Name DBT ist bald Geschichte
Lünen - Namen sind Schall und Rauch. Der Name DBT ist es bald auch. Nach dem Verkauf an das US-Unternehmen Bucyrus werden alle DBT-Produkte und Serviceleistungen ab 1. Januar 2008 unter dem Namen Bucyrus vermarktet.
Markenidentität
"Unter dem Motto Ein Unternehmen. Ein Name wird hierdurch eine einheitliche Markenidentität und eine eindeutige Positionierung auf dem internationalen Markt für Bergbautechnik geschaffen. Die einheitliche Marke ist zugleich auch Ausdruck der vielfältigen Synergien, die durch die Fusion der beiden Unternehmen erzielt werden", teilte Bucyrus mit.
Auf Nachfrage hieß es bei DBT, die Namensänderung beziehe sich nicht nur auf die Produkte, sondern auf den gesamten Firmenauftritt vom Logo bis zur Fahrzeugflotte.
Im Dezember 2006 hatte der RAG-Konzern (jetzt Evonik) den Verkauf der DBT an Bucyrus für 559 Mio. Euro angekündigt, im Mai 2007 wurde er juristisch vollzogen. Dabei entstand ein Unternehmen mit über 6000 Mitarbeitern und 1,5 Milliarden Euro Umsatz. DBT mit über 3000 Mitarbeitern weltweit, davon etwa 900 in Lünen, ist als Zulieferer auf den untertägigen Bergbau spezialisiert, Bucyrus liefert Bergbaugeräte für den Tagebau.
Die Belegschaft kann mit dem bevorstehenden Abschied vom Namen DBT offenbar leben. "Ich habe nichts Negatives gehört", erklärte Betriebsratsvorsitzender Kurt Ludwig - (Foto) auf Anfrage. "Es ist ganz normal, dass bei einem Verkauf ein paar Dinge geändert werden", meinte er. - Fie-
Glück Auf
Horst
Erst der Name - dann die Firma?
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Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
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Re: Erst der Name - dann die Firma?
Wenn Bucyrus in ein paar Jahren den Standort schließt, gibt es dann endlich auch das Argument nicht mehr, durch das Ende des Kohlebergbaus würden Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie gefährdet.
Jetzt gehts aufs Ende zu.
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