Vielleicht bald wieder aktiver Bergbau im Erzgebirge?
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Vielleicht bald wieder aktiver Bergbau im Erzgebirge?
Ich möchte hier an das Thema "Neuer Versuch in Pöhla" anknüpfen.
Am 13./14. April stand folgender Artikel in der Zeitung:
Am 13./14. April stand folgender Artikel in der Zeitung:
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
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Und hier die Fortsetzung. Ich hoffe, man kann es lesen...
Mein Erzgebirge,
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- Falk Meyer
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Auch in der Fachpresse ( Geowissenschaftliche Mitteilungen, Nr. 24 (Juni 2006)) ist zu lesen, dass erneute Bergbauversuche doch nicht soo unglaublich unwahrscheinlich sind, wie man es manchmal annehmen könnte.
Diesen Bericht habe ich auf folgender Internetseite gefunden:
http://www.geodienst.de/erzgebirge.htm
Hier der Bericht:
Doch wieder Erzbergbau im Erzgebirge ?
Der Erzbergbau im sächsischen Erzgebirge wurde nach der politischen Wende 1991 infolge der Umbewertung der Lagerstätten nach Weltmarktpreisen abrupt eingestellt. Bis dahin war neben Uranerz auch Zinnerz (Altenberg, Ehrenfriedersdorf) sowie Fluorit (Schönbrunn/Vogtland) und Baryt (Brunndöbra/Vogtland) abgebaut worden. Mit der Schließung der Gruben schien der Bergbau im Erzgebirge auf viele Jahrzehnte hinaus völlig undenkbar geworden zu sein. Nun gibt es einige zaghafte Anzeichen, daß diese Vorstellung vielleicht doch nicht mehr ganz zutreffend sein könnte. Ursache dafür ist die allgemein Rohstoffverknappung auf dem Weltmarkt infolge der enormen Wirtschaftsentwicklung in China, Indien und Brasilien.
Nachdem bereits im vergangenen Jahr der Bergbau auf Fluorit im thüringischen Gehren (bei Ilmenau) wieder in Gang gekommen ist, gibt es nun zwei Anträge auf Exploration von Wolfram, Zinn und weitere Begleitkomponenten in Sachsen. Zielobjekt ist die polymetallische Skarnlagerstätte Pöhla-Globenstein bei Schwarzenberg im Westerzgebirge sowie deren weiteres Umfeld. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg durch die SDAG Wismut und durch den VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg auf Uran-, Magnetit- sowie Zinn- und Wolframerze erkundet. Auch großtechnische Aufbereitungsversuche sind vorgenommen worden. Die Erkundungsarbeiten und die großtechnischen Versuche wurden 1988 eingestellt. Ein kurzzeitiger planmäßiger Abbau hat lediglich Mitte der 60-er-Jahre auf Magnetiterze stattgefunden.
Auch wenn diese erste Schwalbe noch keinen Sommer macht, ist schon allein die Tatsache, daß gewinnbringender Erzbergbau in Mitteleuropa nicht mehr jenseits aller Vorstellungen ist, von gewisser Bedeutung. Die weitere Entwicklung vor dem Hintergrund der weiteren Preisentwicklung für Rohstoffe auf dem Weltmarkt wird daher mit Interesse zu verfolgen sein.
Werner Pälchen, Halsbrücke
Diesen Bericht habe ich auf folgender Internetseite gefunden:
http://www.geodienst.de/erzgebirge.htm
Hier der Bericht:
Doch wieder Erzbergbau im Erzgebirge ?
Der Erzbergbau im sächsischen Erzgebirge wurde nach der politischen Wende 1991 infolge der Umbewertung der Lagerstätten nach Weltmarktpreisen abrupt eingestellt. Bis dahin war neben Uranerz auch Zinnerz (Altenberg, Ehrenfriedersdorf) sowie Fluorit (Schönbrunn/Vogtland) und Baryt (Brunndöbra/Vogtland) abgebaut worden. Mit der Schließung der Gruben schien der Bergbau im Erzgebirge auf viele Jahrzehnte hinaus völlig undenkbar geworden zu sein. Nun gibt es einige zaghafte Anzeichen, daß diese Vorstellung vielleicht doch nicht mehr ganz zutreffend sein könnte. Ursache dafür ist die allgemein Rohstoffverknappung auf dem Weltmarkt infolge der enormen Wirtschaftsentwicklung in China, Indien und Brasilien.
