Künstliche Hohlräume unter Osnabrück

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Höhlenmaier
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Künstliche Hohlräume unter Osnabrück

Beitrag von Höhlenmaier »

Hallo,

schaut Euch mal http://www.gertrudenberger-hoehlen.info an. Die gute Daniela ist übrigens noch für den einen oder anderen Rat dankbar, besonders was die Erstellung eines Haftungsausschlusses für eine Befahrung angeht.

GA

Ali
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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Nun ich weiss nicht recht was ich davon halten soll. Etwas naiv gemacht das ganze ..........
"Wenn nun an und für sich das Loos des armen Bergmannes nicht zu beneiden ist, soll ihm wenigstens so viel Licht in der Grube gegeben werden, daß er seine Arbeit dabei gut verrichten kann." Bergingenieur G.A. Heinbach zu Steyersdorf im Banat 1868
Höhlenmaier
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Beitrag von Höhlenmaier »

Ich denke, man kann davon halten was man will...immerhin engagiert sich die Frau in der Erhaltung solch eines Denkmals
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kapl
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Beitrag von kapl »

Ich verweise mal auf die Disk. bei 7 grad:
http://forum.7grad.org/viewforum.php?f=10
GA
kapl
Höhlenmaier
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Beitrag von Höhlenmaier »

DAnke KApl...puhhh :roll:
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daniela Althaus
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Hallo hier die daniela

Beitrag von daniela Althaus »

Also erst einmal danke ich den höhlenmeier für die Hilfe...Ich habe von einem anderen Forum den Tip bekommen, mich hier anzumelden, da es sich ja um Altbergbau handelt, denke ich, daß ich hier besser aufgehoben bin mit meinen Fragen. Dann lese ich hier, daß meine Arbeit "naiv" sein soll, was ich nicht verstehen kann. Seit jahrzehnten haben sich immer wieder Gruppen zusammengeschlossen, um die Höhle zu öffnen. Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht und der Kosten ist dies ständig gescheitert. Da es lange nichts mehr über die Höhlen zu berichten gab, kein mensch eine Homepage machte, und die Stadt Osnabrück die Höhle vergessen hat, habe ich mich an den haufen Arbeit gewagt, weil ich etwas erreichen kann. Jetzt wo die Kommunalwahlen bei uns anstehen, die BUGA 2015 in Planung steht, die die Höhle mit einbeziehen wird, habe ich schon einiges geschafft, weil ich den richtigen zeitpunkt gewählt habe. Ich bin zwar noch am Anfang eines steinigen Weges, aber das dies alles nicht barrierefrei ablaufen kann ist mir klar. Wenn sich keiner an dieses Kulturdenkmal rantraut, muß ich es eben machen. Was daran naiv sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mit den Politikern, Landschaftsverbänden, dem Höhlenforscher Morlo und vielen anderen schon gesprochen, ich habe die zeitung ausgenutzt, damit ich gerade die Menschen aufmerksam machen kann, die nicht den Internetzugang haben, z.B. die Zeitzeugen, die damals in der Höhle während der Luftangriffe Schutz fanden. Ohne Medien komme ich sowieso nicht weiter. Jeder macht es anders. Denn die Medien erreichen immerhin enormes Feedback. Die Leute rennen mir die Bude ein, seit dem zeitungsartikel. Und das soll auch so bleiben. ich werde mich und meine Arbeit hier im forum einmal vorstellen und hoffe, daß der eine oder andere mal auf meiner Homepage mal nachliest, worum es überhaupt geht. Danke
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Falk Meyer
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Beitrag von Falk Meyer »

@Daniela:

Ich finde deine Arbeit und den Internetauftritt super!!! :top: :top:

Ich kann das ganze sehr gut nachvollziehen. Ich kämpfe hier in meiner Region auch gegen das "Vergessen", leider ein Kampf gegen Windmühlen, der sehr hart und langwierig ist.

Die Geschichte des Ortes wird eben viel zu schnell vergessen, und die meisten jüngeren interessieren sich nicht dafür; und irgendwann weiß niemand mehr, dass es mal Bergbau gab.

Lass dich hier nicht unterbuttern.

Stell ruhig mal deine Arbeit und dich vor, da weiß jeder, mit wem er es zu tun hat. :wink:
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.

Edwin Bauersachs

http://www.imkerei-meyer.com
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daniela Althaus
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Die Berichte unserer Zeitung

Beitrag von daniela Althaus »

damit alles den ersten Bericht sehen können, er ist online...

[url] http://www.on-live.de/nachrichten_260_D ... 230000.xml
Das Vergessene schreit im Traum um Hilfe
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digger_Martin
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Beitrag von digger_Martin »

Sehe gerade erst diesen thread. Tschuldigung, war arbeitsbedingt die letzten Wochen meist nur kurz zu Besuch.
Da hast Du Dir einiges vorgenommen, Daniela. Existiert bereits eine Vermessung der Höhle. Diese ist eine der Grundlage für die Unterschutzstellung, neben der historischen und heomatgeschichtlichen Bedeutung. Ausgrabungen und Öffnungen von Mauern stellen nach denlmalreckt eventuell ein Problem dar (abhängig von dem jeweils Verantwortlichen und seinen Auslegungen). Die Beteiligung von Kommunen ist auch nich so einfach, selbst wenn die Presse genutzt wird, um ein Bewußtsein zu schaffen. Wenn das etwas verbittert klingt, liegt das an der eigenen Erfahrung in dieser Hinsicht. Das soll aber nicht entmutigen. Es kann ja auch anders laufen. Bei den vielen Punkten, die Du in Deinem Anliegen formuliert hast, ist einfach nur wichtig ersteinmal kleine Schritte zu machen.

Glückauf,
Martin
Alt ist man erst, wenn man zum Archäologen überwiesen wird.
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daniela Althaus
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Vermessung

Beitrag von daniela Althaus »

Hallo erst einmal, die Höhle wurde vermessen, einmal von den Höhlenforschern und damals vom Alpenverein. Die DMT, die die Gutachten erstellt hat (die letzte Aktualität für die kommende BUGA 2015) haben die Höhle exakt vermessen. Die Pläne habe ich einsehen dürfen. Verstehe aber nichts davon. Linien, Zahlen, Grade...
:?: :?:
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digger_Martin
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Beitrag von digger_Martin »

Das Rißwerk ist für Deine verschiedenen Vorhaben natürlich von entscheidender Bedeutung, da es Grundlage nicht nur für Verwahrungs-/Sicherungsarbeiten ist, sondern eben auch für einen wesentlichen Teil der weiteren Planungen bzw. Konzepte. Also, auf jeden Fall Kopien besorgen oder alternativ selbst vermessen!

Glückauf,
Martin
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daniela Althaus
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heute zeitung

Beitrag von daniela Althaus »

Das Vergessene schreit im Traum um Hilfe
Falafel
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Beitrag von Falafel »

@Daniela: Im Teil 4 steht, daß von den Amsterdamer Tonpfeifen auf Holländische Soldaten geschlossen wird. Vorsicht !!! Die Dinger waren zu der Zeit richtige Exportschlager (es gibt sogar zeitgenösische Fälschungen). Selbst in Sachsen sind sie zu finden. Den Kontakt zu einem "Pfeifenspezialisten" wegen Bestimmung / Datierung kann ich vermitteln.
Glück Auf!
Stephan
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