Bekanntermaßen beschäftige ich mich schon seit längerem mit Blitzgeräten der höheren Leistungsklasse, also so ca. 500 - 800 J.
Der Insider wird die Implikationen natürlich kennen: Gleichspannungen zwischen 200 - 400 V und kurzzeitige Entladeleistungen im Kilowattbereich.
Bei diesen Arbeiten ist mir bisher nur ein Fehler unterlaufen: Ich bin mit einem Werkzeug zwischen die Anschlüsse von teilendladenen!!! Kondensatoren gekommen! Und das Ding hat Bereiche meines Labors gesehen - da war selbst ich noch nie!!!
Wer mich nähers kennt kann meinen Respekt vor hohen Spannungen/Leistungen bestätigen!
Und heute (gestern) war ich mit MichaP einkaufen: Unter anderem auch Einwegkameras. Man wollte ja mal etwas entspannen und sich mit den Miniblitzen, die Michael Kitzig so treffend beschrieben hat, beschäftigen. Siehe: http://www.untertage.com/cms/content/view/12/2/
Der Wahnsinn fing schon kurz nach dem Zerlegen der Kamera an:
Schließlich wollte man die demontierte Blitzeinheit ja mal testen...
Blind und ungeschickt wie ich bin, fummle ich dran rum. Ups, hat etwas gebrizzelt... und nochmals... Ah! Es blitzt! Dummerweise direkt in die Augen! Naja, viel blinder konnte ich nicht werden.
Der MichaP hat sich dann mit Grausen abgewendet und ging unversehrt nach Hause.
Selbstverständlich habe ich (kafe- und biertrinkenderweise) weitergebastelt.
Das Gesamtergebniss(bis 4:30):
3 weitere Kondensatorentladungen über den/meinen Körper, 4mal Entladungen über die Lötkolbenspitze resp. Prüfspitzen und weitere 3mal voll in den Blitz geschaut...
Naja, für heute reichts




Summa:
So klein wie die Blitzeinheit auch aussieht:
Man sollte dem "Dingelchen" schon den nötigen Respekt entgegenbringen