Außerordentlicher Fotowettbewerb: Ungewöhnliche Grubenfahrze
- micha2
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Außerordentlicher Fotowettbewerb: Ungewöhnliche Grubenfahrze
Wir machen einen einmaligen und zusätzlichen Fotowettbewerb über "ungewöhnliche Grubenfahrzeuge". Laufzeit 2 Monate. Jeder angemeldete User kann bis zu 3 Bilder einstellen.
Warum? Weshalb?
http://forum.untertage.com/viewtopic.ph ... sc&start=0
Also nochmals in aller Ruhe:
-Das Thema: Ungewöhnliche Grubenfahrzeuge
-Teilnahme: Jeder angemeldete User kann max. 3 Bilder einstellen
-Wettbewerbsdauer: 2 Monate. Ab 21. Okt. werden keine Bilder mehr angenommen.
-Anschließend kann man über jedes einzelne Bild abstimmen. Das Bild mit den meisten Stimmen gewinnt und wird auf unserer Homepage veröffentlicht.
-Dieser Fotowettbewerb ist völlig unabhängig von den Laufenden
Nu denne, der Wettbewerb ist eröffnet. Her mit den Bildern!
Achja: Selbstverständlich sind hier auch nähere Angaben zu den Fahrzeugen durchaus erwünscht
Warum? Weshalb?
http://forum.untertage.com/viewtopic.ph ... sc&start=0
Also nochmals in aller Ruhe:
-Das Thema: Ungewöhnliche Grubenfahrzeuge
-Teilnahme: Jeder angemeldete User kann max. 3 Bilder einstellen
-Wettbewerbsdauer: 2 Monate. Ab 21. Okt. werden keine Bilder mehr angenommen.
-Anschließend kann man über jedes einzelne Bild abstimmen. Das Bild mit den meisten Stimmen gewinnt und wird auf unserer Homepage veröffentlicht.
-Dieser Fotowettbewerb ist völlig unabhängig von den Laufenden
Nu denne, der Wettbewerb ist eröffnet. Her mit den Bildern!
Achja: Selbstverständlich sind hier auch nähere Angaben zu den Fahrzeugen durchaus erwünscht
Zuletzt geändert von micha2 am Mo. 24. Okt 05 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
- Mauli
- lernt noch alles kennen...
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Na, dann fang ich mal an...
Habe hier ein Foto von einem recht zusammengefrockelten Fahrzeug. Das Teil stand im Oktober 2002 auf der 800m-Sohle der Asse.
Die Asse war früher einmal als Forschungsbergwerk für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen betrieben worden.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Art Kranwagen, mit dem die verglasten hochradioaktiven Abfälle in die dafür vorgesehenen Bohrlöcher versenkt werden sollten. Das ging alles via Fernsteuerung aus einem Kontrollraum, aber man konnte sich auch richtig in das Ding reinsetzen und wohl damit rumfahren.
Auf Grund von politischen Entscheidungen ist das Gerät aber niemals unter realen Bedingungen zum Einsatz gekommen und die 5 Millionen DM, die es gekostet haben soll, waren einfach in den Wind geschossen.
Seit Ende der 80er Jahre stand das Ding da nun rum und wurde nicht mehr bewegt. Als ich das letzte mal im Herbst 2004 in der Asse war sind wir nicht mehr an dem Gerät vorbei gekommen, weil die Rundtour eine etwas andere war, ich kann also nicht sagen, was damit passiert ist, aber wenn ich mich recht entsinne, dann ist die Maschine im Zweifel schon auf immer und ewig im Salz verschwunden. Schade drum...
Habe hier ein Foto von einem recht zusammengefrockelten Fahrzeug. Das Teil stand im Oktober 2002 auf der 800m-Sohle der Asse.
Die Asse war früher einmal als Forschungsbergwerk für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen betrieben worden.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Art Kranwagen, mit dem die verglasten hochradioaktiven Abfälle in die dafür vorgesehenen Bohrlöcher versenkt werden sollten. Das ging alles via Fernsteuerung aus einem Kontrollraum, aber man konnte sich auch richtig in das Ding reinsetzen und wohl damit rumfahren.
