Rheinkalk: Frist läuft in 48 Stunden ab
Hagen. Die letzte Frist läuft in 48 Stunden ab. Zwei Tage noch hat die Firma Rheinkalk Zeit, um einen modifizierten Antrag auf Erweiterung des eigenen Steinbruchs bei der Verwaltung abzugeben. Längst machen Gerüchte vom endgültigen Scheitern des umstrittenen Vorhabens die Runde. Doch Rheinkalk schweigt.
Seit einer Woche versucht die WESTFALENPOST vom Unternehmen mit Hauptsitz in Wülfrath eine Antwort auf die letzte Frage zu bekommen: Klappt Rheinkalk die Erweiterungs-Bücher zu? Trotz mehrfacher Anläufe gibt es keine Antwort. Der Pressesprecher ist verreist. Gestern dann ließ der Steinbruchbetreiber erklären: "Wir befinden uns in der letzten Phase. Sicher haben Sie Verständnis, dass wir zuerst die Behörden informieren werden. Aber wir werden in Kürze eine Stellungnahme abgeben."
Mehr ist aus Wülfrath nicht zu erfahren. Ob das die Gerüchte noch beschleunigt, scheint mittlerweile egal. Nach WP-Informationen verhandelt Rheinkalk nicht mal mehr mit der Firma Bilstein über konkurrierende Wasserrechte.
Dabei war das Unternehmen vor mehr als zwei Jahren mit dem Anspruch auf größtmögliche Transparenz angetreten. Führungen durch den Dolomit-Steinbruch, Bürger-Informationen und Diskussionen sollten ein positives Klima erzeugen für die Abgrabung im ältesten Naturschutzgebiet der Stadt. Immerhin gehe es um mehr als 700 Arbeitsplätze, argumentierte man und gab am 25. April 2005 die Antragsunterlagen ab. Seit dem Jahreswechsel ist diese Argumentation durch den Verkauf der Feuerfestwerks Donnerkuhle pulverisiert.
Rheinkalk bat um eine Frist für Nachbesserung. Die läuft in 48 Stunden ab. Die Erweiterungs-Gegner zählen bereits die Minuten.
quelle: Westfalenpost 29.05.2007 Von Torsten Berninghaus
Rheinkalk: Frist läuft in 48 Stunden ab
jau, grad gelesen. Mehr Informationen:
http://www.taz.de/dx/2007/05/09/a0020.1/text
sehr interessant !
http://www.taz.de/dx/2007/05/09/a0020.1/text
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Kalkbuchen auf Haßley sind gerettet.
24 Stunden vor Ablauf der letzten Frist erklärte sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Wülfrath gestern gegenüber der Stadt und dem Oberbürgermeister. Angesichts der neuen Situation werde man die Erweiterung des Steinbruches nicht weiter verfolgen, sondern die genehmigte Abbaufläche in die Tiefe treiben. Man will bis auf 42 Meter über NN abgraben > die Lenne fließt in der Nähe auf 90 Meter über NN. Die Erweiterung des Steinbruchs hätte eine Laufzeit bis 2030 gebracht, die jetzt bestehende läuft 2013 aus. Mit dem Wandern des Bruches in größere Teufe wird woll eine Laufzeit bis 2020 herauskommen.
Glück Auf
Horst
Glück Auf
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Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.