Grubenunglück in Russland!

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kapl
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Nach Wassereinbruch sind 49 Kumpel auf 800 Meter Teufe eingechlossen.
Siehe Videotext 111 (0.50 Uhr)
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MichaP
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Bergleute nach Unfall in russischer Kohlegrube verschüttet


Moskau (dpa) - Bei einem Grubenunglück in Südrussland sind 46 Bergleute verschüttet worden. Rettungsmannschaften versuchten am Freitag, zu den Männern in 700 Metern Tiefe vorzudringen, wie die Behörden im Gebiet Rostow mitteilten. Es gebe keine Lebenszeichen der am Donnerstagabend Verschütteten.

Frühestens am Sonntag könne man zu den Bergleuten vordringen, sagten Experten. Bis dahin werde die Atemluft unter Tage knapp. Zudem dringe Wasser in den Schacht.


© dpa - Meldung vom 24.10.2003 08:16 Uhr
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46 Bergleute nach Unfall in russischer Kohlegrube verschüttet


Moskau (dpa) - Nach einem schweren Grubenunglück in Südrussland graben sich Rettungskräfte zu 46 verschütteten Bergleuten in 700 Metern Tiefe vor. Durch einen Wassereinbruch seien sämtliche Fluchtwege für die Arbeiter im Kohleschacht versperrt worden, teilten die Behörden im Gebiet Rostowmit. Es gebe kein Lebenszeichen. Nach Einschätzung von Experten könne man frühestens am Sonntag zu den Bergleuten vordringen. Bis dahin drohe die Atemluft unter Tage knapp zu werden.



© dpa - Meldung vom 24.10.2003 10:13 Uhr
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Helfer graben sich zu 46 verschütteten Bergleuten vor


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Moskau (dpa) - In einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit graben sich Rettungskräfte in einem südrussischen Kohlebergwerk zu 46 verschütteten Bergleuten vor. Spezialisten begannen am Freitag mit dem Bohren eines horizontalen Bergungstunnels zu den Arbeitern, die seit einem schweren Wassereinbruch am Donnerstagabend in 700 Metern Tiefe vermisst werden. Ein Lebenszeichen von den Männern fehlt. Wie die Behörden im Gebiet Rostow mitteilten, sollten gegen Abend Taucher in die teilweise überflutete Schachtanlage hinabgelassen werde. Erschwert wurden die Arbeiten durch den weiter ansteigenden Wasserpegel.

Der Tunnel müsse über 60 Meter gegraben werden und könne die Eingeschlossenen frühestens am Sonntag erreichen, teilten Experten vor Ort mit. Bis dahin werde die Atemluft an der Unglücksstelle knapp. Die vor dem Zweiten Weltkrieg eröffnete Schachtanlage, 1000 Kilometer südlich von Moskau, hatte bereits im Februar einen Wassereinbruch erlitten.

Zum Zeitpunkt des Unfalls arbeiteten 71 Männer unter Tage. Etwa 300 Meter über den Bergleuten brach eine Betonwand unter dem Druck eines riesigen unterirdischen Sees ein. Die Wassermassen stürzten nach unten. Insgesamt 25 Bergleuten gelang es, sich im letzten Moment aus der Schachtanlage «Sapadnaja» zu retten.

«Der Wassereinbruch war gewaltig», berichtete der Bergmann Igor Kulikow dem russischen Staatsfernsehen. «Einige von uns wurden durch den Wasserdruck mitgerissen und verletzt.» Ein Kollege rettete sich sich vor den Fluten in den letzten noch funktionierenden Aufzug. «Bretter und Leitern, alles raste an uns vorbei. Es war schrecklich», sagte der Überlebende.

Die meisten der 320 000 Bergleute in Russland müssen in völlig veraltete und gefährliche Schachtanlagen einfahren. Unfälle sind in den 113 Bergwerken des Landes keine Seltenheit. In diesem Jahr starben nach inoffiziellen Angaben mindestens 13 russische Bergleute unter Tage, mehr als 100 Männer wurden bei Unfällen verletzt.



© dpa - Meldung vom 24.10.2003 15:43 Uhr

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Bei Grubendrama in Russland graben sich Helfer zu Bergleuten vor


Moskau (dpa) - In einem Wettlauf mit der Zeit graben sich Rettungskräfte in einem südrussischen Kohlebergwerk zu 46 verschütteten Bergleuten vor. Spezialisten bohren einen horizontalen Bergungstunnel zu den Arbeitern. Sie werden seit einem schweren Wassereinbruch in 700 Metern Tiefe vermisst. Es gibt kein Lebenszeichen von den Männern. Wie die Behörden im Gebiet Rostow mitteilten, sollen gegen Abend Taucher in die Schachtanlage hinabgelassen werden.



© dpa - Meldung vom 24.10.2003 15:46 Uhr
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SPIEGEL ONLINE - 25. Oktober 2003, 10:22
URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,271366,00.html
Grubenunglück

Erste russische Bergleute gerettet

Die ersten drei der 46 in Südrussland verschütteten Bergleute sind gerettet. Sie wurden von Bergungsmannschaften zur Erdoberfläche gebracht. Einer von ihnen befindet sich in einem kritischen Zustand.