Auf Grund von politischen Entscheidungen ist das Gerät aber niemals unter realen Bedingungen zum Einsatz gekommen und die 5 Millionen DM, die es gekostet haben soll, waren einfach in den Wind geschossen.
Seit Ende der 80er Jahre stand das Ding da nun rum und wurde nicht mehr bewegt. Als ich das letzte mal im Herbst 2004 in der Asse war sind wir nicht mehr an dem Gerät vorbei gekommen, weil die Rundtour eine etwas andere war, ich kann also nicht sagen, was damit passiert ist, aber wenn ich mich recht entsinne, dann ist die Maschine im Zweifel schon auf immer und ewig im Salz verschwunden. Schade drum...
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Es leben die drei oberharzer Weisheiten!
1. Was weißt du denn schon davon!
2. Das haben wir immer schon so gemacht!
3. Da könnte ja Jeder kommen!
1. Was weißt du denn schon davon!
2. Das haben wir immer schon so gemacht!
3. Da könnte ja Jeder kommen!
- StefanD
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Endlich gefunden:
Fahrbarer Bunkerwagen als Puffer zwischen Teilschnittmaschine und Fahrlader. Damit kann man fleißig weitergewinnen, während der Lader zur Übergabe fährt. Eigenbau der Werkstatt Zeche Hirschberg auf Voest-Alpine Teilschnittmaschinenfahrwerk. Antrieb elektrisch, Steuerung über externes Steuerpult und laanges Kabel. Rechts das Abwurfband der TSM.
Stefan
Fahrbarer Bunkerwagen als Puffer zwischen Teilschnittmaschine und Fahrlader. Damit kann man fleißig weitergewinnen, während der Lader zur Übergabe fährt. Eigenbau der Werkstatt Zeche Hirschberg auf Voest-Alpine Teilschnittmaschinenfahrwerk. Antrieb elektrisch, Steuerung über externes Steuerpult und laanges Kabel. Rechts das Abwurfband der TSM.
Stefan
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- Braunkohle Hirschberg 1993
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- StefanD
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Mein zweiter Beitrag:
Traktor mit angebautem Druckkessel und Kompressor zum Einstauben der Hauptstrecken mit Kalkstaub (Verminderung der Gefahr von Braunkohlenstaubexplosionen).
Vorgehensweise: Kessel vorm Mundloch säckeweise mit Kalkstaub befüllen, einfahren, vor der Kippstelle rückwärts abwärts einparken (im Bild), sich anschliessend wundern, das Motorblock in der Luft schwebt und Kessel auf der Sohle steht. Schlauch anschliessen, Kessel leerblasen. Ausfahren und zwei- bis dreimal wiederholen.
Stefan
Traktor mit angebautem Druckkessel und Kompressor zum Einstauben der Hauptstrecken mit Kalkstaub (Verminderung der Gefahr von Braunkohlenstaubexplosionen).
Vorgehensweise: Kessel vorm Mundloch säckeweise mit Kalkstaub befüllen, einfahren, vor der Kippstelle rückwärts abwärts einparken (im Bild), sich anschliessend wundern, das Motorblock in der Luft schwebt und Kessel auf der Sohle steht. Schlauch anschliessen, Kessel leerblasen. Ausfahren und zwei- bis dreimal wiederholen.
Stefan
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- Zeche Hirschberg 1993
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- Reinhard_Geisler
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Dieser "Amphicar" wurde gebaut, um damit im Altbergbau Erkundungsfahrten
machen zu können. Wie mancher sicher schon vermutet -- und wie man in
dem Film "Klopfzeichen in die Vergangenheit" sehen kann (Zitat des
Regisseurs und liegengebliebenen Amphicarpiloten W.B.: "SCHEISSE!") --
erwies sich die Konstruktion als vollkommen ungeeignet für diesen Zweck.
Da das Gefährt in jedem unebenen Gelände instantan stecken blieb, endete
es im Museum (Foto). Unter boshaften Befahrern dient es seither als
abschreckendes Beispiel für praxisferne Planung.