Nachdem bereits im vergangenen Jahr der Bergbau auf Fluorit im thüringischen Gehren (bei Ilmenau) wieder in Gang gekommen ist, gibt es nun zwei Anträge auf Exploration von Wolfram, Zinn und weitere Begleitkomponenten in Sachsen. Zielobjekt ist die polymetallische Skarnlagerstätte Pöhla-Globenstein bei Schwarzenberg im Westerzgebirge sowie deren weiteres Umfeld. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg durch die SDAG Wismut und durch den VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg auf Uran-, Magnetit- sowie Zinn- und Wolframerze erkundet. Auch großtechnische Aufbereitungsversuche sind vorgenommen worden. Die Erkundungsarbeiten und die großtechnischen Versuche wurden 1988 eingestellt. Ein kurzzeitiger planmäßiger Abbau hat lediglich Mitte der 60-er-Jahre auf Magnetiterze stattgefunden.
Auch wenn diese erste Schwalbe noch keinen Sommer macht, ist schon allein die Tatsache, daß gewinnbringender Erzbergbau in Mitteleuropa nicht mehr jenseits aller Vorstellungen ist, von gewisser Bedeutung. Die weitere Entwicklung vor dem Hintergrund der weiteren Preisentwicklung für Rohstoffe auf dem Weltmarkt wird daher mit Interesse zu verfolgen sein.
Werner Pälchen, Halsbrücke
Zuletzt geändert von Falk Meyer am Fr. 30. Jun 06 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
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- Nobi
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natürlich muss es SAG WISMUT bzw. später SDAG WISMUT heißen. Ich weiß jetzt nicht, wer hier den "Dreher" drinnen hatteFalk Meyer hat geschrieben: ... Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg durch die DSAG Wismut und durch den VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg ...

GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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- markscheider
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Wobei der zweite Antrag von der WISUTEC stammt, einer 100-prozentigen Tochter der Wismut...
Da ist wohl jemand munter geworden, als die Österreicher den Explorationsantrag auf die "eigene" Lagerstätte gestellt haben...
Praktische Bedeutung messe ich dem jedenfalls nicht bei. Dr. Lersow, Geschäftsführer der Wismut, hat kürzlich gesagt, daß man die Lagerstätten nicht für kommende Generationen unbrauchbar machen darf und daß es keinen Uranbergbau in Deutschland mehr geben wird - in einem Zeitungsbeitrag.
Da ist wohl jemand munter geworden, als die Österreicher den Explorationsantrag auf die "eigene" Lagerstätte gestellt haben...
Praktische Bedeutung messe ich dem jedenfalls nicht bei. Dr. Lersow, Geschäftsführer der Wismut, hat kürzlich gesagt, daß man die Lagerstätten nicht für kommende Generationen unbrauchbar machen darf und daß es keinen Uranbergbau in Deutschland mehr geben wird - in einem Zeitungsbeitrag.
- Nobi
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dr. lersow dürfte wohl eher von physik eine ahnung haben als von bergbau. bis zur wende war er an der bergakademie freiberg als physikdozent tätig und ist dann ganz schnell in der landespolitik durch die sozialdemokraten nach oben gespühlt worden. jetzt ist er bei der wismut - wie das leben eben so spielt ...markscheider hat geschrieben:Dr. Lersow, Geschäftsführer der Wismut, hat kürzlich gesagt, daß man die Lagerstätten nicht für kommende Generationen unbrauchbar machen darf und daß es keinen Uranbergbau in Deutschland mehr geben wird - in einem Zeitungsbeitrag.
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Das ist doch m.e. eine ganz vernünftige Aussage!markscheider hat geschrieben: ...Dr. Lersow, Geschäftsführer der Wismut, hat kürzlich gesagt, daß man die Lagerstätten nicht für kommende Generationen unbrauchbar machen darf und daß es keinen Uranbergbau in Deutschland mehr geben wird - in einem Zeitungsbeitrag.
Warum sollte man "noch nutzbare Lagerstätten" für die nachfolgenden Generationen unbrauchbar machen??? Damit wir uns hinterher beklagen können, daß es keinen Bergbau mehr in Deutschland gibt und die Rohstoffpreise ins unermessliche steigen???
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
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Auch in Unkenntnis der Details im Ostdeutschen Revier würde ich wagen zu behaupten, dass ich in Deutschland keinen aktiven Metallerzbergbau mehr erleben werde.
Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
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Das würde ich auch so sehen. Im Grunde sind doch alle Versuche seit 1960 ein neues (Erz) Bergwerk in der alten BRD zu errichten nach einigen Jahren wieder aufgegeben worden. z.B Schacht Konrad, EisenerzgrubeAuch in Unkenntnis der Details im Ostdeutschen Revier würde ich wagen zu behaupten, dass ich in Deutschland keinen aktiven Metallerzbergbau mehr erleben werde.
