Lautaer Pferdegöpel
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Der Ausbau des Besucherzentrums Rudolph-Schacht (wie pervers das schon klingt!!) im Marienberger Ortsteil Lauta wird mit 1,05 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen Wochen übergab das Regierungspräsidium Chemnitz der Stadt Marienberg den Zuwendungsbescheid.
Ziel ist es, mit diesem Vorhaben das touristische Angebot im Feriengebiet Silberstrasse zu erweitern und den Gästen der Region in anschaulicherweise eine der Fördertechniken im Bergbau aus vergangenen Jahrhunderten nahe zu bringen. Das Gelände des Rudolph-Schachtes, auf dem noch bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Pferdegöpel stand, soll deshalb touristisch erschlossen und damit das in der Region vorhandene Angebot bergbaulicher Sachzeugen komplettiert werden.
KJ-online
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Ein weiterer Schritt zum Weltkulturerbe Montanregion Erzgebirge der UNESCO.
In Johanngeorgenstadt gibts schon einen Göpel, der dümpelt auch nur so vor sich hin, mehr schlecht als recht. Brauchen wir halt noch einen zweiten!!
Also schaut euch das Gelände noch mal schnell in seinem halbwegs ursrünglichen Zustand an, bevor es "touristisch erschlossen" wird!
Wohl dem der schon mal drin und unten war,
Ziel ist es, mit diesem Vorhaben das touristische Angebot im Feriengebiet Silberstrasse zu erweitern und den Gästen der Region in anschaulicherweise eine der Fördertechniken im Bergbau aus vergangenen Jahrhunderten nahe zu bringen. Das Gelände des Rudolph-Schachtes, auf dem noch bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Pferdegöpel stand, soll deshalb touristisch erschlossen und damit das in der Region vorhandene Angebot bergbaulicher Sachzeugen komplettiert werden.
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Ein weiterer Schritt zum Weltkulturerbe Montanregion Erzgebirge der UNESCO.
In Johanngeorgenstadt gibts schon einen Göpel, der dümpelt auch nur so vor sich hin, mehr schlecht als recht. Brauchen wir halt noch einen zweiten!!
Also schaut euch das Gelände noch mal schnell in seinem halbwegs ursrünglichen Zustand an, bevor es "touristisch erschlossen" wird!
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- Nobi
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wie wahr gesprochen.Jan hat geschrieben:Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!
der johannstädter göpel dümpelt aber auch vor sich hin, weil das städtchen nicht gerade an der touristenroute liegt und leider vergangenheitsbedingt nicht gerade ein "schmuckstück" ist. außerdem ist die ausschilderung unter aller sau.
mein kind war von dem göpel genauso begeistert wie von dem siebenschlehener pochwerk, denn göpel und pochwerk kannte er nur aus der De Re Metallica.
solange kein disneyland entsteht würde ich ein solches projekt nicht von vorn herein ablehenen allerdings läßt die fördersumme und der name das schlimmste erahnen.
der göpel wäre ist ja nicht die einzige möglichkeit, die fische bzw. touristen zu schröpfen. bei den anderen schröpfaktionen habe ich bisher aber immer ein erinnerungsbild bekommen und das war nicht billig.
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Der Berg ist frei.
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mag her es thun mit rechte.
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Ich habe den Eindruck, daß man im Gebirge den Touristen nachrennt wie der Hund, der die Angel mit der Bockwurst vor sich hat. Bei der Mentalität der Gewerbetreibenden gerade im Obergebirge (siehe nur Taxiunternehmer gegen "Doof-Schalk"), bei der jeder sich selbst der Nächste ist und einer den anderen nur besch.. will statt zusammenzuarbeiten, wird das nie was mit sinnvollem und ertragreichem Tourismus. Daran ändern auch Millionengräber und vor sich hingammelnde Spaßbäder nichts. Statt mit bestehenden Denkmalen wahre Werte zu erhalten, werden neue "Attraktionen" gebaut, oft in historischer Hinsicht grauenvoll, der wertvolle Rest der alten Kulturgüter vergammelt, wird abgerissen oder zubetoniert.