AP

Unglück im Schacht "Sapadnaja": Verzweifelte Angehörige


Moskau - Seit Donnerstag harrten sie in 700 Metern Tiefe aus. Die anderen sollen im Laufe des Tages alle in kleinen Gruppen von zwei oder drei Mann mit einer speziellen Hebevorrichtung ans Tageslicht gebracht werden. In das Bergwerk von Sapadnaja in der Gegend von Rostow am Don brach aus einem unterirdischen See Wasser ein, so dass den 71 dort arbeitenden Kumpels der Weg ins Freie versperrt war. 25 konnten sich dennoch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Am frühen Samstagmorgen gelang es, das weitere Eindringen von Wasser aus einem unterirdischen See in den Schacht zu stoppen. Danach konnten Taucher in den Schacht einsteigen.


AP

46 Bergleute begraben


Rettungsmannschaften hatten am Freitag begonnen, von einer Nachbargrube horizontal einen Bergungstunnel zu denn Eingeschlossenen zu graben.

Es sollte versucht werden, einen Speziallift zu installieren, um die Bergleute nach oben zu bringen, berichtete Interfax. Bereits Anfang dieses Jahres hatte sich in dem Bergwerk in Rostow ein Unglück ereignet. Auch damals war Wasser in die Grube eingebrochen. Allerdings arbeitete zu dem Zeitpunkt niemand unter Tage, so dass Menschen nicht zu Schaden kamen.


AP

Rettungskräfte im Einsatz


Einige der russischen Kohlegruben gehen auf die Zeit der Massenindustrialisierung unter Josef Stalin zurück, manche sind noch älter. Angesichts der veralteten Anlagen sind Unfälle häufig. Erst im Juni waren elf Bergleute im sibirischen Kusbass durch einen einstürzenden Schacht einer Grube getötet worden. In der Rostow nahen Ukraine kamen allein in den vergangenen zwei Jahren jeweils mehr als 200 Bergarbeiter ums Leben.
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http://www.stern.de/politik/panorama/in ... benunglück

Grubenunglück

Erste Bergleute ins Freie gebracht
In einer dramatischen Rettungsaktion sind am Samstag die ersten vier von 46 Bergleuten aus einem überfluteten Kohleschacht im Süden Russlands geborgen worden. Die leicht verletzten Männer wurden umgehend medizinisch versorgt. Sie waren mit einem Rettungskorb aus 700 Metern Tiefe, wo sie am Morgen von Tauchern entdeckt worden waren, ans Tageslicht gebracht worden.

In das Bergwerk von Sapadnaja in der Gegend von Rostow am Don war am Donnerstag aus einem unterirdischen See Wasser eingebrochen, so dass den 71 dort arbeitenden Kumpels der Weg ins Freie versperrt war. 25 konnten sich dennoch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Weitere Rettungsaktionen angelaufen
Die Elektrizitätsversorgung zu der Mine war unterbrochen, so dass die Eingeschlossenen nur noch Licht aus Taschenlampen erhielten. Außerdem waren sie ohne Nahrungsmittel. Rettungsmannschaften versuchten, den vom Wasser aufgebrochenen Schacht mit tausenden Kubikmetern Geröll zuzuschütten. Gleichzeitig errichteten sie neue Tunnel, um aus angrenzenden Minen zu den Eingeschlossenen vorzudringen. Des weiteren bemühten sie sich, Ventilationsschächte zur verbesserten Luftzufuhr anzulegen.

Bereits Anfang dieses Jahres hatte sich in dem Bergwerk in Rostow ein Unglück ereignet. Auch damals war Wasser in die Grube eingebrochen. Allerdings arbeitete zu dem Zeitpunkt niemand unter Tage, so dass Menschen nicht zu Schaden kamen.

Bergwerke aus den Zeiten Stalins
Einige der russischen Kohlegruben gehen auf die Zeit der Massenindustrialisierung unter Josef Stalin zurück, manche sind noch älter. Angesichts der veralteten Anlagen sind Unfälle häufig. Erst im Juni waren elf Bergleute im sibirischen Kusbass durch einen einstürzenden Schacht einer Grube getötet worden. In der Rostow nahen Ukraine kamen allein in den vergangenen zwei Jahren jeweils mehr als 200 Bergarbeiter ums Leben.

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© AFP Das Unglücks-Bergwerk im Süden Russlands

Meldung vom 25. Oktober 2003
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Taucher erreichen eingeschlossene russische Bergleute


Moskau (dpa) - Hoffnung für die eingeschlossenen russischen Bergleute: Rettungsmannschaften haben alle 46 Verschütteten in einer Tiefe von rund 700 Metern entdeckt. Einer von ihnen sei schwer verletzt, die übrigen in guter Verfassung, teilte die Leitung der Rettungsmannschaften mit. Taucher waren am Morgen durch den überfluteten Schacht zu den Kumpeln vorgedrungen. Die Männer sollen noch im Laufe des Tages mit einem Rettungskorb geborgen werden, teilte der Gouverneur der Region mit.

