Beleuchtung einmal anders
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Beleuchtung einmal anders
Hallo Ihr
Hatten ja jetzt im Oktober "experimentelle Beleuchtung" als Fotowettbewerb, möchte euch deshalb diese Bilder hier nicht vorenthalten,
die ein befreundeter UT-Fotograf und ich diese Woche produziert haben.
Es handelt sich um den Stefanie Fahrschacht den wir mittels einer 1 Watt (ALDI) LED Taschenlampe ausgeleuchtet haben.
Wir haben der Lampe, mittels Nylonstrick, eine Seilfahrt mit 4 m/sek spendiert, so konnten wir die ersten 60m fotografieren.
Weiter als 60m kamen wir nicht weil uns die Lampe immer ausging, vermutlich kommt von der Sohle dort ein Sturzbach in den Schacht.
Da meine Kamera etwas lichtschwach ist seht ihr hier die Bilder von meinem Kollegen.
Die Belichtungszeit ist bei ihm leider mit 15 sek beschränkt, aber ich glaube es sieht recht toll aus.
Hatten ja jetzt im Oktober "experimentelle Beleuchtung" als Fotowettbewerb, möchte euch deshalb diese Bilder hier nicht vorenthalten,
die ein befreundeter UT-Fotograf und ich diese Woche produziert haben.
Es handelt sich um den Stefanie Fahrschacht den wir mittels einer 1 Watt (ALDI) LED Taschenlampe ausgeleuchtet haben.
Wir haben der Lampe, mittels Nylonstrick, eine Seilfahrt mit 4 m/sek spendiert, so konnten wir die ersten 60m fotografieren.
Weiter als 60m kamen wir nicht weil uns die Lampe immer ausging, vermutlich kommt von der Sohle dort ein Sturzbach in den Schacht.
Da meine Kamera etwas lichtschwach ist seht ihr hier die Bilder von meinem Kollegen.
Die Belichtungszeit ist bei ihm leider mit 15 sek beschränkt, aber ich glaube es sieht recht toll aus.
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- Falk Meyer
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Das sieht nicht nur toll aus, das is SUPER! Hochachtung an den Fotografen.
Auf so eine Idee muss man erstmal kommen...
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Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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Hallo an alle
Danke für euer Lob, haben hier bei uns in der Gegend einen Fotoverein, ich bin dort einmal hingegangen und habe
ihnen meine Bilder gezeigt, die haben nur gesagt das die Bilder mehr einen dokumentarischen als einen künstlerischen Wert hätten.
Hänge hier noch ein Bild vom 9.11.06 an, dann könnt ihr selber entscheiden.
Danke für euer Lob, haben hier bei uns in der Gegend einen Fotoverein, ich bin dort einmal hingegangen und habe
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Hänge hier noch ein Bild vom 9.11.06 an, dann könnt ihr selber entscheiden.
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Hey
Und vieleicht haben die Leute im Fotoclub keine Ahnung wie schwer gute Bilder in Hohlräumen zu machen sind -egal ob künstlerisch oder nicht.
Nun ja das liegt im Auge des Betrachters - ich selber würde Deine Bilder schon als "künstlerisch" einstufen - allerdings meinen viele Leute das ich ein Kunstpanause sei.Last_Miner hat geschrieben: --, haben hier bei uns in der Gegend einen Fotoverein, ich bin dort einmal hingegangen und habe ihnen meine Bilder gezeigt, die haben nur gesagt das die Bilder mehr einen dokumentarischen als einen künstlerischen Wert hätten.
Und vieleicht haben die Leute im Fotoclub keine Ahnung wie schwer gute Bilder in Hohlräumen zu machen sind -egal ob künstlerisch oder nicht.
- Falk Meyer
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Die Frage der Enstehung würde mich auch sehr interessieren. Man lernt ja bekanntlich nie aus
Ich tipp hier auf Langzeitbelichtung, da die Schatten im Vordergrund leicht verschimmen.
Aber so ein mordsmäßig starker Blitz... sowas hab ich noch nicht gesehen (wenn denn ein Blitz verwendet wurde).
Die Farben kommen auch sehr natürlich rüber.
Wir warten auf eine Antwort.
Ich tipp hier auf Langzeitbelichtung, da die Schatten im Vordergrund leicht verschimmen.