- Nobi
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genau das ist das problem. jeder kocht sein eigenes süppchen und aquiriert irgendwoher irgendwelche mittel. dies ist nicht unbedingt "erzgebirgsspezifisch" sondern anderswo ist es genauso. eine "zentrale" geldvergabestelle, die prioritäten nach historischen und kulturellen anspekten setzt und setzen kann ist nicht vorhanden.Statt mit bestehenden Denkmalen wahre Werte zu erhalten, werden neue "Attraktionen" gebaut, oft in historischer Hinsicht grauenvoll, der wertvolle Rest der alten Kulturgüter vergammelt, wird abgerissen oder zubetoniert.
am anfang haben alle gewerbegebiete gebaut, weil es die nachbargemeinde auch gemacht hat, dann kamen die spaßbäder und jetzt andere sachen. die leute verlangen einfach von ihrem bürgermeister, dass er vorhanden fördermittel nutzt. ob diese sinnvoll eingesetzt werden ist da erst einmal nebensächlich. hauptsache der rubel rollt. von wem kommt denn das geld? vom bund und vom land doch wohl nicht, oder?
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- Siggi
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Nobi hat geschrieben:@nobiam anfang haben alle gewerbegebiete gebaut, weil es die nachbargemeinde auch gemacht hat, dann kamen die spaßbäder und jetzt andere sachen. die leute verlangen einfach von ihrem bürgermeister, dass er vorhanden fördermittel nutzt. ob diese sinnvoll eingesetzt werden ist da erst einmal nebensächlich. hauptsache der rubel rollt. von wem kommt denn das geld? vom bund und vom land doch wohl nicht, oder?
Fördermittel werden von den Gemeinden beim Bund oder Land für förderungswürdige Massnahmen beantragt. Die liegen nicht beim Bürgermeister rum.
Im übrigen schlage ich Dir vor Google mit ein paar Stichwörtern zum Thema Fördermittel Bund Land usw. zu füttern bevor Du vom Thema "Lautaer Pferdegöpel" zu sehr in die Politik abschweifst.
GA Siggi
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. (Die Ärzte sind hier >) http://www.beetpott.de Auch in 2013
- Nobi
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@siggi:
zugegeben, ich kenne mich mit dem förderkram nicht so aus aber außer geld von bundesland und bundesrepublik gibt es sicherlich auch noch europäische fördertöpfe. bei politik rege ich moch sowiso meist vielzusehr aus und deshalb lassen wir das "abschweifen lieber".
um zum thema "Lautaer Pferdegöpel" zurückzukommen:
wenn das geld aus einem fördertopf kommt, der grundsätzlich zur sanierung von (bergbau)denkmäler gedacht ist dann kann ich die fördermittelvergabe nicht nachvollziehen, da anderswo in der region bergbauzeugen vergammeln und verfallen weil kein geld da ist (wie Nightmare schon geschrieben hat).
wenn man einen anderen "fördertopf" angezapft hat kenne ich sinnlosere projekte die man schon gefördert hat und in ein paar jahren wird man sicherlich auch dort merken, das sich die investition nicht "rechnet" und man wird händeringend nach sponsoren suchen, um den göpel zu erhalten bzw. den laufenden unterhalt zu zahlen.
marienberg hat ein problem. die anderen drei großen bergrevierstädte (freiberg, schneeberg, annaberg) haben doch schon einen recht regen tourismus und auch den besuchern etwas zu bieten. marienberg hat viel verkehr aber mehr auch nicht. genau genommen ist von der langen bergbaugeschichte oberflächlich dort nicht viel übrig. der "gläserstollen" ist nur knapp hundert meter befahrbar und das auch nur auf vorbestellung und das nächste öffentliche bergwerk ist in pobershau. das "nagt" natürlich am selbstbewustsein und da kommen dann sicherlich solche ideen, wie den göpel aufzubauen.
zugegeben, ich kenne mich mit dem förderkram nicht so aus aber außer geld von bundesland und bundesrepublik gibt es sicherlich auch noch europäische fördertöpfe. bei politik rege ich moch sowiso meist vielzusehr aus und deshalb lassen wir das "abschweifen lieber".
