Sicherheit zuerst: Befahrungstechniken, Seiltechnik, Ausrüstung. Foto, Messung, Befahrung, Rettung und co. - alles was man so mit in den Berg nehmen könnte und sollte.
Ich hatte heute die Gelegenheit eine digitale Schlauchwaage zu testen. Dabei haben wir über 500 m Altbergbau vermessen. Das Gerät funktioniert ganz simpel: Die Schlauchtrommel wird stationiert, das Messgerät am anderen Ende des Schlauches wird kalibriert, dann krabbelt einer los und am Zielpunkt wird das Messgerät angehalten und der Wert abgelesen.
Der Schlauch hat eine Länge von 40 m. Man kann Höhen bis 4 m auf den Millimeter genau messen. Allerdings wird´s am Ende u. U. etwas ungenau, deshalb besser nur bis ca. 3,5 m Höhe messen.
Ein Problem ist aber bei der Sache: Das Instrument kostet Geld (knapp 600 Euronen)!
Schlamm sollte nicht das Problem sein, das Gerät ist spritzwassergeschützt. Einen Tauchgang wird´s aber nicht vertragen. Bei einigem Wasserstand hatten wir Mühe die Komponenten über Wasser zu halten (zumindest wenn man eh schon auf dem Bauch liegt!). Dem PE-Schlauch ist´s natürlich egal, ob er durch eine Pfütze gezogen wird.
Die Reinigung erfolgte mit feuchtem Lappen. Den Schlauch kann man natürlich abspritzen. Trotz intensiver Verschmutzung war alles in 20 min erledigt.
Zum Gewicht kann ich nur schätzen: Die Trommel vielleicht 1,5 kg, das Messgerät 0,5 kg und der Schlauch: naja was eben so 40 m 5mm-PE-Schlauch so wiegen. Alles zusammen etwa 2 - 3 kg. Also nicht der Rede wert!
Falafel hat geschrieben:Alles zusammen etwa 2 - 3 kg. Also nicht der Rede wert!
Glück Auf!
Stephan
@ hungerlieb: da dürfte deine Fotoausrüstung ja schwerer sein
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.