© dpa - Meldung vom 25.10.2003 10:02 Uhr



Erste Gruppe von Bergleuten in Südrussland geborgen


Moskau (dpa) - In einer dramatischen Rettungsaktion sind die ersten vier von 46 Bergleuten aus einem überfluteten Kohleschacht im Süden Russlands geborgen worden. Die leicht verletzten Männer wurden umgehend medizinisch versorgt. Sie waren mit einem Rettungskorb aus 700 Metern Tiefe ans Tageslicht gebracht worden. Dort waren sie am Morgen von Tauchern entdeckt worden. Der Schacht der Kohlegrube in der Region Rostow am Don war gestern von einem unterirdischen See überflutet worden.

© dpa - Meldung vom 25.10.2003 11:00 Uhr


Moskau (dpa) - Bei einer dramatischen Rettungsaktion ist am Samstag die erste Gruppe von 46 Bergleuten aus einem überfluteten Kohleschacht im Süden Russlands geborgen worden. Entgegen früheren Berichten fehlte bis zum Nachmittag allerdings noch jede Spur von 13 Verschütteten. Zwei Tage nach dem Unglück hatten die Helfer zunächst 33 Männer in 700 Metern Tiefe gefunden.

Wenig später wurden die ersten Überlebenden an die Oberfläche gebracht. Der Schacht der Kohlegrube «Sapadnaja» in Nowoschachtinsk in der Region Rostow am Don war am Donnerstagabend von einem unterirdischen See überflutet worden.

Am frühen Morgen gelang es den Rettungsmannschaften, den weiteren Zufluss von Wasser in den Schacht zu stoppen. Danach stiegen Taucher in die Tiefe, um nach den vermissten Bergarbeitern zu suchen. Schon nach kurzer Zeit berichteten sie, dass sie 33 Männer wohlauf in einem trockenen Teil des Schachtes entdeckt hätten. Unter den Angehörigen der Verschütteten, die seit dem Vortag verzweifelt auf Nachricht gewartet hatten, brach lautstarker Jubel aus.

Der Gouverneur der Region Rostow am Don, Wladimir Tschub, ordnete umgehend die Bergung der Männer mit einem Rettungskorb an. Bis zum Nachmittag (Ortszeit) wurden die ersten elf Bergleute an die Erdoberfläche gebracht. Diese berichteten, sie hätten am Vortag unter Tage ihren Grubendirektor und seinen Stellvertreter gesprochen, die daraufhin die Suche nach vermissten Kollegen aufgenommen hätten. «Wir warten jetzt auf Informationen von den Geretteten, die vielleicht mehr über den Verbleib dieser Gruppe wissen», sagte der Gouverneur.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Behörden aufgefordert, alles nur Mögliche zur Rettung der Bergleute zu tun. Zunächst hatten die Rettungsmannschaften damit begonnen, im parallell verlaufenden Schacht einer benachbarten Grube einen Rettungstunnel zu dem Ort zu graben, an dem die Verschütteten vermutet wurden. Die Grabungen wurden am Samstag in der Hoffnung fortgesetzt, eventuell zu den 13 Vermissten zu gelangen. «Wir brauchen diesen Notausgang, auch als Kanal zur Versorgung mit Frischluft», sagte Tschub.

Zum Zeitpunkt des Unglücks arbeiteten 71 Männer unter Tage. 25 Arbeitern gelang in letzter Sekunde die Rettung, als eine Betonwand unter dem Druck eines riesigen unterirdischen Sees einbrach. Der Betreiber der Kohlegrube habe Sicherheitsmängel nicht beseitigt, erklärte das Energieministerium in Moskau. In der Schachtanlage war es bereits im Februar zu einem Wassereinbruch gekommen. Die 1000 Kilometer südlich von Moskau gelegene Anlage war vor dem Zweiten Weltkrieg eröffnet worden.

© dpa - Meldung vom 25.10.2003 13:37 Uhr


Rettung der Bergleute in Südrussland dauert an


Moskau (dpa) - Nach dem Grubenunglück in Südrussland ist die erste Gruppe Bergleute gerettet worden. 46 Menschen waren in einem überfluteten Kohleschacht. Von 13 Verschütteten fehlt entgegen früheren Berichten noch jede Spur. Zwei Tage nach dem Unglück haben Helfer die meisten Männer in 700 Metern Tiefe gefunden. Wenig später sind die ersten Überlebenden an die Oberfläche gebracht worden. Inzwischen gelang es den Rettungsmannschaften auch, den weiteren Zufluss von Wasser in den Schacht zu stoppen.

© dpa - Meldung vom 25.10.2003 13:57 Uhr


Nach Grubenunglück in Südrussland erste Bergleute gerettet


Moskau (dpa) - In Südrussland dauern die Rettungsmaßnahen nach dem Grubenunglück an. Die ersten der 46 Bergleute wurden aus einem überfluteten Kohleschacht geborgen. Entgegen früheren Berichten fehlt von 13 Menschen noch jede Spur. 33 Männer wurden in 700 Metern Tiefe von Tauchern entdeckt. Sie werden nun einer nach dem anderen an die Oberfläche gebracht. Der Schacht der Kohlegrube war von einem unterirdischen See überflutet worden. Inzwischen konnte der Wasserzufluss gestoppt werden.