um zum thema "Lautaer Pferdegöpel" zurückzukommen:
wenn das geld aus einem fördertopf kommt, der grundsätzlich zur sanierung von (bergbau)denkmäler gedacht ist dann kann ich die fördermittelvergabe nicht nachvollziehen, da anderswo in der region bergbauzeugen vergammeln und verfallen weil kein geld da ist (wie Nightmare schon geschrieben hat).
wenn man einen anderen "fördertopf" angezapft hat kenne ich sinnlosere projekte die man schon gefördert hat und in ein paar jahren wird man sicherlich auch dort merken, das sich die investition nicht "rechnet" und man wird händeringend nach sponsoren suchen, um den göpel zu erhalten bzw. den laufenden unterhalt zu zahlen.
marienberg hat ein problem. die anderen drei großen bergrevierstädte (freiberg, schneeberg, annaberg) haben doch schon einen recht regen tourismus und auch den besuchern etwas zu bieten. marienberg hat viel verkehr aber mehr auch nicht. genau genommen ist von der langen bergbaugeschichte oberflächlich dort nicht viel übrig. der "gläserstollen" ist nur knapp hundert meter befahrbar und das auch nur auf vorbestellung und das nächste öffentliche bergwerk ist in pobershau. das "nagt" natürlich am selbstbewustsein und da kommen dann sicherlich solche ideen, wie den göpel aufzubauen.
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Hallo,
vielleicht sind es ja gar keine Fördermittel, die da vergeben werden. vielleicht sind es ja auch die Erlöse vom Schrottverkauf geschleifter Fördergerüste.
In Altenberg wird gerade Schacht 3 umgelegt.
Hauptargumente in Altenberg sind die Baufälligkeit des Schachtes (1993 stillgelegt)und die Aussicht auf den Geisingberg sei dann auch wieder frei. Als ob man nicht 20 m bei Seite treten kann.
Sicherlich wird die Sache auch mit Steuergeldern bezahlt.
"Da sollte man doch lieber Göpel aufstellen ",als echte Sachzeugen des Bergbaus zu schleifen.
traurigerweise OHo.
Admin: Habe mal die zwei überflüssigen (da identisch) Nachrichten von OHo gelöscht! Hoffe, daß Andreas nicht wieder "Zensur Zensur" schreit. Micha2
vielleicht sind es ja gar keine Fördermittel, die da vergeben werden. vielleicht sind es ja auch die Erlöse vom Schrottverkauf geschleifter Fördergerüste.
In Altenberg wird gerade Schacht 3 umgelegt.
Hauptargumente in Altenberg sind die Baufälligkeit des Schachtes (1993 stillgelegt)und die Aussicht auf den Geisingberg sei dann auch wieder frei. Als ob man nicht 20 m bei Seite treten kann.
Sicherlich wird die Sache auch mit Steuergeldern bezahlt.
"Da sollte man doch lieber Göpel aufstellen ",als echte Sachzeugen des Bergbaus zu schleifen.
traurigerweise OHo.
Admin: Habe mal die zwei überflüssigen (da identisch) Nachrichten von OHo gelöscht! Hoffe, daß Andreas nicht wieder "Zensur Zensur" schreit. Micha2
Hallo
Es ist doch eine sehr gewagte These, Lauta dafür verantwortlich zu machen, wenn man in Altenberg das Fördergerüst umlegt. Falls es eine Quelle zu dieser Annahme gibt, würde es mich auch interessieren. Es ist unbestritten traurig wenn Sachzeugen und Kulturgüter verschwinden, nur kann doch jeder Bürgermeister zum Hörer greifen und Fördermittel für alles und jeden beantragen. Dafür muß er sich nicht einmal aus dem Sessel erheben. Allerdings sollte man die betreffenden Personen auch gebührend auf solche Objekte hinweisen, und nicht jammernd vorm Compi sitzen.
