@Wolke,
vielen Dank ! Wie man aus der Aufstellung sieht, befindet sich KEINE
einzige bergwirtschaftliche Arbeit darunter.
@ Thomas
Im Jahre 1225 wurde erstmals unter der Talsohle gebaut
Im jahre 1361 (nach SCHMUT) oder im Jahre 1365 (nach Tremel)
fand der Wassereinbruch statt.
Im Jahre 1923 wurde aufgrund von Pumpversuchen der Wasserzufluss
auf 40 sec/Liter geschätzt.
Für das besonders schwierige Vordringen zur Tiefe hin
(Grubenwasser, Grubengase, ohne Elektrizität und ohne Maschinen,
Vortrieb pro Schicht 1 cm) und dem Ausbau eines notwendigen,
umfangreichen Bewetterungs- und Entwässerungssystems standen
somit nur 140 Jahre zur verfügung.
Der tiefste Stollen (lt. Kirnbauer und anderen) befindet sich in nur 60 m Tiefe (unterhalb des Talniveaus) Entsprechend den Erzanschliffen aus dem Haldenmaterial wurden nicht sekundäre, sondern primäre Erze abgebaut (u.a. Pyrargyrit mit gediegenem Silber)
Dass die alten Bergleute ihr Bestes gaben, ist ohne Zweifel. ber das Auffinden von Erzgängen konnte doch NUR mit dem damaligen Wissenstand und und dem damaligen Konnen und der damaligen Technologie erfolgen. Ich denke, zwischen dem Mittelalter und heute ist da ein grosser Unterschied.
@ an alle
Ich schrieb :
"Es war immer beabsichtigt, NUR eine Feasibility Study zu erstellen und
das Gesamtprojekt an einen Minenkonzern zu verkaufen. Eine Alternative
könnte allerdings sein, den vor kurzem aufgefunden Erzgang selbst
abzubauen, soferne er, wie derzeit vermutet, besonders
hohe Edelemtallgehalte aufweist. Dies wäre eine Denkmöglichkeit,
um aus dem Abbaugewinn weitere, grosse Teile des historischen
Erzrevieres (etwa 15 alte Abbau- und Schürfgebiete) zu untersuchen,
ohne deswegen neue Investoren aufnehmen zu müssen."
Der Oberhutmann antwortete darauf :
"Bitte wie naiv ist es anzunehmen einen internationalen Großkonzern
an Land zu ziehen mit so einer Website und gelegentlichen
Untertagespaziergängen. Dies benötigt Studien mit Hand und Fuß, für die ihr sicherlich Jahrzehnte Spenden sammeln müßtet"
@ Oberhutmann
Offensichtlich weist Du nicht, was eine Feasibility Study - also
eine "Durchführbarkeits-Studie" nach internationalen Usuancen
ist. Im Management der Schürfgemeinschaft sind jahrzehntelang
international tätige Explorerexperten mittätig, mit persönlichen
und guten Kontakten zu international tätigen Explorationsabteilungen
der Minenkonzerne.
Darüber hinaus gibt es einige weltweit tätige Lagerstätten-MAKLER, die laufend Projekte mit einer Feasibility Study suchen.
Deine Ansicht, die Schürfgemeinschaft Pölstal versucht mit einer
Webseite und gelegentlichen Untertagebesichtigungen einen Großkonzern
an Land zu ziehen, ist somit FALSCH.
Der einzige Zweck unserer Webseite ist der, dass BESTEHENDE Partner
jenen ihrer Bekannten, Freunde und Familienangehörigen, die bisher
in Risikoanlagen investierten und denen sie eine vorurteilsfreie
Beurteilubg zutrauen, einfach die webadresse
http://www.silbermine.at
nennen.
@ an alle
Auszug aus der Kundenliste des für die Schürfgemeinschaft tätigen
Expertenteams :
BHP Billiton; Titan Mar; Marmosim Conpet; Gabriel Resources;
CCCF; Europroduct; Lafarge; International Goldfields; Ytong;
Gruppo Minerali; European Goldfields; Credit Anstalt; Bega
Group; Electrica; Wienerberger; Heidelberg Cement Group;
General Beton; Danube Minerals; Samax; Macon; Government
agencies.
Z.B. hat die Montuniversität Leoben und auch die Geologische
Bundesanstalt in Wien nur Zugriff auf "alte" geoelektrische
Messgeräte mit einer Eindringtiefe bis maximal 150 m. Die
Pölstaler verwenden die NEUESTEN Messgeräte mit einer Eindringtiefe
bis zu 500 m.
Gravierte Unterschiede bestehen beim Aufsuchen von Schicht- und
Ganglagerstätten. Für letztere sind Pol-Dipol-Messungen erforderlich
(in Geophysikbüchern nachzulesen). Den Pölstalern ist KEIN Institut
in Österreich oder Deutschland bekannt, das über eine moderne,
derartige Auswertungssoftware verfügt.
Selbst wenn dies dennoch der Fall sein sollte, fehlt die jahrelange
Praxis hiefür, den die Produzenten liefern nur die Grundausrüstung.
Jedes praxiserprobte Messteam ergänzt dann diese Software durch
Algorythmen, um Höhenunterschiede im Messgebiet richtig auswerten zu
können. Usw. usw. usw. usw.
Wir schürfer antworten auf Eure postings NICHT um Euch zu überzeugen,
sondern um vielleicht bei dem einen oder anderen Leser die bestehenden,
krassen Vorurteile eventuell reduzieren zu können. Die Quellen dieser Vorurteile sind Euch bekannt.
Abschliessend etwas zum Nachdenken:
1. Alle Bergbaufachleute - private und staatlich angestelle -
haben von 1365 - 1960 die Höffigkleit der Lagerstätte betont und
Untersuchungen nachdrücklich empfohlen
2. Als in 1969 - 1970 ein gewisser Herr Landrichter ein Exploratios-
programm plante, hatte er FÜNF AKTUELLE und sehr positive Befürwortungen von Leobnern Bergbaufachleuten. Die damals geplante Prospektion/Exploration hat wegen eines Todesfalles niemals stattgefunden.
3. Inzwischen sind 35 Jahre vergangen und die heutige Technik ist
wesentlich weiter wie damals. Daher die Frage :
Warum wird - weil das Projekt jetzt von der privaten Schürfgemeinschaft
Pölstal durchführt wird - dagegen opponiert ?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Die Schürfgemeinschaft plant die Exploration der im Vollbetrieb
abgesoffene Silbermine bzw. die Exploration der Zeiringer Lagerstätten
Und dies auf eigene Kosten, ohne Subvention (und ohne Spenden.)
- und ohne Mitwirkung Leobner Bergbauprofessoren. Die ewige Opposition einiger "Bergbaufachleute" stört dies die Pölstaler heute nicht mehr, denn die bisherigen Untersuchungsergebnisse sind eigentlich ungemein positiv.
Trotzdem : Ob die Zeiringer Lagerstätten noch abbauwürdig
sind oder nicht, kann zurzeit NIEMAND wissen, dies kann nur durch
die Fortsetzung der bisherigen und ermutigenden Untersuchungen
festgestellt werden. No risk - no fun.
Eigentlich ist alles Wichtige gepostet worden. Nach Ansicht der Pölstal-Schürfer ist eine Exploration im Grassrouts-Stadium kein Diskussionsthema für die Grubenarchälogie. Dieses Thema wäre allenfalls für ein kanadisches oder australisches Explorationsforum geeignet. Bei Interesse an weiteren Informationen bitte das Fertigstellen der Webseite im Oktober/November abwarten.
Mit hochachtungsvollem Glückauf ! Klaus der Höhlengärtner