© dpa - Meldung vom 25.10.2003 15:31 Uhr
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Beitrag von alterbergbau.de »

ja gottseidank :)
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13 russische Bergleute noch immer vermisst

Moskau (dpa) - Nach dem Grubenunglück im Süden Russlands fehlt weiter jede Spur von den verbliebenen 13 Bergleuten. Taucher suchten bislang erfolglos Nebenschächte ab. Zuvor waren 33 verschüttete Grubenarbeiter aus 700 Meter Tiefe unverletzt geborgen worden. Die russischen Behörden hoffen nun, dass die Geretteten Aufschluss über den Verbleib ihrer Kollegen geben können. Der Schacht der Kohlegrube in der Region Rostow am Don war am Donnerstagabend von einem unterirdischen See überflutet worden.

© dpa - Meldung vom 26.10.2003 00:17 Uhr


Weiter fieberhafte Suche nach noch verschütteten Bergleuten

Moskau (dpa) - In dem überfluteten Kohleschacht im Süden Russlands wird weiter fieberhaft nach den noch vermissten 13 Bergleuten gesucht. Zuvor waren in einer dramatischen Rettungsaktion 33 Grubenarbeiter unverletzt geborgen worden. Taucher suchten bislang erfolglos Nebenschächte nach den Verbliebenen ab. Die Behörden hoffen nun, dass die Geretteten Aufschluss über den Verbleib ihrer Kollegen geben können. Der Schacht der Kohlegrube in der Region Rostow war am Donnerstag von einem unterirdischen See überflutet worden.

© dpa - Meldung vom 26.10.2003 01:24 Uhr


Schicksal der verbliebenen 13 Bergleute weiter ungewiss

Moskau (dpa) - Das Schicksal der letzten 13 vermissten Bergleute in einer Kohlegrube im Süden Russlands ist weiter ungewiss. Taucher suchten bislang ergebnislos Nebenschächte ab. Von den insgesamt 46 verschütteten Grubenarbeitern konnten gestern 33 aus rund 700 Meter Tiefe gerettet werden. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Es gebe unter ihnen aber keine Schwerkranken, hieß es von Seiten der russischen Behörden. Der Schacht der Kohlegrube in der Region Rostow war am Donnerstag von einem unterirdischen See überflutet worden.

© dpa - Meldung vom 26.10.2003 04:24 Uhr


13 Bergleute in Südrussland weiterhin vermisst

Moskau (dpa) - Noch kein Lebenszeichen von den 13 vermissten Bergleuten in einem südrussischen Kohlebergwerk: Rettungsmannschaften setzten am Morgen ihre Suche nach den Arbeitern fort. Gestern waren bereits 33 der 46 Verschütteten aus rund 700 Metern Tiefe geborgen worden. Der Schacht der Kohlegrube in der Region Rostow am Don war am Donnerstag von einem unterirdischen See überflutet worden. Die größten Hoffnungen auf die Rettung der 13 Vermissten setzen die Helfer auf einen Rettungstunnel.

© dpa - Meldung vom 26.10.2003 07:58 Uhr



Retter in Südrussland graben fieberhaft Rettungstunnel

Moskau (dpa) - Nach einem Grubenunglück in einem Kohlebergwerk in Südrussland haben die Rettungsmannschaften am Sonntag die Suche nach 13 vermissten Bergleuten fortgesetzt. Am Vortag waren bereits 33 Männer aus rund 700 Metern Tiefe geborgen worden.

Der Schacht der Kohlegrube «Sapadnaja» in Nowoschachtinsk in der Region Rostow am Don war am Donnerstagabend von einem unterirdischen See überflutet worden. Nach einer Eindämmung des Sees, mit der die Rettungsaktion am Samstag ermöglicht worden war, stieg der Wasserpegel am Sonntag erneut bedrohlich an.

Die größten Hoffnungen auf die Rettung der 13 Vermissten setzten die Helfer auf einen Rettungstunnel. Dieser wird seit Freitag aus einem parallell verlaufenden Schacht einer benachbarten Grube zu dem Ort gegraben, an dem die Verschütteten vermutet werden. Bis Sonntagmorgen hatten die Helfer bereits mehr als die Hälfte der etwa 60 Meter langen Strecke gegraben.

© dpa - Meldung vom 26.10.2003 10:40 Uhr

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Ein geretteter Bergarbeiter hat nach ungewissen Stunden in 700 Metern Tiefe die Oberfläche erreicht.
© dpa - Meldung vom 26.10.2003 10:40 Uhr



Moskau (dpa) - Nach einem Grubenunglück in einem Kohlebergwerk in Südrussland haben die Rettungsmannschaften am Sonntag die Suche nach 13 vermissten Bergleuten fortgesetzt. Am Vortag waren bereits 33 Männer aus rund 700 Metern Tiefe geborgen worden.

Der Schacht der Kohlegrube «Sapadnaja» in Nowoschachtinsk in der Region Rostow am Don war am Donnerstagabend von einem unterirdischen See überflutet worden. Nach einer Eindämmung des Sees, mit der die Rettungsaktion am Samstag ermöglicht worden war, stieg der Wasserpegel am Sonntag erneut bedrohlich an.

Die größten Hoffnungen auf die Rettung der 13 Vermissten setzten die Helfer auf einen Rettungstunnel. Dieser wird seit Freitag aus einem parallell verlaufenden Schacht einer benachbarten Grube zu dem Ort gegraben, an dem die Verschütteten vermutet werden. Bis Sonntagmorgen hatten die Helfer bereits mehr als die Hälfte der etwa 60 Meter langen Strecke gegraben.