Was nun allerdings "förderungswürdige Massnahmen" sind, ist auch Auslegungssache. Das geht bei Mrd. Subventionen in einige seit Jahrzehnten defizitäre Industriezweige los und endet bei den Vogelzerhäckselungswindmühlen, welche immer mehr die Landschaft "verzieren". Nun möglicherweise errichtet man einige anstelle des Schacht III, wofür man gleichzeitig den Schrott des Gerüstes recyceln könnte.
Was nun den Göpel betrifft, so kann man über Sinn und Unsinn diskutieren und der Vergleich mit den Spaßbädern ist durchaus angebracht. Nur wird von dem Geld auch das alte Huthaus saniert und ebenfalls die noch vorhandenen Wismutgebäude, welche es in diesem Baustil auch nicht mehr viele gibt!!
Allein dieses dürfte doch bei einen ernsthaften Bergbaufreund das Herz höher schlagen lassen. Davon ausgehend ergibt der Gesamtkomplex doch gleich ein freundlicheres Bild, welches immerhin drei Epochen Bergbaugeschichte abdeckt.
Wenn man allerdings seine Neidkomplexe weiter ausleben will und nur alles aus der negativen Perspektive betrachtet, so darf man sich auch nicht wundern, das der Abrißbagger weiter Hochkonjunktur hat. Gerade diese Eigenschaften "schätze" ich so an diesem Land;).
fröhliche Ostern und Glück auf
untertänigst Ihr
R. Hering
Es ist doch eine sehr gewagte These, Lauta dafür verantwortlich zu machen, wenn man in Altenberg das Fördergerüst umlegt. Falls es eine Quelle zu dieser Annahme gibt, würde es mich auch interessieren. Es ist unbestritten traurig wenn Sachzeugen und Kulturgüter verschwinden, nur kann doch jeder Bürgermeister zum Hörer greifen und Fördermittel für alles und jeden beantragen. Dafür muß er sich nicht einmal aus dem Sessel erheben. Allerdings sollte man die betreffenden Personen auch gebührend auf solche Objekte hinweisen, und nicht jammernd vorm Compi sitzen.
Was nun allerdings "förderungswürdige Massnahmen" sind, ist auch Auslegungssache. Das geht bei Mrd. Subventionen in einige seit Jahrzehnten defizitäre Industriezweige los und endet bei den Vogelzerhäckselungswindmühlen, welche immer mehr die Landschaft "verzieren". Nun möglicherweise errichtet man einige anstelle des Schacht III, wofür man gleichzeitig den Schrott des Gerüstes recyceln könnte.
Was nun den Göpel betrifft, so kann man über Sinn und Unsinn diskutieren und der Vergleich mit den Spaßbädern ist durchaus angebracht. Nur wird von dem Geld auch das alte Huthaus saniert und ebenfalls die noch vorhandenen Wismutgebäude, welche es in diesem Baustil auch nicht mehr viele gibt!!
Allein dieses dürfte doch bei einen ernsthaften Bergbaufreund das Herz höher schlagen lassen. Davon ausgehend ergibt der Gesamtkomplex doch gleich ein freundlicheres Bild, welches immerhin drei Epochen Bergbaugeschichte abdeckt.
Wenn man allerdings seine Neidkomplexe weiter ausleben will und nur alles aus der negativen Perspektive betrachtet, so darf man sich auch nicht wundern, das der Abrißbagger weiter Hochkonjunktur hat. Gerade diese Eigenschaften "schätze" ich so an diesem Land;).
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R. Hering
Es gibt zwei Dinge, die stinken nach Fisch.Nightmare hat geschrieben:
Rudolph H., es stinkt nach Fisch!
Das eine ist Fisch!
An ihrer Stelle empfiehlt sich ein turnusmäßiger Wechsel ihrer Schlüpfer.
Die Intervalle sollten zwei Tage nicht überschreiten, in der Regel auch darunter!
Diese Maßnahmen sollte Ihr Geruchsproblem beseitigen helfen und danach können sie befreit aufatmen, was auch den kleinen grauen Zellen zugute kommen dürfte.
