Sachsen - Altbergbau-Zwangssanierung auf dem Halsbrücker Spat
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neuer artikel im schwarzbuch!
- MichaP
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neuer artikel im schwarzbuch!
Glück auf!
Michael
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- kapl
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Hallo!
Unfassbar, wenn man das liest. Wer sich mit dem Beton Meier unterhalten möchte:
http://www.igmc.tu-clausthal.de/altberg ... m/deutsch/
GA
kapl
DIES IST AUSDRÜCKLICH -wie immer- meine Privatmeinung
Unfassbar, wenn man das liest. Wer sich mit dem Beton Meier unterhalten möchte:
http://www.igmc.tu-clausthal.de/altberg ... m/deutsch/
GA
kapl
DIES IST AUSDRÜCKLICH -wie immer- meine Privatmeinung
Dieser Artikel soll anderen (sächsischen) Grundstückseigentümern, die Altbergbau auf dem Grundstück haben, eine eindeutige Warnung sein. Irgendwann steht der Bagger auch bei ihnen auf dem Blumenbeet, wenn sie sich nicht mit allen Mitteln zur Wehr setzen.
Vorausgesetzt, sie melden die kleine Einsenkung unter dem Apfelbaum, wo der Opa schon immer sagte...
Mal im Ernst: die sonst nur mitlesenden Gäste, die sich gern hintenrum über solche Artikel aufregen, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen!
Dieser Artikel gibt meine persönliche Meinung und die des betroffenen Eigentümers zu dem Fall wieder, ich stehe zu jedem Wort, was da geschrieben steht.
Maja Bürger
Muldental 9 (Huthaus Freudenstein)
09633 Halsbrücke
Glück auf!
Vorausgesetzt, sie melden die kleine Einsenkung unter dem Apfelbaum, wo der Opa schon immer sagte...
Mal im Ernst: die sonst nur mitlesenden Gäste, die sich gern hintenrum über solche Artikel aufregen, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen!
Dieser Artikel gibt meine persönliche Meinung und die des betroffenen Eigentümers zu dem Fall wieder, ich stehe zu jedem Wort, was da geschrieben steht.
Maja Bürger
Muldental 9 (Huthaus Freudenstein)
09633 Halsbrücke
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- Haverlahwiese
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Mir entzieht sich ein wenig die Logik der Aktion.
Einerseits wurde die Drainagewirkung des Rothschönberger Stollens als mindernd für die Hochwasserkatastrophe gelobt und dieser letztendlich wieder aufgewältigt. Darüber hinaus wird der Betonkorken durchlässig gestaltet und die geologischen Verhältnisse ohnehin als wasserdurchlässig beschrieben.
Anderseits sollen die alten Baue gegenüber Oberflächenwasser abgedichtet werden?
Oder habe ich den Bericht nicht richtig verstanden? Bin ja auch kein Hydrogeologe.
Einerseits wurde die Drainagewirkung des Rothschönberger Stollens als mindernd für die Hochwasserkatastrophe gelobt und dieser letztendlich wieder aufgewältigt. Darüber hinaus wird der Betonkorken durchlässig gestaltet und die geologischen Verhältnisse ohnehin als wasserdurchlässig beschrieben.
Anderseits sollen die alten Baue gegenüber Oberflächenwasser abgedichtet werden?
Oder habe ich den Bericht nicht richtig verstanden? Bin ja auch kein Hydrogeologe.
Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
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@ Haverlahwiese:
Du hast das alles schon richtig verstanden. Die Dränage durch die Betonplombe besteht aus einem KG-Rohr alle 4 bis 5 m, ist also witzlos.
Die ganze Aktion hat keinen Sinn, da nicht der ganze Gangausbiß abgedichtet werden kann (wegen der geologischen und altbergbaulichen Verhältnisse, darüberliegender Bebauung, zu tiefer Lage der Felsoberkante usw.). Man hat die Gefährdung durch einen Wassereinbruch aus der Freiberger Mulde meiner Meinung nach bewußt hochgespielt, obwohl die bereits erfolgten Verfüllungen nach dem Hochwasser 1897 gut dokumentiert sind. Ein Grund für diese Furcht mag sein, daß der durch Freiberg fließende Münzbach beim Hochwasser vor der Stadt (zum Glück für die Einwohner! ) in einem Bruch im Altbergbau verschwunden ist und letzendlich das Wasser auf dem Rothschönberger Stollen vermehrt hat. Wegen der umfangreichen früheren Verfüllungen auf dem Halsbrücker Spat war und ist so etwas für die Freiberger Mulde nicht möglich. Davon hätte man sich im Vorfeld der jetzt laufenden Baumaßnahme auch durch Bohrungen überzeugen können, statt ein wildes Loch in die Landschaft zu hauen.