© dpa - Meldung vom 26.10.2003 10:41 Uhr
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Retter suchen weiter nach verschütteten Bergleuten in Südrussland


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Moskau (dpa) - In der südrussischen Kohlegrube «Sapadnaja» graben sich Rettungskräfte weiter zu den noch 13 verschütteten Bergleuten vor. Der Wasserpegel unter Tage steige noch immer an, sagte der stellvertretende Minister für Zivilschutz, Alexander Moskalez, am Montagmorgen im betroffenen Gebiet Rostow am Don.

Bis zum Sonntagabend hatten Techniker die ersten 30 von insgesamt 53 Metern Rettungsschacht gegraben. Über den Zustand der vermissten Bergleute am vierten Tag nach dem Grubenunglück gab es keine Angaben. Am Wochenende waren 33 Überlebende aus der Schachtanlage geborgen worden.


© dpa - Meldung vom 27.10.2003 07:54 Uhr
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Hoffnung auf Rettung verschütteter Bergleute in Südrussland

Moskau (dpa/WEB.DE) - Im Kampf um die 13 verschütteten Bergleute in Südrussland sind Helfer am Montag bis auf 16 Meter an den vermuteten Aufenthaltsort der Arbeiter vorgedrungen.

Frühestens am Dienstag könne man die Eingeschlossenen erreichen, teilte ein Mitarbeiter des Einsatzstabes vor Ort mit. Es blieb unklar, ob die Atemluft unter Tage bis dahin reichen wird.

Auf dem Gelände des Kohlebergwerkes Sapadnaja hoffen Angehörige und Kollegen weiter auf eine rechtzeitige Bergung. Die Arbeiter werden seit vier Tagen vermisst. Aus Angst vor Explosionen kann der Bergungstunnel nur sehr behutsam gegraben werden. Sorgen bereitete den Experten das noch immer steigende Wasser unter Tage.

Weiterhin gab es keine Lebenszeichen der in etwa 700 Meter Tiefe vermissten Bergleute. Von den am Samstag aus dem Schacht geborgenen 33 Überlebenden durften die ersten 26 Männer die Krankenhäuser verlassen.

web.de 13.55Uhr
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Hoffnung auf Rettung verschütteter Bergleute


Moskau (dpa) - Im Kampf gegen einströmende Wassermassen haben Rettungskräfte den Tunnel zur Bergung von 13 verschütteten Bergleuten in Russland vorangetrieben. Bis zum Montagnachmittag trennten die Spezialisten im südrussischen Kohlebergwerk «Sapadnaja» noch etwa 15 Meter von ihrem Ziel. Kompressoren pumpten Sauerstoff in den Stollen, da die Atemluft am vierten Tag nach dem Unglück knapp wurde.

Die auf dem Bergwerksgelände ausharrenden Angehörigen mussten weiterhin auf ein Lebenszeichen der Verschütteten warten. Gewerkschafter warfen der Betriebsleitung vor, Warnungen vor einem solchen Unfall über Monate ignoriert zu haben.

Frühestens am Dienstagmorgen könne man die Eingeschlossenen in etwa 700 Meter Tiefe erreichen, teilte ein Mitarbeiter des Einsatzstabes vor Ort mit. Ebenfalls für Dienstag müsse mit einer vollständigen Überflutung des Stollens gerechnet werden. Aus Angst vor Explosionen wird der Bergungstunnel nur sehr behutsam gegraben.

Von den am Samstag aus dem Schacht geborgenen 33 Überlebenden durften die ersten 26 Männer die Krankenhäuser verlassen. Am Donnerstagabend waren insgesamt 46 Bergleute verschüttet worden, nachdem unter Tage eine Betonwand unter dem Druck eines riesigen unterirdischen Sees zusammengebrochen war.

Bereits seit Monaten sei bekannt gewesen, dass sich der gefährliche See unter Tage bilde, sagte der Vorsitzende der russischen Bergarbeiter-Gewerkschaft, Iwan Mochnatschuk, in der Stadt Nowoschachtinsk. Der Eigentümer der betroffenen Zeche «Sapadnaja», die regionale Bergbau-Holding Rostowugol, habe aber alle Warnungen ignoriert, betonte der Gewerkschaftschef.

Auch am vierten Tag nach dem Unfall gelang es den Einsatzkräften nicht, das Ansteigen des Wassers zu stoppen. Tag und Nacht waren mehr als 200 Lastwagenladungen Gestein in den Hauptschacht geschüttet worden, um ein Vordringen des Wassers zu verhindern. Der Bergungstunnel wurde von einer benachbarten Schachtanlage aus in Richtung des Stollens gegraben, in dem die Bergleute vermutet wurden.

In der Schachtanlage war es bereits im Februar zu einem Wassereinbruch gekommen. Das 1000 Kilometer südlich von Moskau gelegene Bergwerk war vor dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb genommen worden. Die russischen Zechen zählen neben den ukrainischen Schachtanlagen zu den gefährlichsten in Europa. Die gesamte Branche leidet unter dramatischer Unterfinanzierung. Bei Unfällen im russischen Bergbau sind in diesem Jahr bereits mindestens 13 Männer gestorben, mehr als 100 wurden verletzt.