Hochachtungsvoll Ihr
R. Hering
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Die Arbeiten sind nun schon eine Weile im Gange. Natürlich mit dem Hinweis "Baustelle, betreten verboten". Das muß sein, klingt aber irgendwie zweideutig. Man weiß wohl warum!
Eine kleine Zwischenmeldung noch: Letzte Woche ist ein Zimmermann aus ca. 10m Höhe bei Arbeiten am Göpel abgestürzt. Hats es aber zum Glück überlebt, wenn auch mit schweren Verletzungen.
Da scheint kein Segen drauf zu sein!!!!
Eine kleine Zwischenmeldung noch: Letzte Woche ist ein Zimmermann aus ca. 10m Höhe bei Arbeiten am Göpel abgestürzt. Hats es aber zum Glück überlebt, wenn auch mit schweren Verletzungen.
Da scheint kein Segen drauf zu sein!!!!
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Fördermittel:
Was ist denn schlimmes dran, wenn Gemeinden für ihre "bergbauhistorischen" Einrichtungen Fördermittel bekommen? Das stärkt deren Finanzkraft, Eigenmittel müssen die auch haben und es können Ideen verwirklicht werden. Ob die gut oder schlecht sind, ist erst mal egal. Hauptsache es passiert etwas, denn nichts tun ist viel verwerflicher, da gibt es genug Beispiele, nicht nur im Erzgebirge und nicht nur im Bergbau. Ich kenne Städte, wo nur gejammert wird weil in der Infrastruktur nichts passiert und die Nachbarstadt ein Projekt nach dem anderen in die Reihe bringt - siehe oben, nichts tun ist tödlich für die Gemeinde.
GA Ralph (Privatbefahrer)
Was ist denn schlimmes dran, wenn Gemeinden für ihre "bergbauhistorischen" Einrichtungen Fördermittel bekommen? Das stärkt deren Finanzkraft, Eigenmittel müssen die auch haben und es können Ideen verwirklicht werden. Ob die gut oder schlecht sind, ist erst mal egal. Hauptsache es passiert etwas, denn nichts tun ist viel verwerflicher, da gibt es genug Beispiele, nicht nur im Erzgebirge und nicht nur im Bergbau. Ich kenne Städte, wo nur gejammert wird weil in der Infrastruktur nichts passiert und die Nachbarstadt ein Projekt nach dem anderen in die Reihe bringt - siehe oben, nichts tun ist tödlich für die Gemeinde.
GA Ralph (Privatbefahrer)
Wer noch nicht im Berg war, dem fehlt ein Stück vom Leben.
"...nichts tun ist tödlich für die Gemeinde. "
Und das Annehmen von zu viel Fördermitteln und der damit verbundene Eigenanteil, der fast immer über Kredite finanziert wird, sind absolut tödlich.
Beispiele gibt es zu Hauf, nicht nur im Osten. Das geförderte Spaßbad oder die mit z.B. 80% EU-Mitteln gebauten "Olympiastadien" haben schon mehr als einer Gemeinde finanziell das Genick gebrochen!
Und das Annehmen von zu viel Fördermitteln und der damit verbundene Eigenanteil, der fast immer über Kredite finanziert wird, sind absolut tödlich.
Beispiele gibt es zu Hauf, nicht nur im Osten. Das geförderte Spaßbad oder die mit z.B. 80% EU-Mitteln gebauten "Olympiastadien" haben schon mehr als einer Gemeinde finanziell das Genick gebrochen!
- Nobi
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Hier mal ein Link zum Thema:
http://www.marienberg.de/pferdegoepel.htm
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- Nobi
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Bilder vom Wochenende
Hier mal ein paar aktuelle Bilder vom Ort des Geschehens:
- Dateianhänge
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- goepel_rudolphschacht_01.jpg (33.94 KiB) 17030 mal betrachtet
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- goepel_rudolphschacht_02.jpg (47.23 KiB) 17030 mal betrachtet
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- goepel_rudolphschacht_03.jpg (32.8 KiB) 17028 mal betrachtet
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- Falk Meyer
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Werde in nächster Zeit den Rudolphschacht mal wieder aufsuchen und schauen, wie weit man dort ist. Bericht wird selbstverständlich ersattet
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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Edwin Bauersachs
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@Sepp:
Nur keine Gewalt!