Auerbach, Grube Falkenstein, keine Wiederaufnahme der Förderung in Ramsbeck nach Abschluss der Lagerstättenuntersuchungen, Goldbergbau Goldhausen. Ehemalige Bergleute wollen oft nicht einsehen, dass sich der Abbau in " Ihrer Lagerstätte" nicht mehr lohnt, weil doch noch soviel Erz da ist. Das es in Gesammtdeutschland überhaupt so lange Bergbau gab
lag doch einmal an den Autarkiebestrebungen des Dritten Reiches und dem Wiederaufbau nach dem Krieg und im Osten dann auch noch an der besonderen Situation in der DDR.
Gegen Uranbergbau und Kernkraft habe ich ja nichts, wenn nur eine Versicherung die Risiken absichern würde.
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
- AdM_Michael
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Allerdings. Und wenn man berücksichtigt, daß von manchen Metallen die bekannten Reserven bei aktuellem und absehbar steigendem Bedarf tatsächlich in wenigen Jahrzehnten zuende sein werden....
Die Elektronikbranche bringt gerade das Bleiverbot im Lötzinn in die Zielgerade (Stichwort RoHS, Stoffverbote, gelten ab Stichtag 1. Juli 2006), und da werden auf einmal "Exoten" wie Indium, Silber, Wismut wieder hochbegehrt. Und da z.B. fast die gesamte aktuelle Silberförderung nicht in den Tresoren der Spekulanten verschwindet, wie es beim Gold der Fall ist, sondern fast komplett in der Industrie verbraucht wird, ist hier das bekannte Ende der Fahnenstange wesentlich früher als bei den Energierohstoffen Öl, Gas, Kohle.
Es bleibt spannend. Jedenfalls halte ich es für volkswirtschaftlich UND gesamtökologisch blödsinnig, eigene Vorkommen absaufen zu lassen, bloß weil aktuell der Weltmarktpreis im Keller ist.
Glück auf
auch Matthias
Die Elektronikbranche bringt gerade das Bleiverbot im Lötzinn in die Zielgerade (Stichwort RoHS, Stoffverbote, gelten ab Stichtag 1. Juli 2006), und da werden auf einmal "Exoten" wie Indium, Silber, Wismut wieder hochbegehrt. Und da z.B. fast die gesamte aktuelle Silberförderung nicht in den Tresoren der Spekulanten verschwindet, wie es beim Gold der Fall ist, sondern fast komplett in der Industrie verbraucht wird, ist hier das bekannte Ende der Fahnenstange wesentlich früher als bei den Energierohstoffen Öl, Gas, Kohle.
Es bleibt spannend. Jedenfalls halte ich es für volkswirtschaftlich UND gesamtökologisch blödsinnig, eigene Vorkommen absaufen zu lassen, bloß weil aktuell der Weltmarktpreis im Keller ist.
Glück auf
auch Matthias
- markscheider
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- AdM_Michael
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http://www.barbara-rohstoffe.de/
Vielleicht gehts bei diesem Bergwerk auch hauptsächlichum den Verstatz
aus Flugaschen usw, wie man der oben aufgeführten Seite zwischen den Zeilen lesen kann.
Vielleicht gehts bei diesem Bergwerk auch hauptsächlichum den Verstatz
aus Flugaschen usw, wie man der oben aufgeführten Seite zwischen den Zeilen lesen kann.
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
- wolke
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@AdM_Michael
fast: es heißt NE-Metallerzbergbau
(Klassifikation der Wirtschaftszweige):
13 Erzbergbau
131 Eisenerzbergbau
1310 Eisenerzbergbau
13100 Eisenerzbergbau
132 NE-Metallerzbergbau (ohne Bergbau auf Uran- und Thoriumerze)
1320 NE-Metallerzbergbau (ohne Bergbau auf Uran- und Thoriumerze)
13200 NE-Metallerzbergbau (ohne Bergbau auf Uran- und Thoriumerze)
Aber es get doch nur um den Witz (von Björn korrekt angedeutet, von Rudolf andeutungsweise vermutet und hier dargestellt:
Kantos, K., Justen, A., Navarro, M. & Richter, K. (1996): Eisenerzbergwerk Wohlverwahrt-Nammen (Wesergebirge) – Hydrogeologische und geochemische Untersuchungen zur Reststoffverbringung im Fels. – Schriftenreihe der Deutschen Geologischen Gesellschaft (1): 102-103; Hannover.)