© dpa - Meldung vom 27.10.2003 15:02 Uhr
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Retter kurz vor verschütteten Bergleuten

Moskau (dpa) - Hoffen auf ein Wunder in Südrussland: Fünf Tage nach dem schweren Grubenunglück fällt in diesen Stunden die Entscheidung. Rettungsmannschaften gruben sich inzwischen bis auf drei Meter an den Unglücksstollen vor, in dem noch 13 Kumpel vermutet werden. Von den in 700 Metern Tiefe vermissten Bergleuten gibt es immer noch kein Lebenszeichen. Die Zeit wird knapp, da weiterhin Wasser in den Stollen eindringt. Außerdem wird die Atemluft knapp.

© dpa - Meldung vom 28.10.2003 08:28 Uhr



Rettungsaktion für russische Bergleute verzögert sich

Moskau (dpa) - Im südrussischen Bergwerksdrama müssen die Angehörigen weiter um das Leben der 13 verschütteten Bergleute bangen. Erst am Nachmittag sei mit einem Durchbruch des Bergungstunnels zu dem Stollen zu rechnen, in dem die Kumpel vermutet werden. Das berichtete ein Reporter des Fernsehsenders NTW vom Gelände der Schachtanlage. Erklärungen für die Verzögerung beim Graben der letzten drei Meter bis zum Stollen gab es nicht. Von den seit Donnerstag Vermissten gibt es aber weiter kein Lebenszeichen.

© dpa - Meldung vom 28.10.2003 09:09 Uhr


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Rettungskräfte versuchen fieberhaft, die noch immer im mehrern hundert Metern Tiefe eingeschlossenen Bergleute zu befreien. © DPA


Rettungsaktion für russische Bergleute verzögert sich

Moskau (dpa/WEB.DE) - Im südrussischen Bergwerksdrama müssen die Angehörigen weiter um das Leben der 13 verschütteten Bergleute bangen.

Erst am Nachmittag sei mit einem Durchbruch des Bergungstunnels zu dem Stollen zu rechnen, in dem die seit fünf Tagen vermissten Männer vermutet werden.

Das berichtete ein Reporter des Fernsehsenders NTW am Dienstag vom Gelände der Schachtanlage "Sapadnaja". Ein Durchbruch zu den Verschütteten war zunächst für den Morgen angekündigt worden. Erklärungen für die Verzögerung beim Graben der letzten drei Meter bis zum Stollen gab es nicht.

An der Durchbruchstelle sollte zunächst ein kleines Loch gebohrt werden, um den Sauerstoffgehalt vor Ort zu überprüfen. Das teilte die Einsatzleitung mit. Von den seit Donnerstag in 700 Metern Tiefe vermissten Bergleuten gab es aber weiter kein Lebenszeichen. Die Helfer stehen unter Zeitdruck, da weiterhin Wasser in den Stollen eindringt und die Atemluft knapp wird.
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Russische Spezialisten bohren Mini-Loch zum Stollen


Moskau (dpa) - Russische Spezialisten sind im Bergwerk «Sapadnaja» mit einem ersten kleinen Loch zu dem Stollen vorgedrungen, in dem die seit Tagen vermissten 13 Bergleute vermutet werden. Dahinter befinde sich ein Hohlraum, teilte die Einsatzleitung am Dienstag in der Stadt Nowoschachtinsk mit.

Es müssten noch zwei Sprengungen vorgenommen werden, um den mehr als 50 Meter langen Bergungstunnel bis zum Stollen zu verlängern. Die Retter trennten noch drei Meter Gestein von ihrem Ziel. Von den Vermissten gab es auch am fünften Tag nach dem Bergwerksunglück kein Lebenszeichen.

© dpa - Meldung vom 28.10.2003 10:29 Uhr
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Retter arbeiten sich zu Bergleuten vor

Moskau (dpa) - Nach dem Bohren eines ersten kleinen Loches in den Bergwerksstollen gibt es immer noch kein Lebenszeichen der seit fünf Tagen verschütteten 13 Bergleute. Der von einer benachbarten Schachtanlage über 50 Meter gegrabene Bergungstunnel werde erst am Dienstagabend (Ortszeit) die Stelle in 700 Metern erreichen, wo man die Vermissten vermutet, teilte die Einsatzleitung vor Ort in Nowoschachtinsk mit.

Nach ersten Erkenntnissen gebe es im betroffenen Stollen Sauerstoff. Der Ort sei wie erhofft nicht Wasser überflutet, wie der Leiter des Rettungsdienstes, Sergej Pelech, mitteilte. Am frühen Nachmittag trennten die Retter noch zwei Meter Gestein von ihrem Ziel. Sieben Rettungstrupps warteten unter Tage, um nach dem Durchbruch auszuschwärmen und nach den Kollegen zu suchen.

Nach Einschätzung von Experten bestehe weiterhin Hoffnung auf ein glückliches Ende des Bergwerkdramas. «Die Männer haben eine Überlebenschance. Sie können dort unten Kondenswasser trinken. Hauptsache, sie behalten die Nerven», sagte ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Am vergangenen Donnerstag hatte ein gigantischer Unterwassersee den Grund der Schachtanlage überflutet und 46 Bergleuten alle Fluchtwege versperrt. 33 wurden am Samstag gerettet.