Leider sind Tourismus und öffentliche Förderung keine solide wirtschaftliche Grundlage für eine ganze Region. Sondern nur das produzierende und werteschaffende Gewerbe. Massenhafter Tourismus führt über kurz oder lang zur Zerstörung dessen, weswegen die Touristen eigentlich kommen - z.B. der Denkmalsubstanz (Schaubergwerke: nachgerissen und mit Kieswegen versehen, alte Maschinen: TÜV-gerecht vergittert) und der Umwelt (Stichwort: Skipisten in den Alpen). Sogenannter "sanfter" Tourismus ist nur für wenige Anbieter wirklich gewinnbringend und damit keine Wirtschaftsgrundlage eines ganzen Gebietes. Die öffentliche Förderung des Tourismus ist nur ein Deckmantel, um die gravierenden wirtschaftlichen Probleme in Südsachsen zu verschleiern. Wenn es nicht gelingt, im Erzgebirge produktives Gewerbe, von dem die Menschen auch leben können, dauerhaft anzusiedeln, sehe ich schwarz für diese Gegend. Ich meine mit "produktivem Gewerbe" ausdrücklich nicht die paar Männelmacher im oberen Erzgebirge, die Frauen für Hungerlöhne beschäftigen und Künstlerpreise von den Touristen für ihre Drehautomatenfiguren verlangen. In dieser Beziehung hat sich seit dem 19.Jahrhundert nichts geändert.
Glück auf!
Maja
Nur keine Gewalt!
Leider sind Tourismus und öffentliche Förderung keine solide wirtschaftliche Grundlage für eine ganze Region. Sondern nur das produzierende und werteschaffende Gewerbe. Massenhafter Tourismus führt über kurz oder lang zur Zerstörung dessen, weswegen die Touristen eigentlich kommen - z.B. der Denkmalsubstanz (Schaubergwerke: nachgerissen und mit Kieswegen versehen, alte Maschinen: TÜV-gerecht vergittert) und der Umwelt (Stichwort: Skipisten in den Alpen). Sogenannter "sanfter" Tourismus ist nur für wenige Anbieter wirklich gewinnbringend und damit keine Wirtschaftsgrundlage eines ganzen Gebietes. Die öffentliche Förderung des Tourismus ist nur ein Deckmantel, um die gravierenden wirtschaftlichen Probleme in Südsachsen zu verschleiern. Wenn es nicht gelingt, im Erzgebirge produktives Gewerbe, von dem die Menschen auch leben können, dauerhaft anzusiedeln, sehe ich schwarz für diese Gegend. Ich meine mit "produktivem Gewerbe" ausdrücklich nicht die paar Männelmacher im oberen Erzgebirge, die Frauen für Hungerlöhne beschäftigen und Künstlerpreise von den Touristen für ihre Drehautomatenfiguren verlangen. In dieser Beziehung hat sich seit dem 19.Jahrhundert nichts geändert.
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Heute stand im "Blitzpunkt" ein interessanter Artikel über den Bau und die geplante Nutzung des Göpels.
Da kann sich jeder selber Gedanken zu machen
Upps Der Text ist nicht der größte, aber gottseidank hat fast jeder User eine Bildschirmlupe
Da kann sich jeder selber Gedanken zu machen
Upps Der Text ist nicht der größte, aber gottseidank hat fast jeder User eine Bildschirmlupe
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
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Hier sind ein bar Fotos von der Eröffnung des Lautarer Pferdegöpels vom 24.06.06.
- Dateianhänge
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- Rudolph-Schacht-3.jpg (17.25 KiB) 13069 mal betrachtet
-
- Das neue Bergbaumuseum.
- Rudolph-Schacht-4.jpg (21.39 KiB) 13071 mal betrachtet
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- Einen Blick von oben in den Rudolph Schacht.
- Rudolph-Schacht.jpg (18.63 KiB) 13071 mal betrachtet
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- Einen Blick von unten nach oben.