Glück auf und gute Besserung für den großartigen Regisseur,
RG
machen zu können. Wie mancher sicher schon vermutet -- und wie man in
dem Film "Klopfzeichen in die Vergangenheit" sehen kann (Zitat des
Regisseurs und liegengebliebenen Amphicarpiloten W.B.: "SCHEISSE!") --
erwies sich die Konstruktion als vollkommen ungeeignet für diesen Zweck.
Da das Gefährt in jedem unebenen Gelände instantan stecken blieb, endete
es im Museum (Foto). Unter boshaften Befahrern dient es seither als
abschreckendes Beispiel für praxisferne Planung.
Glück auf und gute Besserung für den großartigen Regisseur,
RG
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- img_2491.jpg
- Amphicar
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Beitrag 1: GHH-MK-A 15 im Kalkwerk Hermsdorf
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Zuletzt geändert von Jörn am Sa. 10. Sep 05 7:42, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"
Götz George in "Böse Wetter", 2015
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Eins darf ich noch:
Eine alte NSU Quicklyodersowas (bin ich Mopedsammler?), gesehen 1985 in Erbstollen der Grube Friedrich-Wilhelm in Herdorf/Siegerland. Keine Ahnung, wofür das Ding genutzt wurde. Ist wahrscheinlich nach der Schliessung Ende der 60er Jahre dort eingefahren; wenig später wurde der vordere Stollen mit Schlackensand zugeblasen.
Laut Auskunft vom BBM Sassenroth (denen ich das Bild mal zukommen liess) ist die NSU mittlerweile geborgen und restauriert.
Stefan
Eine alte NSU Quicklyodersowas (bin ich Mopedsammler?), gesehen 1985 in Erbstollen der Grube Friedrich-Wilhelm in Herdorf/Siegerland. Keine Ahnung, wofür das Ding genutzt wurde. Ist wahrscheinlich nach der Schliessung Ende der 60er Jahre dort eingefahren; wenig später wurde der vordere Stollen mit Schlackensand zugeblasen.
Laut Auskunft vom BBM Sassenroth (denen ich das Bild mal zukommen liess) ist die NSU mittlerweile geborgen und restauriert.
Stefan
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Kaspars Befahrungsfahrzeug
Unser Nachwuchs Kaspar hat jetzt sein eigenes Befahrungsfahrzeug, hochgeländegängig und emissionsarm:
[/img]
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Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
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- AdM_Michael
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Selbstfahrender(!) Batterie-Wagen für Grubenloks. Der Wagen kann mittels kleinem E-Motor aus eigenem Antrieb untertage fahren, um dann an die Gruben E-Loks angekoppelt zu werden. Höhe etwa 1,7m, untere Hälfte Batterieblock mit Kühlung.
Unterseeisches Bergwerk in Sardinien, betrieben 1873 bis 1992.
Unterseeisches Bergwerk in Sardinien, betrieben 1873 bis 1992.
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- Selbstfahrender Batterie-Wagen, Sardinien.
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Glück auf!
Thorsten
Thorsten
- AdM_Michael
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- Name: Markus Ottens
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Re:
Hallo,Reinhard_Geisler hat geschrieben:Dieser "Amphicar" wurde gebaut, um damit im Altbergbau Erkundungsfahrten
machen zu können. Wie mancher sicher schon vermutet -- und wie man in
dem Film "Klopfzeichen in die Vergangenheit" sehen kann (Zitat des
Regisseurs und liegengebliebenen Amphicarpiloten W.B.: "SCHEISSE!") --
erwies sich die Konstruktion als vollkommen ungeeignet für diesen Zweck.
Da das Gefährt in jedem unebenen Gelände instantan stecken blieb, endete
es im Museum (Foto). Unter boshaften Befahrern dient es seither als
abschreckendes Beispiel für praxisferne Planung.
Glück auf und gute Besserung für den großartigen Regisseur,
RG
ich bin auf der suche nach dem Film, Klopfzeichen aus der Vergangenheit, aus diesem Beitrag, kann mir da jemand von euch weiterhelfen ?