© dpa - Meldung vom 28.10.2003 12:58 Uhr
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

...was soll ich mir eigentlich unter einem "unterwasersee" vorstellen??
ich kenne kluftwässer, die gefährlich geworden sind...
Gast

Beitrag von Gast »

Ein Unterwassersee wäre quasi ein natürliches Reservoir, ein Hohlraum in dem sich Wasser befindet. Das kann z.B. auch eine wasserführende Gipsschicht sein. Dieses Wasser kann aus Mineralquellen zu Tage treten. In Kurzform kann solch ein See mit einer Luftblase im Gebirge verglichen werden, nur das es halt keine Luft sondern Wasser ist. Entstehen kann sowas auf ganz unterschiedliche Arten. Es könnte auch ein Hohlraum sein in dem nach und nach durch wasserdurchlässiges Gestein, daß Wasser eingetropft ist.

GA
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Beitrag von Siggi »

Unterwassersee ist das Gegenteil von Unterwasserwüste.

Die meinen wohl Standwasser aus alten Grubenbauen.

Da gibts bei uns den Standwasserschutzbereich in den keine Strecke vorgetrieben werden dürfen wenn nicht vorher durch Bohrungen abgepumpt wurde, oder sichergestellt ist das kein Standwasser vorhanden ist.

Es kann auch eine bekannte wasserführende Störungskluft gewesen sein. Da passt auch ne Menge rein. Siehe Porta.

GA Siggi
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. (Die Ärzte sind hier >) http://www.beetpott.de Auch in 2013
darkjedi
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Beitrag von darkjedi »

Das Wasser ist vermutlich aus einer anderen stillgelegten Schachtanlage. Hat wohl der Markscheider etwas knapp gemessen (müssen).

dj
Gast

Beitrag von Gast »

Nun, in dem Falle ist es wohl kaum ein Untertagesee. Aber das was Du meinst kenne ich zu gut. Manchmal wird auch das THW in den Alten Mann bestellt um dort das Wasser abzupumpen. Bei einem mir noch in Erinnerung gebliebenem Erlebnis sollte einer der Jungs Bier vom MTW holen... leider hatte er keinen Grubenriss und hat sich erst 5 Stunden später wieder eingefunden. Das war in Kleinenbremen/Nammen.

GA
Cydone
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo, das meinst Du doch jetzt nicht ernst, oder ?
" Manchmal wird auch das THW in den Alten Mann bestellt um dort das Wasser abzupumpen. Bei einem mir noch in Erinnerung gebliebenem Erlebnis sollte einer der Jungs Bier vom MTW holen... leider hatte er keinen Grubenriss und hat sich erst 5 Stunden später wieder eingefunden. Das war in Kleinenbremen/Nammen."
Zum einem gibt es im alten Mann in Wohlwerwahrt/Nammen nichts abzupumpen....vor allem nicht für das THW. Das Standwasser hat einen Ablauf nach Übertage, genauer gesagt eine Bohrung bei 102m über NN. Eventuell bei der nächsten Einfahrt im Besucherbergwerk besser zuhören.....
In Nammen selber wüßte ich auch keinen Grund, warum das THW dort Wasser abpumpen sollte, oder glaubst Du allen Ernstes, das die Leute von der Zeche das nicht selber geregelt kriegen ?

Gruß, Jürgen
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Nobi
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Beitrag von Nobi »

11 Bergleute überleben Grubendrama in Südrussland

Moskau (dpa) - Nach fast einwöchigem Drama haben Rettungskräfte in der südrussischen Schachtanlage «Sapadnaja» elf Bergleute lebend geborgen. Das teilte die Einsatzleitung am Morgen mit. Ein Mann sei unter Tage gestorben. Nach dem 13. Vermissten wird noch gesucht. Die völlig erschöpften Männer sollen in den nächsten Stunden an die Oberfläche gebracht werden. Unterdessen kamen bei einem zweiten Grubenunglück im Fernen Osten Russlands mindestens drei Kumpel ums Leben. Bis zu 55 Bergmänner sollen verschüttet sein.

Ich habe heute aber auch etwas von zwölf Überlebenden gehört und auch von einem neuen Unglück in einer russischen Grube mit mindestens 3 Toten und vielen Verschütteten :(
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Beitrag von Nobi »

so schnell kommen neue News:

Entwarnung in beiden russischem Bergwerksdramen


Moskau (dpa) - Nach fast einer Woche haben Rettungskräfte in der südrussischen Kohlegrube «Sapadnaja» elf Bergleute lebend gefunden. Das teilte die Einsatzleitung am Morgen mit. Ein Mann sei unter Tage gestorben. Nach dem 13. Vermissten wird noch gesucht. Die erschöpften Männer sollen in den nächsten Stunden an die Oberfläche gebracht werden. Unterdessen gab es bei einem zweiten Grubenunglück im Fernen Osten Russlands Entwarnung: 70 von insgesamt 71 vermissten Kumpeln seien an die Erdoberfläche gebracht worden, teilte der Zivilschutz in Wladiwostok mit. Meldungen über drei Tote wurden dementiert.

letzte Aktualisierung von 29.10.2003, 06:09
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Beitrag von Nobi »

Mittwoch, 29. Oktober 2003
Wunder von Nowoschachtinsk
Gerettete wieder am Tageslicht

Die am Mittwochmorgen geborgenen elf südrussischen Bergleute sind an die Erdoberfläche gebracht worden. Das meldete die russische Agentur Interfax aus der Stadt Nowoschachtinsk.