Im übrigen glaube ich fest daran, daß hier einige Leute mehr ihr eigenes wirtschaftliches Wohl als das der Öffentlichkeit im Sinn haben.
Glück auf!
Nightmare
Du hast das alles schon richtig verstanden. Die Dränage durch die Betonplombe besteht aus einem KG-Rohr alle 4 bis 5 m, ist also witzlos.
Die ganze Aktion hat keinen Sinn, da nicht der ganze Gangausbiß abgedichtet werden kann (wegen der geologischen und altbergbaulichen Verhältnisse, darüberliegender Bebauung, zu tiefer Lage der Felsoberkante usw.). Man hat die Gefährdung durch einen Wassereinbruch aus der Freiberger Mulde meiner Meinung nach bewußt hochgespielt, obwohl die bereits erfolgten Verfüllungen nach dem Hochwasser 1897 gut dokumentiert sind. Ein Grund für diese Furcht mag sein, daß der durch Freiberg fließende Münzbach beim Hochwasser vor der Stadt (zum Glück für die Einwohner! ) in einem Bruch im Altbergbau verschwunden ist und letzendlich das Wasser auf dem Rothschönberger Stollen vermehrt hat. Wegen der umfangreichen früheren Verfüllungen auf dem Halsbrücker Spat war und ist so etwas für die Freiberger Mulde nicht möglich. Davon hätte man sich im Vorfeld der jetzt laufenden Baumaßnahme auch durch Bohrungen überzeugen können, statt ein wildes Loch in die Landschaft zu hauen.
Im übrigen glaube ich fest daran, daß hier einige Leute mehr ihr eigenes wirtschaftliches Wohl als das der Öffentlichkeit im Sinn haben.
Glück auf!
Nightmare
- Haverlahwiese
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- Name: Matthias Becker
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Leider zu Lasten anderer, die sich nicht wehren durften.Nightmare hat geschrieben:@ Haverlahwiese:
(...)
Im übrigen glaube ich fest daran, daß hier einige Leute mehr ihr eigenes wirtschaftliches Wohl als das der Öffentlichkeit im Sinn haben.
Glück auf!
Nightmare

Glück auf, Matthias
Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
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|:und saufen auch!:|
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Die Sanierung ist dringend erforderlich!!!
1.) Es regnet!
2.) Im Herbst sind Wahlen!!
Aber nun mal Quatsch beiseite.
Ich kann ja den Frust so weit wie möglich nachvollziehen, aber das Ganze ist ein wenig überlegter Schnellschuß, welcher nach hinten losgeht. Die Autoren widersprechen sich in Ihrer Argumentationskette.
Einerseits wird ständig die alte Verwahrung gelobt und für ausreichend befunden, anderseits schwadroniert man von unbekannten Altbergbau und offenen Hohlräumen.
Das Vorhandensein der Schwermetallsande und Schlacken hätte ich ebenfalls nicht erwähnt. Daran soll schon mancheiner Pleite gegangen sein;)
Übrigends gibt es Prozesskostenbeihilfe und mancher Autobahnbau wird schon seit 10 Jahren erfolgreich verhindert.
Aber dies liegt sicherlich an die
GA
PS:
1.) Es regnet!
2.) Im Herbst sind Wahlen!!
Aber nun mal Quatsch beiseite.
Ich kann ja den Frust so weit wie möglich nachvollziehen, aber das Ganze ist ein wenig überlegter Schnellschuß, welcher nach hinten losgeht. Die Autoren widersprechen sich in Ihrer Argumentationskette.
Einerseits wird ständig die alte Verwahrung gelobt und für ausreichend befunden, anderseits schwadroniert man von unbekannten Altbergbau und offenen Hohlräumen.
Desweiteren kritisiert man die Sinnlosigkeit der Drainage. Es ist aber nun ein Unterschied ob das Blumen gießwasser vom Frühbeet durch den HS versickert, oder sich die Mulde darin ergießt." Wer schon einmal auf einer Befahrung gesehen hat, welche Hohlräume auf dem Gang in anderen Bereichen noch durchgehend offen sind, könnte auf den Gedanken kommen, daß hier aus totaler fachlicher Inkompetenz, Leichtsinn und / oder Profitgier das Leben und die Gesundheit der Bauleute aufs Spiel gesetzt wird."
