerzen erfolgte über 130 Jahre im Tage- und Tiefbaubetrieb und wurde 1976 endgültig eingestellt.

Die zwischen Klein-Linden und Linden (Stadtteile von Gießen) gewonnenen Erze vom "Typ Lindener Mark" erreichten ein Gesamtvolumen von annähernd 8 Mio. Tonnen. Die Grube wurde nach ihren englischen Besitzern Fernie benannt. Der Vater hatte bereits 1853 und 1863 Anteile bzw. die Grube übernommen und sein Sohn das Werk 1897 weiter veräussert, 1916 gelangte es dann an Krupp/Essen.

Die Radwanderung führt zu insgesamt 12 ehemaligen Betriebspunkten die in der kleinen Broschüre mit Text- und Bildteil vor- gestellt werden. Ein Kartenausschnitt auf der letzen Umschlagseite erleichtert die Orientierung, Gesamtstrecke ca. 20 KM.

Bezugsquelle: Heimatkundlicher Arbeitskreis Linden 1990 e. V. z. Hd. Herrn Helmut Faber, Leihgesterner Str. 15, 35440 Linden, email: Helmut.Faber@mengin-linden.de

Titel: Radwanderung auf den Spuren des ehemaligen Bergwerks in Linden/Hessen, 32 S., Linden: 2009, Preis: Euro 5,- zzgl. Porto.

Literatur-Empfehlung:
1) Slotta, R.: Grube Gießener Braunsteinbergwerke, in: Slotta: Technische Denkmäler in der BRD, Bd. 5/1 (Eisenerzbergbau), Bochum: 1986, S. 1008-1015
2) Schriftenreihe der Deutschen Geologischen Gesellschaft, Heft 16: Sammelwerk Deutsche Eisenerzlagerstätten (Teil 4),
Hannover: 2003, Grube Fernie, S. 28-35

Glückauf!

Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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