Auch der Arbeiter, der die Strapazen unter Tage nicht überlebt hatte, sei aus der Schachtanlage geholt werden. Das Schicksal des letzten noch vermissten Bergmanns ist weiterhin ungewiss.

Die gefundenen Überlebenden sind nach Angaben von der Unglücksstelle "stark erschöpft und unterkühlt". Sie hätten an ihrem Zufluchtsort in 700 Metern Tiefe Kondenswasser trinken können. In dem Stollen war es nach Schätzungen etwa 20 Grad warm.

Schwieriger Rettungseinsatz

Die Rettungsmission hatte sich am Dienstag immer wieder verzögert. Ursache waren offenbar unter anderem falsche Berechnungen bei der Bohrung des Rettungsschachts. Insgesamt dauerte der Einsatz fünf Tage.

Am vergangenen Donnerstag hatte ein gigantischer Unterwassersee den Grund der Schachtanlage überflutet und 46 Bergleuten alle Fluchtwege versperrt. 33 Arbeiter wurden am Samstag gerettet. Nach tagelangen Anstrengungen gelang es den Einsatzkräften am Montagabend, das rasante Ansteigen des Wasserpegels unter Tage zu stoppen.

Weiteres Grubenunglück

Im Fernen Osten Russlands ereignete sich unterdessen ein weiteres Bergwerksunglück. Bei einer vermutlich durch Grubengas ausgelösten Explosion in einer Grube nahe Wladiwostok - 6.500 Kilometer östlich von Moskau - starben fünf Bergleute. Die übrigen der zunächst 71 vermissten Männer konnten gerettet werden.
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Beitrag von MichaP »

Jubel in Nowoschachtinsk nach geglückter Rettungsaktion

Moskau (dpa/WEB.DE) - Die nach fast einer Woche unter Tage geretteten russischen Bergleute sind am Mittwoch zur Untersuchung in ein Krankenhaus der Stadt Nowoschachtinsk gebracht worden.

Einige der elf Überlebenden waren selbständig in den Krankenwagen geklettert. Das Fernsehen zeigte, wie ein mit einer Decke umhüllter Mann in die Menge der Wartenden winkte.

Einer der insgesamt 13 vermissten Bergleute hatte das Grubenunglück nicht überlebt. Nach einem weiteren Arbeiter wurde noch unter Tage gesucht.

In der Nacht hatten Rettungskräfte den Durchbruch zum vermuteten Aufenthaltsort der Vermissten in 700 Meter Tiefe geschafft. Die Helfer fanden eine Aufschrift an der Wand: "Wir sind zum Entlüftungsschacht gelaufen." Dort wurden die elf Überlebenden am frühen Morgen stark entkräftet, aber lebend gefunden.
Glück auf!

Michael
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Beitrag von MichaP »

Suche nach letztem Vermissten unterbrochen

Moskau (dpa/WEB.DE) - Die Suche nach dem letzten noch vermissten Bergmann nach dem Grubenunglück von Nowoschachtinsk in Südrussland ist am Mittwochabend vorübergehend unterbrochen worden.

Am Donnerstag sollten die Bergungsmannschaften erneut die Suche nach dem vermissten Elektriker aufnehmen, verlautete am Abend aus dem Rettungsstab.

Am Mittwochmorgen waren elf Bergleute, die seit vergangenem Donnerstag in fast 700 Metern Tiefe verschüttet waren, gerettet worden. Ein weiterer Grubenarbeiter des Kohlebergwerks "Sapadnaja" konnte nur noch tot geborgen werden.

Bei dem Grubenunglück in der Region Rostow am Don hatte ein unterirdischer See am vergangenen Donnerstag die Betonmauer einer Schachtanlage eingedrückt und zunächst 46 Bergarbeiter unter Tage von der Außenwelt abgeschlossen. 33 Männer wurden am Samstag in einer spektakulären Aktion gerettet.
Glück auf!

Michael
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Roby
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Beitrag von Roby »

Hallo,

hätte mal eine Frage zum Rettungsschacht:
Vom Unglück bis zur Rettung vergingen im Bergwerk "Sapadnaja" 6 Tage. Bei einer Teufe von 700m macht das 116m Vortrieb pro Tag - wie kommt man so schnell voran ?

Glück auf
Roby
Aufn stollen zu fahren sol jedermann frey sein, doch das es mit bescheidenheit und zu gebuhrlicher zeit geschehe. (Joachimsthaler Berggebräuche, 16. Jht.)
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo !
Wenn Du Dir alle Beiträge durchgelesen hättest, wüßtest Du, das ein Rettungstunnel vorangetrieben wurde. Es wurde von einer beanchbarten Grube aus eine Verbindung zu dem Grubengebäude der Unglücksgrube geschaffen. Sozusagen zwei "Höhlen" miteinander verbunden.....

Gruß, Jürgen
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Björn
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Beitrag von Björn »

Hallo

hier habe ich mal eine Grafik zu Situation gefunden:
http://russlandonline.ru/ruspec0005/mor ... p?iditem=3

Bild

Björn
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