Glückauf
wolke.
fast: es heißt NE-Metallerzbergbau

13 Erzbergbau
131 Eisenerzbergbau
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132 NE-Metallerzbergbau (ohne Bergbau auf Uran- und Thoriumerze)
1320 NE-Metallerzbergbau (ohne Bergbau auf Uran- und Thoriumerze)
13200 NE-Metallerzbergbau (ohne Bergbau auf Uran- und Thoriumerze)
Aber es get doch nur um den Witz (von Björn korrekt angedeutet, von Rudolf andeutungsweise vermutet und hier dargestellt:
Kantos, K., Justen, A., Navarro, M. & Richter, K. (1996): Eisenerzbergwerk Wohlverwahrt-Nammen (Wesergebirge) – Hydrogeologische und geochemische Untersuchungen zur Reststoffverbringung im Fels. – Schriftenreihe der Deutschen Geologischen Gesellschaft (1): 102-103; Hannover.)
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- Haverlahwiese
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Ich will mich nicht wieder mit Spitzfindigkeiten über den Begriff "Erz" in die Nesseln setzen, aber Björn hat Recht. Wirtschaftlich betrachtet wird kein Eisenerz gewonnen, wohl aber nach dem verbreiteten mineralogischen Verständnis.Björn hat geschrieben:Echt?AdM_Michael hat geschrieben:Nammen ist halt ein Eisenerzbergwerk.
Ich dachte das ist ein Kalksteinbergwerk mit roter Verunreinigung![]()
Björn
Daher spricht man hier auch von eisenschüssigen Kalkstein...
In meinen Herzen erkenne ich Wohlverwarth-Nammen als letztes förderndes Eisenerzbergwerk in Deutschland an und nicht als untertägigen Kalksteinbruch.
Immerhin wurden Nammer Erze dereinst auch verhüttet.
Glück auf, Matthias
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- Haverlahwiese
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Gestern (10.07.) gab es im WDR einen Beitrag zur Zukunft, sprich einer möglichen Prosperität im deutschen SK-Bergbau. Ich nehme an, der Beitrag ist bereits letztes Jahr entstanden. U.a. ging es um das neue Kokskohlen-BW "Donar".
Insgesamt war die Aussage, dass eine Weiterführung oder gar Erweiterung des SK-, speziell Kokskohlenbergbaus sinnvoll sei und man Umdenken sollte, Abhängigkeit vom Ausland, Unumkehrbarkeit aufgelassenen Bergbaus, bla bla...
Ähnlich argumentiert hat man in den 70er Jahren beim Auslaufen des Eisenerzbergbaus, nur mit dem Unterschied, dass es damals keine Verteuerung der Importe gab oder zu erwarten war.
Wie auch immer bey allerley Berggeschrey, wie es immer mal wieder hochkommt, ich glaube nicht an eine Trendwende und halte ein Deutschland ohne Bergbau in wenigen Jahrzehnten für recht wahrscheinlich.
Insgesamt war die Aussage, dass eine Weiterführung oder gar Erweiterung des SK-, speziell Kokskohlenbergbaus sinnvoll sei und man Umdenken sollte, Abhängigkeit vom Ausland, Unumkehrbarkeit aufgelassenen Bergbaus, bla bla...
Ähnlich argumentiert hat man in den 70er Jahren beim Auslaufen des Eisenerzbergbaus, nur mit dem Unterschied, dass es damals keine Verteuerung der Importe gab oder zu erwarten war.
Wie auch immer bey allerley Berggeschrey, wie es immer mal wieder hochkommt, ich glaube nicht an eine Trendwende und halte ein Deutschland ohne Bergbau in wenigen Jahrzehnten für recht wahrscheinlich.
Glück auf, Matthias
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- kapl
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Diesen Beitrag? http://www.untertage.com/forum/viewtopi ... hlight=wdrHaverlahwiese hat geschrieben:Gestern (10.07.) gab es im WDR einen Beitrag zur Zukunft,
GA
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Ja genau, der Fred war mir entgangen...kapl hat geschrieben:Diesen Beitrag? http://www.untertage.com/forum/viewtopi ... hlight=wdrHaverlahwiese hat geschrieben:Gestern (10.07.) gab es im WDR einen Beitrag zur Zukunft,
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Da wir uns gestern über den neuerlichen Beitrag in der "Freien Presse" unterhalten haben:
http://home.ngi.de/sicherheitslampe/Pri ... nstein.pdf
Praktische Bedeutung sehe ich da aber immer noch nicht.
@Falk: Hat's geschmeckt?
http://home.ngi.de/sicherheitslampe/Pri ... nstein.pdf
Praktische Bedeutung sehe ich da aber immer noch nicht.
@Falk: Hat's geschmeckt?

- Falk Meyer
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@markscheider:
der Kaffee in der Zechenstube war sehr lecker
und das frisch gebackene Brot b. Nightmare mit Käsesalat und extra Knoblauch war einfach nur göttlich. einmal angefangen, nie wieder aufgehört.

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