Aber so ein mordsmäßig starker Blitz... sowas hab ich noch nicht gesehen (wenn denn ein Blitz verwendet wurde).
Die Farben kommen auch sehr natürlich rüber.
Wir warten auf eine Antwort.
Mein Erzgebirge,
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Edwin Bauersachs
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Hallo
Bevor ich zur Erleuterung der Fototechnik komme gibt es noch eine Erklärung zur Fotolocation.
Das Foto wurde vorige Woche im Rahmen einer jährlichen Kontrollbefahrung durchgeführt. Es handelt sich hier um den Franz-Josef Stollen in Bad Bleiberg/Kärnten (Österreich).
Dieser Stollen war einst der Hauptentwässerungsstollen des Grubengebäudes, er hat eine Länge von 12,8Km und wurde in den Jahren 1894 bis 1912 geschlagen.
Er befindet sich 263m UT und Entwässert ins Drautal, dort befindet sich ein Kraftwerk, das heute noch in Betrieb ist, und von der örtlichen Stromgesellschaft genutzt wird. (Leistung ca. 1500KW). Das Gefälle vom Mundloch zum Kraftwerk beträgt ca. 180m.
Das Grubengebäude hatte seinerzeit eine Teufe von 850m erreicht, es sei hier noch erwähnt das es im Jahre 1951 am 12. Lauf des Rudolf Blindschachtes einen Wassereinbruch gab der eine Schüttung von 3000L/min und einen Druck von annähernd 60 Bar hatte.
Dieser führte zum Absaufen der Grube bis auf den 7. Lauf, es dauerte über ein halbes Jahr um dieser gewaltigen Masse an Wasser Herr zu werden, dieses Wasser stellte sich später als Segen herraus es handelt sich nämlich um Thermalwasser das heute unsere Bäder speist.
Aber nun zur Technik, der eine oder andere hat ja schon richtig geraten, es handelt sich um eine Langzeitbelichtung (wollen ja keine Fledermäuse grillen).
Es wurde mit zwei Scheinwerfern gearbeitet, zuerst ein 12V/55W Suchscheinwerfer, den man mindestens an die 30 Sekunden in die Mitte hält, danach den ersten ausschalten und mit einer zweiten Leuchte (Videoleuchte 12V/100W) nochmal ca. 5-10 Sekunden für den Nahbereich.
Dank meiner NIKON 4300 ist das möglich, habe erst später rausgefunden das sie bis zu einer Minute belichten kann und es auch eine Fernbedienung dazu gibt.
Dazu benutze ich noch ein 0,3 Fischauge von RAYNOX das mir auch sehr gute Dienste leistet. Es ist über den gasamten Bereich relativ scharf und die Verzerrungen am Rande halten sich auch in Grenzen.
http://www.raynox.co.jp/german/video/hd ... /index.htm
Aber nun zu den einzelnen Techniken.
1. Sklavenblitze
Es ist halt immer schwer mehrere Blitze syncron zu zünden (mein Rekord liegt bei fünf Blitzen), oder man hat genügend Adjutaten mit, die sich mit den Blitzen postieren und diese dann per Hand zünden.
2. 45 er METZ Blitz
Habe mir einen 45 er METZ in ein Scheinwerfergehäuse eingebaut und mit dem dann geblitzt, wie es halt so ist, die ersten Meter sind dann zu hell.
3. Magnesiumstreifen
Auch probiert aber außer viel Rauch und verbrannter Finger kam nicht wirklich was raus.
4. Langzeitbelichtung
Momentan mache ich 80% meiner Bilder in dieser Technik. Probiert es einfach mal aus, ihr könnt ja mit der ISO-Zahl auf 400 oder mehr gehen dann benötigt ihr nicht soviel Licht und man kommt schon mit 20-30 Sekunden aus.
Nachteil ist halt viel Licht ergibt viel Leistung heißt gleichzeitig viel Batterie (Gewicht).
Hoffe das ich euch ein wenig erleutert habe wie ich arbeite, falls noch Fragen offen sind stehe ich gerne zur Verfügung.
Bevor ich zur Erleuterung der Fototechnik komme gibt es noch eine Erklärung zur Fotolocation.