Das Vorhandensein der Schwermetallsande und Schlacken hätte ich ebenfalls nicht erwähnt. Daran soll schon mancheiner Pleite gegangen sein;)
Übrigends gibt es Prozesskostenbeihilfe und mancher Autobahnbau wird schon seit 10 Jahren erfolgreich verhindert.
Aber dies liegt sicherlich an die
"Zweitausend minderbemittelten, aber klugen Studenten".
GA
PS:
ist diese Steuerverschwendung nun auch nicht wenn man bedenkt welche Summen für andere sinnlose Dinge ausgegeben werden. Das entspricht gerade den Zinsen die in 7 Minuten von den Steuerzahlern aufgebracht werden und diese Zeit hätte man sich nehmen sollen. Allerdings ist es schon richtig, dass man das Geld anderer Leute viel leichter ausgibt als das Eigene, da kommt es nicht so sehr auf die Höhe an."Gigantisch"
@ Sepp:
Du hast recht, es gibt stromaufwärts von Halsbrücke einige Stellen, an denen die Mulde bei entsprechendem Hochwasser wirklich mit brachialer Gewalt in den Altbergbau fließen kann.
@ Bergfürst:
Wir können gerne sachlich diskutieren.
Die Verwahrungen aus früheren Zeiten haben sich beim Hochwasser 2002 als standfest erwiesen. Die Absenkungen über den Schachtröhren sind bei einem derartigen Wasseraufkommen Bagatellen. Durch das verwendete Abbauverfahren sind Resthohlräume, z.B. unter Bergfesten, jedoch nicht auszuschließen. Dort passiert vereinfacht gesagt solange nichts, wie man nicht dranrummurkst.
Durch den jetzt ausgeführten Betonriegel werden die Grundwasser-Fließverhältnisse verändert. Dabei geht es nicht nur um das durchdringende Oberflächenwasser, sondern auch um den Grundwasserstrom in den ungestörten Sedimenten.
Sind dir die geologischen und hydrologischen Verhältnisse in diesem Bereich des Spates (auch unter Tage !) bekannt?
Was die Schlacken angeht: da könnte man die Hälfte der Halsbrücker Einwohner von ihren Grundstücken vertreiben
Zu den Steuermittelverschwendungen: Was denkst du, warum die Staatsschuldenuhr in Deutschland so schnell tickt? Weil jeder kleine Provinzfürst alles mitnimmt was er an Subventionen kriegen kann und sich nahezu jeder, der mit öffentlichen Geldern umgeht sagt:
1. "Es ist doch nicht meins."
"2. Es ist doch nur ein wenig, gemessen an den gesamten Schulden".
Viele Schrote sind des Hasen Tod.
Glück auf!
Nightmare
Du hast recht, es gibt stromaufwärts von Halsbrücke einige Stellen, an denen die Mulde bei entsprechendem Hochwasser wirklich mit brachialer Gewalt in den Altbergbau fließen kann.
@ Bergfürst:
Wir können gerne sachlich diskutieren.
Die Verwahrungen aus früheren Zeiten haben sich beim Hochwasser 2002 als standfest erwiesen. Die Absenkungen über den Schachtröhren sind bei einem derartigen Wasseraufkommen Bagatellen. Durch das verwendete Abbauverfahren sind Resthohlräume, z.B. unter Bergfesten, jedoch nicht auszuschließen. Dort passiert vereinfacht gesagt solange nichts, wie man nicht dranrummurkst.
Durch den jetzt ausgeführten Betonriegel werden die Grundwasser-Fließverhältnisse verändert. Dabei geht es nicht nur um das durchdringende Oberflächenwasser, sondern auch um den Grundwasserstrom in den ungestörten Sedimenten.
Sind dir die geologischen und hydrologischen Verhältnisse in diesem Bereich des Spates (auch unter Tage !) bekannt?
Was die Schlacken angeht: da könnte man die Hälfte der Halsbrücker Einwohner von ihren Grundstücken vertreiben

Zu den Steuermittelverschwendungen: Was denkst du, warum die Staatsschuldenuhr in Deutschland so schnell tickt? Weil jeder kleine Provinzfürst alles mitnimmt was er an Subventionen kriegen kann und sich nahezu jeder, der mit öffentlichen Geldern umgeht sagt:
1. "Es ist doch nicht meins."
"2. Es ist doch nur ein wenig, gemessen an den gesamten Schulden".
Viele Schrote sind des Hasen Tod.
Glück auf!
Nightmare