was ein unwort ?
ich lese heute von einer Literatur aus dem Jahre 1786 die zwei "holzkohlenbergwerke" bei Stockhaufen und Hoen im Westerwald beschreibt.
kennt die jemand oder hat zu dem begriff eine fach-meinung?
holzkohlenbergbau
- Nobi
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naja, hier in leipzig und umgebung hat man braunkohle untertägig abgebaut und ggf. wurde das dort auch gemacht und wegen der zu erkennenden holzreste so bezeichnet. ist aber nur eine vermutung.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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- Marcel Normann
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Die Revierbeschreibung spricht von normalerweise erdiger Beschaffenheit der Kohle. Für einige Gruben ist jedoch ausrücklich von lignitischer Beschaffenheit die Rede. Ich gehe mal davon aus, daß Du die Revierbeschreibung Betzdorf hast, sonst schicke ich Dir die drei Seiten zum Braunkohlebergbau aber auch gerne.
Mein Haushaltstipp: Fettflecken halten sich wesentlich länger, wenn man sie hin und wieder mit etwas Butter einreibt.
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Holzkohlenbergbau
Hallo,
das Auftreten von Holzkohle ähnlichen Bildungen in der Braunkohle, beruht auf der Umwandlung von Holz (Stubben oder Baumstümpfe) in Braunkohlenlagerstätten.
G. Klein, Handbuch für den Deutschen Braunkohlenbergbau, Halle: 1907, S. 431, erwähnt für Höhn lediglich die Grube 'Aleandria', ohne weitere Bescheibung.
Es scheint aber eine sehr feste Kohle gewesen zu sein, sie wurde in Stachelwalzen oder Nadelbrechern in ein annäherndes Naturbrikett gebrochen (dto. S. 431).
Weitere Hinweise zu Braunkohlenvorkommen des Westerwaldes:
Freise, Die Braunkohlenvorkommen des hohen Westerwaldes, in: Braunkohle, Jg. VI, S. 319 f.,
Die Bezeichnung Holzkohlenbergbau ist im Deutschen Bergwörterbuch von H. Veith, 1871 nicht verzeichnet, scheint also eine regionale bzw. umgangsspachliche Bezeichnung zu sein, selbst GOOGLE findet nur einen Eintrag, der völlig fehl plaziert ist.
Glückauf!
Schlacke
das Auftreten von Holzkohle ähnlichen Bildungen in der Braunkohle, beruht auf der Umwandlung von Holz (Stubben oder Baumstümpfe) in Braunkohlenlagerstätten.
G. Klein, Handbuch für den Deutschen Braunkohlenbergbau, Halle: 1907, S. 431, erwähnt für Höhn lediglich die Grube 'Aleandria', ohne weitere Bescheibung.
Es scheint aber eine sehr feste Kohle gewesen zu sein, sie wurde in Stachelwalzen oder Nadelbrechern in ein annäherndes Naturbrikett gebrochen (dto. S. 431).
Weitere Hinweise zu Braunkohlenvorkommen des Westerwaldes:
Freise, Die Braunkohlenvorkommen des hohen Westerwaldes, in: Braunkohle, Jg. VI, S. 319 f.,
Die Bezeichnung Holzkohlenbergbau ist im Deutschen Bergwörterbuch von H. Veith, 1871 nicht verzeichnet, scheint also eine regionale bzw. umgangsspachliche Bezeichnung zu sein, selbst GOOGLE findet nur einen Eintrag, der völlig fehl plaziert ist.
Glückauf!
Schlacke