Hallo mal nach längerer Zeit. Habe mal in Euerem alten Forum gepostet. Jetzt sehe ich, Ihr habt ein neues Board. Sieht nicht schlecht aus. Gefällt mir.
Leider komme ich bei einer Sache nicht weiter. Es geht um den "Max-Schacht" bei Stockheim nahe Kronach (Bayern). Auf topografischen Karten ist sowohl ein geschlossenes, als auch ein offenes Bergwerk verzeichnet. Handelt es sich hierbei um ein und das selbe? Die Eintragung auf der Karte liegt ziemlich auf der Grenze zu Thüringen.
Hat einer von Euch vielleicht einen Grubenplan, oder kann mir bei meinen Fragen zu diesem Bergwerk weiterhelfen?
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
BOBO
"Max-Schacht" Stockheim
- sailgeneration
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Re: "Max-Schacht" Stockheim
Musste mal direkt in Stockheim anfragen.
Ich könnte den Kontakt herstellen, wenn Du etwas konkreter werden könntest mir Deinen Absichten!
Gruß Jochen
Ich könnte den Kontakt herstellen, wenn Du etwas konkreter werden könntest mir Deinen Absichten!
Gruß Jochen
Glück Auf!
Jochen
http://www.frohnlach.de
Inge: 'Jedes Bergwerk ist wieder ganz anders'
Jo: 'Wer nicht Untertage war, kann nicht behaupten die Welt gesehen zu haben'
'Erst Untertage, erfährt man den vollen Respekt, vor der Arbeit der Generationen'
Jochen
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Re: "Max-Schacht" Stockheim
Hallo,
der bekannteste Steinkohlenbergbau im bayerischen Stockheim an der Grenze zu Thüringen ist seit 1968 stillgelegt.
Die umfanreichste Beschreibung dieses ehemaligen Abbaus hat G. Fleischmann in seinem Werk: Steinkohlenbergbau: Stockheim-Neuhaus-Reitsch, 1990 vorgelegt, hrsg. von der Gemeinde Stockheim, inzwischen vergriffen.
Für die thüringer Seite, die Fortsetzung der Lagerstätte, veröffentlichte R. Herrmann 1956 einen Aufsatz in der Zeitschrift für angwandte Geologie, Jg. 2, S. 483 ff., mit dem Titel: Zur Geschichte des Neuhaus-Stockheimer Steinkohlenbergbaus.
1983/88 geriet die uranhaltige Steinkohle dieser Lagerstätte nochmals ins Blickfeld der Wissenschaft.
Im Revier ist ein länderübeschreitender Wander- und Lehrpfad eingerichtet und der örtliche Bergmannsverein unterhält eine HP.
Glückauf!
Elmar Nieding
der bekannteste Steinkohlenbergbau im bayerischen Stockheim an der Grenze zu Thüringen ist seit 1968 stillgelegt.
Die umfanreichste Beschreibung dieses ehemaligen Abbaus hat G. Fleischmann in seinem Werk: Steinkohlenbergbau: Stockheim-Neuhaus-Reitsch, 1990 vorgelegt, hrsg. von der Gemeinde Stockheim, inzwischen vergriffen.
Für die thüringer Seite, die Fortsetzung der Lagerstätte, veröffentlichte R. Herrmann 1956 einen Aufsatz in der Zeitschrift für angwandte Geologie, Jg. 2, S. 483 ff., mit dem Titel: Zur Geschichte des Neuhaus-Stockheimer Steinkohlenbergbaus.
1983/88 geriet die uranhaltige Steinkohle dieser Lagerstätte nochmals ins Blickfeld der Wissenschaft.
Im Revier ist ein länderübeschreitender Wander- und Lehrpfad eingerichtet und der örtliche Bergmannsverein unterhält eine HP.
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
- sailgeneration
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Re: "Max-Schacht" Stockheim
Die Grube wurde nach 1968 zum Teil mit Kies verfüllt. Heute überlegt man Teile der Grube der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, also als Besucherbergwerk zu eröffnen.
Die Gemeinderat ist zwiegespalten, weil ein Gutachten sagt, das jeder Meter Bergsicherung ca. 3.000 EUR kosten soll. Für etwa 100 m müsste die kleine Gemenide also 300.000 EUR zahlen.
Die vage Hoffung damit den Fremdenverkehr anzukurbeln bleibt eine These.
Wenn man jedoch das komplette Gelände nutzen würde und bespielsweise eine Museum mit altäglichem aus der Vergangenheit bereitstünde mit einer gastronomischen Einrichtung, die Open Air Veranstaltungen zuließe könnte es ggf. etwas werden?
Gruß Jochen
Die Gemeinderat ist zwiegespalten, weil ein Gutachten sagt, das jeder Meter Bergsicherung ca. 3.000 EUR kosten soll. Für etwa 100 m müsste die kleine Gemenide also 300.000 EUR zahlen.
Die vage Hoffung damit den Fremdenverkehr anzukurbeln bleibt eine These.
Wenn man jedoch das komplette Gelände nutzen würde und bespielsweise eine Museum mit altäglichem aus der Vergangenheit bereitstünde mit einer gastronomischen Einrichtung, die Open Air Veranstaltungen zuließe könnte es ggf. etwas werden?
Gruß Jochen
Glück Auf!
Jochen
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