11.05.2008
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Loch in der Wiese Overath-Steinenbrück
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Re: Loch in der Wiese Overath-Steinenbrück
Bergische Landeszeitung vom 13.05.2008
Schon wieder: Grubenschacht brach ein
VON ISA VON BISMARCK-OSTEN
OVERATH. Der Bauer war gerade mit dem Traktor unterwegs, um seine Pferdeweide zu mähen, als er zuerst die auf einer Fläche von 300 Quadratmetern abgesackte Wiese und dann den darin klaffenden Abgrund am Rande seines Grundstücks entdeckte. Das acht Meter durchmessende Loch, das die Position des bis auf 132 Meter abgetäuften Schachtes der ehemaligen Grube Immekeppel markiert, ist am Sonntagmorgen auf einer Wiese in dem Weiler Neuhurden aufgerissen. Zu Schaden kam niemand.
Die 1858 auf Blei, Zink, Eisenerz, Mangan und Kupfer verliehene Grube wurde 1914 geschlossen. Der Schacht sei dabei „nicht professionell verfüllt worden“, teilte gestern Jörg A. Linden, Sprecher der für Bergschäden zuständigen Bezirksregierung Arnsberg mit. Der so genannte Tagesbruch ist nur 50 Meter von einer Kreisstraße und 100 Meter von einer Wohnsiedlung entfernt. Die Bergaufsicht tippt momentan, dass die Decke des Schachtes mit Holzbohlen gesichert wurde, die verfault seien. Der betroffene Landwirt hatte sofort Polizei, Feuerwehr und das Ordnungsamt verständigt. Auch Overaths Bürgermeister Andreas Heider war vor Ort. Der offene Schacht, in dem in 25 Meter Tiefe eine Wasserfläche ansteht, wurde provisorisch mit Silageballen soweit angefüllt, dass das Verletzungs- und Ertrinkungsrisiko für Personen, die trotz weiträumiger Absicherung durch einen 150 Meter langen Metallzaun hineinstürzen könnten, verringert ist. „Für den Fall der Fälle. Wenn einer meint, er müsse den Mutigen spielen“, erklärt Linden.
Zusätzlich bewacht ein Sicherheitsdienst das Wiesenstück Tag und Nacht. Heute Morgen soll der Trichter verschalt und mit Beton verfüllt werden. Zudem prüfen Vermessungsexperten die Größe und den Verlauf des Hohlraums im Schacht. Mit welcher Technik, konnte der Sprecher gestern Abend nicht mit Sicherheit sagen. „Die lassen möglicherweise eine Sonde in den Schacht“, so Linden.
Die vorläufige Akteneinsicht habe jedoch eindeutig ergeben: „Es führt kein Stollen unterhalb der Wohnbebauung entlang“, so Linden.
Schon wieder: Grubenschacht brach ein
VON ISA VON BISMARCK-OSTEN
OVERATH. Der Bauer war gerade mit dem Traktor unterwegs, um seine Pferdeweide zu mähen, als er zuerst die auf einer Fläche von 300 Quadratmetern abgesackte Wiese und dann den darin klaffenden Abgrund am Rande seines Grundstücks entdeckte. Das acht Meter durchmessende Loch, das die Position des bis auf 132 Meter abgetäuften Schachtes der ehemaligen Grube Immekeppel markiert, ist am Sonntagmorgen auf einer Wiese in dem Weiler Neuhurden aufgerissen. Zu Schaden kam niemand.
Die 1858 auf Blei, Zink, Eisenerz, Mangan und Kupfer verliehene Grube wurde 1914 geschlossen. Der Schacht sei dabei „nicht professionell verfüllt worden“, teilte gestern Jörg A. Linden, Sprecher der für Bergschäden zuständigen Bezirksregierung Arnsberg mit. Der so genannte Tagesbruch ist nur 50 Meter von einer Kreisstraße und 100 Meter von einer Wohnsiedlung entfernt. Die Bergaufsicht tippt momentan, dass die Decke des Schachtes mit Holzbohlen gesichert wurde, die verfault seien. Der betroffene Landwirt hatte sofort Polizei, Feuerwehr und das Ordnungsamt verständigt. Auch Overaths Bürgermeister Andreas Heider war vor Ort. Der offene Schacht, in dem in 25 Meter Tiefe eine Wasserfläche ansteht, wurde provisorisch mit Silageballen soweit angefüllt, dass das Verletzungs- und Ertrinkungsrisiko für Personen, die trotz weiträumiger Absicherung durch einen 150 Meter langen Metallzaun hineinstürzen könnten, verringert ist. „Für den Fall der Fälle. Wenn einer meint, er müsse den Mutigen spielen“, erklärt Linden.
Zusätzlich bewacht ein Sicherheitsdienst das Wiesenstück Tag und Nacht. Heute Morgen soll der Trichter verschalt und mit Beton verfüllt werden. Zudem prüfen Vermessungsexperten die Größe und den Verlauf des Hohlraums im Schacht. Mit welcher Technik, konnte der Sprecher gestern Abend nicht mit Sicherheit sagen. „Die lassen möglicherweise eine Sonde in den Schacht“, so Linden.
Die vorläufige Akteneinsicht habe jedoch eindeutig ergeben: „Es führt kein Stollen unterhalb der Wohnbebauung entlang“, so Linden.
- Marcel Normann
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Re: Loch in der Wiese Overath-Steinenbrück
Ich glaub, ich fahr die doch Tage mal hin und guck mir den Spass an. Das erreicht ja fast Deutschneudorfer Niveau. Bauzäune, Wachdienste und Strohballen bis Oberkante Unterlippe. Tagesbrüche sind einfach besser als Kino. Action, Spannung, Horror, Komödie - und das alles in einem Film. Applaus!
Mein Haushaltstipp: Fettflecken halten sich wesentlich länger, wenn man sie hin und wieder mit etwas Butter einreibt.
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Re: Loch in der Wiese Overath-Steinenbrück
Pass auf, daß Du nicht reinfällst und in einem Strohballen ertrinkst! 

- Marcel Normann
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Re: Loch in der Wiese Overath-Steinenbrück
Nach Begutachtung dieses Films könnte man die Situation auch so zusammenfassen: "Warum liegt denn hier Stroh rum?" 

Mein Haushaltstipp: Fettflecken halten sich wesentlich länger, wenn man sie hin und wieder mit etwas Butter einreibt.
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Re: Loch in der Wiese Overath-Steinenbrück
schön was du so für filme "begutachtest":-)
- Marcel Normann
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Re: Loch in der Wiese Overath-Steinenbrück
Rein heimatkundliches Interesse. An der spröden Erotik und den geistlosen Dialogen erkennt der geneigte Ethnologe untrüglich den gemeinen Oberberger. OK, wir schweifen ab. Ich bereue und bin ab sofort wieder ernst.
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