Das Foto wurde vorige Woche im Rahmen einer jährlichen Kontrollbefahrung durchgeführt. Es handelt sich hier um den Franz-Josef Stollen in Bad Bleiberg/Kärnten (Österreich).
Dieser Stollen war einst der Hauptentwässerungsstollen des Grubengebäudes, er hat eine Länge von 12,8Km und wurde in den Jahren 1894 bis 1912 geschlagen.
Er befindet sich 263m UT und Entwässert ins Drautal, dort befindet sich ein Kraftwerk, das heute noch in Betrieb ist, und von der örtlichen Stromgesellschaft genutzt wird. (Leistung ca. 1500KW). Das Gefälle vom Mundloch zum Kraftwerk beträgt ca. 180m.
Das Grubengebäude hatte seinerzeit eine Teufe von 850m erreicht, es sei hier noch erwähnt das es im Jahre 1951 am 12. Lauf des Rudolf Blindschachtes einen Wassereinbruch gab der eine Schüttung von 3000L/min und einen Druck von annähernd 60 Bar hatte.
Dieser führte zum Absaufen der Grube bis auf den 7. Lauf, es dauerte über ein halbes Jahr um dieser gewaltigen Masse an Wasser Herr zu werden, dieses Wasser stellte sich später als Segen herraus es handelt sich nämlich um Thermalwasser das heute unsere Bäder speist.
Aber nun zur Technik, der eine oder andere hat ja schon richtig geraten, es handelt sich um eine Langzeitbelichtung (wollen ja keine Fledermäuse grillen).
Es wurde mit zwei Scheinwerfern gearbeitet, zuerst ein 12V/55W Suchscheinwerfer, den man mindestens an die 30 Sekunden in die Mitte hält, danach den ersten ausschalten und mit einer zweiten Leuchte (Videoleuchte 12V/100W) nochmal ca. 5-10 Sekunden für den Nahbereich.
Dank meiner NIKON 4300 ist das möglich, habe erst später rausgefunden das sie bis zu einer Minute belichten kann und es auch eine Fernbedienung dazu gibt.
Dazu benutze ich noch ein 0,3 Fischauge von RAYNOX das mir auch sehr gute Dienste leistet. Es ist über den gasamten Bereich relativ scharf und die Verzerrungen am Rande halten sich auch in Grenzen.
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Aber nun zu den einzelnen Techniken.
1. Sklavenblitze
Es ist halt immer schwer mehrere Blitze syncron zu zünden (mein Rekord liegt bei fünf Blitzen), oder man hat genügend Adjutaten mit, die sich mit den Blitzen postieren und diese dann per Hand zünden.
2. 45 er METZ Blitz
Habe mir einen 45 er METZ in ein Scheinwerfergehäuse eingebaut und mit dem dann geblitzt, wie es halt so ist, die ersten Meter sind dann zu hell.
3. Magnesiumstreifen
Auch probiert aber außer viel Rauch und verbrannter Finger kam nicht wirklich was raus.
4. Langzeitbelichtung
Momentan mache ich 80% meiner Bilder in dieser Technik. Probiert es einfach mal aus, ihr könnt ja mit der ISO-Zahl auf 400 oder mehr gehen dann benötigt ihr nicht soviel Licht und man kommt schon mit 20-30 Sekunden aus.
Nachteil ist halt viel Licht ergibt viel Leistung heißt gleichzeitig viel Batterie (Gewicht).
Hoffe das ich euch ein wenig erleutert habe wie ich arbeite, falls noch Fragen offen sind stehe ich gerne zur Verfügung.
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- Marcel Normann
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Stimmt. Dafür sind sie handwerklich gut gemacht und eben auch von dokumentarischem Wert. Ich würde die Äusserung garnicht als abwertend betrachten, der Verein verfolgt mit seiner Fotografie halt andere Ziele.Last_Miner hat geschrieben:ich bin dort einmal hingegangen und habe
ihnen meine Bilder gezeigt, die haben nur gesagt das die Bilder mehr einen dokumentarischen als einen künstlerischen Wert hätten.
Gruß, Marcel
Mein Haushaltstipp: Fettflecken halten sich wesentlich länger, wenn man sie hin und wieder mit etwas Butter einreibt.