- Rudolph-Schacht-2.jpg (17.47 KiB) 13070 mal betrachtet
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Vor einigen Wochen hab ich mir das auch mal angeschaut.
Ich war nur in der neuen Austellung.
Da gibts im Endeffekt nicht viel zu sehn, ein ausgebautes Dachgeschoss, die hälfte davon nimmt eine Austellung ein. Der andere Teil dient zum Videoschaun. Einige Vitrinen mit Dokumenten der Zeitgeschichte, speziell der Wismut, viele Minerale, Modelle und dann mehrere Lachtertafeln und Gangtafeln. Diese Tafeln ohne Hinweis auf den Fundort einfach aus ihrem Zusammenhang gerissen. Als "Szenekenner" der Örtlichkeit kann man sichs schon denken, wo die mal hingen. Aber absolut keine Beschreibung.
Von einer Stadt wie Marienberg, wo sich nun wirklich viele Bergbaukenner rumtreiben, hätte ich mehr erwartet.
Anscheinend wurde zu viel Wert aus das Prestigeobjekt Göpel gelegt, dort kann man einige Meter untertage auf Fahrten klettern. Rein in den Schacht unter die Strasse in Richtung gegenüberliegender Halde, wo vor 2 Jahren eine Bersibaustelle war. Ich glaub die ham da ein Gewölbe nachgestellt. Das hab ich mir nicht mehr genehmigt.
Mein Fazit: Optimal für Touristen, die einen weiteres Tagesziel im Erzgebirgsurlaub haben, aber für Montanhistoriker bleibt weiterhin nur Bücherstudium und Schwarzbefahrung! Wie immer halt.
Ich war nur in der neuen Austellung.
Da gibts im Endeffekt nicht viel zu sehn, ein ausgebautes Dachgeschoss, die hälfte davon nimmt eine Austellung ein. Der andere Teil dient zum Videoschaun. Einige Vitrinen mit Dokumenten der Zeitgeschichte, speziell der Wismut, viele Minerale, Modelle und dann mehrere Lachtertafeln und Gangtafeln. Diese Tafeln ohne Hinweis auf den Fundort einfach aus ihrem Zusammenhang gerissen. Als "Szenekenner" der Örtlichkeit kann man sichs schon denken, wo die mal hingen. Aber absolut keine Beschreibung.
Von einer Stadt wie Marienberg, wo sich nun wirklich viele Bergbaukenner rumtreiben, hätte ich mehr erwartet.
Anscheinend wurde zu viel Wert aus das Prestigeobjekt Göpel gelegt, dort kann man einige Meter untertage auf Fahrten klettern. Rein in den Schacht unter die Strasse in Richtung gegenüberliegender Halde, wo vor 2 Jahren eine Bersibaustelle war. Ich glaub die ham da ein Gewölbe nachgestellt. Das hab ich mir nicht mehr genehmigt.
Mein Fazit: Optimal für Touristen, die einen weiteres Tagesziel im Erzgebirgsurlaub haben, aber für Montanhistoriker bleibt weiterhin nur Bücherstudium und Schwarzbefahrung! Wie immer halt.
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das hatte ich dort auch bei den anwesenden mitarbeitern bemängelt. man sagte mir, dass die tafeln so vom museum gekommen wären und man sich darüm kümmern wolle.taubes_Gestein hat geschrieben:... und dann mehrere Lachtertafeln und Gangtafeln. Diese Tafeln ohne Hinweis auf den Fundort einfach aus ihrem Zusammenhang gerissen. Als "Szenekenner" der Örtlichkeit kann man sichs schon denken, wo die mal hingen. Aber absolut keine Beschreibung.
interessant ist die große gangkarte vom revier. sie ist sehr umfangreich und stammt von einem "dr. sommer" und wurde 1940 gefertigt.
unten war ich auch mal bevor ich wieder zum leeren besucherparkplatz bin. sicherlich wird der große besucheransturm erst kommen, wenn der verkehr der bundesstrasse die neue ortsumgehung fährt. das hat man ja sicherlich vorher genau geprüft ...
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